[Dragon Age: Origins] Wider die dunkle Brut

[Paul I.]

So, weiter geht’s. Lothering muss man ansteuern, danach hat man die Wahl. Also auf nach Norden.



Level 6 ist mittlerweile erreicht, beim nächsten Up gibt es dann die erste Spezialisierung. Wie man sieht ist alles auf Magie ausgerichtet, vor allem auch der Resistance check



Die Ausrüstung des Maincharacters ist allem in allem recht normal, bis auf die Ringe, den Gürtel und das Amulett, die durch den Mod hinzugekommen sind. Evtl. tausche ich das später gegen schwächere Gegenstände aus, die sind doch etwas OP.

[Paul I.]

Unterdessen anderswo...



Denerim, die Hauptstadt des Königreiches der Menschen in Ferelden. All ihre Pracht kann jedoch nicht über die aufziehende Dunkelheit hinweg täuschen.



Auf dem zentralen Platz vor dem Palast hält der Verräter Loghain eine Ansprache. Er fordert unbedingten Gehorsam, will die Armeen der Menschen unter seinem Banner vereinen und seine Tochter als legitime Regentin einsetzen. Die wahre Bedrohung sein nicht die dunkle Brut, sondern der Erzfeind aus Orlais. Die versammelten Adligen scheinen teils erstaunt, teils erschrocken.



Und längst nicht alle sind bereit, dem Helden vergangener Tage blind zu folgen. Ein einzelner Adliger, der Bann von Teagan, verweigert Loghain offen die Gefolgschaft, stellt dessen Loyalität dem König gegenüber und sein Verhalten in der vergangenen Schlacht in Frage!



Loghain reagiert gereizt. Ausgerechnet er spricht nun von Verrat an der Sache der Menschen, droht mit Vergeltung gegen jeden ungehorsam und verschwindet dann erbost.



Die Witwe des Königs und Loghains Tochter hat sich bis jetzt im Hintergrund gehalten, doch nun wendet sie sich an den Zweifler. Bittet um Unterstützung für ihren Vater, der ja nur das Beste für die Nation im Sinne habe. Ob dies auch das Beste für ihren Mann gewesen sein, fragt der Adlige und wendet sich angewidert ab. Mit einem Ausdruck tiefen Schmerzes und voller Zweifel bleibt die junge Witwe zurück.

[Paul I.]

Seit einigen Stunden wandern wir nun schon. Mittlerweile haben wir die Wälder hinter uns gelassen und setzen unseren Weg auf einer kleinen Straße fort. Es wirkt alles idyllisch und friedlich, doch keinem von uns ist nach viel Unterhaltung zu Mute.



Plötzlich höre ich ein leises aber deutliches Geräusch und nehme eine Bewegung hinter einem der Zäune wahr. Sofort sind wir alle drei gespannt und auf der Hut.



Noch bevor die Anderen die Situation erfassen entfährt mir ein kurzer Lacher. Die vermeintliche Bedrohung entpuppt sich als freudig wedelnder Stummelschwanz nebst enorm feuchter Zunge. Ich bin mir sicher, der Mabari der so unerwartet aus dem Unterholz gebrochen ist muss der gleiche sein, den ich im Feldlager umsorgt habe.



Doch es bleibt keine Zeit für große Begrüßungen. Die Freude des Tieres wandelt sich urplötzlich in ein drohendes Knurren. Wir waren unvorsichtig. In meiner Überraschung ist mir das näher kommen einer größeren Gruppe der dunklen Brut entgangen.



Angeführt von einem Alpha Hurlock brechen die Kreaturen und Triumphgeheul aus. Doch so leicht werden wir nicht zu fassen sein!

[Paul I.]

Der Kampf wird kurz und heftig. Noch ehe wir drei bereit sind hat sich der Mabari schon auf die Horde unserer Gegner geworfen. Alistair zückt Schwert und Schild und hält uns die meisten Feinde vom Hals, Morrigan und ich schleudern Eis und Feuer in die Menge. Der erste Geschmack von Rache für die verlorene Schlacht, er tut gut.



Nachdem ich mich versichert habe, dass wirklich alle Feinde tot sind drehe ich mich zur Gruppe und bemerke einen seltsam dämlich-verträumten Ausdruck auf Alistairs Gesicht.



Ich folge seinem Blick um zu erfahren was denn so...... Awwwwwww. Den behalte ich!



