[RT2] Industrieritter und Stahlross

[Meister Wilbur]

So. Ich müsste in der DVL etwas Recherche und Planung betreiben. Ich müsste im DB ein paar Verträge vorbereiten. Also baue ich erst einmal Eisenbahnen.


Übrigens: Letztes Jahr erwähnte noxx noch, dass er als Admin angemeldet war, um das Spiel unter Win7 zum Laufen zu bringen. Vielleicht hilft das ja.


Wir waren im Jahreswechsel und erneut wird das Kapital erhöht, will sagen, werden Aktien ausgegeben.



Das Spiel läuft weiter.
Der Zug wird nach örtlichem Angebot bestückt und mit den Einnahmen werden die Bahnhöfe ausgebaut.
Es gibt nach wie vor keine Änderung der wirtschaftlichen Gesamtlage.
Zum Jahresende werde ich nach Loks gefragt:



Eight Wheeler heißt in der deutschen Sprachversion übrigens eigentlich 4-Achser. Ich habe aber keinen Bock, hier nochmal in die Szenariodatei reinzugehen.

Jedenfalls lehne ich das Angebot ab. Derzeit brauche ich mein Geld für wichtigeres. Und außerdem - naja, wir werden sehen

Neue Manager haben sich auch beworben:



Aber wie gesagt, bleibe ich bei Crampton und werde ihn erst für den Bau-Manager aufgeben.

Im Laufe des Jahres kommt es - nein, nicht zur Verbesserung der Konjunktur - zur Erhöhung des Passagieraufkommens.



Sehr schön! Immer brav zur Schule fahren - mit der Eisenbahn

Ich sammle weiter Geld und baue die Stationen aus. Endlich:



Durch die bessere Konjunktur sinken die Zinsen. Außerdem steigt meine ohnehin recht gute Bonität weiter an. Nun kann ich genug Anleihen ausgeben, um die weitere Expansion zu finanzieren.
Davon aber später.

[Meister Wilbur]

So ist also die aktuelle Situation am Finanzmarkt:



Es werden Anleihen aufgenommen:



Die Bonität sinkt natürlich mit jeder Anleihe. Das führt zu höheren Zinsen. Eines der ersten Ziele wird sein, die Zinszahlungen zu verringern. Das geschieht durch Umschulden: Eine Anleihe mit geringeren Zinsen finanziert den größten Teil der Tilgung einer Anleihe zu höheren Zinsen.

Zunächst wird jedoch gebaut:





Leider sind die Häuser bei Sendai so gruppiert, dass ich um die Kurve bauen muss. Aber wenigstens sind die Steigungen auf der Strecke höchstens 3% steil.
Der Hafen dort liefert wieder Lebensmittel, Baumwolle und Eisen. Ich richte insgesamt neun Züge ein, die das Zeug abfahren. Dabei haben Züge, die zwischen Tokio und Maebashi fahren, den Vulkan als Zugmaschine, aber alle, die über die 3% müssen, bekommen die Shay.
Die Holzbrücke auf der Altstrecke muss erst einmal bleiben, da ich nicht das Geld habe, um eine Steinbrücke zu bauen.

Es folgt eine längere Konsolidierungsphase. Neben der oben beschriebenen Umschuldung werden die Stationen ausgebaut und sobald möglich auch die Schulden getilgt.
Ich werde nicht mehr jede Kapitalerhöhung in dieser Phase dokumentieren. Interessant sind aber weiterhin die Änderungen des ökonomischen Klimas, denn bessere Konjunktur bedeutet niedrigere Zinsen (auch beim Dispo ) und größeres Angebot, also höhere Einnahmen.

[Meister Wilbur]

Zum Jahresende habe ich nach der Bauerei natürlich erst einmal ein dickes Minus zu stehen:



Aber die einzige Auswirkung ist die Gehaltskürzung. Was solls

Der Gerwig kommt





Ich werde wohl doch noch einmal in die Szenario-Datei gehen müssen. Es scheinen sämtliche Ereignistexte falsch zu sein. Richtig ist der 40%-Bonus beim Brückenbau. Das werden wir bald ausnutzen

Außerdem gibt es neue Loks:



Die beiden Zugmaschinen kennen wir schon aus früheren Szenarien. Der Iron-Duke ist schneller, aber teurer und unzuverlässiger. Also ist der 4-Achser die Lok der Wahl.
Im Konsolidierungsprogramm wird nun zunächst das Ersetzen der Vulkane durch den 4-Achser dazwischen geschoben. Das mache ich, da die höhere Geschwindigkeit auch höhere Einnahmen generiert. Die Kosten für die Lok werde ich bald wieder eingespielt haben.

