Arrival
Der Trailer
Der Plot
Dr. Louise Banks ist Linguistin und unterrichtet dort an der Universität. Ihr Vorlesung ist überraschenderweise schlecht besucht – nach kurzer Zeit ist klar warum. An unterschiedlichen Stellen der Welt sind zwölf Raumschiffe aufgetaucht und sorgen für Bestürzung unter der Menschheit, die nun die Gewissheit hat – wir sind nicht alleine. Banks selbst wird kurz danach vom US Militär angesprochen um bei der Kommunikation mit den Aliens zu helfen. Hier beginnt ein beschwerlicher Weg für Banks und die Menschheit um die Beweggründe der Aliens herauszufinden…
Die Bewertung:
Denis Villeneuve hat in den letzten Jahren für Aufmerksamkeit gesorgt mit den Filmen „Prisoners“, „Enemys“ und „Sicario“ – die sowohl beim Publikum (Enemys eher gemischt) als auch bei den Kritikern gut angekommen waren. Dabei wird sowohl die künstlerische Machart als auch die Art Geschichten zu erzählen gelobt, auch sein neuestes Werk kann in diesen Bereichen meiner Meinung nach überzeugen. Die Geschichte wird ruhig erzählt, ohne übertriebene Action und ohne ein Feuerwerk an Spezialeffekten. Dem Film gelingt es eine dichte Atmosphäre zu erzeugen indem an den passenden Stellen nur die Kamera "arbeitet", an anderen wird durch passende Musik (oder eben auch Stille) viel Spannung erzeugt - welche durch den kompletten Film vorhanden ist. Vielleneuve schafft es wieder, Unterhaltung und Anspruch auf einem ausgeglichenen Niveau zu halten – was nicht vielen Regisseuren durchweg gelingt. Die emotionalen Momente nehmen einen durchaus mit, ohne das es in Richtung Kitsch geht – was mir sehr positiv aufgefallen ist. Adams spielt ihre Rolle sehr stark, auch die Auflösung des Films hat mich überzeugt – auch wenn man mit der Spieldauer durchaus die Richtung erahnen kann, in die der Film sich bewegt. Insgesamt ein tolles Werk, welches einen auch nach Ende des Films noch einige Zeit beschäftigt.
Der Film ist meiner Meinung nach eine der Überraschungen dieses Filmjahres
9,0 Punkte