Pucc X - ∞ Enter Alaunia ∞

[Pucc]

Diese Woche wirds in keiner meiner Stories ein Update geben.... vielleicht Freitag oder Samstag. Nur das ihr vorgewarnt seid.

[Waschlappen]

[Pucc]

Zwar kein Update, aber ich möchte auf die Wahl zur Story des Jahres aufmerksam machen. Natürlich sind alle super aber ich möchte auf unseren SP-Vertreter hinweisen und daran erinnern für Eris abzustimmen.

Hier der Link zur Abstimmung.

[Pucc]

Ihr Puls ging schnell und ihre Atmung war inzwischen flach und hastig. Rina war es nicht gewohnt so viel zu laufen. Zwar arbeitete sie täglich auf den Feldern, genau wie Selia es tat, aber gerannt war sie schon nicht mehr seit ihrer Kindheit. Bilder wie sie mit den anderen Kindern früher Fangen gespielt hatte schossen ihr durch den Kopf. Sie konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen. Vor Allem auch, weil damals Selia viel glücklicher schien. Zumindest machte es den Eindruck, dachte Rina, während sie weiter zu den Feldern eilte. Sie vermutete ihre Freundin dort und schon am Aufräumen der Sturmschäden. Sie würde sich wieder die Last des ganzen Dorfes aufbürden. So tat sie es immer. Doch nicht dieses Mal. Nein, das würde Rina verhindern. Dieser Wille gab ihr Kraft weiter zu laufen, obwohl sie schon nach Luft rang.

Am Horizont konnte sie schon die Lichtung erkennen auf ihre Äcker waren. Zumindest waren sie dort vor dem Unwetter. Nach den Regenmassen zu schätzen könnte dort inzwischen auch ein See sein, dachte sie sich. Ihr rannen Schweißperlen über das ganze Gesicht und auch ihr Kleid klebte schon an ihrer Haut. Sie konnte nun die Äcker sehen. Ihr Schritt verlangsamte sich und ihr Blick wanderte von links nach rechts. Von ihren gehegten und gepflegten Feldern war kaum mehr etwas übrig. Hier lagen kleine Äste oder ganze Bäume die entwurzelt worden waren oder dort waren Erdmassen ins Rutschen gekommen und hatten nur zerklüftetes Erdreich hinterlassen. Rina hockte sich am Rand der Lichtung hin. Auf dem Boden lag eine fast erntereife Weizenpflanze. Sie nahm sie in ihre Hände und strich vorsichtig über sie. Rina konnte die Fasern der Pflanze ertasten. Selia und die anderen Frauen von Ver‘Laieu hatten so viel Liebe und Aufwand in die Arbeit gesteckt. Es war einfach nicht fair.

Doch von Selia war keine Spur. Und hoffentlich hatte sie das hier noch nicht gesehen. Es würde ihr das Herz brechen. Sie war immer noch am Schwitzen. Deswegen wusch sie sich einmal mit der rechten Hand über das Gesicht. Noch einmal versuchte sie Selia hier zu finden. Vorher war sie sich sicher gewesen, dass sie sie hier finden würde. Und nun war sie ratlos und rastlos. Entmutigt wanderte sie durch den Wald auf der Seguan Range. Einige der Dorfbewohner konnte sie sehen. Sie sammelten Holz, Räumten Wege und Pfade und ein kleiner Junge kletterte in eine Baumkrone und platzierte dort ein Vogelnest welches vom Regen herab gespült worden war.

Gedankenversunken spazierte sie weiter und überlegte wie sie Selia aufmuntern könnte, wenn sie sie denn fände. Plötzlich raschelte die Baumkrone über Rina und ein paar Tropfen Regenwasser fielen ihr ins Gesicht. Ihr blickte wandte sich nach oben und sie konnte den strahlend blauen Himmel erahnen. Langsam segelten herab. Eines fing sie auf und roch daran. Rina liebte den frischen Geruch den der Wald nach einem Regenschauer hatte. Für eine Sekunde lächelte sie, aber sie fühlte sich immer noch schuldig, dass sie nicht an der Seite ihrer besten Freundin war. Sie seufzte und stellte fest, dass sie diesen Teil der Range gar nicht kannte. Sie fühlte sich unwohl, da sie eigentlich dachte hier jeden Baum zu kennen, aber wieder kam sie zu der Einsicht, dass die Kindheitstage an denen sie durch alle Ecken des Waldes gestreift war zu lange her waren.

