Bin großer Fan von 18XX, vor allem 1830. Mit dem Verwaltungsprogramm spielt sich 1835 in 2 und 1830 in 2,5 Stunden, das sollte doch nicht zu langwierig sein.
Die Neuauflage von 1830 ist im Prinzip gut, nur sind da einige extrem ärgerliche Fehler passiert, weswegen ich sie nicht gekauft habe.
"Glücklich sind jene, die Taten vollbringen, die es wert sind, aufgezeichnet zu werden, oder Schriften verfassen, die es wert sind, gelesen zu werden." Plinius der Ältere
Brett vorm Kopf ist kein Grundrecht
Yucatan leitet übrigens Twilight Imperium (in der dritten Edition) als Forenspiel. Derzeit wird noch ein Mitspieler gesucht, also wer Interesse hat kann sich hier melden. Die Regeln finden sich ebenfalls im ersten Post (für alle die sich das erstmal anschauen wollen ).
Kennt hier zufällig jemand ein Spiel das Galaxy Quest heisst? Ein Bekannter hat mir davon erzählt, aber irgendwie habe ich im Netz nichts entsprechendes gefunden.
Hast du Lust, ein neues Sammelkartenspiel zu testen und mit deinen Ideen zu bereichern?
Bei Eight - Under Dark Skies hast du die Gelegenheit dazu!
Galaxy Trucker kenne ich auch. Mit der ersten Erweiterung ist es echt Lustig geworden (auch vorher war es nicht schlecht), allerdings scheint Galaxy Quest wohl eher ein Spiel zu sein, bei dem die Spieler versuchen die Galaxie zu erobern und sich dabei gegenseitig eins auf die Mütze geben. Soweit zumindest die Erzählung meines Bekannten. Das hörte sich ganz Lustig an, aber wie gesagt habe ich beim googlen nichts brauchbares gefunden, leider.
Twilight Imperium erinnert mich irgendwie an das Starcraft Brettspiel () und an Runewars, kennt die jemand?
Die Spiele aus der 18XX-Reihe sind eine ziemlich komplexe strategische Eisenbahn- und Wirtschaftssimulation. Der einzige Glücksfaktor ist die Auslosung der Sitzreihenfolge der Mitspieler.
Das Spiel unterteilt sich in 2 Abschnitte, die sich immer wieder abwechseln. In den Aktienrunden kaufen die Spieler für sich persönlich Aktien von den Eisenbahngesellschaften. Daran schließen sich Operationsrunden (1-3 je nach Spielfortschritt) an, in denen die Eisenbahngesellschaften Strecken bauen, Bahnhöfe errichten, Einfahrergebnisse erzielen und neue Loks kaufen.
Der Spieler mit den meisten Anteilen an einer Gesellschaft trifft hier für sie die Entscheidungen.
Die Strecken werden auf dem Spielplan durch sechseckige Plättchen mit aufgemalten Gleisen gebildet. Einige kurze Streckenabschnitte sind schon auf dem Spielplan aufgedruckt. Zunächst stehen nur gelbe Plättchen mit kleiner Kurve, großer Kurve oder einer Geraden, sowie einfachen Bahnhöfen zur Verfügung.
Im späteren Spielverlauf können diese durch grüne Plättchen mit Abzweigungen, Brücken und höherwertigen Bahnhöfen ersetzt werden. Später ist noch ein Upgrade auf braune Plätchen mit noch komplxeren Strecken möglich. Bestehende Strecken müssen beim Upgrade erhalten bleiben.
Beim Einfahren mit einer Lok muß man von einem Bahnhof mit eigenem Bahnhofsmarker starten und zählt die aufgruckten Werte der angefahrenen Bahnhöfe.
Dabei muß man natürlich den Strecken folgen, darf keine Bahnhöfe auslassen und kann nicht durch Bahnhöfe durchfahren, die durch Marker anderer Gesellschaften blockiert sind.
Das Einfahrergebniss kann an die Spieler ausgeschüttet werden, was mit einem steigendem Aktienkurs verbunden ist. Alternativ kann das Geld auch als Betriebskapital in der Firma verbleiben und der Aktienkurs fällt.
Am Anfang gibt es nur 2er Loks, mir denen man nur von einem Bahnhof zu einem weiteren Bahnhof fahren kann.
Mit dem Kauf der ersten 3er Lok kommen grüne Gleisplätchen ins Spiel.
Durch den Kauf der ersten 4er Lok werden sofort aller 2er Loks aus dem Spiel entfernt.
Mit der ersten 5er Lok stehen braune Gleisplätchen zur Verfügung.
Die erste 6er Lok entfernt aller 3er Loks aus dem Spiel.
Die erste Diesel-Lok entfernt alle 4er Loks.
