Ach was! Bogen sind sowieso nur für Weicheier und Zivildiener!
@Roderick: Wenn der Feind die Kapitulation anbietet - hat es irgendwelche Nachteile, sie auszuschlagen? Der Vorteil ist klar: Man kann die letzten restlichen Truppen vernichten und so Erfahrung sammeln.
Das ist alles, was wir tun können: immer wieder von neuem anfangen, immer und immer wieder. (Thornton Wilder)
@Garfield: Manchmal ist es sinnvoll, z.B. wenn gerade die angeschlagenen Bogis in der Reichweite der Kav stehen...
Zivildiener werden keine Bogenschützen, sondern VerteidigungsministerZitat von GarfieldMcSnoopy
Wie Rince Wind sagte, kann die Annahme einer Kapitulation manchmal eine Einheit retten.
Ein weiteres Argument kann eine feindliche Einheit sein, die übersehen wurde. Sobald das Rundenlimit der jeweiligen Karte sich dem Ende nähert, freut man sich durchaus über die Kapitulation.
In der Regel lohnen sich die Erfahrungspunkte aber auf alle Fälle.
Das Cynehelm-Tal
Schlachtenaufzeichnungen der "rechten Hand" von Lord Marcas...
Jahr 1, Monat 1, Tag 15
König Dragga scheint von unserer zeitnahen Ankunft erfahren zu haben. Vermutlich haben uns einige Goblinspäher entdeckt...
Bei Sonnenuntergang zeigte sich uns ein schreckliches Bild der Verwüstung. Der gesamte Horizont war in das helle Licht der Flammen getaucht. Die Orks hatten die naheliegenden Dörfer geplündert und gebrandschatzt. Vielen Menschen Keldonias konnten wir nicht mehr rechtzeitig helfen.
Wir machten uns auf den Weg um die Schreckensherrschaft des Orkkönigs endlich zu beenden und Keldonia zu befreien. Der Lord ernannte mich zum Heerführer über die Truppen, die über das nördliche Stanfeld angreifen werden. Der Lord selbst führte den Trupp an, der über das südliche Faerlea angreifen wird.
Endlich in Stanfeld angekommen überschattete uns das Dunkel der Nacht bereits vollständig. Völlig aufgebracht erreichte uns einer unserer Späher! "Sire! Der Schattenlord! Der Schattenlord! König Dragga muss schon länger von unseren Plänen gewusst haben! Die Verstärkung des Schattenlords wird in Kürze östlich von Burg Draggario von Bord gehen. Uns bleibt vielleicht noch ein Tag! Ich glaube, dass der totgeglaubte Mechmeister Ferras in dieser Verstärkungsarmee als Sklave des Schattenlords dient. Sire! Ich habe einen mehrere Meter großen Riesen aus Stahl an Bord eines der Schiffe gesehen!"
Ich schickte den völlig aufgebrachten Späher in sein Zelt um seinen verdienten Schlaf zu finden. Die Verstärkung wird in Kürze anlanden und ich saß hier allein mit den Kommandeuren des Lords. Feldwebel Eisenfaust zögerte nicht lange und entsandte seinen besten Boten um Lord Marcas zu warnen. Wir müssen die Burg stürmen und sofort angreifen... im Dunkel der Nacht.
Wenige Minuten später verließen wir Stanfeld gen Südosten und hofften auf der Brücke in keinen Hinterhalt zu geraten. Ein Gewaltmarsch strapazierte die Kräfte unserer Mannen, doch wir hatten keine Wahl. Zwei Stunden später hatten wir die Brücke erreicht.
Himmelsmarschall Baldri berichtete von feindlichen Gruppen hinter der Brücke. Sogar dicke, große Krieger sollten unter ihnen verweilen. Im Dunkel der Nacht waren sie kaum zu erkennen, doch ich befürchtete, dass es sich um Oger handelte. Kampfstarke Kreaturen, die der Verdorbenheit des Schattenlords erlagen.
Wir formierten uns um die Brücke und wollten direkt über das schlechte Terrain angreifen. Was sollten wir in unserer jetzigen Verfassung gegen die Verstärkungstruppen des Schattenlords ausrichten?
Noch bevor ich zum Angriff blasen konnte, kehrte Eisenfausts Bote zurück. Der Lord hatte den Angriff im Süden begonnen und stürmte bedacht aber direkt auf das niedergebrannte Dörfchen Marebeck zu.
Die schwarze Schar donnerte erneut über die Goblins hinweg, als wären sie aus Luft. Mehrere starben unter den Pferden, die wenigen Verwundeten Goblins versuchten in das nahe Gebirge zu flüchten. Rince Wind ahnte bereits, dass die Goblins erneut vor der Kavallerie flüchten würden und schlachtete die Reste der Kampftruppen mit seinen Plänklern regelrecht ab.
Auf einem heiligen Altar entdeckte Rince Wind einen schimmernden Wurfspeer, den er direkt mitnahm. Rince Wind geriet jedoch in einen Hinterhalt, als ein zweiter voller Kampftrupp Goblins über die im Nahkampf wehrlosen Plänkler herfiel.