Er ist, ist, ist... Awwww. Ich nehme ihn mit und Nachts hält er mich warm und ich bringe ihm diese lustige Rolle bei und ich nenne ihn:



nach dieser kurzen Unterbrechung machen wir uns wieder auf den Weg und erreichen noch vor Sonnenuntergang Lothering.

Achtung Spoiler:

So, mit dem Hund ist der erste nicht-menschliche Begleiter gefunden. Falls sich wer gewundert hat, Morrigan und Alistair muss man in diesem teil noch mitnehmen. Sobald ich im Dorf ankomme wird dieser Umstand natürlich sofort korrigiert

[harry.dober]

[TeeRohr]

[rucivfan]

Ich spiele zwar gerade selbst Dragon Age Origin, aber ich mache mal mit.

[Paul I.]

Ich werde mir Zeit nehmen, aber das letzte Update soll der Abspann werden.

Leider hat mir dieses sogenannte RL seit dem Winter dazwischengefunkt. Aber schoen zu sehen, dass hier noch Interesse besteht, das motiviert. Ich hab noch Screens bis die Gruppe Lothering verlaesst, die reiche ich sobald moeglich ein. Danach stehen erst mal wieder Entscheidungen an. Bis Mitte August bin ich allerdings noch voll ausgelastet

[TeeRohr]

Hauptsache es geht weiter. Das ist eine der wenigen Stories die ich wirklich von Anfang an lese und wo mich der Ausgang interessiert. Ich kenne das Spiel nicht, aber sieht nett aus.

[Cass]

Jo, ich würde mich auch freuen, wenn es irgendwann weiter geht.

[Paul I.]

Son, Konkurrenz belebt ja quasi das Geschäft Für alle Interessierten kann ich des Elefanten Story zum gleichen Spiel empfehlen, mit einem der spannensten Origins, wie ich finde:
Dragon-Age-Origins-wenn-der-Drache-tieffliegt-werfen-auch-Zwerge-lange-Schatten

So, mal eben orientieren, im nächsten Post gehts weiter...

[Paul I.]

Doch je näher wir den Toren der Stadt kommen, desto mehr werde ich den Gestank gewahr. Die Anwesenheit von Menschen lässt sich einfach nicht leugnen, vor allem nicht, wenn sie so selten Baden wie die Gruppe die uns empfängt



Als sie uns auch erblicken erheben sich die meisten, nur einer steht bereits und kommt uns entgegen. Sein schiefes Grinsen zeichnet ihn als Anführer aus.



Aus dem Augenwinkel bemerke ich eine Leiche, ein Templer. Ich bin gewarnt, der Mensch mir gegenüber mag harmlos tun, doch er ist gefährlich. Er bittet um einen solidarischen Beitrag zum Erhalt der Straße.



Einem seriösen Antlitz hätte ich den Baumeister vielleicht sogar abgekauft, aber hier war die Wegelagerei einfach viel zu offensichtlich. Ich spiele ein wenig mit dem Anführer und stelle ihn bloß, indem ich mich zunächst dumm stelle und ihm sogar einen hohen Beitrag in Aussicht stelle



Tja, und dann kommt es wie es kommen musste. Irgendwann dämmert es selbst diesem Rindvieh von Räuber, dass ich ihn auf den Arm nehme und er greift mich an. Vielmehr, er versucht es. Mein Eiskegel stellt ihn kalt, Alistair lenkt die anderen ab, Knuddel erweist sich bereits als äußerst nützlich indem er sich mit tierischem Ungestüm auf die Feinde wirft und Morrigan und ich nehmen Stück für Stück den Rest der Bande aus der zweiten Reihe auseinander.



Nach diesem Scharmützel können wir uns nun Lothering zuwenden. Ob dies wirklich als Stadt durchgeht? Eher nicht, aber es ist eine traurige Ansammlung von Menschen und wer weis was dort noch so rumfleucht.

[Paul I.]

Doch bevor wir eintreten berate ich mich mit meinen Begleitern. Unsere, oder vielmehr meine, Optionen sehen gar nicht so düster aus. Alistair gibt seine Meinung ab und zählt unsere möglichen Verbündeten als Schwarze Wächter auf. Sobald wir uns in Lothering mit allem nötigen eingedeckt haben können wir uns entweder an die Zwerge in Orzammar, an die Elfen im Brecilianischen Wald oder an den Arl von Redcliffe wenden.



