Religion und Kampf

[Markus1978]

JohnDay dein Vorschlag finde ich sehr gut

Markus1978

[Pie]

Hach herrje, wieder 2 komplett verschiedene Sachen zu durchdenken

Thema: Tempel

Achja, vorweg noch: ich hab mich da falsch ausgedrückt: nicht jede Stadt hatte nur eine Gottheit, sondern eine Hauptgottheit. Für die anderen Götter waren da sehr wohl Tempel vorhanden, sofern die Gottheiten fürs Volk auch wichtig waren.

Also, dein Vorschlag nur einen Tempel einer Gottheit bauen zu lassen, finde ich nicht gut. Das gefällt mir bei RTW auch überhaupt nicht, dass ich da nicht alle 3 Tempel bauen kann, sondern immer nur einen. Das ist Käse. Das schreit schon nach greco-romanischem Monotheismus!

Was ich so aus deinen Vorschlägen rauslese ist, dass du gern Stufen hättest. Stufe I, II usw. Das blöde bei CIV ist, jede Stufe wäre ein eigenes Gebäude. Also wäre bei einem Gebäude der Stufe III nicht 1 Gebäude in der Stadt, sondern III. Rechnerisch. Optisch auch, ausser ich mach die anderen Gebäude unsichtbar. Aber CIV rechnet trotzdem mit 3 Gebäuden pro Runde. Das wird rundenrechnerisch ziemlich heavy, wenn man das auf mehrere Gebäude ausüben möchte, für jede Stadt, für jedes Volk etc.

So mach ich mir keine Freunde wenns in die Spätantike geht

Dass man gewisse Gebäude "erweitern" kann, das habe ich ja bereits mit den Sklaven gemacht (Palast, Tempel, Bibliothek, Manufaktur,..).
Ich finde, das sollte ausreichen. Ich persönlich möchte im Baumenü nicht ständig von offenen Gebäude erschlagen werden. Ich bin froh, wenn ich mal zu einem Ende komme, denn Einheitenbau bei so einer KI ist viel wichtiger geworden. Ich schaffe das bis zum Ende nie.
Aber wenn du mehr bauen möchtest, dann sollte ich mehr Stadtbrände oder Aufstände dazuscripten. Aber ob das dann nicht wieder die Spielfreude beeinflusst

Ganz gegen deinen Vorschlag bin ich eh nicht. Ich neige dazu, zumindest den wichtigsten Gottheiten einen Tempel zu widmen. Dann hätte man zB wirklich 3 Gebäude, die man bauen dürfte (Kriegsgott - Fruchtbarkeitsgott - ?). Dagegen spricht ja nix. Was meinst du dazu, was meinen andere dazu?

Thema: Opferung

[...]Dort sollte man opfern können. Geld, Händler, Pferde, Sklaven (einfach darauf auflösen? oder eigener Knopf opfern?) und eigentlich nichts dafür bekommen.

Siehst du: das geht nicht. Nichts dafür zu bekommen. Das kannste mal knicken.

Es MUSS was bringen, sonst "bringts" nix

Was bringt ne Opferung: Hoffnung auf Besseres.
Wofür muss man opfern: Ernte, Kampf, Wohlstand, Gesundheit

Vorweg: Naturkatastrophen: da hilft auch keine Opferbeigabe. Unfälle passieren und die sollte man nicht "ausopfern" können. Mildern. Naja. Es ist sowieso Zufallsprinzip. Das soll auch so bleiben.

Ernte: Schlechte Jahreszeiten gibts in CIV leider nicht.
Kampf: wie gesagt, die Kampfmoral heben, indem man den Kriegsverdruss senkt.
Wohlstand: den Wohlstand einzelner Bürger kann man in CIV nicht lenken
Gesundheit: da könnte man was machen, wenn zB die Stadt krank ist oder von der Pest befallen ist.

