Assyrisches Reich
12. April 2050
Urartu
Die Kämpfe sind zwar zu Ende, aber das Land muss wieder aufgebaut werden. In ihrer unendlichen Güte gab Großkönigin Daenerys die dafür Mittel frei. Sie wolle das Volk der Satrapie nicht für einen Aufstand bluten lassen, den es nicht gewollt hat. Die rebellierenden Adelsfamilien, die nicht rechtzeitig zu der Einsicht kamen ihr schändliches Tun zu beenden, werden hingegen enteignet. Titel, Besitztümer und Ländereien fallen der Krone zu. Ein Teil der aberkannten Besitztümer wird an verdiente Armeeangehörige gehen. Den Rest will Daenerys I. für den Wiederaufbau Urartus verwenden.
Der ehemalige Satrap von Urartu und seine engsten Gefolgsleute werden wegen Hochverrates nicht nur ihrer Ländereien und Titel enthoben, sondern zum Tod durch den Strang verurteilt. Der gefangene Fürst Berzawi, der sich darüber hinaus noch abscheulicherer Verbrechen schuldig gemacht hat, wurde seine Handlanger auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Alle anderen bis zum Ende beteiligten Adligen werden aus dem Reich verbannt.
Zum neuen Satrapen von Urartu erhob Großkönigin Daenerys in einer feierlichen Zeremonie Fürst Riza von Marqas. Der Fürst hatte sich nicht dem Adelsaufstand angeschlossen, sondern kämpfte mit seinen Männern treu an der Seite der assyrischen Armee. Marqas fiel zu Neujahr in die Hände der Rebellen. Riza musste sich mit den Resten seines Gefolges zurückziehen und konnte später bei der Rückeroberung der Stadt mitwirken.
Trotz der Hilfe durch das Reich wird es Jahre dauern, bis die Satrapie sich von den Kämpfen wieder erholt hat. Im ganzen Land sind die Zerstörungen sichtbar.

Melid war wochenlang Schauplatz schwerster Kämpfe. Eine große Streitmacht der Rebellen belagerte die Stadt, aber die Garnison wehrte sich bis zum Schluss mit aller Entschlossenheit und hielt stand, bis Melid von vorrückenden Einheiten der assyrischen Armee entsetzt wurde.

Auch Tuspa, die Hauptstadt des antiken Reiches von Urartu, blieb nicht verschont. obwohl ihre Lage aussichtslos war, attakierten die Rebellen Armeeeinheiten, welche in die Stadt bereits einrückten. Durch diesen Akt des Wahnsinns wurde den Bewohnern Tuspas kurz vor Kriegsende noch die Zerstörung ihrer Stadt zugemutet.

Viele Menschen haben ihre Unterkünfte verloren und leben nun in von der Armee eingerichteten Zeltlagern. Wie lange es dauern wird, bis sie wieder ein geregeltes Leben führen können, ist ungewiss.
Burg Krak – erste Ermittlungsergebnisse
Seit den schockierenden Ereignissen, bei denen unser geliebter Großkönig Assuris I. ums Leben kam, wurde viel über seinen Tod spekuliert. Von einem Anschlag aufs Leben des Königs durch von Bagdad oder Rom gedungene Auftragsmörder bishin zu der abenteuerlichen Theorie eines Selbstmordes kursierten die Gerüchte durchs Volk. Nun veröffentlichten die Ermittlungsbehörden erste Ergebnisse. Offenbar handelt es sich um einen Unfall. Die Explosion und die mit ihr einhergehenden Brände wurden ausgelöst durch eine defekte Gasleitung ausgelöst. Die Leitung befand sich in dem Teil der Burg, den der König und seine Begleiter als Quartier bezogen hatten. Ein Attentat kann somit ausgeschlossen werden.
Neue Staaten
Viele Namen neuer und wohl auch alter Nationen gingen in den vergangenen Wochen durch den Äther. Die Welt ist im Wandel begriffen und in immer mehr Gegenden herrscht wieder eine staatliche Ordnung. Mit manchen nahm das Reich bereits Beziehungen auf, andere werden mit Sicherheit folgen. Insgeheim soll es bereits erste Kontakte mit einem Land namens Hibernia geben, welches auf den britischen Inseln liegt.
Assyrien hofft mit allen Nationen in Frieden leben zu können. Krieg brachte die Welt an den Abgrund des Ruins. Der gesamte Nahe Osten wäre damals von islamistischen Mordbrennern ausgelöscht worden, wenn sich General Sargon, Begründer und erster Großkönig des Assyrischen Reiches, ihnen nicht in Aleppo entgegengestellt hätte.
So etwas darf sich nicht wiederholen.
Hintergründe