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Thema: PAE SDK - Kampfsimulation

  1. #1
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    PAE SDK - Kampfsimulation

    So soll der neue Kampf aussehen:

    1) Religion und Ethnie können zu Kampfverweigerung oder Desertierung führen.
    2) Es wird gekämpft, bis eine Seite sich unterlegen fühlt. In dem Fall zieht sie sich evtl. zurück.
    evtl. 2b) Ohne Rückzug(s-Chance) wird ab jetzt jede Runde auf Flucht getestet
    3) Es wird weiter gekämpft, bis eine Seite vernichtet würde. Jetzt läuft sie evtl. über oder flieht.
    4) Es werden Kriegsgefangene gemacht.

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Thorgal
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    Ich nütz mal dieses Thema, um ein paar Sachen aus dem allgemeinen SDK-Thread aufzugreifen.

    Zum Thema Kultur bei Einheiten: Bei gewöhnlichen, von allen Zivs baubaren Einheiten kann ich mir das gut vorstellen. Also bei Axt-, Speer- und Schwertkämpfern, Jägern, Bogenschützen...

    Aber bei den völkerspezifischen Spezialeinheiten? Eine römische Legion, die sich aus Iberern zusammensetzt? Klingt falsch. Angehörige einer Legion sind immer Römer, alle anderen sind Auxiliareinheiten. Aber auch bei den anderen Spezialisten wirkt's komisch. Ein Silberschild, eine Pharaonengarde, ein Unsterblicher, ein Spartaner..., die nicht aus Angehörigen ihres Volks sondern aus Fremden bestehen? Gruslig...

    Wenn die Kultur für Einheiten eine Rolle spielen soll, dann passt das doch viel besser zum Bau der Einheit selbst. Nur in Städten mit ausreichender spartanischer Kultur kann überhaupt ein Spartiat ausgebildet werden.

    Zum Thema Überlaufen: Auch da hab ich meine Probleme mit den Spezialeinheiten. Die Heilige Schar oder ein Spartaner läuft doch nicht über, sondern ist seinem Herrscher treuergeben, bzw. verteidigt seine verinnerlichten Werte, sein Volk und sein Hab und Gut. Dementsprechend kämpft er bis zum Tod. Dabei ist doch sogar egal, ob ein General stirbt oder nicht. Vermutlich wäre der Tod des Generals sogar eher der Anlass, ebenfalls in den Tod zu gehen. Spontan fällt mir nur eine Ausnahme ein. Bei einer Legion könnte ich mir schon vorstellen, dass sie in einem römischen Bürgerkrieg die Seiten wechselt. Aber nur im Bürgerkrieg, also wenn der Gegner auch Römer ist.

    Zum Thema Religion: Das seh ich auch kritisch. In einer Welt, die auf einer polytheistischen Religion beruht, sind fremde Religionen überhaupt kein Problem (sofern sie nicht monotheistisch aufgebaut sind). Nichts ist leichter, als fremde Götter in seinen eigenen Götterkanon einzuordnen. Berühmte Beispiele dafür sind der Isis- und Mithraskult, die beide als nicht genuine römische Gottheiten unter den Römern sehr beliebt waren und das besonders bei den Legionären. Anders als bei der Kultur würde hier eine Zuordnung der Religion zur Einheit passen. Allerdings versteh ich nicht, was die Religion jetzt im Kampf bewirken soll. Weil die anderen auch die ägyptischen Götter verehren, kann meine Isis-Truppe überlaufen? Aber warum, wenn das schon allgemein überhaupt keine Rolle spielt, wer welche Götter verehrt?
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  3. #3
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    Einheiten, die garnicht überlaufen sollen, können <Capture>NONE</Capture> bekommen.

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von JohnDay
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    Spartaner die überlaufen wären komisch. Das war eine Lebenseinstellung, die wären woanders wegen ihrem Lebensstil wohl auch gar nicht glücklich geworden.

    Römer dagegen sind zu allen Zeiten und zu allen Seiten übergelaufen. Zu den Griechen, den Dakern, den Germanen, den Karthagern etc.

    Nachdem zum Beispiel die dakischen Truppen geschlagen waren, war eine Grundvorraussetzungen für den den Frieden den die Römer anboten, das die römischen Überläufer ausgeliefert wurden. Das passierte auch bei mancher griechischer Stadt so und war einer Forderung die sogar in Germanien gestellt wurde. Zumindest habe ich das so gelesen und für Karthago ist das sogar überliefert, also zumindest die römischen Legionäre scheinen wechselfreudig gewesen zu sein.