Du schreibst ja eh von Zufriedenheit. Das ist ein guter Gedanke! Wo und wann werden Bürger plötzlich unzufrieden? Ich denke, das betrifft hauptsächlich größere Ansiedlungen. Also Städte. Dort könnte ich einhacken. Das Statusgebäude STADT könnte alle x Runden einen bekommen und wenn man etwas opfert, dann geht der wieder weg. Damit könnte ich das Thema Wohlstand und Ernte zusammenbringen, indem ich sage: im heurigen Jahr war die Ernte so schlecht, dass die Leute hungern mussten -> +1
Möglichkeiten für den Spieler:
A) Arena, Schaukämpfer anwesend: Brot und Spiele für das Volk (-x Gold)
B) Opfert in einem der Tempel für die nächste Ernte (Nahrung dieser Stadtstufe wird auf 0 gesetzt)
C) Kreuzigt ein paar Sklaven

Was meinst du dazu? Was denken andere dazu? Gibts weitere oder andere Vorschläge?

[Kommander]

Vorweg: Naturkatastrophen: da hilft auch keine Opferbeigabe. Unfälle passieren und die sollte man nicht "ausopfern" können. Mildern. Naja. Es ist sowieso Zufallsprinzip. Das soll auch so bleiben.

Man kriegt doch ab und an mal diese "Unser Orakel prophezeit eine bevorstehende Naturkatastrophe"-Meldung. Da könnte man doch z.B. durch Opfern das Volk beruhigen, so ala:

A) "o Gott, o Gott, o Gott, opfert sofort Pferde/Jungfrauen/Sklaven/Tiere(= Nahrung) in der Hauptstadt/jeder Provinzstadt ==> keine Änderung
B) Nichts tun ==>

Einfluß auf irgendwelche tatsächlichen Katastrophen hat das natürlich nicht.

[Pie]

ok

[JohnDay]

Den Vorschlag von Kommander finde ich auch nicht schlecht.

Und selbst wenn du nichts für die Opferung bekommst, der Mensch glaubt an so etwas und es gibt im etwas. Den Menschen damals in der Antike und selbst dem Spieler heute. Das ist psychologisch bedingt, das man denkt, das muß doch etwas bringen. Jeder Spieler der nicht weiß, das es nichts bringt, wird opfern! Und sich danach auch besser fühlen, oder zufriedener ... moderne Werbung baut auf diesen Effekt bis heute! Es bringt also etwas, selbst wenn du nichts im Spiel dafür extra einrichtest!

Außerdem könntest du einen Zufriedenheits oder Kulturbonus vergeben nach einer Opferung. Beides kann man im Spiel rechtfertigen finde ich. Kulturell, die Zivilisation (die Gemeinschaft) wird fester zusammen geschweißt und die Moral steigt und das ist für die Zufriedenheit gut.

Dann wollte ich noch mal klarstellen: Ich wünsche mir wirklich mehr Gebäude in PAE! Ein voll ausgebauter Zustand ist einfach nicht realistisch! Eine Stadt war niemals fertig ausgebaut und wird es auch niemals sein in der Realität. Warum dann im Spiel? Das ist ja mehr Wunschdenken und Fantasy als wirkliche Geschichte sonst.
Vor allem erreiche ich diesen Zustand nicht nur viel zu früh im Spiel, ich erreiche ihn meist in mehreren Städten gleichzeitig! Also in drei oder fünf Städten auf einmal, wenn nicht sogar in mehr. Wenn ich dann im Endspiel Soldaten wie wild pullen kann, hält auch nichts mehr stand. Was ich wirklich schade finde. Das Geld dafür stimmt und in meinem aktuellen Spiel WarofDiadochi, erreiche ich diesen Zustand 91 vor Christus. Viel zu früh für meinen Geschmack, ich meine, das nimmt ja auch eine strategische Entscheidung aus dem Spiel, wenn ich nur noch ein paar Gebäude nachbauen muß, wenn ich ein paar Kulte vertreibe, oder ich neue Gebäude durch neue Techs nachbauen kann. Das sind aber zu wenige und diese Entscheidung, was mache ich nun, Stadtausbau oder Units pullen ... die fällt dann viel zu früh weg. Leider ...
Ich finde es fehlt eine Gerberei, ein Fassmacher, Kerzenmacher, Ölhändler, Tuchmacher, eine Seilerei, und was es da noch so alles gibt in der Realität.
Mein Vorschlag mit dem Temepl I bis V war da nur eine Idee es dir leichter zu machen. Da ja jedes Gebäude bisher auch in der Stadtansicht zu sehen ist. Das die dann jedesmal einen neuen Skin etc brauchen, ist die arbeitsintensive Sache daran.

