[Fantasy General] Die Chronik von Aer

[Roderick]

Es scheint, als könnten sich unsere Truppen durchsetzen. Im Nebel verbergen sich aber oft Gemeinheiten, zB eine ganze Staffel neu gekaufter Himmelsjäger, die schnell einen Drachen töten können.



Die Tempel und Schreine werden auch immer schlechter. Immerhin springen keine Schattenritter aus der Dunkelheit



In dieser Schlacht haben mich die Bombardiere, allen voran die Raubvögel, beeindruckt. Plänkler und Schwere Kavallerie werden durch die Angriffe schwer verletzt



Obwohl sich die Armeestärken immer mehr angleichen, bleibt ein großer Vorteil auf der Seite des Lords: Die KI
Eine hochstufige schwere Kavallerie mit magischem Bogen mit einem Schattendrachen anzugreifen ist "suboptimal".



Valira entpuppt sich als kampfstarke Verbündete, hinzu kommen noch die Moralboni! Da ich meine Himmelsjäger mit magischen Rüstungen und Schilden ausgerüstet habe, um der Magie des Schattenlords entgegenzuwirken, ist Valira der einzige Himmelsjäger mit magischem Angriff. Ideal, um die Sucher vom Himmel zu holen.

[Roderick]

Das Zeitlimit auf dieser Karte (18 Runden) ist sehr gemütlich bemessen. So ist es keinerlei Probleme eine Verteidigung an einem der Flüsse aufzubauen und die KI in Ruhe anlaufen zu lassen. Die Einheiten auf Flussfeldern erhalten Kampfmali, was sich auf Dauer doch bemerkbar macht. Die Legionäre wollte der Schattenlord dennoch nicht töten.



Der Schattenlord läuft tatsächlich durch den Fluss und wird vernichtend geschlagen. Die Truppen setzten ihren Weg nach Osten fort, um die letzten Befestigungen zu erobern.



Eine leichte Kavallerie entdeckt in der großen Festung am Ende des Tals eine unangenehme Überraschung: Morg, den Peitscher





Morg, der Peitscher, ist am Papier die stärkste Einheit im Spiel
Keine Einheit besitzt der art viele Nahkampf- und Rüstungspunkte (ausg.: Schattenritter im Nahkampfbereich im Angriff). Noch dazu ist er ein Held (Moralboni) und besitzt mit dem Rüstungszauber einen der stärkeren Zauber im Spiel.



Der Schattenlord wirft weiter munter mit Zaubersprüchen um sich. Er darf zweimal pro Runde zaubern. Manchmal sind die Zauber durchaus durchschlagskräftig, sinnvoll oder einfach nur entsetzlich nervig, wie in diesem Fall: Ich bin gespannt, wie schnell sich die Lentia-Garde von den andauernden Todesopfern seit mehreren Karten erholen kann

[Roderick]

Ich habe den neu gekauften, niedrigstufigen Drachen leider etwas zu weit nach vorne geschickt. Ein Wirbelsturmzauber erledigt die Vorarbeit...



... und die Schattendrachen bedanken sich
Immerhin hatte der niedrigstufige Drache keinen magischen Gegenstand bei sich.



Dieser Kampfbericht hat mich wirklich überrascht. War das einfach nur Glück, oder sind hochstufige Bombardiere doch (deutlich) stärker, als gedacht? Top



Gewonnen
Verluste: Zenturio Gaius Bonus, 2x der niedrigstufige Drache (einmal während der Mission neu gekauft und direkt darauf nochmals gestorben)



In der Festung von Morg, dem Peitscher, entdecken wir den Schädel von Crang. Ein mächtiges Artefakt und wohl einer der besten magischen Gegenstände im Spiel. Er gewährt einer Einheit eine Anwendung des Schwächezaubers, den normalerweise nur Meistermagier Krell in seinem Zauberbuch stehen hat, pro Runde.

[c4master]

Hoffentlich schaffst du das noch

[Rince Wind]

Es geht weiter.

Schön geschrieben.

[Roderick]

Die siedenden Moore



Schlachtenaufzeichnungen der "rechten Hand" von Lord Marcas...
Jahr 1, Monat 6, Tag 18

Wir hatten es tatsächlich geschafft! Mit einem Überraschungsangriff konnten wir die Schlucht des Elends erobern. Man munkelte, der Befehlshaber über die Truppen war einer der beiden höchsten Generäle des Schattenlords.



Bessessen vom Sieg über den General bestand Sir Kalador darauf, tiefer in das Herz der Feuerinsel vorzustoßen. Seine Augen sprachen mit Feuer und Wut. Ob es Wahn oder Entschlossenheit war, wagte ich nicht zu deuten.

