[Fantasy General] Die Chronik von Aer

[Roderick]

Doch auch Ssazikars Truppen wagten sich nicht überstürzt auf die freie Ebene und verweilten längere Zeit auf ihrem Posten im Dschungel. Die Zeit arbeitete gegen uns, würde Ssazikar doch immer mehr Truppen ansammeln können. Diesen Vorteil versuchten sie zu nützen.

So konnten wir unsere Stellung halten und die Nachschubtruppen aus dem Norden erreichten das Schlachtfeld rechtzeitig.



Unsere Drachen und Valira widmeten sich den fragilen Druiden und Bogenschützen, während unsere Armee langsam und formiert über den Feind hinwegrollte.



Unsere Kavallerie entdeckte in einem verlassenen Schrein am Ufer eine verzauberte Armbrust, die magische zielsuchende Geschosse verschießen konnte... eine mächtige Waffe.



Mit der Stärke unserer gesamten Armee überrollten wir die Truppen Ssazikars wie ein Hurrikan und konnten Nils aus den Fängen des Bösen befreien. Er wird Ferras fortan bei seiner Arbeit unterstützen.

[Kermit]

Genau deswegen fand ich Heiler eine gute Ergänzung.

[GarfieldMcSnoopy]

Dreggo, du Looooooser! War ja knapp. Apropos knapp: Mich würd auch immer interessieren, wieviele Runden unsere tapfere Rebellenarmee Zeit hat und wie mehr oder weniger knapp Du die Missionen schaffst.

[NEF600]

Ah, die Karten sind mir die liebsten. Da steht der Gegner und dann heißt ran an den Mann.
Nicht dieses nervige Gerenne über die Ganze Karte um in der letzten Ecke noch die Birg zu erobern.

Eigentlich kann man sein taktisches Geschick und die Zusammenarbeit aller "Waffengattungen" erst hier so richtig ausleben. Die "Erobere-die-weitenfernte-Burg"-Missionen bedürfne zar auch eine gewissen Planung, werden dann aber doch bald dadurch dominiert, dass die Luftwaffe alles aufweicht und Kavallerie + leichte Inf. den Rest aufwischt.

[Baldri]

Zu den 2 Vorpostern:

[Zockerin]

Kann mir jemand sagen, warum ich diese Story erst jetzt gefunden habe?

Was mir ein noch viel größeres Rätsel ist: warum kenne ich dieses Spiel nicht?
Eigentlich dachte ich, von allen Games von SSI aus der Zeit Mitte der Neunziger hätte ich zumindest gehört, respektive gelesen (mein damaliger Lebensabschnittsgefährte hat keine Ausgabe der PC Games oder PC Action versäumt).

Schön geschrieben, Roderick! Du hast das Ganze sowohl ansprechend gestaltet als auch Deine Texteinlagen schön formuliert.

[Roderick]

Dreggo, du Looooooser! War ja knapp. Apropos knapp: Mich würd auch immer interessieren, wieviele Runden unsere tapfere Rebellenarmee Zeit hat und wie mehr oder weniger knapp Du die Missionen schaffst.

Bis auf die ersten beiden Missionen und die Halbinsel Cärovia (jeweils 10 Runden) hatte bis jetzt jede Mission, meine ich, 15 Runden als Limit. Wirklich knapp war das Limit eigentlich nirgendwo bis jetzt. Eng bemessen sind aber sicherlich das Tal des Trübsals, das Tal der Drachenschmiede und das Moor des Neumondes.

Die richtig lustigen Karten kommen aber noch

Ah, die Karten sind mir die liebsten. Da steht der Gegner und dann heißt ran an den Mann.
Nicht dieses nervige Gerenne über die Ganze Karte um in der letzten Ecke noch die Birg zu erobern.

Eigentlich kann man sein taktisches Geschick und die Zusammenarbeit aller "Waffengattungen" erst hier so richtig ausleben. Die "Erobere-die-weitenfernte-Burg"-Missionen bedürfne zar auch eine gewissen Planung, werden dann aber doch bald dadurch dominiert, dass die Luftwaffe alles aufweicht und Kavallerie + leichte Inf. den Rest aufwischt.

Einige der "Erobere-die-weitentfernte-Burg"-Missionen haben ein hartes Zeitlimit (zB die übernächste Karte). Mir sind die Prügelkarten grundsätzlich aber auch lieber.

Kann mir jemand sagen, warum ich diese Story erst jetzt gefunden habe?

Was mir ein noch viel größeres Rätsel ist: warum kenne ich dieses Spiel nicht?
Eigentlich dachte ich, von allen Games von SSI aus der Zeit Mitte der Neunziger hätte ich zumindest gehört, respektive gelesen (mein damaliger Lebensabschnittsgefährte hat keine Ausgabe der PC Games oder PC Action versäumt).

Schön geschrieben, Roderick! Du hast das Ganze sowohl ansprechend gestaltet als auch Deine Texteinlagen schön formuliert.

Danke!
Das Spiel war eigentlich nur als Teil der "Five Star General"-Serie bekannt. Das Spiel an der Front (wie zweideutig ) war klar Panzer General.
Im deutschsprachigen Raum hatte Fantasy General aufgrund der Schuldkomplexe gegenüber Panzer General (Panzer General war ja auch mal auf dem Index in Deutschland) aber etwas mehr Zuspruch erhalten.
Wir hatten das Spiel damals geschenkt bekommen, glaub ich, da war ich erst 10

[Roderick]

Die Rabenkropf-Hügel

Schlachtenaufzeichnungen der "rechten Hand" von Lord Marcas...
Jahr 1, Monat 3, Tag 1

Nils war es gelungen, einige der beinahe fertiggestellten Prototypen aus seiner Werkstatt zu vollenden. Mit dieser Teufelei war mir immer noch nicht wohl...