Die Plänkler hielten sich wacker und hörten bereits das Horn der schwarzen Schar hinter sich... und damit die Rettung.
Abermals fegte die Kavallerie wie ein Sturm über die Goblins hinweg. Auch sie suchten nun ihr Glück in der Flucht durch die Gebirgsketten.
Nach langem zähen Geplänkel und nachdem mehrere Oger von den unpräzisen Katapultgeschossen regelrecht in den Boden gerammt wurden, gelang es uns endlich die Brücke zu erobern. Jubelnd überquerten wir die Brücke und streckten die letzten Ogerkrieger nieder. In Nordkreuz hielten sich weitere Truppen auf, einen Trupp Orks hatten wir aus den Augen verloren. Wir durften uns keinen Fehler erlauben...
Der Lord hatte die Sklaven aus Fellstan an die vorderste Front geschickt, um den Anstürmen von Burg Draggario selbst standzuhalten. Vermutlich konnte er keine wichtigeren Truppen riskieren, schließlich wusste niemand, was im Dunkel auf uns warten würde. Dragga antwortete ebenfalls mit Belagerungsmaschinerie. Dicke Geschosse rammten einige der verschreckten Sklaven in den Boden...
NEIN! Ich glaubte, nicht was ich sah. Der Orktrupp, den wir aus den Augen verloren hatten, lauerte uns nahe des südlichen Flusses erneut auf. Mit einem hinterhältigen Angriff aus dem Dunkel der Nacht und dem Schutz des Ufers streckten sie einen meiner besten Kampfgefährten nieder. Lange Jahre hatten wir gemeinsam in den Eiswüsten gegen Räuberbanden gekämpft, doch es sollte das staubbedeckte Keldonia sein Grab werden... Ich werde ihn niemals vergessen...
Auch die Rache nicht...
Während ich Verstärkung zu mir beorderte um die Orks zu überwältigen, hatte ich der Belagerungsmaschinerie unter Führung der Lentia Garde Nordkreuz sturmreif zu schießen und jedes häßliche Monster darin auszuräuchern. Goblins wie Sklavenbogenschützen fielen den machtvollen Katapultgeschossen zum Opfer.
Wie sagte der Lord immer: "Greife niemals eine stark verteidigte Stadt an... nicht ohne das richtige Werkzeug!"
hui jetzt gehts aber zügigvorwärts, weiter so
Die Boten des Lords erstaunten mich immer mehr. Es gelang ihnen immer unbemerkt durch die Reihen des Feindes zu schlüpfen... wahrhaft Meister ihres Fachs.
Die Sklaven von Fellstan waren gefallen. Greifenvögel mit Schlangenköpfen stießen urplötzlich vom Nachthimmel herab und fraßen sich durch die ungerüsteten Leiber der Bauern. Ein Teil der Garnison Burg Draggarios besiegelte schließlich das Schicksal der Dorfbewohner. Sie waren Narren... tapfere Narren.
Feldwebel Eisenfaust erblickte nördlich von Nordkreuz ein kleines Lager auf einem Hügel. Die Fackeln und das Lagerfeuer waren im Dunkel der Nacht von weitem zu sehen. Eisenfaust vermutete möglicherweise Verbündete und reiste nach Norden, während wir weiter nach Süden vordrangen und nur noch wenige Schritte von der Burg entfernt standen. Ich hoffte, der Lord würde die Burg schnellstmöglich von Süden her angreifen und dieser Schlacht ein Ende bereiten. Die Orks hatten uns sehr zugesetzt und ich fühlte mich angesichts der starken Garnison der Burg ausgezehrt und kräftelos...
Eisenfaust erreichte kurz darauf das Lager, das direkt vor einem kleinen Höhleneingang aufgeschlagen wurde. Leichengeruch stieg Eisenfaust entgegen, als er die Höhle betreten wollte. Mit dem Versuch unbeeindruckt zu wirken, stieß Eisenfaust tiefer in die Höhle vor. Möglicherweise handelt es sich um einen Geheimgang zur Burg Draggario und Eisenfaust könnte der Garnison den entscheidenen Schlag ins Genick zufügen. Der Leichengeruch verdichtete sich immer mehr, als ein lauter Schrei durch die Höhle zog. "Abschaum, elendiger!"
Was auch immer hier wütete, es tötete Orks. Eisenfaust wollte gar nicht auf den Boden blicken, als er die Reste eines Orks auf dem Boden wahrnahm. Eisenfaust kam auch gar nicht dazu... eine große Axt flog wenige Zentimeter vor seinem Kinn vorbei und bohrte sich tief in die Höhlenwand.
Jetzt erst erkannte der Fremde, dass Eisenfaust kein stinkender Ork war. Eisenfaust blickte verwundert auf den kleinen Zwerg, der sich als Borric Langbart, einem der stärksten Zwergenkrieger und einer der besten Zwergenschmiede von Aer, vorstellte.
Wenige Worte später verließen Eisenfaust und Borric die Höhle und versuchten unsere Armee einzuholen. Mit Borric Langbart an unserer Seite war uns der Sieg über König Dragga gewiss!
edit:Der Zwerg kann ja mal ordentlich zuhauen
Alles trägt der Wind davon - Blätter, Ziegel und die Last der Gedanken.
