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Thema: [CivCol] Die Franzosen am Sankt-Lorenz-Strom

  1. #31
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    Den ganzen Tag über konnte man das Donnern der Kanonen noch in Quebéc vernehmen. Am selben Abend stürmten französische Soldaten Isabella, die Hauptstadt der spanischen Kolonialgebiete.
    Die vom schweren Bombardement demoralisierten Spanier unter General de Mendoza hatten dem nur wenig entgegenzusetzen. Die von uns befürchteten Verstärkungen aus Veracruz blieben ebenfalls aus, so dass es in unseren Reihen kaum nennenswerte Verluste gab. Offenbar sind die Spanier durch den Krieg gegen Montezuma noch stärker geschwächt, als ich dachte.

    Isabella ist nun fest in unserer Hand, und das Tor nach Europa wieder offen.

    Ich habe eine Garnison zur Sicherung der Stadt abgestellt und die Hauptarmee weiter nach Veracruz beordert. Auch die Rafale ist bereits dorthin unterwegs, um die Belagerung von See her zu unterstützen.

    Weiter südlich, in den Bergen über San Salvador, habe ich einen Spähtrupp positioniert, der uns ein eventuell anrückendes Entsatzheer frühzeitig melden wird.


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  2. #32
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    Auch Veracruz fiel schnell, nachdem unsere Kanonen die Verteidigungsstellungen in Trümmer geschossen hatten.

    Wir haben nun weiter südlich einen Belagerungsring um San Salvador errichtet, die letzte verbleibende Stadt der spanischen Kolonien.

    Ihre Verteidiger habe ich unter Zusicherung freien Geleits zur Räumung der Stadt und zum Friedensschluss mit Montezuma aufgefordert - was diese in der mir schon bestens bekannten Arroganz ablehnten.
    Nun gut, so sei es. Dann werden wir die Spanier morgen zurück ins Meer werfen.

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    Die letzte Schlacht ist gewonnen! Mit dem Mut der Verzweiflung gelang es den spanischen Soldaten war noch, bei einem Ausfall eine unsere Kanonen zu zerstören, aber letztendlich mussten auch sie sich geschlagen geben.

    Die Siedlung San Salvador steht unter unserer Kontrolle, und mit ihr die Gesamtheit des ehemaligen spanischen Kolonialreiches.

    Jetzt beginnt der Wiederaufbau und die Restrukturierung der eroberten Städte, außerdem muss San Salvador an ein Straßenetz angeschlossen werden.
    Schon bald werden auch unsere neuen Kolonien wieder Stoffe, Tabakwaren und Rum für Europa produzieren, so dass sich die Kosten des Krieges bald gerechnet haben werden.
    Zudem waren die Lagerhäuser der eroberten Städte bei Eintreffen unserer Soldaten teilweise randvoll mit fertigen Waren - eine Auswirkung unserer Seeblockade, und der Beweis, dass diese äußerst effektiv war.
    In San Salvador konnten wir außerdem einen Schatz im Wert von rund 1.000 Goldstücken sicherstellen.

    Ich habe die Handelsflotte um eine Galeone erweitert, um dem nun gestiegenen Bedarf an Transportkapazität Rechnung zu tragen.


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  3. #33
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    Die ehemals spanischen Kolonien sind nun vollwertiger Bestandteil Neufrankreichs, allein in San Salvador müssen wir noch etwas Überzugungsarbeit bei der Bevölkerung leisten.
    Indes sind die Restrukturierungsmaßnahmen in den anderen Städten fast abgeschlossen: Die Infrastruktur und die Transportwege wurden entscheidend verbessert, Spezialisten verrichten ihre Arbeit dort, wo es am meisten Sinn macht, und die Kassen füllen sich mit Erlösen aus dem nunmehr ungestörten Seehandel.

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    Isabella wird aufgrund seiner strategisch günstigen Lage an der Flussmündung und der wenigen nutzbaren Flächen im Umland zu einem Fort ausgebaut und fortan als eine Art "Portal" über den Zugang nach Neufrankreich wachen.

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    Unsere Gebiete erstrecken sich nun unangefochten zu beiden Ufern des großen Stroms von der Küste bis zum Seengebiet im Inneren des Kontinents.
    Die Beziehungen zu den Ureinwohnern sind nach wie vor gut und tragfähig. Andere Europäer - englische und niederländische Kolonisten - gibt es nur im hohen Norden. Dementsprechend wenig Berührungspunkte haben wir derzeit mit ihnen.


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  4. #34
    Royal Canadian Navy Avatar von Gono
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    Gratuliere. Diese spanier werden schon noch kapieren, dass die franzosen allein das recht auf Arroganz haben!

    Und welche Pläne hast du nun? Ohne die Spanier als direkte Konkurenten droht es ja fast schon langweilig zu werden.