Morrigan mischt sich ein. Natürlich ist auch der Marsch nach Denerim möglich, wo wir Loghain direkt stellen könnten. Ein schneller Schlag in das Herz des Feindes kann diesen Konflikt beenden, bevor er richtig ausbricht. Danach wäre es möglich alle Kräfte auf die Allianz gegen die dunkle Brut zu richten. Damit würden wir allerdings ein großes Wagnis eingehen und letztlich nur einen kleinen Teil der Menschen hinter uns bringen, beziehungsweise aus dem Weg räumen.



Ich sehe noch eine andere Möglichkeit, jedoch brauche ich zuerst einen klaren Kopf. Die ständigen Reibereien meiner menschlichen Begleiter und ihr ununterbrochenes Gerede machen jeden klaren Gedanken unmöglich. Also treffe ich eine Entscheidung, die ich längst hätte treffen sollen. Ich schicke Alistair und Morrigan fort und betrete die Stadt allein, nur begleitet durch Knuddel, der erzählt wenigstens keinen Blödsinn.



Doch die Stadt lässt mich nicht zur Ruhe kommen. Kaum trete ich durch das Tor in den provisorischen Palisaden werde ich von einem Templer belästigt. Diese Pest ist aber auch einfach überall! Er mustert mich, wahrscheinlich abschätzig, durch die Sehschlitze seines Helmes kann ich nichts erkennen. Nach kurzem zögern gibt er mir knapp Auskunft über die Geschehnisse in Lothering. Das ehemals schläfrige Dorf ist dieser Tage ein beliebter Stop für Flüchtlinge. Die ganze Siedlung ist überlaufen von jenen armen Seelen, die der dunklen Brut nichts entgegen zu setzen haben. Unter ihnen natürlich auch Halsabschneider und solche, die nur von der Not anderer profitieren wollen. Ich soll mich vorsehen, gibt er mir noch auf den Weg. Na dann.



Ich wende mich zunächst in Richtung der Dorfschänke. Ich erhoffe mir Informationen und vielleicht kann ich dort auch Verpflegung erstehen. Lange bleiben möchte ich in dieser Misere nicht. Der Türsteher schaut zuerst ablehnend, doch dann gewährt er mit Eintritt. Er warnt mich vor einer Gruppe Soldaten in der Schänke, die offenbar auf Ärger aus sind. Nun gut, den können sie gern haben.

[Paul I.]

Und tatsächlich. Kaum bin ich durch die Tür da habe ich die Aufmerksamkeit aller Anwesenden. Ein hochgewachsener Mensch in voller Plattenrüstung dreht sich langsam zu mir und ein Grinsen umspielt seine Lippen. Sie haben auf mich gewartet, ein Kopfgeld steht auf mich aus. Allerdings hat er nur vier Handlanger, sollen sie kommen.



Doch bevor ich meinen Stab in Kampfposition bringe mischt sich eine junge Frau ein, Priesterin, nach ihrem Geand zu urteilen. Sie versucht die Soldaten zu beschwichtigen, mich stellt sie als harmlos dar und spricht von der Nutzlosigkeit gewalttätiger Auseinandersetzung.



Doch das ist natürlich quatsch. Ich nutze die kurze Verwirrung und jage einen Eiskegel in die Gruppe. Knuddel fällt mit wildem Geheul über den Anführer her und überraschenderweise schließt sich auch die junge Priesterin unserer Seite an. Für eine frau des Glaubens führt sie eine erstaunlich schnelle Klinge.



Wir bleiben siegreich. Nachdem alle seine Kumpanen gefallen sind ergibt sich der Anführer. Ich zeige mich gnädig und schicke ihn mit einer Botschaft zu Loghain. Er kann sich die Mühe sparen, ich komme auch so zu ihm und die Rache wird mein sein.
Die junge Priesterin stellt sich als Leliana vor. Sie faselt etwas von wegen sie habe Visionen gehabt, mich zu treffen und zu unterstützen sei ihr Schicksal und sie würde mich von nun an begleiten. Meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Allerdings scheint mir ein Ortskundiger Führer sinnvoll, also stimme ich zunächst zu.



Ich erledige einige Besorgungen unter den Gästen der Schenke. Unter anderem treffe ich einen Händler, der zwar keine Verpflegung zu verkaufen hat, aber immerhin einige alchemistische Zutaten. Kurz bevor ich wieder nach draußen trete werden ich aus einer Ecke angesprochen. Ein etwas dubioser Mensch stellt sich als Blackstone Freischärler vor. Eine Untergrund-Truppe, die auf den Kampf gegen die dunkle Brut warten, frei von den Zwängen der Menschlichen Ränkespiele. Für ein wenig Unterstützung meinerseits werden sie mir beistehen, wenn es hart auf hart kommt.