Schlachtenaufzeichnungen der "rechten Hand" von Lord Marcas...
Jahr 1, Monat 6, Tag 19

Ein ohrenbetäubender Knall weckte mich in der Früh. Ich stürzte hastig aus meinem Zelt und sah ein Bild des Grauens vor mir. Daimyo Oda, Zenturio Gaius Bonus, Dreggo und zahlreiche tapfere Männer lagen verstümmelt in einer riesigen Blutlache inmitten des Lagers. Scheinbar hatte niemand etwas davon bemerkt, alle aufgestellten Wachen waren unter den Toten, sofern sich das überhaupt feststellen ließ. Offensichtlich waren schattenhafte Assassinen in das Lager eingedrungen und hinterließen ein Massaker. Weshalb sie nicht versuchten, noch mehr Männer mit ins Grab zu nehmen, war uns nicht klar.

Der Schattenlord musste erfahren haben, wer unter den Rebellionstruppen des Lords die Kommandanten des Kriegsrats waren. Doch das würde Verrat bedeuten! Niemandem außer Kalador würde ich eine derart grausame Tat zutrauen. Doch Kalador zeigte in den letzten Tagen einen wahnhaften Eifer und durchstieß alle gefallenen Feinde mit einem kleinen Dolch. Er sagte, er wolle die Monstren für immer aus dem Reich Aer bannen. Die Lage war ernst, doch fühlte ich mich nicht ausreichend vorbereitet, dem Lord in diesem Moment von Nutzen zu sein...

Schlachtenaufzeichnungen der "rechten Hand" von Lord Marcas...
Jahr 1, Monat 6, Tag 21

Getroffen und mit den letzten verzweifelten Funken Hoffnung im Gepäck zogen wir tiefer in das Innere der Feuerinsel. Feuerfontänen schossen aus Lavagruben. Magische Feuerbälle flogen über den Horizont. Die Asche quälte unsere Augen. Viele Männer taten sich schwer überhaupt Luft zu bekommen. Zum Glück blieben die Assassinen wie vom Erdboden verschluckt.

Schlachtenaufzeichnungen der "rechten Hand" von Lord Marcas...
Jahr 1, Monat 6, Tag 22

Wir hatten heute immer noch keine Nachricht von Krell oder dem Rat der Fünf erhalten. Ein Späher berichtete, dass der Schattenlord Truppen aus dem Norden sammelte, die uns in den Rücken fallen sollten. Obwohl wir glaubten, nur mehr Leichen vorfinden zu können, zogen wir nach Südosten, um Krell Richtung vereinbartem Landepunkt entgegen zu kommen.

Schlachtenaufzeichnungen der "rechten Hand" von Lord Marcas...
Jahr 1, Monat 6, Tag 23

Meine Füße wurden immer schwerer und träger. Wir mussten bereits einige Männer in den staubigen Aschewüsten des Landesinneren zurücklassen. Sie konnten der Erschöpfung nicht länger trotzen. Es schien, als wären wir immer noch weit von der Küste entfernt.

Die feindliche Armee hinter uns hatte sich in Bewegung gesetzt und verfolgte uns.



Der verbleibende Kriegsrat beschloss, die Truppen nicht weiter zu verunsichern. Wir würden weiterhin nach Krell und den Truppen des Rats suchen, so dachten unsere Männer. Doch wir waren bereits auf der Flucht vor einem scheinbar übermächtigen Feind...

[Roderick]

Die Insel des Wahnsinns



Schlachtenaufzeichnungen der "rechten Hand" von Lord Marcas...
Jahr 1, Monat 6, Tag 24

Die feindlichen Truppen waren bereits in Sichtweite. Ich konnte die Präsenz der Reiter des Schattenlords bereits spüren. Ich konnte spüren, wie sich ihre Klinge durch meinen Körper bohrt. Ich fühlte, wie meine letzten Kraftreserven aus meinem Körper wichen. Ohne Wasser und völlig ausgelaugt ging ich zu Boden. Ich konnte die Wellenschläge der Küste bereits hören, die sanfte Meeresbrise riechen. Ich fühlte mich in diesem Moment glücklich. Bereit in eine andere Welt zu reisen. Alle Sorgen hinter mir zu lassen.



Doch mir wurde diese Reise verwehrt. Ich musste zuvor meine Mission erfüllen, egal welche Aussicht auf Erfolg gegeben war. Ich stützte meinen gepeinigten Körper hoch und lief mit meinen Mitstreitern. Ich lief, ohne hochzublicken. Ich lief, ohne zu wissen, wohin wir flüchten wollten. Das Land um mich schien sich in Schatten zu hüllen. Das Schnauben der Todesrösser des Schattenlords verfolgte uns durch die Aschewüsten. Doch der Wille allein schien auszureichen, weiterlaufen zu können.

