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Thema: Die Julirevolution

  1. #481
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Der könig wünscht ein wenig mit den Bürgermeistern der weiteren Würzburger Umgebung zu saufen und wenn sie etwas auf dem Herzen haben wird er davon sicher hören...
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  2. #482
    Registrierter Benutzer Avatar von AndreaDoria
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    Aufständische in Rostock und Wismar

    Die Armee soll ihre Blockade beibehalten. Als Gegenmassnahme soll eine Flugblatt- und Propagandakampagne gegen die Aufständischen (diese sollen aber "verwirrte" oder sonst irgendwie neutral genannt werden) gestartet werden für 500G.

    Wir danken dem König von Preussen für sein Angebot zur Unterstützung und behalten uns vor, darauf zurückzukommen.

  3. #483
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    10. Mai 1831

    Ein verregneter und frostiger Frühling

    Für ganz Mittel- und Osteuropa werden infolge eines regnerischen Frühlings und Frosttage selbst noch im April sehr schlechte Ernten befürchtet, vorausgesetzt, dass dem Frühling nicht noch ein außergewöhnlich guter Sommer folgt.


    Aufstand im Rheinland

    Als die preußischen Truppen versuchen in der Rheinprovinz die Arbeiterräte aufzulösen und deren Anführer, soweit sie nicht in Berlin weilen, zu verhaften, eskaliert die Situation in mehreren Städten und ein offener Aufstand bricht aus. Als Reaktion auf den ‚Verrat des Königs‘ werden von den Arbeitern in Köln, Düsseldorf und Duisburg Barrikaden errichtet. Der Aufstand im vergleichsweise kleinen Duisburg wird drei Tage darauf niedergeschlagen, während die Barrikaden in Köln und Düsseldorf noch standhalten. Auch aus den übrigen Städten der Rheinprovinz und Westfalens meldet die Gendarmerie in den folgenden Tagen einen beunruhigenden Anstieg der Agitation gegen die preußische Herrschaft, das Oberkommando empfiehlt dringend weitere Truppen in die Unruheregion zu verlegen.
    Die Abgeordneten des Vereinigte Landtags greifen die Regierung in mehreren Reden scharf an und kritisieren das unbedachte Vorgehen gegen die Arbeiterräte, vor allem aber dass die Minister des Königs seit Jahresanfang mit Sonderbudgets am Parlament vorbei regieren. Nichtsdestotrotz verurteilt der Landtag den Aufstand in der Rheinprovinz in aller Deutlichkeit und verlangt die Niederschlagung desselben.


    Der Fürst zur Lippe schwer verletzt

    Die Nationalversammlung in Detmold gibt bekannt, dass man den Beschluss der Konferenz von Bielefeld anerkenne und löst sich Ende April ohne weitere Beschlüsse auf. Es wird lediglich noch ein allgemein gehaltener Aufruf an die Freikorps verfasst, demnach sie nicht versuchen sollen den Bundestruppen Widerstand zu leisten. Diese rücken Anfang Mai in der Residenzstadt ein, insgesamt werden von ihnen rund 500 Gewehre sichergestellt. Jedoch ergibt sich kein einziger Angehöriger der Freikorps persönlich den Bundestruppen, man nimmt daher an, dass die meisten von ihnen schlicht ihre Gewehre wegwarfen und untertauchten.
    Dennoch kommt es am 1. Mai bei Grevenhagen noch zu einem Gefecht. Dort treffen drei preußische Kompanien bei dichtem Nebel überraschend auf eine 100 Mann starke Truppe, die sich als die verbliebene loyalen Armee von Fürst Leopold herausstellt. Zu dem Begegnungsgefecht gesellen sich einige Stunden später noch größere Verbände der Freikorps, die von den Schüssen alarmiert wurden. Als sich der Nebel gegen Mittag lichtet, sind 30 preußische Soldaten und ebenso viele von Fürst Leopolds Männern tot. Fürst Leopold selbst wird von preußischen Sanitätern am Nachmittag mit zwei Schussverletzungen zum provisorischen Lazarett in Paderborn transportiert. Das Gefecht bei Grevenhagen sorgt dafür, dass in den Linien der Bundestruppen in Unordnung geraten und für mehr als einen Tag eine mehrere Kilometer breite Bresche in der Front klafft. Wie viele Freikorps-Einheiten durch diese Lücke entkommen sein könnten, ist noch unbekannt.