Bei Tageslicht setzten wir unseren Weg gen Westen fort, um die östliche Halbinsel endgültig hinter uns zu lassen.



Von weitem waren Ssazikars Truppen auf den Rabenkropf-Hügeln bereits zu erkennen. Ich traute meinen Augen kaum, als ich einen Hauch Heimat in der feindlichen Armee erblickte. Mastodons von Pothia!

Wenn der Schattenlord die Mastodons bereits unterwerfen konnte, müsste Pothia bereits in großen Schwierigkeiten stecken. Ich wusste nicht, ob es Angst oder Hass war, der sich in mir immer mehr ausbreitete...



Wir wollten gerade zum Angriff blasen, als ein kleiner, rundlicher Mann uns einen anderen Vorschlag machen wollte. Der Mann erzählte, dass er einst ein großer Krieger Aers war. Seine Schlachtformationen wären für ihre Durchschlagskraft berühmt.
Der Lord grinste den kleinen Mann an und rief nach einem Heiler, der dem scheinbar fiebrigen Mann helfen sollte.

Der Mann wurde ins Zelt von Merethys gebracht, während wir unseren Angriff starteten.
Wir überrannten die Truppen Ssazikars und konnten auch die Mastodons niederringen. Unsere Erfahrung aus Pothia war hier ein großer Vorteil. Neben einigen mehr oder weniger wertlosen Reliquien fanden wir auf den Hügeln überhaupt nichts. Keine Waffen, keinerlei Versorgung, keine Gefangenen, nichts.



Der Rat der Fünf zog entlang der Nordküste gen Westen und hielt mit uns Schritt. Wie eine Welle der Befreiung wälzten wir uns über den Kontinent Avernion und ließen Ssazikar bis jetzt keine Chance zum Gegenschlag.
Wir mussten nun vorsichtig sein. Der Lord wusste, dass uns auf der großen Landmasse des Hauptkontinents jederzeit eine Armee in den Rücken rennen könnte.

[Roderick]

Der kleine Mann drang erneut in die Nähe unseres Kommandozelts vor und entzog sich der Behandlung von Merethys. Er bestand darauf, angehört zu werden.
Seufzend und wissend, dass er einen Mann Aers nicht einfach beseitigen konnte, willigte der Lord ein.

Der Mann erzählte von seinem ehemaligen Stützpunkt, wenige Meter vom Ende der Rabenkropf-Hügel entfernt. Er habe jahrelang eine Eliteeinheit ausgebildet, die darauf trainiert war, Rebellen und Banditen effizient zu bekämpfen und niederzuschlagen.
Er bezeichnete sich als Erfinder der "Keilformation", ein zugegenerweise interessanter Ansatz.

Seine Soldaten rüstete er mit Speeren, die er "Pilum" nannte, sowie Kurzschwertern, die er "Gladius" nannte, aus. Eine der Waffen konnte vor dem Kampf als Wurfwaffe eingesetzt werden, was den Feind bereits beim Ansturm schwächte. Der Vorteil gegenüber Kavallerie würde erhalten bleiben, schließlich kämpften auch die Truppen des kleinen Mannes mit einem Speer.

Die Keilformation ermöglichte eine vollkommen neue Kriegsführung und wäre in der Lage unorganisierte Gruppen an Feinden schnell und effizient aufzureiben.

Tatsächlich erreichten wir an den Ausläufern der Rabenkropf-Hügel ein kleines von Palisaden umzäumtes Lager. Der Mann stellte sich nun als Gaius Bonus, Anführer von Kleinbonums Kohorte, vor.







Die nur noch wenigen Truppen von Gaius Bonus schlossen sich unserer Armee an und gaben ihr praktisches Wissen an unsere Männer weiter.
Etwas beschämt entschuldigte sich der Lord bei Gaius Bonus für sein Verhalten. Gaius Bonus sollte sich im Kampf beweisen und er würde möglicherweise einen Offiziersrang in den Reihen unserer Armee erhalten.





Nils und Ferras arbeiteten in unseren Ruhepausen unermüdlich an einem neuen Projekt. Sie bezeichneten die Teufelei als "Kanone". Sie ähnelte den "Pistolen", die an unsere Schützen verteilt wurden, nur deutlich größer.

Ferras wusste den fraglichen Blick des Lords bereits zu deuten und begann mit seiner Vorführung. Die Kanone zerbröselte eine massive Steinmauer mit Leichtigkeit...
Es fiel uns schwer dafür Worte zu finden, doch würde uns diese Teufelei mit Sicherheit helfen.

[c4master]

Tolle Idee

[Baldri]

Naja

[c4master]

Sehe ich das eigentlich richtig, dass die leichte Infanterie irgendwann noch "Geplänkel" dazukriegt, quasi als Zweitskill?

[c4master]

Geht's hier noch weiter?

Ich habe übrigens nochmal angefangen

Achtung Spoiler:

Diesmal hab ich den Pferdelord genommen. Der ist wirklich erheblich einfacher, zudem hab ich mit Malric einen geradezu pervers guten Helden. Mein einziger Verlust bisher war ein Drache, der seine kompletten 8 verbliebenen Leben in nur einem Angriff eines fliegenden Affen verloren hatte .

[Baldri]

Sag ich doch

*mitbump*

[NEF600]

Der Pferdelord ist der Blitzkrieger unter den Fraktionen bei FG.
Wer bei Panzergeneral mit Stuka, Panzer + Aufklärer erfolgreich war, wird auch bei FG mit Leichter Kav. + Schwerer Kav. + Flieger so einige taktische Überlegungen mit einbringen können.