Die rote Feste - Eine Kasbah am Abgrund der Welt

[1982Chris]

Das Timing in Kwadukuza konnte durch die zusätzlichen Maßnahmen tatsächlich ausreichend verbessert werden: Sogar eine Runde zu früh steht die Stasekammer bereit.

Das Verbot der Gewürze wird nach langer Zeit endlich aufgehoben und verschafft uns ein kleines Polster. Das ist auch gut so: Unzufriedenheit im Krieg gegen Polen würde die Durchschlagskraft unserer Enheiten und damit auch der Lenkraketen entscheidend verschlechtern.



Die Stasekammer wird schon in dieser Runde eingebaut, alle anderen Teile sind in der nächsten Runde fertig. Kommt Hadir zu spät?



In jedem Fall geht es auch an der Front nun an die entscheidenden Vorbereitungen: Die drei Generäle werden zum Bau von Zitadellen eingesetzt, so dass wir für einen möglichen Gegenangriff von Kasimir hoffentlich gerüstet sind.



Dann ist alles bereit für einen letzten Krieg.

[1982Chris]

22.06.1912: 18:35, XCOM-Basis östlich von Rabat

Hadir hatte lange überlegt, welchem seiner vielen Regimenter, die am Angriff auf Polen beteiligt sein würden, er sich anschließen wollte. Schließlich hatte er sich dafür entschieden, mit einer Einheit XCOM an der Südgrenze des marokkanischen Reiches Stellung zu beziehen. So hatte er die Möglichkeit den ersten Schlag an der Grenze zwischen Polen und Marokko unmittelbar zu steuern. Vor allem aber konnte er dadurch gemeinsam mit den XCOM den entscheidenden Angriff auf das Herz des polnischen Reiches führen.

Der erste Schritt in seinem akribisch vorbereiteten Plan war die Errichtung umfangreicher Verteidigungsanlagen gewesen, die Kasimirs Streitmacht auffangen sollten. Im Süden war die Flotte bereits in Richtung polnischer Gewässer vorgerückt und nun war es an ihm, die Augen Kasimirs auf den Norden zu lenken.

Sieg oder Untergang, Triumph oder Schande: Es war an der Zeit, den letzten Schritt auf seinem Weg zu gehen.

Um 18:39 schoss in Rabat die erste Lenkrakete in den Abendhimmel und nahm Kurs auf polnisches Gebiet.

[1982Chris]

Es ist also so weit: Wir erklären Kasimir den Krieg.



In Rabat stehen ein paar überschüssige Lenkraketen, die zuerst abgefeuert werden.





Die vielen Fernkämpfer die wir haben machen die Möglichkeit zum Erstschlag zu einem entscheidenden Vorteil: Mehrere Einheiten Kasimirs können so vernichtet werden, bevor diese überhaupt erstmals eingreifen konnten.



Nach der Artillerie wird das feindliche Bodenluftmobil ins Visier genommen.

[1982Chris]

Weitere Einheiten Kasimirs fallen im Kugelhagel.



Wenn der wüsste, dass das garnicht der eigentlich Angriff ist.



Denn weit im Süden an der Grenze zum ewigen Eis erreicht nun die wohl tödlichste Flotte der Geschichte polnische Gewässer.

[1982Chris]

22.06.1912: 20:23, MS Marrakesch II in polnischen Gewässern

Bahadur stand an der Reling der MS Marrakesch II und schaute in die düsteren Wolken, die sich während der Dämmerung am Himmel zusammen gezogen hatten. Inzwischen war er längst über alle Einzelheiten der anstehenden Operation unterrichtet worden und war erfüllt von einer Mischung aus Nervosität und angespannter Erwartung. Unter allen Intrigen und Manövern Hadirs, die er in seiner langen Zeit beim marokkanischen Militär erlebt hatte, war dies mit Sicherheit die gewagteste.

Die Raketenflotte hatte vor wenigen Minuten polnische Gewässer erreicht. Da im Norden Hadirs Angriff bereits begonnen hatte gab es nun auch für die Kreuzer keinen Grund mehr für die zuvor langsame Schleichfahrt. Und so steuerte die MS Marrakesch II in voller Fahrt auf die polnische Küste zu.

Als das Festland erreicht war und die Flotte gestoppt hatte, setzte der Regen ein und umhüllte alles mit einem dichten grauen Schleier. Eine kurze Zeit herrschte eine gespenstische Ruhe, doch dann wurde der Regen von einem leuchtenden Feuer durchschnitten: Die MS Marrakesch II vibrierte und direkt neben Bahadur schoss eine Lenkrakete in die Dunkelheit der Nacht.

Als sämtliche Kreuzer Ihre ersten Raketen abgefeuert hatten erfüllte den eben noch düsteren Himmel ein brennendes Leuchten.

Die Schlacht um Warschau hatte begonnen.

[1982Chris]

Die erste Lenkrakete wird also auf Kasimirs Verteidigungsgürtel gefeuert. Der Schaden ist nicht wahnsinnig groß...



...aber wir haben ja ein paar mehr von den Raketen im Gepäck.



Nach vier Lenkraketen ist der erste feindliche Hubschrauber besiegt und wir nehmen den nächsten aufs Korn.