    "Man sollte alle Extremisten auf der Welt nehmen und auf eine kleine Insel sperren. Im Süden der Insel ist eine Süßwasserquelle, im Norden werden Nahrungsmittel abgeworfen und im Osten liegt ein Hügel. Jedes Jahr wird die Insel überschwemmt und nur der Hügel sticht aus dem Meer hervor. Wer überlebt, darf auf der Insel seinen eigenen Staat gründen.

    Aber wer hat heute schon eine Insel zu verschenken?"

  5. #35
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    ja, das stimmt leider. das ist mitunter auch der grund, warum ich sie nicht gleich bei der ersten gelegenheit weggeputzt habe. und auch jetzt ist es mir irgendwie zu schnell gegangen.

    die anderen europäer sind ziemlich weit weg und interessieren mich auch wenig.

    mit den indianern verstehe ich mich prächtig, das soll auch so bleiben.

    vielleicht doch unabhängigkeit anstreben? das problem ist halt, dass ich bisher überhaupt nicht in diese richtung gespielt habe, und Runde 200 auch reichlich spät ist um damit anzufangen.

    ich hab mal probeiweise begonnen, in richtung unabhängigkeitskrieg zu planen (also staatsmänner kaufen / glocken produzieren & gleichzeitig aufrüsten was das zeug hält): wenn ich das hochrechne, bin ich ca. in runde 250 soweit und habe dann auch nur halb soviele militäreinheiten wie der könig.

    was sagt das volk?

  6. #36
    Im Aufwind! Avatar von Bendu
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  7. #37
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  8. #38
    Royal Canadian Navy Avatar von Gono
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    Liberte!

    Aber vorher noch alle anderen Europäischen Siedlungen erobern


    "Man sollte alle Extremisten auf der Welt nehmen und auf eine kleine Insel sperren. Im Süden der Insel ist eine Süßwasserquelle, im Norden werden Nahrungsmittel abgeworfen und im Osten liegt ein Hügel. Jedes Jahr wird die Insel überschwemmt und nur der Hügel sticht aus dem Meer hervor. Wer überlebt, darf auf der Insel seinen eigenen Staat gründen.

    Aber wer hat heute schon eine Insel zu verschenken?"

  9. #39
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    das volk wünscht also action

    ok, ich versuch's. es wird aber verdammt knapp - ich kann militärisch nicht wirklich mithalten, und auch die verbleibenden runden werden, wenn überhaupt, nur ganz knapp reichen. hängt ganz davon ab, wie schnell der könig seine leute herüber bekommt.

    gibt's eine möglichkeit, das rundenlimit eines laufenden spiels nachträglich zu ändern? ich bin ja sonst nicht so der cheater, aber es wäre echt schade um die story, wenn es sich am schluss um 5 runden nicht ausgeht

  10. #40
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    ok, der Unabhängigkeitskrieg läuft. gleich kommt ein großes Update, ich wünsche gute Unterhaltung!

    ich hätte mich anfangs wirklich nicht getraut, vorherzusagen, wie es ausgehen und ob die Rundenzahl ausreichen wird.
    ich kann also sozusagen nur "blut, schweiß und tränen" anbieten, aber ich glaube, das stört hier keinen

  11. #41
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    7. Liberté!

    Die gestiegene Wirtschaftsleistung und die sicheren Seewege bescheren uns einen nie da gewesenen Wohlstand. In nunmehr 6 mittelgroßen Städten und einer Minenkolonie produzieren wir Silber, Stoffe, Mäntel, Zigarren und Rum für den Export. Die Handelsflotte verkehrt ohne Unterbrechung und unter voller Auslastung mit Europa.

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    Allerdings möchte sich der König ein immer größeres Stück unseres Wohlstands sichern – mit drastischen Steuererhöhungen und immer absurder begründeten Geldforderungen stiehlt er uns das hart verdiente Geld aus den Taschen.
    Ich habe Stimmen gehört, die fordern, gegenüber dem König unnachgiebiger zu sein.

    ~~~ ~~~ ~~~

    Der Unmut meiner Leute über die Forderungen des Königs steigt. Insbesondere die Händler sind verärgert, weil angesichts der hohen Steuerlast die Profite schmelzen wie das Eis nördlich des Deltas im Sommer.

    ~~~ ~~~ ~~~

    Die Stimmung in den Kolonien ist nun offen gegen die Politik des Königs. Indes munkelt man am französischen Hof, dass der König seinen Einfluss auf die Kolonialregierung verstärken will. Möglicherweise bin ich selbst in Gefahr. Sogar von einer drastischen Aufstockung der Truppen ist die Rede.
    Ich werde Waffen an die Stadtregierungen ausgeben lassen.

