[EU4 - VeF] Es gibt nur ein Reich! - Trapezunt, das wahre Byzanz

[PCGamer]

Da fehlt die Option: Land ist mir egal, Hauptsache, es gibt ne Story.

@Noxx: Muss dich leider komplett vertrösten: Hatte in Erinnerung gehabt, dass man als Grieche Hellenismus wieder holen kann. Anscheinend geht das mit VeF (Vanilla 2.0) nicht mehr. Zwar ist es im Code, wurde aber in die Modmod Glory of Byzantium verlegt... Werd ich gleich mal im Text ausbessern.

[PCGamer]

Die Mehrheit hat entschieden: Ich darf mich in Kleinasien behaupten. Dann beginne ich mal mit der Story.


Wir schreiben das Jahr 1309. Ganz Anatolien ist besetzt von türkischen Reichen und Stämmen … Ganz Anatolien? Nein. Zwei griechisch-orthodoxe Reiche leisten tapfer Widerstand gegen die Ungläubigen: das pontische Königreich Trapezunt und das byzantinische Kaiserreich…



„Kaiserreich Trapezunt! Und das untergehende byzantinische Kaiserreich! Korrigiere das Untertan.“
„Sehr wohl, mein Kaiser“ sage ich, während ich die Zeile korrigiere.

Das „Kaiserreich“ Trapezunt, von der Größe her dennoch ein Königreich, besteht seit 1204, als im vierten Kreuzzug die Venezianer und Kreuzfahrer Konstantinopel geplündert hatten. Byzanz verlor seine Macht – vorrübergehend bzw. wurde zu einer Regionalmacht – und die Dynastie der Kommenen etablierte Trapezunt als ein Kaiserreich neben das der Byzantiner, unter den Palaiologen.

Im Jahre 1297 bestieg der amtierende König Kaiser den Thron: Alexios, Zweiter seines Namen. In den letzten Jahren herrschte Ruhe im Umland. Doch nun sieht der Kaiser seine Chance sein Reich zu vergrößern. Sein Sohn ist endlich geboren und dies dient ihm als Zeichen, dass seine Tage glorreich sein werden. Seine Berater stimmen ihm zu, zumal sie für Militär und Produktion sind.



Auch die Ideen sind diesbezüglich militärisch gerichtet: die Quantität der Truppen muss erhöht werden. Das Reich muss später an jeder Grenze genug Truppen haben um andere Reiche aufzuhalten.



Passend zu all diesen Vorbereitungen erhielt der Kaiser auch eine Mission über eine Vision von Gott.



„Wir sahen es, von Gott empfangen, als ob wir persönlich da wären: Sampsunda. Unsere Truppen von der Bevölkerung mit Begeisterung empfangen. Die Zeit ist reif! Wir schlagen mit Schnelligkeit und brachialer Gewalt zu!“

Unser Kaiser neigt gern zu Ausbrüchen. So geschah es, dass noch am selben Tag die Kriegserklärung und Mobilmachung der Truppen erfolgte. Es wurde noch ein Kavallerieregiment beordert, welches in 3 Monaten zum Einsatz kommen sollte.



„Wir, Kaiser Alexios, werden persönlich die Ungläubigen aus unseren rechtmäßigen Ländereien vertreiben, so wahr uns Gott helfe!“

Hier lege ich zunächst meinen Stift nieder. Bitte verzeiht, vor lauter Arbeitstüchtigkeit für den Kaiser vergaß ich mich vorzustellen: Ich bin Christophoros, Historiker, Berater des Kaisers – wenn er es zulässt – und Erzähler der Begebenheiten. Und wenn das Schicksal es erlaubt, und Gott mir ewiges Leben schenkt, werde ich über die nächsten 400 Jahre die Geschichte des Reiches berichten.

[luxi68]

Die Mehrheit hat entschieden: Ich darf mich in Kleinasien behaupten. Dann beginne ich mal mit der Story.

Irgendwelche Wünsche in Bezug auf den Thread-Titel?

[PCGamer]

Irgendwelche Wünsche in Bezug auf den Thread-Titel?

Wenns Längentechnisch passt: "Es gibt nur ein Reich! - Trapezunt, das wahre Byzanz" Ohne Anführungszeichen. Sonst nur der letzte Teil. Wäre super, danke .

Hat etwas länger gedauert mit dem Schreiben als ich dachte . Wird doch etwas Arbeit .

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„... und Angriff! Überrennt sie! Die Stadt leidet schon seit Jahren Hunger! Erobert ihr diese Stadt, Männer, so ist der Sieg über die Ungläubigen Besatzer erreicht.“

In der Tat ist der Sieg dann nach einigen Jahren sicher gewesen. Doch ich greife vor.








