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Thema: [The Banner Saga] Krieg im Norden

  1. #211
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    Kapitel 4

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    Am nächsten Morgen werden wir für eine Audienz in die große Halle gerufen. Iver rät uns noch, nicht ohne Aufforderung zu sprechen und uns kurz zu fassen.

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    "Genug Eyvind! Die Brücke bleibt stehen. Finde einen anderen Weg."

    "Grüße aus Wyrmzeh. Ich habe einen Verbündeten mitgebracht."

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    "Wer sind diese Leute? Wir haben keine Zeit für Spiele."

    Hach, der Prinz hat sich auch nicht verändert

    "Warte... Ich kenne dich."

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    "Ist Ingvar wieder unter uns? Sieht so das Ende der Welt aus?"

    Der Varlkönig steigt von seinem Thron herunter und erst jetzt kommt das volle Ausmaß seiner Verletzungen zum Vorschein.

    "Es war meine letzte Option. Du siehst aus wie der Tod, Jorundr."

    "Die Sundr sind durch Grofheim gekommen. Alle. Sonst wären wir noch dort."

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    "Ein paar Tausend Varl sind noch übrig. Brüller ist uns seit Grofheim gefolgt."

    "In der Tat. Was werdet ihr machen?"

    "Wir bleiben. Es gibt keinen besseren Ort für uns. Wir kämpfen in Einartoft. Und selbst wenn Einartoft fallen sollte, werden die Varl nicht ausgelöscht. Hakon bringt unsere besten Krieger wie besprochen nach Arberrang."
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  2. #212
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    Kapitel 4

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    "Ich gehe nicht, Jorundr. Wir werden hier gebraucht."

    "Dies ist keine Debatte..."

    Plötzlich stürzt ein Bote herein. Atemlos berichtet er uns von einem "Steinsänger", welcher sich seinen Weg durch unsere Streitkräfte gebahnt hat.

    "Götter, ist uns denn kein Moment Ruhe vergönnt? Sie sollten noch gar nicht hier sein!"

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    "Sie haben einen Steinsänger? Lasst mich die Brückje einreißen, wie ich gesagt habe, das bringt uns..."

    "Ich sagte, die Brücke bleibt STEHEN, Magier!"

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    "Ich sage es dir noch einmal, und dem Prinzen und allen Magiern im Rat, wenn sie hier wären! Das war das letzte Mal! Hakon, geh nach Arberrang! Eyvind! Fass die Brücke nicht an! Habe ich mich klar ausgedrückt?"

    "Hast du. Dann stelle ich den Steinsänger selbst."

    Niemand versucht Eyvind aufzuhalten, als er aus der großen Halle stürmt, aber einige folgen ihm.

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    Auf der Brücke steht eine große, dünne Kreatur mit zwei Speeren auf den Schultern, umringt von Dredge. Die Varl sind ängstlich zurückgewichen und Eyvind hält vor der Gestalt an.

    "Was ist das für ein Ding?"

    "Ein Steinsänger. Die Magier der Dredge. Bisher habe ich nur einen gesehen. Lief nicht gut."

    "Wir sollten etwas unternehmen."

    "Hör zu, Rook: Du wirst hier wahrscheinlich sterben - wie jeder der auf diese Brücke geht. Sieh deine Tochter an. Bist du dazu bereit?"

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    "Nein... Bin ich nicht."

    Ohne ein weiteres Wort geht Iver alleine weiter, bis er neben Eyvind auf der Brücke steht.

    "Willst du wieder den ganzen Ruhm für dich alleine, Ingvar?"

    Nun tritt auch Hakon mit einigen seiner Kriegern heran und gesellt sich zu den beiden.
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  3. #213
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    Kapitel 4

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    Diesmal kämpfen wir also mit einem Team aus 5 Varl + Eyvind gegen 5 Dredge (2 Riesen, 3 Schleuderer und der Steinsänger). Sieht doch ganz ausgeglichen aus

    Eyvind hat als Magier 2 Spezialfähigkeiten: Zum einen kann er die Rüstung anderer Kämpfer reparieren (sehr nützlich bei längeren Kämpfen) und zum anderen kann er Blitze herbeirufen und ordentlich Schaden bei den Gegnern, aber auch eventuell daneben stehenden Verbündeten machen.