    Entwicklung der Polenvereine

    In Braunschweig wird mit Hilfe der Armee gegen die Polenvereine losgeschlagen, die Versammlungen der meisten Verbände gestürmt und gewaltsam aufgelöst. Mehrere hundert Personen werden in der Folge verhaftet und der Gendarmerie übergeben. In den meisten übrigen Staaten sind die Polenvereine dagegen weiter auf dem Vormarsch, auf Druck mancher Fürsten beschränken sie sich jedoch – soweit bekannt – vor allem auf Solidaritätskundgebungen und der Spendensammlung für humanitäre Hilfe.
    Damit ist es mittlerweile für mich einfacher aufzuführen, in welchen Ländern die Polenvereine gegenwärtig nicht oder nicht mehr aktiv sind. Nassau, Österreich, Hannover, Liechtenstein, Anhalt und Braunschweig.


    Der polnische Adel

    Die Ermittlungen in Posen und Westpreußen deuten ähnlich wie in Galizien vor allem auf Angehörige des lokalen Adels, die offenbar bei der Unterstützung der polnischen Patrioten in Kongresspolen federführend waren. Den Abgeordneten der Landtage der beiden Provinzen, die gegenwärtig eh alle in Berlin versammelt sind, kann man hingegen bislang nichts nachweisen.


    Die Polen scheitern in Wolhynien und Podolien

    Der Versuch von General Józef Dwernicki, den Krieg gegen Russland nach Wolhynien und Podolien zu tragen, scheitert am 27. April, als die russische Übermacht sein Korps entscheidend schlägt und nach Galizien abdrängt. Dort ergeben sich er und seine verbliebenen 5‘000 Mann der österreichischen Armee, welche sie entwaffnet und vorerst nördlich von Lemberg interniert.


    Die neuen Regierungen an der Nordsee

    Auch im Bremen hat die neue Regierung der Liberalen nun einige Monate nach dem Sturz der vorherigen ihre Macht gefestigt und die Unruhen in der Hansestadt sind wie zuvor schon in Lübeck abgeklungen.
    In Hamburg hingegen kommt es Ende April zu einem Putschversuch der Anhänger des im Dezember gestürzten Rates. Der scheitert allerdings aufgrund der dilettantischen Vorbereitung, als die vorgewarnten Truppen des neuen Senats die bewaffneten Putschisten am Rathaus an der Trostbrücke erwarten und beim folgenden Schusswechsel 45 der Verschwörer fallen.


    Gespannte Ruhe in Mecklenburg-Schwerin

    Es gelingt den Behörden ein Übergreifen der Unruhen auf andere Städte des Großherzogtums zu verhindern, in Schwerin und Güstrow herrscht nach der raschen Auflösung der Proteste anfangs Monat gespannte Ruhe. Aus Rostock und Wismar müssen sich die verbliebenen Garnisonstruppen zurückziehen, sie schließen sich der Blockade der Armee außerhalb der beiden Städte an. Die dortigen Offiziere unternehmen zunächst den Versuch mit den Aufständischen zu verhandeln, diese verlangen hierfür aber einen verbindlichen Zeitplan zur Durchführung der letztes Jahr angekündigten Verfassungsreform.


    Eskalation in Norditalien

    Anfangs Mai marschieren die Truppen von Radetzky in das Herzogtum Modena ein und sind nach den letzten Informationen ohne Verzögerungen bis in die Städte Modena und Reggio Emilia vorgerückt, wo sie von den Aufständischen in Barrikadenkämpfe verwickelt wurden. Allerdings muss der Kampf um die Stadt Modena unter Protest von Herzog Franz IV. nach einem Tag schon wieder aufgegeben und die Truppen nach Reggio Emilia zurückgezogen werden, als beunruhigende Nachrichten aus dem benachbarten Herzogtum Parma eintreffen. Aus dem Süden von Modena und der Toskana aus haben sich offenbar schon vor knapp einen Monat, noch vor dem Eintreffen der österreichischen Truppen, Freischarenzüge der Carbonari nach Parma aufgemacht. Auf Anraten ihrer Offiziere werden Herzogin Marie-Louise von Österreich und ihr Hofstaat nach Piacenza in Sicherheit gebracht, die Armee des Herzogtums gibt die Residenzstadt am folgenden Tag auf.