Und dann erfreut mich die Wirtschaft:

[Meister Wilbur]

Hier noch einmal der 4-Achser. Das gibt auf flachen Strecken ordentliche Geschwindigkeit.



Zwischendurch habe ich (ohne Bild ) die Holzbrücke durch eine Steinbrücke ersetzt. Dank Gerwig hat mich das nicht 300T, sondern nur 180T gekostet.

1877 kommt dann pünktlich die Consolidation und ersetzt auf den Mittelgebirgsstrecken die Shay:



Zukünftig werde ich wohl im Flachland den 4-Achser, auf allen Strecken mit "gelber" Steigung (also bis zu 3%) die Consolidation und auf steileren Strecken die Shay einsetzen.

Weiter gehen die Konsolidierung und der Schuldenabbau. Es wird aber nicht einfacher:




Zum Glück ist aber das schlimmste überstanden: Da ich die schnelleren Loks finanzieren konnte, trägt sich das Netz inzwischen von selbst. Die Schulden sinken. Ich habe überlegt, weitere Züge einzusetzen, aber damit würden die Gleise noch stärker verstopfen als bisher. Es gäbe dadurch Verspätungen und damit würden die Einnahmen geringer ausfallen als erwünscht. Also lasse ich das.
Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass man in diesem Szenario keine Betriebe kaufen kann?

Zwischenzeitlich schaue ich mal auf die Fracht:



Super
Damit ist klar, dass ich mich um die 50 Ladungen nicht weiter sorgen muss. Denn natürlich werde ich auf den weiteren zu errichtenden Strecken auch den einen oder anderen Zug betreiben.

Die Konsolidierung ist weitestgehend abgeschlossen. Jetzt wird noch etwas Geld gesammelt, um die weitere Expansion zu finanzieren. Wir liegen gut in der Zeit.

[Meister Wilbur]

Zwischendurch kommt mal ein kleines Angebot herein.



Ich werde auf diese Angebote hier nicht weiter eingehen. Wenn die Stadt am Weg liegt, nehme ich den Bonus mit, ansonsten lasse ich das unbeachtet.

Zur Erinnerung noch einmal die Ziele.



Das ist das Gebiet, in dem wir uns jetzt weiter ausbreiten werden.



Damit sind dann bis auf Sapporo und Kagoshima auch alle geforderten Städte angeschlossen.

Das Geld reicht für eine bescheidene Strecke zwischen Niigata und Nagoya.





Ich habe ausgenutzt, dass man in diesem Szenario zum Streckenbau nicht an eine bestehende Strecke anschließen muss. Da für die Siegbedingungen aber ein zusammenhängendes Netz über die benannten Städte vonnöten ist, werde ich später eine Verbindung zur Stammstrecke herstellen.

[Meister Wilbur]

Wie gesehen gibt es kein besonders gutes Angebot in den beiden Städten. Ich lasse lediglich einen Personen-Post-Zug pendeln.



Die Konjunktur nimmt wieder Fahrt auf. Das erleichtert mir natürlich das Fortkommen.



Ich werde allerdings ab sofort die Änderung des Klimas nicht mehr dokumentieren. Ich bin über'n Berg - es ist einfach nicht mehr so wichtig. Es gab später aber auch nur noch eine Änderung: Zum Ende hin war Boom!

Mit den Einnahmen werden wie gehabt die Stationen ausgebaut und die Strecke auf ein zweites Gleis erweitert.
Schließlich gibt es einen eingleisigen Anschluss an Maebashi.



Vermutlich hat Toku zwischendrin EV geforscht. Jedenfalls ist bei Maebashi Eisen aufgeploppt. Das wird mit einer Shay über die Berge nach Nagoya gebracht.

Später bricht der Krakatau aus:



Zum Glück habe ich mit Getreide nicht zu tun.

Wie gehabt wird gespart.
Dann bauen wir diese hübsche Strecke:



Mit den größeren Siedlungen und den zwei Häfen liegt dort ordentlich Fracht an. Ich setze etliche Züge ein - die Anzahl hat sich etwa verdoppelt.
Und wieder wird Geld gesammelt und werden die Bahnhöfe ausgebaut.

