Zitat von
Jon Snow
Königreich Galicien
Das Königreich und seine Vasallen blicken zwar auf ein Jahrhundert der Unsicherheit und der Kriege zurück, aus spanischer Sicht handelt es sich aber auch um eine Zeit der Freiheit. Der christliche Norden und der muslimische Süden lösten sich vom Großkhanat und dürften nach menschlichem Ermessen diese Freiheit auch nicht mehr einbüßen. Die Mongolen gelten bei den Kaufleuten daher mittlerweile eher als gute Kunden und kaum mehr als Welteroberer, die das eigene Land bedrohen. Auch die westeuropäischen Reiche und sogar das Kalifat sind wichtige Handelspartner geworden. Der erwartete Aufschwung könnte diese Verbindungen künftig sogar noch verstärken. Dies wird aber nicht von allen Galiciern befürwortet, denn der Kalif gilt noch immer als Landräuber und Feind des christlichen Glaubens.
Da man noch immer die Herrschaft über ganz Spanien beansprucht, treffen im Kronrat zwei Fraktionen aufeinander, die sich vor allem in außenpolitischen Fragen uneinig sind. Die oft als „Kreuzfahrer“ bezeichneten Falken möchten den Waffenstillstand 1704 nicht verlängern und sich auf die Rückeroberung des Südens vorbereiten. Man solle Bündnisse mit Italien und den westeuropäischen Königen eingehen und zahlreiche Söldner anwerben. Dann könne der König mit dem Auslaufen des Vertrages losschlagen und das Kalifat aus Spanien vertreiben. Die Friedenspartei schlägt hingegen vor, die Spannungen auf der Halbinsel abzubauen, um das Grenzgebiet wirtschaftlich entwickeln und die vielen teuren Söldnerscharen entlassen zu können.
Besonderheiten:
Das Kronland Galiciens umfasst nur einen kleinen Teil des Reichsgebietes. Da das Prestige der Eroberer Spaniens aber außerordentlich hoch ist, wirken galicische Schwerpunkte stets auf das ganze Reich, wobei die Finanzierung zu 80% aus den Grafschaften erfolgt.
Söldnertruppen (nicht aber Schiffe und Artillerieregimenter) werden ebenfalls zu 80% aus Mitteln der Grafschaften bestritten.
Die Grafschaften unterhalten an der Militärgrenze Aveiro-Salamanca-Logrono selbständig mehrere moderne Burgen mit Festungsgeschützen.
Herrschaftsgebiet: Region Galicien
Vasallen: Nordwestspanien nördlich der Linie Aveiro-Salamanca-Logrono
Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 100 000
Hauptstadt: Santiago de Compostela (Stadtbefestigung 4)
Hauptresidenz: Vigo (Burgschloss 1, Stadtbefestigung 4)
Wichtige Festungen: Aveiro (4), Viseu (3), Almeida (4), Salamanca (5), Toro (3), Lerma (4),
Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Fernando IV. (seit 1690, *1644)
Steuereinnahmen: 60 000 S
Tributeinnahmen: -
Entrichtete Tribute: -
Kreditzinssatz: 12%
Hofhaltungskosten:
Soldkosten:
Weitere feste Ausgaben:
Waffentragende Bevölkerung: 1,5 Minghan SR, 0,1 Minghan LR, 0,6 Regimenter LI
Vasallenaufgebote: 4,0 Minghan SR, 1,0 Minghan LR, 1,0 Regimenter DR, 1,7 Regimenter LI
Zusätzliches Vasallenaufgebot: 4,0 Regimenter Festungsartillerie
Geschützproduktion: Stufe III
Schiffsproduktion: Stufe II
Geschütze: 1,5 Regimenter Feldartillerie III, 2,5 Regimenter Belagerungsartillerie III
Schiffe: 6*100 II, 12*50 III, 5*50 II, 10*25 II
Söldner: 4,0 Regimenter SI (Lyon)