    Der Steinsänger auf der anderen Seite verfügt über den Krankheitsschlag (Getroffene Einheiten werden infiziert und verlieren jede Runde 1 Stärke), kann seine Verbündeten zum Zerbersten bringen (Tötet die Einheit und fügt umstehenden Kämpfern Schaden in Höhe der verbleidenden Rüstungspunkte des explodierten Dredge zu). Seine dritte Fähigkeit ist sehr schön doppeldeutig mit "Entrüstung" übersetzt und sie macht genau das: Alle Dredge auf dem Schlachtfeld verlieren 2 Rüstungspunkte und erhalten 3 Stärkepunkte. (Musste erstmal kurz lachen, als ich das gelesen habe, weil der Name so wunderbar passt )

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    Bevor wir uns in den Kampf stürzen, hier noch mal ein Beispiel für die zum Teil sehr schön gestalteten Hintergründe das Spiels. Ist zwar nur einer eher kleine Sache aber es sorgt schon für etwas mehr Atmosphäre

    Kommen wir also zur Sache: Iver läuft als Erster nach vorn und dann ist auch schon der Steinsänger an der Reihe, aber fürs Erste bewegt dieser sich nur nach vorne. Gunnuld bewegt sich zu den 3 nebeneinander stehenden Dredge und führt seinen Rundumschlag aus, der zumindest bei der Schleuderen ganz gut Schaden anrichtet.

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    Währenddessen rückt auch der Rest des Teams vor und Iver tötet den Flammenschleuderer. Der Steinsänger bereitet sich darauf vor, seine Gegner zur Entrüstung () zu treiben, allerdings braucht er erstmal eine Runde um sich zu überlegen wie er das denn anstellen will.

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    Diese Zeit nutzen unsere Kämpfer, um etwas Land zu gewinnen und den Gegner in die Ecke zu trieben, letztendlich geht in dieser Runde aber nur Gunnulf KO und keiner der Gegner. Dem Steinsänger ist währenddessen ein besonders schmutziger Witz eingefallen, den er seinen Freunden gleich erzählt. Die prüden Dredge finden das aber nicht ganz so witzig und "entrüsten" sich (Tut mir Leid, das musste einfach sein ) daraufhin. Einer der Kolosse zeigt kurz darauf, dass er absolut nicht in der Lage ist damit umzugehen und setzt lieber seinen Schildschlag ein, welcher nicht vom Stärkewert beeinflusst wird.

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    Dann kann Iver den Steinsänger mit einem Schlag (Ok, die Rüstung war bereits auf 1) von 13 auf 0 Stärke bringen und ihn damit töten
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  4. #214
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    Kapitel 4

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    Als nächstes gehen dann Fasolt und Eyvind zu Boden, aber da die Rüstung der Kolosse durch unsere Angriffe und die Fähigkeit des Steinsängers bereits stark angeschlagen ist, werden diese bald darauf getötet.

    Die beiden Schleuderer werden daraufhin mit 2 gezielten Angriffen ebenfalls ausgeschaltet und damit haben wir auch schon gewonnen

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    Doch die Freude währt nicht lange: Als der Steinsänger fällt, ist auf einmal ein ohrenbetäubendes Brüllen zu hören. Aus den Reihen der Dredge tritt ein riesiger Blutroter Dredge und er sieht nicht besonders erfreut aus. Dass muss dann wohl Brüller (engl. Bellower) sein, der im letzten Gespräch schon mal erwähnt wurde...

    "Alle zurück!"

    Eyvind und die Varl treten den Rückzug an, außer Iver, welcher sich dem Ungeheuer als einziger entgegenstellt

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    "Götter... Was habe ich mir nur gedacht?"

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    Das Ungeheuer brüllt erneut und stürmt dann auf Iver zu. Den Angriff des Gegners überlebt dieser nur knapp, und für mehr als 5 Rüstungsschaden reicht es beim Gegenangriff nicht

    Der Rest ist schnell erzählt: Brüller regeneriert seine Wunden vollständig und greift dann erneut an. Diesmal erfolgreich und Iver geht zu Boden.