[Meister Wilbur]

Ein neues Angebot:



Hamamatsu liegt in unmittelbarer Nähe von Nagoya (Tokio ist auch nicht weit, aber da sind fiese Berge im Weg). Ich werde mir den Bonus noch holen. Es ist nicht notwendig, aber es ergänzt das Netz.

Beim nächsten Jahreswechsel schaue ich auf die Fracht:




Die Bedingung ist also erfüllt.

Die Strecken werden wieder eingleisig verbunden:



Das Rote gefällt mir weniger gut. Da es aber nichts auf der Strecke zu transportieren gibt, ist das egal.

Die Verbindung nach Hamamatsu wird hergestellt:



An der Angebotsliste ist erkennbar, dass dort auch ein Hafen steht. Das Zeug von dort wird nach Niigata und Nagoya geschickt und bringt zusätzliche Einnahmen.

Damit ist das Netz im Prinzip fertig.
Es fehlt der Anschluss von Sapporo und Kagoshima. Hier werde ich jetzt nicht mehr Netz-Schönbau betreiben, sondern eingleisige Stichstrecken anlegen. Der Gag an diesem Szenario ist die holprige Anfangsphase. Die ist gemeistert - da will ich das nicht künstlich in die Länge ziehen.

Also zuerst der Norden:

[Meister Wilbur]

Einen Schuppen ans Gleis gestellt und fertig ist die Chose:



Der Süden:



Auf dem Bild sieht man übrigens, dass das erste Angebot von einer Inselstadt kam. Bessere Handelswege
Jedenfalls ist in diesem Szenario der Anschluss möglich - ich muss ja nicht an bestehende Strecken anschließen. Es ist aber nicht sinnvoll, Zeit und Geld auf der Insel zu verplempern.

Während ich wieder Geld für die Expansion sammle, kommt ein explosivesexklusives Angebot:



Es ist zwar inzwischen für mich völlig wumpe, aber ich nehme es mal an.

Dann wieder der Behelfs-Anschluss:



Und aus die Maus:

[Miez]

Herzlichen Glückwunsch!

[BDBjorn]

Nach knapp einem Jahr mit der Goldmedallie zurück, ein perfektes Comeback

Freue mich schon auf das China-Szenario, da habe bis jetzt als einzige Mission noch kein Gold.

[Don Armigo]

Der erste Storyzombie aus Eisen

[Meister Wilbur]

Herzlichen Glückwunsch!

Danke, danke

Und um nicht fremde Storys vollzumüllen:

Ohje, ich hoffte, ich bliebe unerkannt... Ob ich mal zu meinem Endlos-Contest-Spiel ne Story mache? Aber eigentlich ist sowas langweilig.
Edit: Aber erstmal ist eh eine Story über TAC: Werewolves dran, habs versprochen.

Als du dich hier anmeldetest, schaute ich noch regelmäßig ins Patrizierforum - ich bin dort aber nicht angemeldet. Ich glaube, ich hab das damals sogar in irgendeinem TAC-Faden belabert.
Jedenfalls habe ich selbst auch eine Story-Idee zu Patrizier im Hinterkopf. Allerdings ist der Endlos-Contest dazu in der Tat kaum geeignet.

Nach knapp einem Jahr mit der Goldmedallie zurück, ein perfektes Comeback

Freue mich schon auf das China-Szenario, da habe bis jetzt als einzige Mission noch kein Gold.

China - oh ja, das kann nervig sein. Die Startbedingungen sind schon etwas haarig.

Der erste Storyzombie aus Eisen

[Meister Wilbur]

Kathy hatte im letzten Jahr mal nach dem 20. Jahrhundert gefragt. - Das nächste Szenario führt uns nicht nur auf einen neuen Kontinent, sondern auch in diese Zeit, genau genommen an das Ende des ersten Weltkriegs.



Das Vorschaubild ist irgendwie zerstört.
Ich glaube inzwischen auch, die Fehler gefunden zu haben: In den Karten-Dateien mit korrektem Vorschaubild sind die entsprechenden Offsets mit 00, 01, 02 und 03 belegt. In den verkrüppelten Dateien findet man an den betroffenen Stellen auch 80, 81, 82 und 83. Ich werde jedoch jetzt nicht bitweise Achten in Nullen umwandeln. Ich weiß ja gar nicht, ob damit auch am Ende das richtige Bild herauskäme.
Jedenfalls bestand der Fehler bereits bei Installation, wird aber irgendwie auch vom Editor beeinflusst, da das Japan-Szenario nun auch ein kaputtes Bild hat, nachdem ich wie angekündigt die Fehler beseitigt habe. Unschön

Ich wähle den Geschwindigkeits-Bonus. Das 15%-Einkünfte-Plus wäre allerdings ähnlich gut.