    Unruhen in Luxemburg

    Die Übernahme Luxemburgs gestaltet sich holprig, als am Tag der Ankunft von Erzherzog Johann Unruhen in der Festungsstadt ausbrechen. Die Aufständischen rufen zum Widerstand gegen die ‚Annexion durch das reaktionäre Österreich‘ auf und verlangen sehr viel weitgehendere Autonomie, als ihnen dies das Londoner Protokoll und die Erklärung der österreichischen Regierung in Aussicht gestellt wird. Da die niederländischen Truppen kurz zuvor unter Protest aus Luxemburg abgezogen waren, müssen sich die neu eingetroffenen Österreicher zusammen mit den preußischen Verbänden organisieren. Am Ende der ersten Maiwoche sind noch zahlreiche Straßen in der Stadt durch Barrikaden blockiert, über dem Großherzoglichen Palais und anderen prominenten Gebäuden weht eine rot-weiß-hellblaue Trikolore mit horizontalen Streifen, wie sie während der belgischen Revolution im westlichen Luxemburg verwendet wurde.


    Die französisch-sächsische Freundschaft

    In Dresden wird am ersten öffentlichen Auftritt von Prinzessin Louise d’Orléans feierlich der Grundstein für ein Monument zu Ehren der französisch-sächsischen Freundschaft gelegt. Über das genaue Aussehen des Denkmals wird zur Zeit unter den Architekten noch heftig gestritten, erste Entwürfe erinnern allerdings verdächtig an die Konzeption des Arc de Triomphe in Paris, dessen Fertigstellung erst kürzlich vom Bürgerkönig angeordnet wurde.


    Katholische Werbung in Nassau

    Unter den katholischen Soldaten Nassaus ist der Dienst im weit entfernten Rom ähnlich unpopulär wie in der bayrischen Armee, am Ende kommen in Höchst das Äquivalent einer Kompanie, also knapp 100 Mann, zusammen.


    Aufhebung der Judenemanzipation in Anhalt

    Nach der vom Herzog vorgeschlagenen und dem neuen Parlament gebilligten Aufhebung der Judenemanzipation kommt Dessau langsam zur Ruhe, in der Residenzstadt werden Ende April keine gewaltsamen Zusammenstöße mehr gemeldet. Freilich dürfte zu der Beruhigung der Lage auch das Abklingen der nahen Aufstände im Königreich Sachsen und der Stadt Halle beigetragen haben.


    Bücherverbrennung in Liechtenstein

    Die angekündigte Bücherverbrennung im Fürstentum geht, unter den wachsamen Augen der aus dem Tirol nach Liechtenstein verlegten österreichischen Truppen, ohne Zwischenfälle vonstatten. Die vorher von der Geheimpolizei in mehrmonatiger Arbeit zusammengetragenen verdächtigen Schriftwerke werden an insgesamt zwei Abenden in Vaduz öffentlich verbrannt.
    Die Erklärung der Liechtensteiner Menschenrechte löst im Land selbst kaum große Resonanz aus, Kundgebungen für oder gegen einzelne Punkte der Erklärung sind aufgrund des strikt durchgesetzten Versammlungsverbots auch nicht möglich. Allerdings wird das Werk in der Schweizer Presse und innerhalb der Liechtensteiner Exil-Gemeinde in St. Gallen durchaus kontrovers diskutiert, insbesondere die Tatsache, dass es einige durchaus fortschrittliche Ansätze enthält, die jedoch durch weitere Bestimmungen meist wieder zugunsten des Fürsten relativiert werden.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  4. #484
    Genosse Dampfsense Avatar von Der Gevatter Tod
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    Dänemark findet sich weder auf der Liste der Länder mit,noch auf der ohne Polenvereine

    Schrödingers Polenvereine?

