Zitat von
ΕΡΠΕΛΟΣ
Langsam schreitet der Hohepriester ΕΡΠÉΛΟΣ den Friedhofsweg entlang. Seine weite Toga überdeckt einen müden, alten Körper, der gezeichnet ist von der mühsamen Arbeit langer Jahre. Sein weißes, spärliches Haar spiegelt den Glanz des Vollmondes wider, der den Friedhof der Lemminge in ein schauriges Licht taucht.
Lange Zeit war der Priester nicht mehr an diesem unheilvollem Ort, voller Leichen und von der Erde bedeckten Gebeinen alter, nun toter Krieger.
Doch der Friedhof hat sich verändert. Über Grabsteine geschmierte, riesige Buchstaben haben die Ruhestätte so vieler Heroen geschändet. Der alte Priester schüttelt entsetzt den Kopf, beugt ihn, scheinbar unter der Last seiner Entdeckung.
Plötzlich hebt er seine runzligen, von Venen übersähten Hände und ruft mit überraschend kraftvoller Stimme:
"Götter, reinigt diesen Ort von der Schmach der Schändung! Lasst die in Frieden ruhen, die in Frieden ruhen wollen!"
Die Arme sinken zitternd nieder, ΕΡΠÉΛΟΣ harrt gespannt der Reaktion der Götter.