Kann mich Argonir anschließen. Inselkarten sind nichts für die KI, die spielen sich einen Schwierigkeitsgrad leichter.
Bei mir ist bis einschließlich Unsterblich das Spiel in der Renaissance immer entschieden. Auf Gottheit habe ich schon interessante moderne Kriege geführt und es ist nicht immer leicht zu gewinnen, selbst wenn man der stärkste ist. Wenn eine KI am anderen Ende der Karte (vor allem wenn sie riesig ist) ein Raumschiff baut und eine andere auf Kultursieg geht, dann ist es oftmals schwierig ihre Siege zu verhindern. Ich weiß nicht, was du für Leader spielst, vielleicht erhöht es auch den Reiz mal die schlechten zu nehmen.
Für eine klare Empfehlung habe ich noch nicht genug BASE gespielt (bin im zweiten Spiel), aber mir ist nach vielen BTS-Partien die Motivation verloren gegangen und mit BASE ist sie wieder sehr hoch. Vielen Dank an die Entwickler! Es macht richtig Spaß sich mit den vielen Neuerungen vertraut zu machen, aber BASE ist BTS noch so ähnlich, dass man das Spiel nicht von Grundauf neu lernen müsste. Das Balancing ist, so weit ich das bis jetzt beurteilen kann, besser. Zumindest wurden viele Dinge, die OP waren (Große Leuchte, Mining, Zerstörer gg. frühere Schiffe...) abgeschwächt.
also Immo kannste problemlos gewinnen und Deity is auch möglich und da hängt's mMn eigentlich nur am MM (außer auf ner miesen Startposi). Meine Standardsetting sind eigentlich ohne Hütten, ohne Vasallen, ohne TT auf Pangäa. Das ganze auf Immo, weil ich mich ins Deity MM ungern vergrabe (das is mir dann für ein Spiel gegen die KI zu viel Tüftelei).
Ok, verstanden:
- Keine Inselkarten mehr => Vesteh ich, wenn die KI damit nicht optimal umgehen kann, guter Tipp!
- Schlechtere Leader wählen, mein liebster ist mir eigentlich momentan Huayna Capac, finanz und industriell ist nice und die Inka Terrassen sind ultra nice, fast so gut als wäre der Leader auch noch Kreativ => Aber ok, schlechterer Leader! Machts für mich schwieriger, aber macht die KI nicht besser.. daher sehe ich darin nicht soviel Potential
- Keine Schützenkriege mehr => Ok, aber Schützen muss ich trotzdem bauen in der Renaissance, zumindest als Verteidigung. Rekrutiert hab ich noch nie. Sondern meist upgegraded aus der Kohle eines großen Händlers, oder ich hab Produktionsstädte, die in 1-3 Runden einen Schützen raushhaun.
Achja und entschieden sind meine Spiele in der Renaissance bzw. Ende auch.. nur vorbei sind sie halt noch nicht
Ich weiß jetzt schon was meine Erfahrung sein wird, wenn ich Pangäa auf Unsterblicher spiele:
Irgend ein mittel bis sehr aggressiver Nachbar kommt mit einer 3 zu 1 Übermacht im Mittelalter und geht mir auf den Sack..
Dazu kommt noch, dass die KI vorher wie irre siedeln kann und ich irgendwann die Bremse reinhauen muss, damit ich wieder Gold und Einheiten nachziehe..
Also bin ich kleiner als die meisten, Stärke mässig den meisten unterlegen und den Techs lauf ich eh hinterher..
Also mein Plan:
1. Aktuelles Spiel fertig machen (Ich hab vorher nicht auf Kaiser gewonnen, da will ich meine ersten Siege schon auskosten hehe)
2. Better AI Mod Spiel auf BtS machen und berichten
3. BASE ausprobieren
Ich melde mich dann wieder in 10 Wochen
Dir scheint es genau wie mir vor einem Jahr zu gehen. Auch ich war auf Kaiser mit den Inka(imho das stärkste Volk in BTS) halbwegs erfolgreich, hatte aber eine Averison dagegen einen höheren SG auszuprobieren, weil es für mich quasi nur "more of the same" bedeutete. Dann bin ich auf BASE umgestiegen und bin bei den ersten Spielen auf Prinz(!!!) gescheitert. Rückblickend musste ich halt feststellen, dass ich von Civ weniger Ahnung hatte, als mir eigentlich bewusst war, und mich lediglich der OP Inka durch so manche Kaiserspiele durchgewurschtelt hat. Ich hab dann einige Stories hier im Forum gelesen, mich etwas genauer mit der Mechanik befasst und war dann irgendwann routiniert auf König unterwegs. Als ich dann auf Kaiser weiter probieren wollte, bin ich so oft gescheitert, dass ich von meiner alten bevorzugten Spielgeschwindigkeit(Marathon) abgewichen bin und seither auf "normal" mein Glück versuche, da ich zig Spiele neu starten musste und keine Lust mehr auf diese Durchklicksorgien hatte. Dies hat den SG nochmals spürbar angehoben, hat aber auch gleichzeitig dazu geführt, dass ich wieder ungeheuren Spaß mit Civ hatte, da ich relativ direkt gespürt hab, wie jede Verbesserung, jede Optimierung des Reiches einen vergleichsweise großen Einfluss ausübt.
Vor kurzem habe ich dann mein erstes BASE Spiel auf Kaiser auf normaler Spielgeschwindigkeit gemeistert. Als nächstes versuche ich mich von meinem letzten Polster zu trennen: dem Techhandel.