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  5. #215
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    Iver liegt mit einem Arm weniger am Boden und windet sich vor Schmerzen. Der Dredge hebt die Waffe für den tödlichen Schlag...

    "Sundr! Komm zu mir!"

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    Auf einmal taucht in einiger Entfernung eine riesige Schlange auf. Sie scheint jedoch nicht von Eyvind herbeigerufen zu sein, denn dieser weicht wie alle anderen erschrocken zurück.

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    Selbst die Dredge scheinen auf einmal in eine Art Panik zu verfallen. Einige versuchen zu flüchten, einige scheinen die Schlange anzubeten. Die Varl sehen die perfekte Gelegenheit für einen Gegenangriff gekommen und schaffen es tatsächlich die Überraschung der Dredge auszunutzen und Boden gut zu machen. Brüller verschwindet in der feindlichen Armee.

    Sofort stürzen wir zusammen mit Eyvind zu Iver. Der ganze Arm wurde ihm abgeschlagen, aber er atmet noch. Gemeinsam tragen wir ihn in die Stadt zurück.
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  6. #216
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    Kapitel 4

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    "Meinst du, du kannst..."

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    "Ja. Wahrscheinlich. Gib mir Ruhe."

    Fast 3 Stunden vergehen, in denen Eyvind tut was er kann. Tatsächlich schafft er es, Ivers zerschmettere Überrest irgendwie wieder zusammenzuflicken. Nur sein Arm scheint nicht mehr zu retten zu sein.

    "Das... ist alles, was ich tun kann. Er müsste es schaffen..."

    "Hab Dank."

    Erst jetzt wird Eyvinds Erschöpfung deutlich. Der Magier lehnt sich gegen das Bett.

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    "Wann hast du zuletzt geschlafen?"

    "Vor ein paar... Tagen... Geht schon. Muss mich nur mal setzen."

    Ehe wir eingreifen können, bricht Eyvind zusammen.
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  7. #217
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    den kampf fand ich soooooo fies....*schnief*

  8. #218
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    Kapitel 5

    Oh mist, das letzte Update ist ja schon wieder 2 Tage her... na dann machen wir mal weiter

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    Aber immerhin sind wir im nächsten Kapitel angekommen

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  9. #219
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    Kapitel 5

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    "Frustrierend."

    Mit großer Mühe versuchen wir, die Sprache der Schlange zu verstehen. Ihre Sprache weckt uralte Erinnerungen an vor Ewigkeiten gelernte Wörter.

    "Wenn du nicht stirbst, müssen wir wohl stattdessen reden. Wer bist du?"

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    "Mein Name ist Juno."

    "Du bist eine Juno? Das sagt mir nichts. Vielleicht habe ich die falsche Frage gestellt. Was bist du? Was ist deine Bestimmung?"

    "Ich bin eine Magierin."

    "Magierin? Ah, Valka. Jetzt verstehe ich. Kennt du mich nicht, Valka? Was sagen eure Prophezeiungen denn? Die Götter haben euch Prophezeiungen gegeben. Schicksal. Bestimmung. Kommt denn kein Kind, um mich mit einem magischen Schwert zu erschlagen? Weissagt kein Sternbild diese Katastrophe? Weißt du das wirklich nicht?"

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    "Die Götter sind tot."

    "Tot? Wie ist das... Bist du eine Göttin? Nein. Die Götter sind still und vor mir steht eine, die nicht weiß, was sie getan haben. Hör genau zu - ich werde dir etwas prophezeien. Ich bin das Ende. Verstehst du? Diese Welt und alles darin wird von mir verschlungen. Das ist mein Zweck. Aber ich vermag es nicht. Stattdessen wird eure armselige Welt nun von einer Wand der Schwärze erschlagen."

    "Wand der Schwärze? Die Dredge?"

    "Dredge? Steinmänner, die über eine lange Brücke maschieren? Nein. Finsternis. Das Weiße vom Ei, das schwarz geworden ist."

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    "Ich bin geschaffen, um die Welt zu verschlingen, nicht um tatenlos mitanzusehen wie die Finsternis alles erobert. Ich bin unvollständig! Wie ein Wurm, der durch ein Dungfeld kriecht! Wegen dir! Wer bist du, dass du mein Schicksal bestimmst? Was bist du?! Gib mir zurück, was mir gehört!"