Auf dem Marsch Richtung Sampsunda spreche ich den Kaiser an: „Mein Kaiser, darf ich Euch um Euer Gehör bitten?“ Mürrisch dreht er sich zu mir um und nickt nur zu. Trotz guter Omen scheint ihm etwas Sorgen zu bereiten. Und mir auch. „Mein Herr, ihr wisst, dass ich Euren Entscheidungen nie was entgegenzusetzen habe. Doch ist es weise ohne Bündnispartner vorzugehen?“ Er überlegt kurz. „Die Zeit war reif zu handeln und so ergriff ich die Chance.“ „Wäre es nicht wenigstens förderlich, wenn wir die Beziehungen zu unseren größeren Nachbarn verbessern würden? So könnten wir zumindest den Umstand von Kriegen gegen uns verhindern.“ „Da ist was Wahres dran. Doch genug der Gedanken. Die Schlacht wartet! Wir müssen uns auf die kommenden Kämpfe vorbereiten.“ Wieder einer dieser kritischen Punkte, wo es ratsam ist den Kaiser in Ruhe zu lassen. Den Gedanken folgen jedoch Taten, wodurch in den kommenden Jahren zu den verschiedensten Ländern die Beziehungen verbessert werden.



Schlussendlich erreichen wir Sampsunda und beginnen die Belagerung. Ein Kundschafter, den wir vorrausgeschickt hatten, teilt uns eine interessante Neuigkeit mit, woraufhin der Kaiser in schallendes Gelächter gefallen ist. In der Hauptstadtprovinz Sinope von Pervane haben sich Häretiker des orthodoxen Glaubens erhoben und die dortigen Truppen angegriffen. Der Grund scheint wohl im Versuch die Orthodoxen zu bekehren zu liegen. „Das geschieht ihnen Recht, diesen ungläubigen Türken.“ Ebenso ereilt uns ein Bote aus der Hauptstadt. Die Frage die er stellt, bringt den Kaiser fast vor einem Wutausbruch, wenn die Berater ihn nicht hätten beschwichtigen können. „Nun gut. Wir sind zwar der festen Überzeugung, dass wir ein langes Leben voller Ruhm und Tatendrang haben werden. Dennoch sollte mein Sohn auch wenn zu jung ist einen weisen Regenten an seiner Seite wissen. Mein Bruder soll sich dieser Sache annehmen, falls es dazu kommen sollte.“



Der erste Kampf schien bevor zu stehen. Die Armee der Pervaner hat gegen die Rebellen verloren und zieht sich zu Sampsunda zurück.



Nichtwissend laufen sie in eine Falle und ihren Untergang. Völlig geschwächt und ohne jegliche Versorgung ergeben sie sich praktisch unserer Armee. „Ich wollte einen ehrenvollen Kampf! Nicht diese Leichtigkeit.“ Ich wiederum hoffe, es würde immer so gut ausgehen.



Und ehe man sich versieht, kommt die Rache für das Glück bisher: eine Warnung. „Als ob uns die Il-Khanate angreifen würde.“ Doch in seiner Stimme liegt eine gewisse Spannung. Eine Furcht?

[PCGamer]

Die Il-Khanate… einige Jahrzehnte war Trapezunt diesem mächtigen Mongolenreich Vasall. Doch diese Zeiten sind vorbei. Lediglich die Furcht währt weiter. Rum, das türkische Sultanat, welches sich ebenso Nachfolger von Rom nennt wie wir, ist immer noch ein Vasall des riesigen Reiches. Hoffen und beten wir, dass es zerfallen möge bevor es uns angreift.



Während die Belagerung von Sampsunda voranschreitet, erhalten wir Kunde aus der westlichen Gegend um Byzanz. Das türkische Heer der Osmanen hat ihnen den Krieg erklärt. Wird es den Horden Einhalt gebieten?



Kurz vor Ende des ersten Jahres meiner Geschichtsschreibung kommt erneut ein Kundschafter mit brisanter Kunde: Die Häretiker haben die Hauptstadt Sinope erobert und könnten demnächst auf uns zu marschieren. „Nur zu! Wäre ein ordentlicher Kampf.“



Neuigkeiten aus den Akademien von Trapezunt: Die Forschung im Militär sei sinnlos. „Militärforschung ist niemals sinnlos! Lasst sie zu mir herbringen. Wir zeigen diesen Personen, dass nur wir, die von Gott heiliggesprochen sind, über sowas befinden können.“



Nachrichten aus dem Abendlande: Die nichtsnutzigen Katholiken führen erneut einen Kreuzzug aus. Das sie auch nie aus ihren Fehlern lernen.

[PCGamer]

Im Mai des Jahres 1310 ist es dann soweit. Die Häretiker haben sich auf den Weg gemacht nach Sampsunda und attackieren unsere Armee. Der Kampf dauert über mehrere Tage, was bei der kleinen Soldatenzahl durchaus bemerkenswert ist. Schließlich siegen wir doch und die Armee umjubelt unseren Kaiser.



Kurz entschlossen nimmt der Kaiser einen Teil seiner Armee und marschiert in das geschwächte Sinope, um die dortigen Häretiker zu belagern. Sie mögen im Kampfe gegen die Ungläubigen dienlich sein, doch sind und bleiben sie nichts weiter als Abtrünnige unseres wahren Glaubens. Nicht ein ganzes Jahr dauert die Belagerung, sodass im Mai, ein Jahr nach der Niederlage der Häretiker auf offenem Feld, Sinope gefallen ist. Doch der Krieg ist noch lange nicht zu Ende. Sampsunda leistet weiterhin erbitterten Widerstand.