Sie versuchte einen Punkt auszumachen an dem sie sich orientieren könnte. Doch der Wald schien immer dichter zu werden, egal in welche Richtung sie auch gehen würde. In der Ferne konnte sie ein leises Vogelzwitschern hören. Sie entschied sich ihr zu folgen. Was sollte denn im schlimmsten Fall auch passieren? Sie käme am Rand der Range an und müsste dann nur außen herum zum Zyklenpfad gehen, dachte sie sich. Und so folgte sie den Vögeln durch den dichten Wald. Nach einer Weile konnte sie in einiger Entfernung eine kleine Holzhütte erkennen. War sie etwa schon wieder in Ver’Laieu angekommen? Vielleicht war Selia ja auch schon wieder zurückgekehrt. Sie eilte zu der Hütte. Doch je näher sie kam, desto weniger erkannte sie die Hütte. Und vor allem, wie konnte diese Hütte den Sturm so unbeschadet überstanden haben? Als sie das Dorf verlassen hatte war dort doch kaum ein Holzbalken stehen geblieben?

Sie blieb stehen und versuchte sich das Ganze zu erklären. Nach einem Moment des Innehaltens ging sie wieder auf die Hütte zu. Niemand schien dort zu sein. Sie schaute sich etwas um. Die Hütte war anders gebaut, als sie es gewohnt war. Sie fügte sich fast wie natürlich zwischen die Bäume. Die Baumkronen hatten sie vor Schlimmerem beschützt. Rina war beeindruckt. Nicht nur die Hütte sondern auch ein kleines Feld mit verschiedenen Gemüsen hatte den Sturm fast unbeschadet überstanden. Es war fast als wäre diese Gegend ein Sanktum Floratias. Rina hockte sich hin und griff nach einer Beere als sie eine Stimme hörte. Sie war fern und nur ganz leise zu hören, doch der Wind trug sie zu ihr. Zunächst schreckte sie auf, aber dann ging sie langsam den Stimmen nach. Sie versuchte zu schleichen, was bei dem Gestrüpp und heruntergefallenen Ästen im Wald nicht leicht war.

Langsam wurden die Stimmen deutlicher und der Wald wurde lichter. Am Horizont konnte sie schon den Rand der Seguan Range sehen. Als sie weiter ging konnte sie einen wunderschönen Regenbogen sehen, der sich vom Fuß der Range zu erheben schien.


Sie war wie gebannt von dessen Schönheit. Doch sie wurde von den Stimmen wieder in die Realität geholt. Das war doch Selia‘s Stimme? Aber warum hier? Rina hockte sich reflexartig hinter einen Busch und spähte nach ihrer besten Freundin. Nach ein paar Sekunden hatte sie sie gefunden. Selia saß auf einer abfallenden Wiese die den Rand der Range markierten. Sie hockte da mit den Beinen an den Körper herangezogen und dem Blick in die Ferne schweifend. Gerade als Rina aufstehen und zu ihr gehen wollte überkam sie das Gefühl warten zu müssen. Vielleicht wollte sie auch Lauschen und versuchte es vor sich zu rechtfertigen, aber irgendwie fühlte es sich nicht richtig an jetzt zu ihr zu gehen…

Meinst du nicht, Floratia wird dich verurteilen?, fragte eine männliche Stimme die Rina nicht kannte. Sie streckte ihren Kopf etwas weiter hervor, doch sie konnte ihn nicht sehen. Oder besser, sie sah nur seine Füße. Er lag aus ihrer Sicht hinter Selia.

Vielleicht, aber sie wird mir verzeihen. Ich bin bis jetzt immer gottesfürchtig gewesen…. Und als Belohnung kam das Unwetter…, sagte Selia mit einem traurigen Unterton.

Siehst du, das ist das Problem mit dem Glauben. Man interpretiert immer alles mögliche da herein. Wer sagt denn, dass du gemeint warst? Und selbst falls es da oben Götter gibt. Wer sagt, dass sie sich auch nur ein wenig um uns oder unsere Gefühle scheren?

Ich habe dich schon immer beneidet.

Warum denn das?

Naja, es ist als würdest das große Ganze sehen. Das was ich nie sehen werde, die Zusammenhänge und so… Aber vielleicht klammere ich mich deswegen so sehr an meinen Glauben…

Ich und den Durchblick haben? Ich bin stur, langweilig und kann nicht über meinen Schatten springen. Du vergisst, dass auch ich mein Päckchen zu tragen habe…

Aber es könnte sein, dass ich dich bitten muss über deinen Schatten zu springen…

Warum denn das? Ihr seid doch mehr als genug um das bisschen Unwetter im Nullkommanix vergessen zu machen. Und dann kannst du deinen Kindern davon irgendwann am Lagerfeuer erzählen.

Du weißt doch selbst, dass das nicht passieren wird…

Ich müsste jetzt wohl nicken und dich mitleidig anschauen, aber das würde dir wohl nicht helfen. Hast du wenigstens Rina schon eingeweiht? Sie ahnt doch sicher schon etwas…

… … …. Nein. Niemand weiß davon. Und überhaupt, ich weiß ja nicht einmal wie ernst die Lage wirklich ist. Ich möchte sie nicht unnötig beunruhigen.

