Umfrageergebnis anzeigen: Hast du ein Eigenheim?

Teilnehmer
98. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja und es ist (fast schon) eine Luxuswohnung.

    18 18,37%
  • Ja, aber nur eine bescheidene/mittelmäßige Wohnung.

    7 7,14%
  • Wohne im Mietshaus!

    35 35,71%
  • Ich wohne bei anderen und zahle dafür keinen Unterhalt.

    22 22,45%
  • Enthaltung (mein Leben geht euch gar nichst an )

    16 16,33%
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Ergebnis 511 bis 525 von 765

Thema: Eigenheim

  1. #511
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    Da ich aus der Szene komme, das aber schon etwas her ist halte ich mich mal etwas zurück. Du kannst mir aber gerne die Angebote per pn zuschicken und ich prüfe sie dann.

    Anbei nur ein paar Infos:
    1. Versuche eine möglichst lange Zinssicherung zu erwirken. Sie muss allerdings noch finanzierbar sein, da idR gilt: je länger die Zinssicherung, desto teurer. Ich würde hier maximal 20 Jahre in den Raum werfen.

    2. Sondertilgungsrecht: Der Kredit muss unbedingt ein Sondertilgungsrecht haben. Je mehr, desto besser.

    3. Rückzahlungsraten: Beachte diese. Gerade Angebote der Bausparkassen können da ziemlich happig sein. Ich habe damals zu meiner Zeit nicht jedem ein Bauspardarlehn empfohlen, da die Rückzahlungsraten sehr hoch ausfallen können. Höher als bei normalen Krediten. Das kann sich inzwischen aber geändert haben. Zu meiner Zeit war die Bausparkasse etwa 2-3 mal so hoch was Rückzahlung betraf. Da diese sich jedoch am Vertragsvolumen ausrichtet kann sie stark variieren und ist nicht flexibel.

    4. Es können Zusatzkosten anfallen (Auto kaputt, etc), daher ist es nicht zu empfehlen das gesamte Eigenkapital in eine Immobilie zu stecken. Gerade beim aktuellen Zinsniveau kann es besser sein etwas mehr Kredit aufzunehmen. Erspartes Geld in einer Immobilie ist weg. Rein psychologisch ist der Mensch nicht bereit die selben "Sparmaßnahmen" zu erdulden wie bei einer Kreditrate. Deswegen ist Vermögensaufbau wesentlich schwerer als Kreditrückzahlungen. Daher empfehle ich jedem je nach finanzieller Ausstattung nicht mehr als 50-70% des Eigenkapitals in eine Immobilie zu stecken. Große Teile eures Einkommens werden in die Raten gehen. Daher müssen alle im Leben anfallenden Sonderausgaben wie Reparatturen, Neuanschaffungen, Krankheit, Kinder, etc nebenher finanziert werden. Mit etwas Eigenkapital im Rücken geht das viel entspannter.


    So und zum Thread:
    Ich beneide jeden der n Grundstück hat. Wir suchen schon lange und finden hier nichts. Ich vermute es gibt starke nationale Unterschiede. Bei uns im Umkreis von 50km, wenn man nicht in der totalen Pampa leben will sind Grundstücke unter 100.000 EUR nicht zu haben. Neubauwohnungen kosten mindestens 300.000 EUR, von Häusern wollen wir garnicht sprechen. Ich frag mich ernsthaft der das noch bezahlen kann/will. Als ich vor 8 Jahren bei der Bank kündigte kalkulierten wir noch mit 300k-400k für ein Haus. Die letzten 8 Jahre hat sich das Preisniveau massivst erhöht.