(Sprichwort in Nehrasaxar)
aus "Die Spur des Seketi" von Gesa Helm
Einmal Fantasy-Geschnetzeltes mit geröstetem Ork an allem! (Dark Messiah Story - pausiert)
Lohnen sich eigentlich Katapulte? Ich habe Belagerungswaffen kaum eingesetzt.
Schaden machen sie, aber mir sind sie auch zu langsam und zu verwundbar. Ich finde allerdings gut, dass wir alle Einheiten zu sehen bekommen.
@c4: Das gehört sich so für den drittbesten Helden auf dem Kontinent (von 4)
Schön geschrieben im Übrigen
Bislang keine Verluste bei der Garde. Ist ja auch eher ein Spaziergang...
Coole Story!
Das ist alles, was wir tun können: immer wieder von neuem anfangen, immer und immer wieder. (Thornton Wilder)
Ich find Belagerungswaffen sehr effektiv, v.a. ab Ausbaustufe 2, da dort die Reichweite nochmals vergrößert wird.
Lohnen sich eigentlich Katapulte? Ich habe Belagerungswaffen kaum eingesetzt.
Ja, der erste Kontinent ist eine Art Tutorial. Durch Unachtsamkeiten kann man aber auch einzelne Truppen verlieren.
Schlachtenaufzeichnungen der "rechten Hand" von Lord Marcas...
Jahr 1, Monat 1, Tag 15 (Fortsetzung)
Wir formierten uns nördlich von Burg Draggario mussten die Belagerungsmaschinerie jedoch etwas verwundbar platzieren...
Ich hoffte, dass sich dieser unkluge Schachzug nicht rächen würde.
Im Süden konnten sich die Truppen des Lords durchsetzen. Himmelsmarschall Baldri gelang es die mutierten Schlangengreife in der Luft abzufangen.
Abfangmanöver:
Himmelsjäger, die in dieser Runde noch keinerlei Aktion (Angriff/Verteidigung/Abfangmanöver) durchgeführt haben, können feindliche Lufteinheiten, die eigene Bodeneinheiten in angrenzenden Hexfeldern attackieren wollen, in der Luft abfangen. Ein Abfangmanöver zählt als Hinterhalt und fügt dem Angreifer in der Regel einiges an Schaden zu, während der Verteidiger kaum Schaden erleidet.
Die eigentlich anvisierte Bodeneinheit wird im Falle eines Abfangmanövers gar nicht in den Kampf verwickelt.
Borric stellte sich als großartiger Krieger heraus. Nicht nur mit Kampfesstärke gesegnet, ist der Zwergenheld sogar in der Lage die Rüstung naheliegender Truppen massiv zu verstärken.
Ohne auf die Truppen des Lords oder den Sonnenaufgang warten zu können, starteten wir einen unkoordinierten Angriff auf Burg Draggario. Die starken Befestigungen der Burg ließen der Lentia Garde kaum eine Chance Schaden am Verteidigungswall der Orks anzurichten. Das Katapultfeuer schien nicht auszureichen, wir brauchten irgendwoher mehr Truppen!
Borric und Eisenfaust hatten uns kurz darauf bereits eingeholt. Ich war erstaunt, mit welcher Geschwindigkeit die beiden in voller Rüstung nachkommen konnten. Sie schienen immer noch in bester Kampfverfassung. Borric eröffnete seine Schlachtbeteiligung mit einem lauten Kampfschrei und massig gespaltenen Goblinschädeln.
Ich konnte nicht glauben, was ich da sah. Ich hatte noch nie jemanden so talentiert mit einer großen Axt hantieren sehen...
Der Sonnenaufgang schien sich am Horizont anzubahnen. Wenn wir die Burg nicht bald erobern könnten, würden wir von der Verstärkung des Schattenlords zerquetscht werden...
Wenige Augenblicke später erreichten die Truppen des Lords endlich die Südflanke von Burg Draggario. Wir umstellten die komplette Festungsanlage, jederzeit bereit den Orks ihr letztes Lichtlein auszblasen.
Die Lentia Garde, Dagdas Plünderer und Hibernias Champions marschierten geschlossen zu den Toren der Burg und durchbrachen den Schildwall mit Unterstützung mehrerer Katapultgeschosse.
Die überwältigten Orks versuchten Burg Draggario gen Osten zu verlassen. Der Lord grinste, als er bemerkte, dass sein Plan funktionierte. Abgefangen von der schwarzen Schar wurde der Boden mit dem Blut der restlichen Orks durchtränkt.
Wir hatten tatsächlich gesiegt! Burg Draggario war gefallen, Lord Marcas genoss den Moment des Thriumphes am Burgtor...
Ich hatte einen Trupp zum Hafen östlich der Burg geschickt, um eine Landung der Verstärkungstruppen zu erschweren. Für den Moment war Keldonia in der Hand des Rates der Fünf!
Ich sollte auch mal wieder spielen...
Ich hab zum Glück erst
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