Du kannst einfach nicht aus deiner Haut, was? Aber gut, warum soll ich denn zurückkehren?

Es ist an der Zeit, dass zu heimkehrst…. Wir brauchen dich…….ich brauche dich…. Ohne dich schaffe ich das nicht… , sagte Selia mit leise stotternder Stimme.

Er ließ sich mit seiner Antwort Zeit. Selia wandte ihren Blick wieder ab und blickte in die Ferne. Dann streichelte er ihr sanft über den Kopf. Er musste nichts sagen. Das war die Antwort auf die sie gehofft hatte.

So emotional hatte Rina sie schon lange nicht mehr gesehen. wer war nur der Mann mit dem sie sprach? Und was verschwieg Selia ihr? Was ging hier nur vor sich?















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Nach langer Zeit mal wieder ein Update. Etwas länger und wie ich hoffe ganz gut gelungen. Und natürlich gibt es auch mal wieder ein CivBildchen...

Achtung Spoiler:

Naja viel passiert halt nicht am Anfang, aber das kommt schon noch

[Mongke Khan]

[Flunky]

[Papa Bear]

Ich lese auch noch mit, habe aber auf die schnelle keine Idee, wer der Kerl sein könnte. Stand bestimmt in Kapitel XYZ, aber das ist schon soooo lange her...

[BoggyB]

Ich lese auch noch mit, habe aber auf die schnelle keine Idee, wer der Kerl sein könnte. Stand bestimmt in Kapitel XYZ, aber das ist schon soooo lange her...

Vielleicht dieser, Pflanzen, äh, Heini, der irgendwo im Urwald lebt *nachschlag* (Inhaltsverzeichnis) Melio?

Achtung Spoiler:

Hoffentlich stimmt das, das wär ne wunderbare Vorlage für nen netten Kommentar von Pucc über alte Leute und deren Gedächtnis

[Mongke Khan]

Alter-Mann-mit-kleinem-Garten-inWildnis-der-von-Dorf-gemobbt-wurde hötte ich jetzt auch gesagt

[Papa Bear]

Und falls es nicht stimmt, Boggy, wird er nur jammern "keiner passt auf, keiner versteht mich, keiner hat mich lieb"

[Pucc]

Ehrlich gesagt freue ich mich eher, dass ich hier noch treue Leser habe und ich freue mich, dass ihr auch noch über die Zusammenhänge diskutiert. Ob es der bärtige-wald-mensch war, werdet ihr in dem nächsten Kapitel erfahren.

Falls alles so klappt wie ich mir das denke, dann gibt es auch 2 Kapitel dieses Wochenende.

[Pucc]

Ein Großteil der Hütten konnte bereits an Tag 1 nach dem Unwetter zumindest behelfsmäßig instandgesetzt werden. Nur noch wenige schliefen in der Höhle. Und die, die es taten, machten es eher aus Furcht vor einem weiteren Unwetter als aus Unterkunftsnot heraus. Das Leben war bei Weitem noch nicht zum Normalzustand zurückgekehrt, aber Sina freute sich auch über kleine Fortschritte.

Für sie waren die letzten Tage die Hölle gewesen. Bereits als Kind fühlte sie sich an engen, kleinen und gedrängten Orten unwohl. Erklären konnte sie es nicht, aber warum sollte sie es auch? Solange sie, wenn sie ihren Blick nach oben erhebt und dann die Sonne sehen kann, dann wäre für sie alles in Ordnung. Ihr stand die Lebensfreude ins Gesicht geschrieben als sie ihre Hütte verließ. Nachdem sie sich gestreckt hatte und den Morgen mit einem lauten Gähnen begrüßt hatte, schaute sie sich um.

Es war noch relativ früh. Die Sonne erhob sich gerade erst langsam über die Bäume der Seguan Range. Viele waren noch von dem anstrengenden Tag mit den Aufräumarbeiten erschöpft und schliefen heute wohl etwas länger, dachte sich Sina. Jetzt wo sie darüber nachdachte, wurde ihr erst bewusst, dass die Männer den größten Teil des Wiederaufbaus bisher gemacht hatten. Jetzt durften sie endlich zeigen und beweisen dass sie ihr Handwerk verstanden. Aber schon komisch. Bis gestern beschwerte sich Sina immer, dass die Frauen das Gros der Arbeit und sie ganz im Speziellen tragen müssten.