    Da ich mich damit auch etwas Beschäftige ist in meinen Augen der Staat Schuld. Wieso?
    1. Undurchdachte Energiesparmaßnahmen. Bsp: Plastikfenster -> Lüftungsproblem -> neue Gebäude brauchen Passivlüftung -> +30.000EUR Baukosten. In unserer aktuellen Mietwohnung haben wir seitdem wir neue Plastikfenster haben ein massives Feutigkeitsproblem. Um das auszugleichen müssen wir sehr viel Lüften, was dazu geführt hat das sich unsere Heizkosten um 30% erhöht haben um Vergleich zu den unisolierten Holzfenstern vorher. Bestehende Wohnungen können keine Passivlüftung einbauen ohne massive eingreife (nicht vermietbar in der Zeit, Architekt meinte 80.000EUR).
    2. Energiesparmaßnahmen generell: Diese sind teilweise sehr teuer und dadurch gibt es quasi keinen sozialen/mittleren Wohnungsbau mehr. Er rechnet sich nicht mehr.
    3. Städte/Gemeinden erschließen seit Jahren kaum noch Neubaugebiete. Teils aus Kostengründen, teils weil sie erst bestehende Baulücken schließen wollen. Letzteres ist total Blöd, da das nicht vorhandensein neuer Baugrundstücke die Grundstückinhaber bestehener Grundstücke nicht zum Bau zwingt.
    4. Die dadurch entstehenden Kosten können nicht/bedingt auf die Miete geschlagen werden, da ja Mietpreisbremse. Damit hat die Politik wieder gezeigt das sie nur das Problem angeht aber nicht die Ursache. Mit steigenden Baukosten steigen nun mal auch die Mieten. Medienwirksam umgesetzte Ausnahmefälle halbkrimineller Vermieter zählen da nicht, es geht um die Masse. Wer will noch Mietwohnungen bauen wenn es sich nicht mehr rechnet?

    Fazit: Energiesparmaßnahmen die teilweise nicht durchdacht sind, steigern die Baukosten, Grundstücksknappheit durch keine Neuerschließungen mehr die Grundstücke und dann greift Angebot und Nachfrage. Wenn ich mir dann anschaue wieviel ich für ein Grundstück in guter Lage und doppelter Größe in Nordddeutschland teilweise zahlen muss und hier in Süddeutschland wird mir nur noch schlecht. N Kollege hat da ein Grundstück für 8.000EUR bekommen!!! Andere bestätigen ihn. Hier würde mich die Zufahrt schon mehr kosten. Wer kann sich da n Eigenheim überhaupt noch leisten???




    Kein Wunder meckert der Staat inzwischen das zuwenig Wohnungen da sind. Nur das sie mal wieder die Ursache ignorieren und nur das Problem angehen wollen. Die Flüchtlinge haben das Problem nur schneller zutage treten lassen, die Ursachen waren vorher schon da.
    Mein Vater ist Vermieter und es ist echt schlimm was da grad läuft. Beispiel: Mieterhöhung, die erste seit 10Jahren. Desweiteren besucht mein Vater jedes Jahr jedes Haus mit einem Architekten und bestricht mit dem Mieter was getan werden muss. Durch die Mietpreisbremse muss er nun aber die Mieterhöhung VOR der Modernisierung durchsetzen, da andersrum geht nicht und dann weitere 2Jahre Wartezeit bis zur nächsten möglichen Erhöhung vergehen würden. Nur das der Mieter sich gerichtlich weigert der Mieterhöhung vor Modernisierung zuzustimmen. Er weigert sich sogar das die Modernisierung auf die Miete geschlagen wird obwohl sie in seinem Nutzen sind und er sie will. Früher kein Problem... heute ein großes Problem.

    Energiepass: Dieser wurde von Lobbyisten entwickelt. Wieso ich das weis? Zum einen weil es ein Architekt sagte und zum anderen weil es Sinn macht. Der Kompass reicht nur bis ins Jahr 1970 zurück. Danach werden alle Häuser wie 1970 behandelt. Das Problem daran ist das aus statischen Gründen früher die Häuser fiel dicker gebaut wurden als heute. Der Dünnbauwahl hatte seinen Hochpunkt etwa 1970. Häuser aus dem Jahr 1950 z.b. haben wesentlich bessere Dämmwerte als Häuser aus dem Jahr 1990. Aber dennoch werden sie wie 1970er behandelt. Und man kann nichts dagegen tun. Mein Vater hat zwei Uralte Häuser. Energiekosten lt. Energiepass: 15.000EUR/Jahr... also unvermietbar. Tatsächliche Energiekosten seit 10Jahren (wenn man den Gaspreisunteschied rausrechnet) konstant 2.500EUR. Und man kann dagegen nichts tun.