Danach wird das Feuer erstmals auch auf das eigentliche Ziel gelenkt: Warschau.

Der Schaden an der Stadt ist wahrlich minimal. Ob mit den Lenkraketen gegen dieses Bollwerk wirklich etwas zu machen ist?

[1982Chris]

Der Einschlag sieht besser aus, als das Ergebnis.



Aber steter Tropfen höhlt den Stein: Unter den Massen der Raketen, die Hadirs Flotte abfeuert, knickt am Ende sogar Warschau ein: Die Stadt ist stark angeschlagen und wir haben immer noch Munition.

Ein weiterer Hubschrauber Kasimirs wird mit vier Raketen ins Jenseits befördert...



...und danach können sogar nochmal ein paar Schüsse auf Warschau abgefeuert werden.

Als alle Raketen verbraucht sind ist Kasimirs Schutzwall gesprengt und Warschaus Verteidigung tief im roten Bereich.



Doch damit ist der Angriff der Flotte noch nicht beendet, denn nun eröffnen die Raketenkreuzer mit Ihren eigenen Geschützen das Feuer. Mit nur einer Salve...



...werden die feindlichen U-Boote versenkt.

[1982Chris]

Im Kugelhagel der Raketenkreuzer...



...fallen Kasimirs Schiffe...



...wie die...



...Fliegen.



Auch weitere Landeinheiten Polens werden von der brutalen Kraft der Kreuzer erfasst.

[Zorronaldo]

[1982Chris]

Und dann ist es Zeit für Hadirs nächsten Trumpf: Als der Kugelhagel sich gelegt hat landen ungehindert...



....zwei Elite-Reichweite-Logistik-Stadtangriffs-Raketenartillerien an der polnischen Küste.

[1982Chris]

23.06.1912: 04:35, Irgendwo über Polen

Mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit raste Hadirs Einheit über der nur von den Sternen beschienenen Wolkendecke entlang. Als sie aufgebrochen waren, hatte die marokkanische Marine gerade das Feuer auf die Stellungen um Warschau eröffnet. Seit dem hatte es keinen Kontakt mehr gegeben und deshalb wusste keiner, was sie bei Polens Hauptstadt erwarten würde: Hadir hatte wenig Erfahrung mit den Lenkraketen sammeln können und war sich nicht sicher, ob diese die Landezone erfolgreich geräumt und die Stadt entscheidend geschwächt hatten.

Vielleicht flogen sie in den Triumph. Oder in den sicheren Tod.

Nach wenigen weiteren Kilometern änderten die XCOM schlagartig ihre Richtung und schossen fast senkrecht in Richtung Erde. Als sie die Wolkendecke durchstießen, sahen sie Warschau in Flammen und die Felder bedeckt mit brennenden Trümmern.

Die Raketen hatten ihre Aufgabe erfüllt.

Wie ein gigantischer Schwarm stürzte Hadirs Luftstreitmacht ungehindert aus den Wolken herab und bedeckte schon nach kurzer Zeit jeden freien Fleck von Kasimirs Land.

[1982Chris]

Die erste Einheit XCOM landet an der Küste neben der Artillerie...



...und ihr folgen 16 weitere.



Erst jetzt wird in diesem Kapitel zum ersten Mal eine Runde beendet. Schon bevor Kasimir auch nur ein einziges mal ziehen durfte, hat er einen großen Teil seiner Streitmacht verloren und steht bei seiner Hauptsadt mit dem Rücken zu Wand.

Verzweifelt zieht er alle Hubschrauber zusammen und eröffnet das Feuer auf unsere gelandeten Truppen. Bomber, Städte und Artillerien feuern aus allen Rohren...



...und schaffen es am Ende gerademal zwei XCOM zu vernichten.

[Zorronaldo]

...und ihr folgen 16 weitere.

[1982Chris]

23.06.1912: 07:35, Startfeld der MASA

Als die Sonne im Osten aufging, trafen die letzten Teile ein.

Bis hierhin hatte alles reibungslos funktioniert und offenbar hatten auch die letzten Raumschifffabriken ihre Aufgaben ordnungsgemäß und vor allem fristgerecht erfüllt. Ahmad wusste, dass nicht unweit von Marrakesch an der Grenze zu Polen der Krieg begonnen hatte. Aber nach allem was er gehört hatte würde Hadir wohl auch dieses Mal nicht scheitern und so drohte ihm keine Gefahr.

In weniger als zwei Stunden würde er den Befehl zum Start des Raumschiffes erteilen.

[1982Chris]

Der Booster wird hinzugefügt, die anderen beiden Teile sind ebenfalls punktgenau fertig.



An der Nordfront hat Polen nach unserem Erstschlag nicht den Hauch einer Chance und ist an unseren Zitadellen zerschellt. Und nun kriegt er ein weiteres Mal die Kraft der berüchtigten marokkanischen Geschütze zu spüren, die schon um die halbe Welt gereist sind.





Bei London greift zusätzlich ein daheimgebliebener Raketenkreuzer an...



...und von Kasimirs Gegenoffensive ist nichts mehr übrig geblieben.