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  10. #220
    You're a mad man... Avatar von Joros
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    die Story schreitet voran
    I've come to the right place then.

  11. #221
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    "Eyvind..."

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    "Ju... Juno? Du lebst... Du lebst! Wieso? Wo bist du? Moment, wo bin ich?"

    "Du schläfst, nehme ich an. Oder du bist bewusstlos. Ich bin in Ridgehorn, glaube ich. Eine Schlange hat versucht, mich zu töten. Jetzt rede ich mit dir. Die Zeit verhält sich merkwürdig. Ich kann mich an vieles nicht erinnern. Aber dich habe ich gefunden. Jedenfalls kurz. Die Schlange hat etwas von einer großen Brücke gesagt. Da habe ich geraten."

    "Sie hat dich verfolgt? Wir haben sie in Einartoft gesehen. Bist du in Ordnung?"

    "Sie hat versucht, mich in Asche zu verwandeln, nachdem wir gesprochen haben. Ich wäre überrascht, wenn wir sie zum letzten Mal gesehen hätten."

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    "Sie könnte das Land zerreißen oder Städte zermalmen, wenn sie wollte. Was machen wir?"

    "Es wird schlimmer. Eine Prophezeiung der Götter, von der ich nie gehört habe."

    "Es gibt noch Prophezeiungen?"

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    "Sie war unbestimmt. Anscheinend sollte die Schlange die ganze Welt verschlucken. Stattdessen kommt eine Finsternis, eine Art Nichts aus dem Norden. Sie verschlingt, was immer sie berührt."

    "Das würde erklären, warum die Dredge über uns herfallen, als hätte ihnen jemand in den Ameisenhaufen getreten."

    "Eyvind, bist du in Gefahr?"

    "Das kann man wohl sagen. Brüller ist hier. Die Varl halten ihn zurück, aber ich glaube, nicht mehr lange. Warum muss es von allen Sundr der unsterbliche sein?"

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    "Brüller. Das ist das größte Unglück. Ich würde dich bitten, zu mir zu kommen, aber... Wir müssen es auf die schmerzhafte Art machen. Hör mir zu. Ich kehre nach Strand zurück und finde einen Weg den Roten Fluss hinunter. Ihr müsst Einartoft verlassen und mich in Sigrholm treffen."

    "Juno, wir schafen es nie bis Sigrholm. Brüller ist drauf und dran, uns zu überwältigen. Die Varl hören auf nichts, was ich..."

    "Finde eine Möglichkeit. Tu, was immer du tun musst. Ich werde erst in Sigrholm wieder Kontakt mit dir aufnehmen könnten. Geh. Und - Eyvind..."

    "Ja?"

    "Ich liebe dich."
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  12. #222
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    "Du hast viel Zeit mit ihm verbracht, seit er bewusstlos ist."

    "Ich behalte ihn nur im Auge. Es ist nicht, wie du denkst, Vater. Er hat Iver gerettet. Er könnte auch den Rest von uns retten."

    "Kann er uns hören? Er hat sich eben bewegt..."

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    "wie lange war ich..."

    "Du warst ein paar Tage bewusstlos. Wie fühlst du dich?"

    "Juno. Sie lebt noch! Ich muss sie in Sigrholm treffen."

    "Moment, nicht so schnell. Wer ist Juno?"

    "Sie war meine Mentorin... im Magierrat. Sie hat Kontakt mit mir aufgenommen."

    "Wie denn?"

    "Sie ist nicht wie die meisten Magier. Was ist passiert, als ich bewusstlos war?"

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    "Die Varl halten mit Mühe die Dredge zurück. Brüller ist verschwunden. Iver ist noch bewusstlos. Jorundr hat Hakon, Ludin und ein paar hundert Varl nach Arberrang geschickt. Ich weiß nicht, wie lange wir hier durchhalten können."

    "Rook, ich brauche deine Hilfe. Bring mich nach Sigrholm. Juno wird uns dort treffen."

    "Sigrholm? Das ist mindestens eine Woche weit weg. Und Einartoft sollen wir einfach verlassen?"