    Modernisierungswahn: Wenn die Mieter ausziehen sind die quasi wertlos. Sie müssten abgerissen und neugebaut werden. Verkauf nicht möglich, da trotz 2a-Lage der Abriss gegen den Grundstückspreis gerechnet wird und es damit nichts wert ist. Und nun will der Staat das wir diese Häuser für je 140.000EUR modernisieren. Also Fassade und Dach neu um die alle 2 Jahre in BW neu eingeführten Energierichtlinien einzuhalten. Also wir sollen zwei Häuser die wertlos sind und deren Mieter höchstens noch 5 Jahre darin leben und die danach Schrottwert sind für 140.000EUR modernisieren? Ahja... Und das nachdem wir aufgrund dieses Wahns in den letzten 6 Jahren Heizungen, Fenster, Türen, etc für zig zehntausende modernisieren mussten? Der Oberwitz ist das die Volksvertreter auf unsere Anfrage hin nicht reagieren seit Jahren und wir selbst von höheren Institutionen keine Antwort erhalten. Es interessiert schlichtweg nicht das alle Altbaubesitzer ein Problem haben. Es wird so getan wie wenn alle Vermieter Reich sind, was nicht der Fall ist, da viele Vermieter Immobilien ihrer Eltern vermieten und keine/kaum eigene Kapitalvermögen haben. Wir müssten die gesamte Modernisierung nach den letzten Jahren finanzieren.

    Und das würde natürlich verhindern das ich mit meiner Familie ein Eigenheim erwerbe/baue.

  2. #512
    Cpt. Commander
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    Zitat Zitat von nordstern Beitrag anzeigen
    Durch die Mietpreisbremse muss er nun aber die Mieterhöhung VOR der Modernisierung durchsetzen, da andersrum geht nicht und dann weitere 2Jahre Wartezeit bis zur nächsten möglichen Erhöhung vergehen würden. Nur das der Mieter sich gerichtlich weigert der Mieterhöhung vor Modernisierung zuzustimmen. Er weigert sich sogar das die Modernisierung auf die Miete geschlagen wird obwohl sie in seinem Nutzen sind und er sie will. Früher kein Problem... heute ein großes Problem.
    Warum geht eine Mieterhöhung nach Durchführung der Modernisierung nicht? Dies ist doch der gesetzlich vorgeschriebene Weg.

    Mit welcher Begründung weigert sich der Mieter der Erhöhung zuzustimmen? Wenn sich an alle Vorschriften gehalten wurde und kein Härtefall vorliegt?

  3. #513
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    Eine Mieterhöhung nach der Modernisierung geht nur wenn die Mieterhöhung durch die Modernisierung erzeugt wurde, nicht jedoch wenn es eine reguläre Erhöhung z.b. Inflationsausgleich ist. Da mein Vater 10 Jahre nichts erhöht hat wollte er den Mietpreis etwas mehr an den Mietspiegel anpassen (34% Differenz aktuell, daher wollte er auf 20% Differenz verkürzen, damit er in den folgenden Jahren das Mietnievau mit dem Mietspiegel wieder in Einklang bringen kann). So eine Erhöhung geht aber nur vor einer Modernisierung, da eine Modernisierungserhöhung als Erhöhung zählt und damit eine weitere Erhöhung in die Karrenzzeit fällt. Ich vermute die Idee dahinter ist zu verhindern das Wohnungen teuer sarniert werden und anschließend die Miete massiv erhöht wird.

    Er weigert sich, da er zuerst die "Mängel" beseitigt haben will. Mängel wohlgemerkt mit denen der Mieter kritiklos gelebt hat und die mein Vater freiwillig aus Eigeninitiative gesehen und beheben wollte. Er plante damit es mit der neuen Regelung konform ist die Sarnierung und wollte dafür 10EUR mehr Miete. Zeitgleich wollte er jedoch nach 10 Jahren die Miete mal wieder erhöhen. Und der Mieter stellt sich nun gegen beide Erhöhungen. Er will den Mangel, den er garnicht als Mangel gesehen hat, behoben haben vor der Eröhung und zeitgleich für diese Modernisierungsmaßnahme (es ist ne Modernisierung) keine 10EUR mehr Miete zahlen. Und das obwohl mein Vater eigentlich rechtlich 20EUR hätte umschlagen dürfen, aber eh schon als Kulanz nur 10EUR verlangte.

    Da sieht man halt wie manche Mieter mit eigentlich ehrlichen, entgegenkommenden Vermietern umspringen. Die sind nicht blöd. Die wissen genau, wenn sie ein vergleichbares Haus in vergleichbarer Lage suchen würden, müssten sie mindestens 40% mehr Miete zahlen.

  4. #514
    Cpt. Commander
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    Mieterhöhungen in Folge von Modernisierungen werden auf die 20% in 3 Jahren nicht angerechnet, solange die Miete weiterhin unter dem ortsüblichen Niveau liegt. So lese ich das zumindest hier raus.