  5. #485
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Zitat Zitat von Der Gevatter Tod Beitrag anzeigen
    Dänemark findet sich weder auf der Liste der Länder mit,noch auf der ohne Polenvereine
    Es gibt nur noch die Liste der Länder ohne Polenvereine oder siehst du in der Auswertung noch eine zweite? Da Dänemark nicht bei 'keine Polenvereine' gelistet ist, kannst du davon ausgehen, dass es mittlerweile welche gibt.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  6. #486
    Genosse Dampfsense Avatar von Der Gevatter Tod
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    Ach so,hat sich also nach der letzten Auswertung geändert

    Blödes Pack.

  7. #487
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    Nassau

    Rom:

    Die Soldaten, die sich in Höchst sammeln sollen noch bis zum 1. Juni warten und dann nach Würzburg marschieren. Dabei wird es dem katholischen Bischof von Limburg selbstverständlich gestattet, einen Abschiedsgottesdienst für die Soldaten zu halten und ihre Waffen zu segnen und sie auch nach Würzburg zu begleiten, falls er das wünscht.
    Der Herzog wird die Soldaten in Höchst verabschieden. Er hält zu ihnen eine Rede, in der er betont, dass sie Soldaten Nassaus sind und einer von ihnen soviel Wert ist wie 5 Sizilianer oder Sardinier. Sie sollen immer daran denken und dem Papst ebenso treu dienen, wie sie dem Hause und dem Land Nassau dienten. Dann können sie eines Tages mit Stolz in die Heimat zurückkehren.
    Gleichzeitig kündigt der Herzog eine Politik der nationalen Einheit Nassaus an. Er unterscheidet nicht zwischen Protestanten - also Lutheranern, Reformierte und Calvinisten - und Katholiken. In seinen Augen sind alle in erster Linie seine Landeskinder, die vor dem Gesetz, sowohl dem des Herzogtums als auch dem Gottes, gleich sind. In Nassau kann jeder seine Konfession frei ausleben.
    Nebenbei: Die Kosten für die Soldaten teilen sich das Herzogtum Nassau und das Königreich Bayern 1 zu 1.
    In Kurhessen und Hessen-Darmstadt wird offiziell um die Durchmarscherlaubnis ersucht.


    Aufstand im Rheinland:


    Der Herzog verurteilt die Aufstände im Rheinland und Ruhrgebiet und äußert die Vermutung, dass eine ausländische Verschwörung dahinter stecke. Er ordnet an, dass die Gendarmerie und Grenzbeamten die Grenze zur Preußen aufs Schärfste kontrollieren sollen. Unregelmäßigkeiten sind sofort zu melden. In Nassau (Stadt) und in Marienberg wird sich jeweils ein Bataillon sammeln, welches eingreifen soll, falls Banditen aus dem Rheinland versuchen nassauisches Territorium zu verletzen. Die Bevölkerung in den Grenzgebieten wird dazu aufgerufen, ebenfalls wachsam zu sein, weil bewaffnete Verbrecher und Geisteskranke im Rheinland marodieren und auch über unsere Grenzen kommen können. Diese Banden würden auch unser Land plündern, wenn sie die Gelegenheit dazu erhielten.


    Ernten:


    Der Herzog bittet sowohl die Priester der protestantischen Landeskirche als auch der katholischen Kirche in ihren Gottesdiensten für einen guten Sommer zu beten und Kollekte zu sammeln, mit denen im Ernstfall im nächsten Jahr Lebensmittel für Bedürftige gekauft werden können.

  8. #488
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Königreich Bayern

    In Sachen schlechte Ernte hofft der König bislang vor allem darauf, dass sich die Landwirtschaftsreformen auszahlen und das schlimmste verhindern. Um die Produktion in Zukunft weiter zu steigern, soll das Landwirtschaftsministerium ausrechnen wieviel Prozent Bauernbefreiung man maximal (ohne zusätzliche Geldmittel) erreichen könnte.