Dennoch Städte in PAE mehr zu spezialisieren, da sollten wir später noch mal darüber reden finde ich. Wäre doch toll, wenn man eine Stadt zum Handelszentrum machen könnte und nicht überall Kasernen mit Generalen errichten könnte. Das man da mehr planen könnte, wie man sein Reich sinnvoll gestaltet. Träum ... zurück zum Thema.

Stadtbrände hast du angesprochen. Tolle Idee! Das man eine Stadt mal wieder zwischen durch neu aufbauen muss ... den Gedanken finde ich prima! Könntest du da nicht etwas daraus machen Pie? Nach dem Motto, wenn man fünf Städte besitzt, kann mal eine brennen, damit man nicht gleich dadurch ruiniert wird. Vielleicht brennt ja auch nur ein Viertel der Gebäude ab dabei, oder doch gleich drei Viertel? Das könnte jeden Brand so herlich unterschiedlich machen ...
Im Moment ist das alles zu sicher. Die Pest kann nicht mehr aufkommen wenn man ein bisschen aufpasst. Sklavenaufstände gibt es keine mehr, wenn man darauf achtet und tja, alles zu kontrolliert, zu sauber im Moment.
Ist zwar gerade eigentlich nicht das Thema, aber könntest du die Bedingungen für das aufkommen einer Pest und die für die Sklavenaufstände nicht ändern und noch mal überdenken? Das da eine Zufallsvariable dazu kommt, oder ein Event das auslösen kann? Das wäre jedenfalls toll wenn es so etwas im Spiel wieder geben könnte ...

Und jetzt endlich zu den Tempeln:
Du schreibst, das jede Stadt ihren eigenen Hauptgott verehrt hat, neben den anderen Göttern die sie angebetet haben.
Es war ja auch nur ein Vorschlag von mir, das auf einen Tempel zu begrenzen, genauso könntest du ja auch sagen, das du einmal einen Haupttempel der einem speziellen Gott geweiht ist zuläßt und dann eben noch kleinere Tempel für die anderen Götter. Nur je mehr echte Details, um so besser und das gäbe auch schon mal ein paar Gebäude mehr ... da stehe ich drauf. Darüber könnte dann auch der Glaube an die Kriegseinheiten selbst verteilt werden, so das Odin gegen Mars Anhänger kämpfen und das den Ausgang beeinflußt, wie Jupiter Anhänger kämfen nicht gegen Jupiter Anhänger etc. Was du da schon vorgeschlagen hattest.

Weiter schreibst du:

Du schreibst ja eh von Zufriedenheit. Das ist ein guter Gedanke! Wo und wann werden Bürger plötzlich unzufrieden? Ich denke, das betrifft hauptsächlich größere Ansiedlungen. Also Städte. Dort könnte ich einhacken. Das Statusgebäude STADT könnte alle x Runden einen bekommen und wenn man etwas opfert, dann geht der wieder weg. Damit könnte ich das Thema Wohlstand und Ernte zusammenbringen, indem ich sage: im heurigen Jahr war die Ernte so schlecht, dass die Leute hungern mussten -> +1
Möglichkeiten für den Spieler:
A) Arena, Schaukämpfer anwesend: Brot und Spiele für das Volk (-x Gold)
B) Opfert in einem der Tempel für die nächste Ernte (Nahrung dieser Stadtstufe wird auf 0 gesetzt)
C) Kreuzigt ein paar Sklaven

Was meinst du dazu? Was denken andere dazu? Gibts weitere oder andere Vorschläge?

Das finde ich gut! Wenn in den Städten so etwas machbar ist, dann klasse! Ich freue mich! Vor allem der Vorschlag mit der Ernte, der hat etwas. Den finde ich besonders gut! So könnte das Wetter und die Erntebedingungen eben doch indirekt in PAE einfließen. Das fände ich richtig, richtig gut!

Wie gesagt, nimm von dem allem nur was dir gefällt und nichts für ungut Pie .

Grüße John