    ~~~ ~~~ ~~~

    Ein Wort macht vermehrt die Runde: Liberté.
    Nicht mehr nur in halblauten Gesprächen in den Hinterhöfen, sondern in den Rathäusern der Städte wird die Forderung nach der Unabhängigkeit von Frankreich laut. Tatsächlich kann es so nicht weitergehen, vielleicht sollten wir die Flucht nach vorne antreten und uns von der Heimat lossagen.
    In Frankreich fordert man meinen Kopf, weil ich der Unabhängigkeitsbewegung keinen Einhalt gebiete, sondern Meinungsfreiheit zulasse.
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    Geändert von d!plomat (09. November 2008 um 12:13 Uhr)

  12. #42
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    8. Laurentinien - ein Staat entsteht

    Heute wurde Geschichte geschrieben.

    Mit überwältigender Mehrheit haben die Abgeordneten der Stadtparlamente mich zum König von Laurentinien bestimmt.
    Wir haben den neuen Staat nach dem Fleuve Saint Laurent benannt, dem großen Fluss, der uns hierher geführt und in Folge ernährt hat.
    Jedes Kapitel unserer Geschichte, nicht weniger als unser Schicksal, ist untrennbar mit dem Fluss verbunden.
    Nun wird der Fluss französische Schiffe und Truppen bringen. Ich hoffe, seine Wellen sind uns weiterhin gewogen.

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    Der Verfassungsentwurf sieht eine konstitutionelle Monarchie vor.
    Dem Senat kommt dabei die überwiegende Gestaltung der Innenpolitik zu.
    Als König vertrete ich Laurentinien nach Außen und habe den Oberbefehl über die Truppen.

    Wir haben die Sklaverei abgeschafft und den Ureinwohnern umfassende Rechte, nicht zuletzt auf ihr angestammtes Land, zugestanden.
    Mit der Kirche habe ich Verträge abgeschlossen, um ihre Aufgaben und ihren Einfluss im Staat klar abzugrenzen. Es ist wichtig, dass wir alle am gleichen Strang ziehen und unsere Kraft ungeteilt für das Ziel der Unabhängigkeit aufwenden.
    Deshalb habe ich auch alle Waffen für die Streitkräfte einziehen lassen.

    Unter den Senatsmitgliedern haben wir viele honorige Persönlichkeiten, die unsere Sache unterstützen: Die meisten sind Vollblutpolitiker, die mit Leib und Seele für die Unabhängigkeit eintreten, oder Kleriker, die über die Missionen unsere Beziehungen zu den Eingeborenen hochhalten. Wir haben aber auch erfahrene Militärs in unseren Reihen, die unsere Männer auf den Krieg vorbereiten werden, sowie Techniker, die beispielsweise an der Verbesserung unserer Schiffe arbeiten.


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  13. #43
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    Für eine aufwändige Krönungszeremonie bleibt keine Zeit. Wir werden die offiziellen Akte nachholen, wenn wir gesiegt und unsere Unabhängigkeit gegenüber dem König durchgesetzt haben.
    Und dies ist keineswegs sicher. Die Flotte des Königs besteht aus Furcht erregenden Kriegsschiffen, unerreicht in Zahl und Feuerkraft.
    Seine Landstreitkräfte sind allesamt Berufssoldaten mit Erfahrung aus den zahlreichen Kriegen auf dem alten Kontinent.

    Ihnen steht unsere Miliz gegenüber – Bauern und Handwerker, die meisten ohne jede Kampferfahrung. Immerhin haben wir einige Veteranen aus dem Krieg gegen die Spanier auf unserer Seite, und sogar ein paar ehemalige Soldaten des Königs. Sie werden unsere Speerspitze sein.

    Wir sind wenige an der Zahl, doch haben wir kleine taktische Vorteile: Wir haben mit Hilfe des britischen Militärstrategen Ethan Allen gelernt, die Topographie der Neuen Welt im Kampf zu nutzen. Bei Kämpfen in Wäldern und im Bergland sollten wir den französischen Truppen überlegen sein.
    Außerdem wurden die Männer durch Paul Chomedy de Maisonneuve im Kampf gegen Kavallerie unterwiesen.

    Um die numerische Unterlegenheit unserer Kämpfer zumindest teilweise auszugleichen, habe ich zahlreiche Kanonen bauen lassen, die wir ebenfalls ins Feld führen werden.

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    Unser vielleicht größter Vorteil lässt sich jedoch nicht in Zahlen ausdrücken: Die französischen Soldaten kämpfen, weil es ihre Pflicht ist.
    Wir hingegen kämpfen für ein höheres Gut: Freiheit.
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  14. #44
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    Wetten werden angenommen

    edit: Inhaltsverzeichnis hinzugefügt.
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  15. #45
    Im Aufwind! Avatar von Bendu
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