Die Welt um mich begann zu schwinden und ich blickte in die eiskalten Augen des Lords. Eine Träne entwich meinem Auge, bevor mich die Schatten endgültig einholten...



Schlachtenaufzeichnungen der "rechten Hand" von Lord Marcas...
Datum unbekannt

Welcher Tag war heute? Das Chaos schien mich eingefangen zu haben. Mein Blick war wieder relativ klar. Ein Lichtblick nach den vergangenen Tagen der wahnsinnigen Träume. Diese Situation war viel stärker als mein Geist ertragen konnte. Ich hatte den Tod von Calis, von Borric, von meinen Freunden gespürt. Ich fühlte, dass Krell gefallen war. Ich fühlte, dass unser aller Zeit gekommen war. Ich wollte diesem Wahnsinn entkommen, doch wusste ich nicht wie.

Meine Gedanken wurden von Borric unterbrochen. Krell war nirgendwo aufzufinden. Es gab keinerlei Spur, dass Krell je an der Südküste an Land gegangen wäre. Die an der Küste liegenden Schiffwracks hatten ihre letzte Fahrt vor Jahrzehnten. Borric zweifelte daran, dass wir Krell je wieder sehen würden. Möglicherweise war der Rat an seiner Mission in Avernion gescheitert. Ich blickte auf und sah die tapferen Herzen unseres kleinen verbliebenen Heeres. Unser kleines Lager sah trostlos und leer aus. Eine quälende Stille lag in der Luft. Noch immer waren die Schattenreiter hinter uns zu sehen. Sie schienen uns bewusst in das Tal des Schattenlords zu treiben.

Der Lord befahl den direkten Angriff auf das Tal des Schattenlords. Sobald wir dieses betreten, würden unsere Verfolger uns stellen können. Dieses Tal würde unser Grab sein, sollten wir den Schattenlord nicht besiegen können...

[Xandulan]

Toll das es weiter geht und du genauso schøn weiterschreibst wie bisher!

[Kermit]

[Roderick]

Nun folgt das letzte Update für unsere Statistikfreaks

[Roderick]

[Roderick]

Der finale Kampf steht an:



Die Karte ist außergewöhnlich groß. Die große Festung des Schattenlords befindet sich weit entfernt im Norden. Es existiert eine einzige Straße (eher Trampelpfad)... direkt von unserem Startpunkt zur Festung des Schattenlords. Die kleineren Festungen liegen schwer erreichbar in schwerem Gelände und zwischen mehreren Flusstälern.

Immerhin stehen uns 30 Runden zur Verfügung

[c4master]

Glücklich, wer da eine ordentliche Luftflotte hat

[Xandulan]

Eisenfaust trag den Kampf zum Feind
Weiter so Roderick

[Roderick]

Das Tal des Schattenlords



Schlachtenaufzeichnungen der "rechten Hand" von Lord Marcas...
Datum unbekannt (einen Tag später)
(die Schrift ist schwer lesbar)

Baldri und Nyk entsandten Ihre Drachenschwärme, um unsere überlebenden und verstreuten Mannen sicher zum Gebirgspass zurückzubringen. Obwohl unsere Verfolger mehrere Drachen vom Himmel schießen konnten, konnten wir durch diesen heldenhaften Einsatz viele unserer Männer retten. Wir wagten uns vorsichtig in das Tal hinein und blieben in enger Formation.

Meine Hände umschlossen die Axt mit eisernem Willen. Ich versuchte, meine Angst und Furcht zu unterdrücken...

Die Truppen des Schattenlords attackieren uns von allen Seiten... noch dazu besitzt der Schattenlord Unmengen Ressourcen zur Beschwörung neuer Schattenkreaturen. Doch das bekommen wir später ohnehin mit voller Härte zu spüren



Der mutierte Ziegenkönig führt den leichten Stoßtrupp im Süden an. Der Ziegenkönig besitzt Geplänkelwerte eines Plänklers, ist allerdings sogar noch mobiler als leichte Kavallerie (und entsprechend schwer verwundbar).



Beim Anblick meiner alten Freunde würde ich diese dann doch lieber gegen mehrere Ziegenkönige eintauschen





Das Rundenlimit von 30 Runden für diese sehr große Karte ist auch nötig. Der Schattenlord besitzt enorm viele Ressourcen zum Nachkauf von Truppen und rekrutiert die neuen Schattenkrieger selbstverständlich mit Stufe 5