    Und zu den Mängeln: „Der Vermieter hat die Mietsache dem Mieter in einem zum vertragsgemäßen Gebrauch geeigneten Zustand zu überlassen und sie während der Mietzeit in diesem Zustand zu erhalten.“ Entweder ist dies der Fall oder nicht. Eine Mieterhöhung, um solche Mängel zu beseitigen, sind verständlicher weise nicht erlaubt. Instandhaltung hat von der gezahlten Miete zu erfolgen.

  5. #515
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    Zitat Zitat von lutz1904 Beitrag anzeigen
    Das Programm 124 kannst du auch ohne vorgaben nutzen. sind halt 50.000€ zu 0,85%.
    124
    Ja, aber Zinsbindung nur 5 Jahre. Dann darfst du nach 4,5 Jahren wieder mit der Bank verhandeln. Wenn ich das noch mit einer Annu/Bausparkombi habe, latsche ich alle paar Jahre auf die Bank und schließe neue Verträge ab. Kostet halt Zeit und macht die Sache nicht einfacher. Bin da eher ein Anhänger des 'Keep it simple, stupid'. Aber allgemein natürlich eine gute Idee.

    Zitat Zitat von lutz1904 Beitrag anzeigen
    Ich würde mir das überlegen mehr zu investieren. Die Energiekosten werden dich sonst auf lange sich auffressen.
    Nach der Schätzung meines Heizungstechnikers sollten wir mit ~500€ Heizungskosten (Pellets) pro Jahr auskommen. Der niedrige Betrag kommt daher, dass eine PV-Anlage eingeplant ist. Der erzeugte Strom wandert erstmal in den Eigenverbrauch; was nicht selbst verbraucht wird, dient der Warmwassererzeugung. Sollte es dann immer noch einen Überschuss geben (was nicht viel sein wird), wird der eingespeist. Man muss halt ein wenig mehr in die Heizung investieren. Ich müsste mal die Preise dafür in Erfahrung bringen...

    Zitat Zitat von nordstern Beitrag anzeigen
    Anbei nur ein paar Infos:
    1. Versuche eine möglichst lange Zinssicherung zu erwirken.
    2. Sondertilgungsrecht: Der Kredit muss unbedingt ein Sondertilgungsrecht haben. Je mehr, desto besser.
    3. Rückzahlungsraten: Beachte diese. Gerade Angebote der Bausparkassen können da ziemlich happig sein.
    4. Es können Zusatzkosten anfallen (Auto kaputt, etc), daher ist es nicht zu empfehlen das gesamte Eigenkapital in eine Immobilie zu stecken.
    @1: bei einem reinen Annuitätendarlehen würd ichs auf die 10 Jahre ankommen lassen, in der Erwartung, den Restbetrag mit der Zeit gut drücken zu können. Der Bausparer läuft 15, bei 0,95/1,4. Viel Rechnerei
    @2: bei den Annus waren jetzt immer 10% dabei, beim Bausparer müsst ich nachschauen... bei meinem alten Bausparer waren es 6%.
    @3: ja, das hab ich beim Angebot der LBS gesehen. Da war eine Jahresrate plötzlich bei fast 11.000€.
    @4: jo, das hab ich im Hinterkopf. Nächstes Jahr wird mein Auto 13, zeigt Rost etc. Mal gucken

    Zitat Zitat von nordstern Beitrag anzeigen
    Ich beneide jeden der n Grundstück hat. Wir suchen schon lange und finden hier nichts. Ich vermute es gibt starke nationale Unterschiede. Bei uns im Umkreis von 50km, wenn man nicht in der totalen Pampa leben will sind Grundstücke unter 100.000 EUR nicht zu haben. Neubauwohnungen kosten mindestens 300.000 EUR, von Häusern wollen wir garnicht sprechen. Ich frag mich ernsthaft der das noch bezahlen kann/will. Als ich vor 8 Jahren bei der Bank kündigte kalkulierten wir noch mit 300k-400k für ein Haus. Die letzten 8 Jahre hat sich das Preisniveau massivst erhöht.
    Im Nachbarlandkreis hat eine Gemeinde ein Baugebiet ausgewiesesn, da liegen die Preise pro m² bei 220€ bzw. 250€, je nach Lage. Da die meisten Grundstücke 400m² oder größer sind, landet man da recht schnell bei den 100.000€. Oder auch 200K

  6. #516
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    Es handelt sich nicht um Instandhaltung!