    Des weiteren wünscht der König einige bayrische Kaufleute unter den Tisch zu trinken- eventuell hört er ja was interessantes.
    Geändert von Don Armigo (29. April 2013 um 08:57 Uhr)
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  9. #489
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    Sachsen

    Ernte
    Bei der Ernte wird auf das erstklassige Kornspeichersystem Sachsens verwiesen(Slaan )

    Rest
    Nothing to do

  10. #490
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Der Fürst zur Lippe schwer verletzt

    Die Nationalversammlung in Detmold gibt bekannt, dass man den Beschluss der Konferenz von Bielefeld anerkenne und löst sich Ende April ohne weitere Beschlüsse auf. Es wird lediglich noch ein allgemein gehaltener Aufruf an die Freikorps verfasst, demnach sie nicht versuchen sollen den Bundestruppen Widerstand zu leisten. Diese rücken Anfang Mai in der Residenzstadt ein, insgesamt werden von ihnen rund 500 Gewehre sichergestellt. Jedoch ergibt sich kein einziger Angehöriger der Freikorps persönlich den Bundestruppen, man nimmt daher an, dass die meisten von ihnen schlicht ihre Gewehre wegwarfen und untertauchten.
    Dennoch kommt es am 1. Mai bei Grevenhagen noch zu einem Gefecht. Dort treffen drei preußische Kompanien bei dichtem Nebel überraschend auf eine 100 Mann starke Truppe, die sich als die verbliebene loyalen Armee von Fürst Leopold herausstellt. Zu dem Begegnungsgefecht gesellen sich einige Stunden später noch größere Verbände der Freikorps, die von den Schüssen alarmiert wurden. Als sich der Nebel gegen Mittag lichtet, sind 30 preußische Soldaten und ebenso viele von Fürst Leopolds Männern tot. Fürst Leopold selbst wird von preußischen Sanitätern am Nachmittag mit zwei Schussverletzungen zum provisorischen Lazarett in Paderborn transportiert. Das Gefecht bei Grevenhagen sorgt dafür, dass in den Linien der Bundestruppen in Unordnung geraten und für mehr als einen Tag eine mehrere Kilometer breite Bresche in der Front klafft. Wie viele Freikorps-Einheiten durch diese Lücke entkommen sein könnten, ist noch unbekannt.
    Der Fürst von Waldeck und Pyrmont ist erschüttert über die Tatsache, dass einem Fürsten des deutschen Hochadels solche Gewalt angetan wurde. Die Umstände der Handlungen Leopolds II. sind für unsere Verurteilung dieser Tat unwesentlich. Allein die Tatsache, dass das Freicorps in die Kampfhandlungen verwickelt wurde, deutet auf eine Lynchjustiz hin. Wir fordern die Militärführung der preußischen Armee und des Fürstentum Schaumburg-Lippe (als "Verantwortlicher" für die Freicorps) auf, diesen Vorfall detailliert zu untersuchen.

    Bis auf Weiteres - vor allem um Leopold II. vor weiteren Übergriffen durch das Freicorps zu schützen - bieten wir an, den verletzten Fürsten in Bad Pyrmont zu versorgen. Dieses ist nur einen Tagesritt von Detmold entfernt und daher ein geeigneter Ort um sowohl für die Sicherheit des Fürsten als auch seine Verfügbarkeit für Befragungen zu ermöglichen. Wir garantieren, Leopold II. seinem Rang entsprechend zu behandeln und ihn nach seiner Genesung und der hoffentlich umgehenden Entwaffnung der Freicorps, wieder der preußischen Armee zu übergeben.

  11. #491
    Je suis USA! Avatar von Ennos
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    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Damit sind alle fünf Standeserhöhungen beschlossen. Großherzogtum Thüringen, Großherzogtum Holstein, Königreich Baden, Herzogtum Limburg sowie Großherzogtum Luxemburg.
    Wir bitten die badischen Landstände dementsprechend die badische Verfassung zu ändern.

    Desweiteren sollen Vorbereitungen für Unsere Krönung am 25. Dezember diesen Jahres getroffen werden, welche in der evangelischen Stadtkirche von Karlsruhe stattfinden wird.
    Wir hoffen zwar, dass das warme Seeklima Badens erneut eine reichhaltige Ernte ermöglicht, dennoch ergeht ein Spendenaufruf an die Bürger Badens, zum Wohle der Armen und Bedürftigen. Die Gelder und auch Naturalien werden dann ab dem 31. Oktober verteilt und zum Weihnachtsfest werden Wir Unsere Spende machen.
    Geändert von Ennos (02. Mai 2013 um 21:08 Uhr)
    Es grüßt euch der Kaiser der Vereinigten Staaten, Mansa von Mali, Samrat Chakravartin von Indien, König von Spanien, König von Baden, Sekretär des Deutschen Bundes, Sultan von Delhi, Sultan der Osmanen und Präsident der Vereinigten Arabischen Republik.