Nachrichten aus der Staatsverwaltung über den Klerus erreichten den Kaiser: Immer mehr laienhafte Kirchenverwalter machten die Runde und würden es mehr werden, würde der Kaiser mehr Kontrolle über die Kirche erlangen. Da die Kirche derzeit sowieso keine Autorität hat und das Volk gern besänftigt werden möchte, wählte der Kaiser diese Entscheidung.



Neues aus dem Westen: Byzanz unterliegt den osmanischen Horden. Diese belagern derzeit Paphlagonia mit 20.000 Mann. Die Byzantiner sollen in der Nähe lediglich 15.000 haben.



Interessante Neuigkeiten überbringt uns ein Gesandter aus dem Reich der goldenen Horde: Die fernöstliche Dynastie der Yuan erklärt ihr den Krieg. Was wohl diese Entwicklung bewirkt?

[PCGamer]

„... und Angriff! Überrennt sie! Die Stadt leidet schon seit Jahren Hunger! Erobert ihr diese Stadt, Männer, so ist der Sieg über die Ungläubigen Besatzer erreicht.“ In der Tat ist der Sieg dann nach einigen Jahren sicher gewesen. Wir schreiben das Jahr 1311. Kurz vor dem Tag der Geburt Christi fällt endlich Sampsunda. Wie in der Vision unseres Kaisers wurden wir wohlwollend von der orthodoxen Bevölkerung empfangen. Dennoch hielt sich die Freude in Grenzen, litten die Bürger seit fast drei Jahren an der Belagerung. Die Ungläubigen wurden vertrieben und der Sieg ward erreicht.



Die Friedensbedingungen sind hart für Pervane. Doch davon wird im nächsten Abschnitt berichtet.


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Soweit erstmal. Muss mir noch überlegen, was ich da rausschlage. Im Prinzip heißt es, entweder annektieren oder Provinz + Gold + Vasall...

Wie findet ihr den Ansatz? Zu viel Text? Zu viele Bilder/Details? Einfach drauf los. Muss noch den Weg finden .

[luxi68]

Wenns Längentechnisch passt: "Es gibt nur ein Reich! - Trapezunt, das wahre Byzanz" Ohne Anführungszeichen. Sonst nur der letzte Teil. Wäre super, danke .

Passt schon.

[Nightmare]

Passt bist jetzt vom geschriebenen her! Irre Herrscher ist man meist nur vom Graf gewohnt also her damit!^^

Wieviel würde Anexen kosten? Problem mit dem Vasallen ist immer wen die andere Relis haben...

[PCGamer]

Passt bist jetzt vom geschriebenen her! Irre Herrscher ist man meist nur vom Graf gewohnt also her damit!^^

Wieviel würde Anexen kosten? Problem mit dem Vasallen ist immer wen die andere Relis haben...

Danke . Anexen kostet voll mit 90 Diplopunkte. Alternative kostet nur 45 Diplo für die Vasallisierung, 0 für die Claim-Provinz und bringt 75 Gold.

[Tschung]

[Nightmare]

Ah die Diplo Kosten meinte ich nicht mal. Eher die AE Kosten. Die sind ja das was mehr weh tut.

[Oberst Klink]

Interessant mal keine starken Osmanen in der Ecke zu sehen.

Obwohl, wie haben es die Osmanen mit einer Provinz (wenn ich das richtig gesehen habe) geschafft 20000 Mann auszuheben und das provinzmäßig weitaus stärkere Byzanz zu überennen?

[[DM]]

Interessant mal keine starken Osmanen in der Ecke zu sehen.

Obwohl, wie haben es die Osmanen mit einer Provinz (wenn ich das richtig gesehen habe) geschafft 20000 Mann auszuheben und das provinzmäßig weitaus stärkere Byzanz zu überennen?

Osmanien fängt in V&F mit 20k Truppen, mit einem starken General, einer Provinz und mit mehr Disziplin als Byzanz an.
Byzanz hat 15k Truppen und verliert zumindest in meinen paar Spielen immer den Krieg und die Provinen in Kleinasien an den Osmanen.
Außderdem ist das Rekrutiersystem in V&F anders.

[Oberst Klink]

Osmanien fängt in V&F mit 20k Truppen, mit einem starken General, einer Provinz und mit mehr Disziplin als Byzanz an.
Byzanz hat 15k Truppen und verliert zumindest in meinen paar Spielen immer den Krieg und die Provinen in Kleinasien an den Osmanen.
Außderdem ist das Rekrutiersystem in V&F anders.

Interessant. Aber ein menschlicher Byzanzspieler müsste das eigentlich lösen.

Wenn ich mir EU4 mal kaufe wäre dieser Mod äußerst interessant.

Wie sieht es da aus, gibt es bereits eine Gold-Edition?