Zeris Bemerkungen haben mich veranlasst noch mal etwas genauer aufzudröseln, wie das mit Rückkauf und Dividende so ist.
Ziel ist also, Gesellschaftsvermögen in privates Vermögen umzuwandeln. Beide Wege laufen über den Barbestand der Gesellschaft und verringern diesen. Dementsprechend sollte der jährlich umgeschichtete Betrag deutlich kleiner sein als der jährliche Gewinn. Wenn das nicht der Fall ist, sinkt der Kurs und ich habe mit drei Wurf "19" erzielt.
Dividende
Nachteile
- Der investierte Betrag kommt mir nur anteilig zugute. Bei einem Aktienbesitz von 10% der Gesellschaft erhalte ich auch nur 10% der Dividende.
- Jeder andere Investor verdient auch entsprechend seinem Anteil an der Gesellschaft.
Vorteile
- Der erhaltene Betrag ist vollständig reinvestierbar, da die Dividende den Barbestand erhöht.
- Eine hohe Dividende ist ein Kaufanreiz. Wenn die Konkurrenz Aktien kauft, steigt auch der Wert meines Aktienpakets.
Aktienrückkauf
Nachteile
- Rückkäufe sind nur durchführbar, so lange Aktien am Markt frei verfügbar sind.
- Der Aktienpreis wird zeitweilig stark erhöht. Diese Erhöhung ist nicht durch den Buchwert gedeckt. Es entsteht ein Verkaufsanreiz für die anderen Investoren.
- Nur 50% des Vermögenszuwachses sind reinvestierbar, da das Aktienpaket nur zur Hälfte in die Kaufkraft einfließt.
Vorteile
- Erhöht den Anteil an der Gesellschaft (aller Investoren).
- Der gesamte aufgewendete Betrag wird in den Aktienwert investiert. Insofern ist der Rückkauf effektiver als die Dividende.
Überdies bleibt noch zu sagen, dass vor allem in Zeiten einer Rezession durch Stützkäufe Schlimmeres verhindert werden kann. Die KI handelt so und auch für den Spieler ist in einer solchen Situation ein Aktienrückkauf erwägenswert. Prinzipiell bleibt aber zu sagen, dass man wohl beides betreiben muss, um unter normalen Bedingungen erfolgreich reich werden zu können.