  12. #492
    Registrierter Benutzer Avatar von flame
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    Zitat Zitat von Oberst Klink Beitrag anzeigen
    Rom:

    Die Soldaten, die sich in Höchst sammeln sollen noch bis zum 1. Juni warten und dann nach Würzburg marschieren. Dabei wird es dem katholischen Bischof von Limburg selbstverständlich gestattet, einen Abschiedsgottesdienst für die Soldaten zu halten und ihre Waffen zu segnen und sie auch nach Würzburg zu begleiten, falls er das wünscht.
    Der Herzog wird die Soldaten in Höchst verabschieden. Er hält zu ihnen eine Rede, in der er betont, dass sie Soldaten Nassaus sind und einer von ihnen soviel Wert ist wie 5 Sizilianer oder Sardinier. Sie sollen immer daran denken und dem Papst ebenso treu dienen, wie sie dem Hause und dem Land Nassau dienten. Dann können sie eines Tages mit Stolz in die Heimat zurückkehren.
    Gleichzeitig kündigt der Herzog eine Politik der nationalen Einheit Nassaus an. Er unterscheidet nicht zwischen Protestanten - also Lutheranern, Reformierte und Calvinisten - und Katholiken. In seinen Augen sind alle in erster Linie seine Landeskinder, die vor dem Gesetz, sowohl dem des Herzogtums als auch dem Gottes, gleich sind. In Nassau kann jeder seine Konfession frei ausleben.
    Nebenbei: Die Kosten für die Soldaten teilen sich das Herzogtum Nassau und das Königreich Bayern 1 zu 1.
    In Kurhessen und Hessen-Darmstadt wird offiziell um die Durchmarscherlaubnis ersucht.
    .
    Der Form halber:

    Das Durchmarschrecht wird gewährt.

  13. #493
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Dem schliesst sich der Grossherzog von Hessen an.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  14. #494
    Registrierter Benutzer Avatar von AndreaDoria
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    So so, die Rebellen wollen also einen Zeitplan. Wie wäre es mit:

    Jetzt sofort: Kommunale Selbstverwaltung mit lokalen "Parlamenten" (25%)

    Reformen brauchen Zeit, um ihre volle Wirkung zu entfalten, deswegen schlägt seine Grossherzöglichkeit folgenden Plan vor.

    1832: Versammlungsfreiheit (Eine Option auf einen Handlungsschwerpunkt zur Ernährungssicherung muss ich mir leider offenhalten)
    1833: Pressefreiheit
    1834: Umwandlung der Spitzel zu einer "modernen" Polizei, die nicht mehr primär der Wilkür des Fürsten verpflichtet ist. (Handlungsschwerpunkt)

  15. #495
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Polen:

    Den 5.000 Soldaten des Generals Józef Dwernicki wird angeboten, dass sie sich im Banat ansiedeln können, wenn sie es wünschen.
    Die nach Galizien und an die Grenze der Republik Krakau entsendeten Truppen sollen weiter ihren Dienst tun und die Grenze möglichst effizient überwachen.

    Luxemburg:

    Die österreichischen Truppen (und ich hoffe auch die preußischen) sollen Ruhe bewahren und sich nicht provozieren lassen. Die Ordnunng soll so weit irgend möglich ohne Anwendung von Gewalt wieder hergestellt werden, dabei kann darauf hingewiesen werden, dass der entgültige Status Luxemburgs innerhalb Österreichs auf der bevorstehenden Konferenz erst noch geklärt werden soll.

    Preußen und Meklenburg-Schwerin:

    Es ergeht hiermit die offizielle Anfrage, ob Österreich in irgendeiner Form bei der Befriedung der Aufstände Hilfe leisten kann.

    Italien:


    Die Truppen in Triest sollen sich unverzüglich auf den Weg nach Westen machen und sich mit den Verbänden unter Radetzky vereinen. Außerdem werden weitere 30.000 Mann mobiliesiert und in Richtung Italien in Bewegung gesetzt.
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

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