Hier kommt nun noch eine Besonderheit des Spiels zum Tragen. Eine Eisenbahngesellschaft ist verpflichtet eine Lok zu haben. Sollte sie z.B. durch den Kauf eines neuen Loktyps keine mehr besitzen und hat auch nicht genügend Geld, wenn sie an der Reihe ist, eine neue Lok zu kaufen muß der Präsident mit seinem Privatvermögen den Kauf der Lok bezuschussen. Falls der Präsident nicht genug Bargeld zur Verfügung hat muß er sofort außer der Reihe Aktien verkaufen, bis die nötige Summe aufgebracht ist.
Reicht das immer noch nicht, ist der Spieler bankrott und das Spiel vorbei. Beim 1830 passiert dies häufiger, bei anderen Varianten seltener bis nie.
Normaler endet das Spiel wenn die Bank kein Geld mehr hat.
Die einzelnen Varianten unterscheiden sich im Aktienmarkt und dessen Regeln, dem Spielplan und den zur Verfügung stehenden Gleisplättchen, sowie den zur Verfügung stehende Loks, es gibt z.B. nicht in jeder Variante Diesel-Loks.
Dadurch gibt es eine ganze Spannbreite von "harmlosen" Bauspielen wie 1853, 1829 wo der Aktienmarkt nur eine geringe Bedeutung hat bis zu 1830 wo die Kursmanipulationen am Aktienmarkt absolut Spielentscheidend sind, sei es um mit seiner Gesellschaft noch vor einem Konkurenten noch eine Lok zu kaufen oder einen Bahnhofsmarker zu setzen, oder um die Präsidentschaft einer Gesellschaft ohne Geld an einen Mitspieler zu übergeben bzw. dies zu verhindern, oder einfach nur um die Aktienwerte der Konkurenz zu vernichten.
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@Avalon: 1. Welche Fehler meinst Du konkret? Sind mir noch nicht aufgefallen. 2. Mit dem Verwaltungsprogramm komme ich irgendwie nicht so richtig zurecht. Hab das bisher nur in einer DOS-Version gefunden und irgendwie fehlt mir da auch eine Bedienungsanleitung zu. Weißt Du dazu evtl. mehr?
Auf dem Spielplan waren 1-2 Fehler, da gab es aber schon Korrekturplätchen drauf. Ganz schlimm, die braunen "Stern"-Bahnhöfe haben einen Wert von 50 statt 40. Da waren noch 1-2 Sachen, die mir jetzt nicht einfallen.
Gut ist auf jeden die Einsteigervariante und das Material für die Varianten "Reading" und "Coal Fields".
Es gibt noch ein Programm namens "Rails" zur Auswertung, da ist auch die Karte bei.
Ich spiele aber immer mit dem DOS-Programm. Hier im Forum gibt es ja die Retrobox, da habe ich es integriert und auf einem USB-Stick und somit immer problemlos einsatzbereit.
Das Programm ist sicher in der Bedienung und Ansicht etwas gewöhnungsbedürftig, eine Anleitung kenne ich nicht.
Mir rumprobieren findet man aber einiges raus.
Wenn Du konkrete Fragen hast nur zu, ich kann mir aber nie merken ob man auf den Strich klicken muß, um Aktien aus der Bank zu kaufen und rechts daneben für den Pool oder umgekehrt.
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Danke für deine ausführliche Beschreibung. Ich suche eher ein Bauspiel, werde mich also über 1829 und 1853 informieren. Sind die Spiele denn optisch schön aufgemacht? Diesbezüglich ist Railroad Tycoon ja schon ein Burner.
Die Aufmachung ist immer eine Geschmacksfrage ...
Ich denke wenn einem Railroad Tycoon in der Beziehung gefällt, wird man von 18XX eher enttäuscht sein.
Von Lookout Games gibt es neue Auflagen zu 1853 und 1830, ich finde da hat sich die Grafik schon verbessert.
Ansonsten wird es schwierig überhaupt Spiele von 18XX zu bekommen, die alten Auflagen sind ausverkauft und Neuauflagen gibt es bis auf diese beiden Ausnahmen nicht. Es gibt noch "Bastler", die ihre selbst erfundenen Varianten auch über das Internet verkaufen.
Das schöne bei der Neuauflage von 1830 ist auch, daß sie Regeln für eine Einsteigervariante enthält wo nur es nur um Streckenbau geht.
Außerdem enthält sie das Material für die beiden Varainten "Reading" und "Coal Fields", die das Fahren und Bauen der Gesellschaften deutlich mehr in den Vordergrund stellen.
Wie ich gerade auf der Homepage von Lookout Games gelesen habe, gibt es nun auch Ersatz für die fehlerhaften Gleisplättchen.
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Alles trägt der Wind davon - Blätter, Ziegel und die Last der Gedanken.
(Sprichwort in Nehrasaxar)
aus "Die Spur des Seketi" von Gesa Helm
Einmal Fantasy-Geschnetzeltes mit geröstetem Ork an allem! (Dark Messiah Story - pausiert)
Alle Galacticafans aufgepasst, es gibt eine neue Partie als Forenspiel: hier.
Alle Spieler sind wilkkommen.