    Aber du hast recht. Ich hab mit meinem Vater nochmal gesprochen. Es geht um folgendes (Zahlen sind Beispielhaft):

    Investition: 6.000EUR -> 100EUR Mieterhöhung
    Miete: 1000 EUR
    Mietspiegel: 1500 EUR
    Erhöhung nach Modernisierung: 1000+100=1100; 1500-1100=400 -> 400EUR höhere Miete
    Erhöhung vor Modernisierung: 1000+500+100 -> 500EUR höhere Miete.

    Da mein Vater damit rechnet eine wesentlich größere Modernisierung durchführen zu müssen, wäre die Differenz also deutlich mehr als nur 20EUR. Die 10EUR sind mehr das Prinzip. Wenn er den Mietern da nachgibt, denken sie sie können es immer tun.
    Wobei er sich da inzwischen geeinigt hat, da er meinte die 10EUR lohnen den Streit nicht und verzichtet hat. Ich befürchte dadurch ist der Streit nur aufgeschoben nicht aufgehoben. Immerhin wird es dann um ca. 100-140EUR gehen.

  7. #517
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    Zitat Zitat von demonaz Beitrag anzeigen
    Ja, aber Zinsbindung nur 5 Jahre. Dann darfst du nach 4,5 Jahren wieder mit der Bank verhandeln. Wenn ich das noch mit einer Annu/Bausparkombi habe, latsche ich alle paar Jahre auf die Bank und schließe neue Verträge ab. Kostet halt Zeit und macht die Sache nicht einfacher. Bin da eher ein Anhänger des 'Keep it simple, stupid'. Aber allgemein natürlich eine gute Idee.



    Nach der Schätzung meines Heizungstechnikers sollten wir mit ~500€ Heizungskosten (Pellets) pro Jahr auskommen. Der niedrige Betrag kommt daher, dass eine PV-Anlage eingeplant ist. Der erzeugte Strom wandert erstmal in den Eigenverbrauch; was nicht selbst verbraucht wird, dient der Warmwassererzeugung. Sollte es dann immer noch einen Überschuss geben (was nicht viel sein wird), wird der eingespeist. Man muss halt ein wenig mehr in die Heizung investieren. Ich müsste mal die Preise dafür in Erfahrung bringen...



    @1: bei einem reinen Annuitätendarlehen würd ichs auf die 10 Jahre ankommen lassen, in der Erwartung, den Restbetrag mit der Zeit gut drücken zu können. Der Bausparer läuft 15, bei 0,95/1,4. Viel Rechnerei
    @2: bei den Annus waren jetzt immer 10% dabei, beim Bausparer müsst ich nachschauen... bei meinem alten Bausparer waren es 6%.
    @3: ja, das hab ich beim Angebot der LBS gesehen. Da war eine Jahresrate plötzlich bei fast 11.000€.
    @4: jo, das hab ich im Hinterkopf. Nächstes Jahr wird mein Auto 13, zeigt Rost etc. Mal gucken



    Im Nachbarlandkreis hat eine Gemeinde ein Baugebiet ausgewiesesn, da liegen die Preise pro m² bei 220€ bzw. 250€, je nach Lage. Da die meisten Grundstücke 400m² oder größer sind, landet man da recht schnell bei den 100.000€. Oder auch 200K
    Ja.. das ist in etwa das Niveau das wir hier haben. Jede Stadt die nur etwas Infrastruktur hat liegt bei ca. 280-340EUR, größere Städte (30k+) bei 360-580EUR und selbst absolute Käffer am A*** er Welt liegen bei 178EUR aufwärts. Die Grundstücke hier haben aber keine 400m² sondern liegen bei 240-320m². Also recht klein finde ich. Kein gescheiter Garten halt. Und nun rechne mal... sagen wir 450EUR*400m²=180.000EUR... bei uns gilt die Faustregel Grundstückspreis = Baupreis. Oder eben 200m² für 90.000EUR. Hier 400m² zu bekommen ist unmöglich. Die Zuweisung erfolgt über Beziehungen: Einheimische bekommen die Grundstücke eher als Auswärtige und die Verteilung ist zufällig. Also 2 nebeneinander zu bekommen ist fast n 6er im Lotto.