Absurd eigentlich das so eine Katastrophe einem einen neuen Blickwinkel auf die Dinge geben konnte. Aber das war viel zu viel Nachdenken für ihren Geschmack. Sie klatschte sich mit beiden Händen ins Gesicht und motivierte sich für einen arbeitsreichen Tag. Sie entschloss sich schon einmal zu den Feldern vor zu gehen. Lara und die anderen würden sicher bald nachkommen und vielleicht könnte sie ja schon etwas anfangen aufzuräumen. Vielleicht dürfte sie dann als Belohnung ja auch etwas früher wieder gehen, dachte sie sich und lachte in sich hinein. Sie war ein sehr berechnender Mensch.

Langsam schlenderte sie den Waldweg entlang und beobachtete die Verwüstung, die das Unwetter angerichtet hatte. Es war weniger als sie erwartete. Aber der Wald war hier auch sehr dicht. Deswegen waren die auffälligsten Dinge ein paar abgeknickte Äste und die für den Blütezyklus unnatürlich vielen Blätter auf dem Boden. Während sie sich dem Felder näherte, spürte sie die wärmenden Sonnenstrahlen auf ihrem Rücken. Wieder schaute sie durch die Baumkronen gen Himmel und atmete tief ein.

„Was für ein wunderbarer Tag“, rief sie dem Himmel entgegen.

Da hörte sie ein leises Rascheln aus dem Wald vor sich. „Oh, Guten Morgen Sina. Wie geht es dir?“, fragte sie eine bekannte Stimme und Sina erschrak kurz.

„Hallo Matri“, sagte sie steif. Davon war sie doch überrascht worden.

„Ich sag doch allen immer. Nennt mich…“

„…Selia…, aber ihr seid doch…“

„..ein ganz normaler Mensch. Ich mache nicht mehr wie du. Genau wie du bin ich früher aufgestanden um weiter zu arbeiten“

„ähhh…ja…“, stotterte Sina kurz. Sie bewunderte die Matri. Ihre Mutter hatte ihr jeden Abend Geschichten von den Ahnen der Matris erzählt. Und da wurden sie heroisiert und fast schon entmenschlicht. Selia war so anders und auch wenn sie schon so oft mit ihr Seite an Seite gearbeitet hatte, fiel es ihr immer noch schwer sie auf einer Ebene mit sich zu sehen.

„Falls der Neuaufbau gut vorangeht können wir heute noch bevor die Sonne untergeht im Dorf sein. Und das würde dir doch sicher gefallen, oder“, sagte Selia mit einem warmen Lächeln.

„Du hast mich durchschaut. Ich bin ein offenes Buch für dich wie es scheint“

„Soll ich dir was verraten?“

Sina nickte und Selia schaute sich kurz um ehe sie sich zu ihr vorbeugte, „Ich hab eigentlich keine Lust auf Feldarbeit. Ich mag viel lieber an Werkzeugen arbeiten.“ Jetzt richtete sie sich wieder auf und erhob den moralischen Finger, „Aber man kann ja nicht alles haben. Und überhaupt gibt es doch viel Schlimmeres, oder?“

„Ja. Uns geht es eigentlich schon gut, ab er warum habt ihr mir das eben erzählt?“

„Duz mich endlich Sina. Es reicht mir, wenn mich die Diplomaten der anderen Stämme so anreden. Ich bin eine von euch. Aber ich gebe dir sogar einen Anreiz dich daran zu halten. Falls du es nämlich nicht tust lasse ich dich diesen Zyklus Extraschichten auf dem Feld schieben“, erwiderte Selia und lächelte wieder. Immer wenn sie so lächelte, wusste Sina nicht, ob sie es ernst meinte, oder ob das nur ein Scherz gewesen war.

Jetzt schlenderten die beiden zusammen gen Arbeit. Ein aufregender Tag lag vor ihnen. Doch das war bisher nur Selia bewusst .





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Mein Späher wurde von einem Bären gefressen



Hab ich schon erwähnt, dass nicht viel passiert?

[Meister Wilbur]

Ist Rina im Alphabet um eins aufgestiegen oder sind Rina und Sina zwei verschiedene Personen?

[Pucc]

Rina ist die beste Freundin von Selia
Selia ist die Matri
Sina ist aus dem Kapitel "Feldtalk"
Lara ist Sinas beste Freundin



Das kleine Frauen 101 dieser Saga
Hab die Namen echt ähnlich gewählt, sorry

[Meister Wilbur]

Rina ist die beste Freundin von Selia
Selia ist die Matri
Sina ist aus dem Kapitel "Feldtalk"
Lara ist Sinas beste Freundin



Das kleine Frauen 101 dieser Saga
Hab die Namen echt ähnlich gewählt, sorry

Du musst dich nicht entschuldigen. Im richtigen Leben soll es ja sogar vorkommen, dass verschiedene Personen den gleichen Namen tragen.

Ich wollte Klärung und habe sie erhalten. Danke.