Was ich dir damit sagen will: überarbeite deinen Plan und steig gleich auf BASE um. Es ist wesentlich fordernder und umfangreicher als das Vanilla BTS. Der Inka ist immer noch stark, aber nicht OP - das ganze Spiel und alle Civs sind wesentlich besser ausbalanciert. Du wirst sehen, dass du dich dort wieder von weiter unten hoch arbeiten musst und wenn du das schlussendlich geschafft hast, gibts abseits des SG - Reglers noch einige andere Optionen(wie eben Geschwindigkeit, Kartentyp, Techhandel, etc...) die indirekt großen Einfluss auf die Schwierigkeit haben.
LG aus Wien!
Der Inka ist in BtS doch nicht völlig overpowerd?
Sicher ist er kein schlechter Leader und mit Toku nicht zu vergleichen, aber beispielsweise Daraios ist mindestens genauso stark.
Das sehe ich nicht so. Vl auf Gottheit, da Org ja dort besonders stark ist, aber der Inka ist vielseitiger. Er hat die erste UU im Spiel, weswegen er bei nahem Gegnerspawn hervorragend zum rushen geeignet ist. Sein UB ist quasi ein "kreativ light", und erleichtert die Stadtplanung immens. Und er startet mit Mystik, was ihm eine Religründung erlaubt und auch den Weg fürs "Orakel" (oder halt Stonehenghe wenn einem die Inka Terrasse nicht schnell genug kommt) ebnet. In BASE wurde das alles aus gutem Grund überarbeitet.
Dann such Dir doch mal 'nen anderen Leader als den Inka aus?
Bezüglich Inka bin ich voll bei dir! Optimal für: Kultursieg (Industriell & UB +2 Kultur), gute Forschung (Frühe Reli möglich, Finanzorientiert).
Mit Organisiert unterhält man am Anfang auch nicht viel mehr Städte als ohne..
Ich finde Marathon in höheren SG auch nochmal ein Stück härter, logisch da die KI Kostenreduktion sich dann noch mehr auswirkt.
Und klar, ich könnte sicherlich noch besser spielen und auf Unsterblicher oder Gottheit gehen.
Aber dann muss ich besser Spielen um gegen die höheren KI Bonis anzukommen und nicht um gegen die intelligentere Kriegsführung oder Siegeszug der KI zu bestehen.
Vor nem Jahr hatte ich auch meine Probleme um auf König Spiele zu gewinnen aber duch Stories und das Forum hab ich einiges gelernt wie:
- Peitschen (nicht nur ab und zu, sondern immer wenn man Happy und Bevölkerungsrückgang gerade noch so vertreten kann)
- Stadtpositionen gerade am Anfang nach Ressourcen ausrichten
- Einheiten ausserhalb vom Reich auf Waldhügel gegen Barbs (war für mich teilweise exterm wichtig, gerade am Anfang)
- GP am Anfang ansiedeln oder Akademie oder Handelsmission oder natürlich heilige Stadt und später GA
- Staatsformen in GA wechseln
- Einheiten später befördern, Wälder für wichtige Wunder vorchoppen, usw.
Wahrscheinlich sollte ich aber auch mal eine Story hier reinposten, damit mir jemand meine verbleibenden Defizite aufzeigt
Dass der Inka mit Mystik startet ist kein Vorteil, sondern ein Nachteil.
Hängt mMn vom Schwierigkeitsgrad ab. Auf Adliger kann man es sich bestimmt gut leisten als erstes auf die Reli zu gehen
Marathon erleichtert aber auch das Spiel, da man besser ein Technolgievorsprung ausnutzen kann, da die KI nicht forschen kann aber die Bewegungskosten gleich bleiben.Aber eine Story hilft sehr, ich sprech aus Erfahrung
StorysZitat von Isaac Newton; in einem Brief an Robert Hooke
Civ 4: Weg in den Olymp
Civ 4 PBEM 474 Das Steigen und Fallen der Kurse
Ich spiele mittlerweile nur mehr BASE, da sind die meisten Völker gut ausbalanciert. Ich habe aber beim Umstieg gemerkt, wie vergleichsweise komfortabel sich der Inka in BTS spielt.
Das hängt, wie bereits von Strat erwähnt, vom Schwierigkeitsgrad ab. Ich hatte bis auf Kaiser kaum Nachteile dadurch meine eigene Reli zu gründen(Karte hab ich immer Pangea oder Continents gewählt, Geschwindigkeit Marathon). Ich versteh schon, dass es ab Unsterblicher eher ein ducken bis man den richtigen Augenblick erreicht hat, ist. Aber bis einschließlich Kaiser kann man imho viel dominanter auftreten. Umgekehrt hat man sofort 1 Zufriedenheit und meistens wenig später durch diverse Wunder auch noch einen Großen Propheten für das dazugehörige Gebäude. Wenn man damit durchkommt, und das tut man meiner Erfahrung nach in den meisten Kaiserspielen, dann ist das überhaupt kein Nachteil.Zitat von placebo
@gaggi7: wie gehabt: ich würde an deiner Stelle einfach auf BASE umsteigen und andere Karten wählen, mit denen die KI besser zurechtkommt. Ich hoffe ich mache mir mit dieser Aussage jetzt nicht allzu viele Feinde wenn ich sage: es gibt eigentlich überhaupt keinen Grund Vanilla BTS BASE vorzuziehen. Es macht alles was BTS gut macht mindestens gleich gut und ist beim Rest schlicht besser +
Edit
Ohja, diese Erfahrung musste ich auch bereits machen. Man muss Kriege wirklich viel präziser timen, wenn man die Geschwindigkeit erhöht.Zitat von Strat
Wenn man unbedingt eine eigene frühe Religion haben will, braucht man auf niedrigen und mittleren Schwierigkeitsgraden kein Mystik.
Außerdem finde ich Toku OP, weil man damit locker auf Gottheit gewinnen kann.