    Ich habe eben erfahren durch Zufall (wird ja nirgends gesammelt oder öffentlich angepriesen) das eine Stadt in der meine Frau arbeitet ein neues Baugebiet erschließt. Aber um Lücken zu verhindern nur an Bauträger die binnen 3 Jahren da was drauf bauen. Die Lage wäre genial. Zwischen See-Freibad, Einkaufsmöglichkeiten, Banken und Schulen (Stadtzentrum hats da nicht). Preis: 460EUR/m²... die Stadt hat 12.000 Einwohner!!! Preise von Grundstücken von Privat sind ca. 30-40% teurer als von der Gemeinde.
    Das durchschnittliche Preisniveau von Grundstücken hier ist höher als in München wenn man in eine Stadt geht mit mehr als 20k Einwohnern. Also nicht die Spitzenwerte sondern der Durchschnitt.


    Das die Bausparkassen so ohe Rückzahlmodalitäten haben liegt daran das die Rückzahlung idR 9 Promill (9/1000) der Bausparsumme/Monat beträgt. Also nicht mal des Kredits sondern der Summe des Bausparvertrags.
    Geändert von nordstern (30. Juni 2016 um 19:47 Uhr)

  8. #518
    Cpt. Commander
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    Ich kann Deinem Zahlenbeispiel leider kein Stück folgen.

    Die 100€ kommen woher? Und eine Erhöhung der Miete auf Grund des Mietspiegels um satte 50% ist mWn nicht möglich.

  9. #519
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    Das war nur als Beispiel gedacht.

    Rechenfehler^^ sind 55EUR. 6.000*11%/12 Monate. Ich hatte ursprünglich andere Zahlen und hab die dann reduziert, aber den Betrag nicht geändert.

    Das das Prinzip verstehst du oder?

  10. #520
    Cpt. Commander
    Gast
    Ja, 55€ wäre auch mein Tipp gewesen. Die Miete mit Hinweis auf den Mietspiegel von 1000€ auf 1500€ erhöhen ist mWn allerdings nicht möglich. 1200€ sollte da die Obergrenze sein, wenn innerhalb der letzten drei Jahre nicht erhöht wurde.

    Daher machen die Zahlen im dem Beispiel kaum Sinn.

  11. #521
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    ja das ist nicht möglich. Es ist nur möglich im Rahmen des Angleichs an den Mietspiegel die Miete alle drei Jahre um 20% zu erhöhen.

    Wie gesagt das war nur ein schnelles Beispiel. Es sollte aufzeigen wo das juristische Lücken auftreten und das diese bei größeren Sachen ziemliche Folgen haben können wenn man nicht aufpasst.

  12. #522
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    Zum Thema zurück:

    Wir würden gerne, haben auch schon genaue Pläne im Kopf... können aber nicht da Angebot und Preisniveau da quer laufen. Die Eurokrise hat noch mehr Leute auf den Immobilienmarkt getrieben und daher ist Kauf gerade auch keine Option. Der Markt ist schon abgefarmt. Wir befinden uns quasi in der paradoxen Situation unsere berufliche Zukunft anhand des Grundstücksmarkts ausrichten zu müssen statt umgekehrt. Aufgrund der Selektion vieler Gemeinden nach "hat der Käufer Wurzeln bei uns" bleiben uns eigentlich nur drei Gebiete offen. In eines will meine Frau nicht, in das andere passen wir menschlich nicht rein also bleibt nur noch der Landkreis Reutlingen und Tübingen übrig.

  13. #523
    Vater Avatar von lutz1904
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    Die Preise bei euch sind ja der Wahnsinn. Ich habe in Datteln ein Grundstück gekauft. 600m² für unter 100.000€ inkl. inkl. Kaufnebenkosten.

  14. #524
    Tittengrapscher Avatar von Pennraugion
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    Bei mir in der Gegend kosten die Grundstücke derzeit auch so etwa ~ 110 € pro m2 (ohne Nebenkosten)

    Je näher man nach Salzburg kommt, desto teurer wird es.
    ~ etwa 5 km weiter in Richtung Salzburg von mir aus, kostet der Grund schon € 160 bis 180.

    Im Schnitt bezahlt man im Bezirk Salzburg Land (Flachgau) ~ € 273 pro Quadratmeter


    Ganz schön happig :/

  15. #525
    schläft Avatar von Frozen
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    Bei uns kosten Grundstücke um die 500€/m^2 ...

    Das kannste total vergessen
    Freedom's just another word for nothing left to lose

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