Ghilad
die letzte Kurve des Orapin vor Ghilad
Die Mächtige Handelsmetropole liegt an der Mündung des Orapin in die gleichnamige Bucht.
War sie in ihren frühen Tagen noch ein Handelszentrum unter dem Einfluss Maduts war, konnte sie sich mit der Zeit selbst zu einem Machtfakt entwickeln. Schlüssel war der Kontakt mit dem Königreich al-Mamlaka und dessen Außenposten Qadul. Frühzeitig wurde man als Tributpartner der Fremden angenommen, was sich als Glücksfall herausstellte, denn gegen eine beträchtliche jährliche Zahlung wurde man zum alleinigen westlichen Handelsparter erkoren und konnte so die gen ganzen kostbaren Handel auf sich konzentrieren. Durch diese Konstellation wurde man auch von den umliegenden Städten als Hegemon angenommen. Diese Städte wurden in die Ghilader Union eingegliedert. Die anderen Mitglieder müssen zwar jährliche Abgaben und definierte Heeresfolge leisten, profitieren jedoch im Gegenzug mit am Handel mit den Fremden. Die Stadt selbst neben einer prunkvolle Palastanlage auch eine monumentöse Stadtmauer sowie eine kleine vorgelagerte Burg auf. Die Bürger der Stadt Ghilads selbst sind mit weitreichenden Privilegien ausgestattet, die sie sich in der letzten Adelsrevolte erstritten haben. Seitdem sind die Bewohner der Stadt nicht mehr zum Militäreinsatz verpflichtet, man leistet sich stattdessen eine kampferprobte Stadtgarde mit Söldnern aus Qadul, wobei die Bürger die Hälfte der Kosten übernehmen.
Berühmt ist die Stadt auch für ihren Pferdemarkt, der die in der Region, die es sich leisten können, mit Pferden aus dem fremden Königreich versorgt, wobei Maharaja Arun Armanar III. die besten Rösser für sich beansprucht.