    "Vielleicht, oder... nein, ich könnte diese gottverlassene Brücke auch selbst zerstören. Das würde die unmittelbare Bedrohung etwas aufhalten, aber... Jorundr ist damit auf keinen Fall einverstanden."

    "Bitte erklär mir ein paar Dinge, Eyvind."

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    "Was ist hier eigentlich los? Diese Schlange? Brüller?"

    "Sieh, ich weiß dass es... Es ist kompliziert. Wie gut kennt ihr euch mit Geschichte aus?"

    "Wir kommen aus einem kleinen Dorf in den Wäldern."

    "Ich fasse mich kurz. Du weißt, wie Menschen und Varl geschaffen wurden... Von der Webmutter und anderen Göttern. Im ersten Großen Krieg hassten die Armeen von Menschen und Varl einander. Sie fochten erbitter um Land und Macht. Dann schuffen die Götter die Dredge und diese waren eine solche Bedrohung für beide Völker, dass Varl und Menschen ihre Differenzen beilegen mussten, wenn sie nicht ausgelöscht werden wollten. So geschah es. Sie beendeten den Krieg, trieben die Dredge in den Norden und schmiedeten ein Bündnis, das seither Bestand hat."

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    "Der zweite große Krieg brach Generationen später aus. Die Dredge sammelten ihre Kräfte, besiegten die Varl, die die Grenze bewachten und verheerten arglose Ansiedlungen in aller Welt. Sie wurden von den Sundr angeführt, mächtigen Kriegsfürsten, wie Brüller. Er kämpfte schon im zweiten Großen Krieg. Die Menschheit war drauf und dran, ausgelöscht zu werden, als der innere Kreis des Magierrats sich aufmachte und die Sundr und Dredge endlich tief unter die Erde trieb. Seitdem haben die Dredge kaum versucht, zurückzukehren. Nun, bis jetzt. Die Magier wurden Valka genannt. Juno war selbst nicht dabei, aber sie entstammt ihrer Linie."
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  13. #223
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    Kapitel 5

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    "Dann hat ein weiterer Großer Krieg begonnen."

    "Wenn ich nicht denken würde, dass die Welt endet, wäre es unglaublich. Vor unseren Augen spielt sich Geschichte ab."

    "Und die Schlange?"

    "Die ist eine andere Sache. Ich... In den Bibliotheken der Magier gibt es nichts über sie."

    "Sie muss etwas damit zu tun haben, dass die Wüter zurückkehren."

    "Das scheint naheliegend."

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    "Warum zerstört der Varlkönig die Brücke nicht?"

    "Das verstehe ich selbst nicht ganz. Als ich es zuletzt erwähnte, hat er keinen Zweifel an seinen Absichten gelassen. Er würde eher die Stadt und den Rest der Welt einreißen, als die verdammte Brücke."

    "Die Brücke alleine zerstören - wie würdest du das machen?"

    "Nicht alleine. Ich könnte sie sprengen, aber diese Brücke wurde nicht zum Einstürzen gebaut. Es wird Zeit und Konzentration erfordern. Darum brauche ich Hilfe. Und die Varl werden versuchen, mich aufzuhalten. Dann hätte ich es mit der Brücke und mit den Varl zu tun."

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    "Was unternehmen wir wegen Brüller?"

    "Ich kann ihn nicht aufhalten, aber ich glaube, Juno kann es. Darum müssen wir gehen. Wir könnten einfach aufbrechen..."

    "Und die Varl sterben lassen, damit wir einen Vorsprung haben?"

    "Es ist nicht meine erste Wahl. Ich habe alleine getan, was ich konnte."

    "Ich muss über all das erst nachdenken."

    "Verständlich. Beeil dich, Rook."

    "Es muss doch eine Möglichkeit geben... Ich kann nicht fassen, das die Varl so stur sind!"

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    "Sprich selbst mit Jorundr. Er ist in der großen Hallte. Vielleicht hast du mehr Glück. Vielleicht steckt er aber auch deinen Kopf auf einen Spieß. Rook, es tut mit leid, das alles auf deinen Schultern abzuladen, aber ich habe hier nicht viele Freunde. Bitte entscheide dich schnell. Wir können sowieso nicht bleiben. Wir müssen es nach Sigrholm schaffen. Juno wird wissen, was zu tun ist."
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  14. #224
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    Kapitel 5

    Bevor wir eine Entscheidung treffen, sprechen wir noch einmal in der großen Halle mit Jorundr.