Instruktionen:



Wir haben also gut 20 Jahre Zeit, um ein hübsches Vermögen zu erwirtschaften. Es geht ums Privatvermögen - das Unternehmen ist also nur Mittel zum Zweck und der Aktienmarkt rückt ins Blickfeld des Interesses.

In diesem Szenario hat die wirtschaftliche Lage erhebliche Auswirkungen. Wer auf Gold spielt und in den ersten Jahren eine Rezession bekommt, kann eigentlich gleich neu starten.

Ein besonderes Schmankerl der Karte ist die Nullarbor-Ebene:



Gegeben ist uns die Strecke der Transaustralischen Eisenbahn, die wir und alle Konkurrenten nutzen, aber nicht bebauen dürfen.

Außerdem haben wir im Westen und Osten hübsche Siedlungsgebiete:




Der Szenarioautor hatte wohl im Sinn, den Spieler zu verleiten, die transkontinentale Verbindung zu schaffen. Es gibt dazu auch das passende Ereignis. Ich verfolge jedoch einen anderen Plan.

[Meister Wilbur]

Ich werde mich auf die Verbindung von Adelaide und Melbourne stützen:




Ich hatte seinerzeit eine Ankündigung gemacht:

Ich hatte mal irgendwann angekündigt, die schmutzigen Seiten des Aktienrückkaufs spätestens in Szenario 7 zu präsentieren. Das hat offenbar nicht stattgefunden. Gemeint war damit ein Teil der so genannten Robber-Baron-Strategien. Die Anwendung dieser im MP verbreiteten Strategien ist für die Kampagne nicht notwendig. Daher werde ich sie vermutlich bis auf weiteres nicht zeigen (oder vielleicht doch im ersten Australien-Sz. oder in China ) Auf jeden Fall gehören sie jedoch zum Spiel. Also werde ich nach Ende der Kampagne mal ein einzelnes Szenario starten und einiges präsentieren.

Wir haben jetzt das erste Australien-Szenario und ich werde meiner Ankündigung folgen.

Zunächst gründe ich ganz normal, aber unter größtmöglichem Kapitaleinsatz eine Gesellschaft:



Als Manager wird der Wootton eingestellt:



Der erste Unterschied zu meinem sonstigen Vorgehen ist, dass ich die Dividende auf den höchsten möglichen Wert setze:



Warum mache ich das?
Ich habe für die ersten zwei Jahre zwei Ziele: a) Der Wert meiner Gesellschaft soll möglichst schnell sehr groß werden. Und b) Ich möchte so viele Aktien wie möglich an der Firma erwerben.

a) wird erreicht, indem ich ein solides Transportgeschäft aufbaue, aber nicht nachhaltig investiere.
b) wird erreicht, indem ich über die Dividende so viel Gewinn wie möglich abschöpfe und bei jeder passenden Gelegenheit Aktien erwerbe.

[Meister Wilbur]

Der noch jungfräuliche Aktienmarkt:



Hier sieht man auch die Konkurrenz. Die angestrebte Strategie lebt auch davon, dass die Gegner in die lukrative Gesellschaft investieren und damit den Kurs zusätzlich in die Höhe treiben.

Ich baue nun eine eingleisige Strecke zwischen Adelaide und Melbourne:




Dummerweise steht das Sägewerk in Melbourne so in der Gegend rum, dass das letzte Haus nicht mehr in das Einzugsgebiet des Bahnhofs passt.

Die Pacific ist die Lok der Wahl:



Eigentlich ist es fast schon zu spät für meine Strategie. Da die Lok 119T$ kostet, sind die anfänglichen Investitionen recht hoch. Besser wäre die Zeit des Iron Duke oder noch besser der Preußen. Allerdings sind auch die möglichen Gewinne höher, da die Wagen nicht nur anders aussehen, sondern auch mehr Transportvolumen haben. Sofern also Angebot und Nachfrage stimmen, ist die Strategie jederzeit machbar.

Das Geld reicht für zwei Züge, die in bekannter Weise wechselnd bestückt werden.

Zu frühestmöglichen Zeitpunkt lacht das Glück:




Damit steigt das Angebot an den Bahnhöfen und so auch die Einnahmen.