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    "Du wirst tun, was ich sage."

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    "Ich bin nicht hier, um zu streiten. Ich teile dir mit, dass wir mittlerweile täglich zu Dutzenden sterben. Die Besten hast du mit Hakon weggeschickt. Was erwartest du, wie lange wir durchhalten?"

    "Du wolltest dieses Kommando haben, Fasolt. Lass sie nicht über die Brücke kommen."

    Damit stürmt Fasolt aus der Halle und die Augen des Varlkönigs richten sich auf uns.

    "Danke für die Audienz."

    "Ich habe deinen Namen vergessen."

    "Rook."

    "Rook, wie geht es Yngvar? Wird er überleben?

    "Ich glaube schon."

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    "Wenn ich Yngvar richtig in Erinnerung habe, hat er dir nicht gesagt, warum er Brüller entgegengetreten ist, oder?"

    "Nein, er behält solche Sachen für sich."

    "Ja das klingt vertraut. Yngvar hat in seiner Jugend in den großen Kriegen einen Sundr gestellt. Er hat den Kampf gewonnen. Das haben die Magier getan und sonst niemand. Er hat bewiesen, dass wir stärker sind. Vielleicht wollte er es wiederholen."

    "Iver hat einen Sundr getötet? Wie ist er in Skogr gelandet?"

    "Das musst du schon selbst aus ihm rauskriegen. Ich weiß nicht. Er ist verschwunden, als der letzte König versucht hat, ihn zum Kendr zu ernennen."

    Dann wäre Jorundr nicht König geworden

    "Aber was machst du hier, Rook? Fass dich kurz."

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    "Diese Brücke muss zerstört werden."

    "Oh, du hast die Antworten! Wunderbar! Komm, setz dich auf den Thron! Jeder Mensch, den ich je getroffen habe, hält sich für den Göttern ebenbürtig und führt sich auf, als käme es nur auf ihn an. Ich bin über vierhundert Jahre alt und weiß nur, dass ich wenig weiß. Du bist ein Kind, ein Säugling, aber du weißt alles! Hör zu Mensch. Diese Geschichte handelt nicht von dir. Wenn du heute von der Brücke springen würdest, würde sich die Welt nicht ändern. Jetzt hilf entweder Fasolt, sie zurückzuerobern, oder verlass meine Stadt. Mir ist egal, wie du dich entscheidest!"

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    Gut, dieses Gespräch hat also nicht so viel gebracht Damit liegt die Wahl also bei uns, oder vielmehr bei euch Folgende Möglichkeiten stehen zur Auswahl:

    1) Wir bleiben in Einartoft und kämpfen auf der Brücke. Mit unserer zusätzlichen Kampfkraft können wir die Überlebenschancen der Varl sicherlich erhöhen, sie vielleicht auf unsere Seite ziehen und eventuell ergibt sich ja noch eine andere Möglichkeit. Auf der anderen Seite würde es natürlich die Kampfkraft unserer Karavane für später beeinträchtigen.

    2) Wir sprengen zusammen mit Eyvind die Brücke. Das würde dem König mit Sicherheit gar nicht passen, wer weiß was er dann unternimmt. Aus irgendeinem Grund scheint ihm diese Brücke ja unglaublich wichtig zu sein Auf der anderen Seite könnte das die Bedrohung durch die Dredge vorerst verringern.

    3) Wir verlassen einfach die Stadt. Für uns wohl die sicherste Möglichkeit, aber die Varl werden ohne unsere Hilfe wohl nicht mehr lange durchhalten. Wir würden sie also möglicherweise ihrem sicheren Tod überlassen.

    Was sagt die werte Leserschaft?
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  15. #225
    Leiter von Lichterstaub Avatar von Oddys
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    Ich kann gar nichts sagen weil ich die Konsequenzen aller drei Entscheidungen kenne.

    Bei meinem ersten Spielen habe ich jedenfalls 2 genommen.

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