    Grüße John

  5. #5
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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    Legionen wurden aus allen verfügbaren Soldaten zusammengesetzt und zu Legionären trainiert. Logisch, dass es bis zu Caesar nur Italiener waren, da er ja als erster aus Italien rausgekommen ist. Nach Augustus gibts schon eigentlich keine reinen italienischen Legionen. Bei so einem großen Reich! Klar gabs auch Auxiliar, aber die bestand nicht aus der Mehrheit. Ab Augustus gab es auch mehr nicht-italienische Feldherrn, ja sogar nicht-italienische Kaiser, als geborene Italiener! Jeder Soldatenkaiser bediente sich der kampffähigen Männer in seiner Provinz und ließ sie zur Legion drillen. Also dass Legionen nur aus Italiener bestanden haben sollen ist komplett falsch.

    Die Silberschilde, die Marsianer, etc kämpfen für ihren eignen Vorteil. Sie wechselten die Seiten. Wenns die 2 Gattungen können, wieso können es nicht auch andere?
    Bei Gardeeinheiten isses klar. Aber sonst?

    Überlauf und Religion bei Einheiten: das wird ja nicht als Hauptfaktor für die Kampfberechnung gelten. Ein Überlauf ist ja nur EINE Möglichkeit. Wie Flucht, Versklavung und Tod.
    Dabei sollen gleichgesinnte mit einer höheren Wahrscheinlichkeit überlaufen als ungleiche. Klingt ja logisch.
    Also wird jetzt nicht mehr Angst und Chancenlosigkeit der Faktor für Überlauf sein, sondern auch Kultur und Religion. Wobei: Soldaten wurden oft abgeworben! Schon bei Alexander, bei Caesar und in einer Dur bei den Schlachten der Soldatenkaiser. Und wir sprechen da nicht von gleichgesinnten Einheiten! Aber mit solchen soll es leichter sein. Stimmt ja. War ja so. Bei verschiedenen Kulturen isses dann eh kaum der Fall, aber trotzdem möglich. Ist doch ein spielspaßbringender Faktor, wenn man als Perser eine Legion ergattert. Das bleibt ja.

    Religion: Is klar. Jeder Legionär glaubte an einen anderen Hauptgott. Germanische Legionäre wurden in die römischen Götter eingeweiht, glaubten aber hauptsächlich immer noch an Donar.
    Jede spätantike Legion war eine komplette Mischung. Aber ich nehm hier halt die "Mehrheit" an, sowie auch nicht jeder Krieger in einem Verbund der beste Sumpfkämpfer gewesen ist, wenn die Einheit diese Promo hat.
    Christen: Die frühen Christen verweigerten den Militärdienst. Soll ich jetzt in einer rein christlichen Stadt verbieten, dass man Einheiten baut? Dabei war später dann das Christentum dann der Grund, warum Schlachten gewonnen wurde... tja. Alles Auslegungssache.

    Mit der Kultur und der Religion einer Einheit kann ich dann auch andere Sachen machen: Sollten sich mal alle Einheiten einer Stadt anschließen können -> + kultureller Einfluss dieser Einheit.
    Gibt es kulturelle Aufstände, kann ich Stacks splitten. Revoltierende Einheiten bei Religionswechsel (Anarchie). Etc... Ihr wollt doch sehen, wie ein Großreich zusammenbrechen kann. Und ich mach schon mal Vorbereitungen dafür....
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    ... im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago wieder aufgebaut werden muss!

  6. #6
    Keinpferd
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    Zitat Zitat von Thorgal Beitrag anzeigen
    Zum Thema Überlaufen: Auch da hab ich meine Probleme mit den Spezialeinheiten. Die Heilige Schar oder ein Spartaner läuft doch nicht über, sondern ist seinem Herrscher treuergeben, bzw. verteidigt seine verinnerlichten Werte, sein Volk und sein Hab und Gut. Dementsprechend kämpft er bis zum Tod. Dabei ist doch sogar egal, ob ein General stirbt oder nicht. Vermutlich wäre der Tod des Generals sogar eher der Anlass, ebenfalls in den Tod zu gehen. Spontan fällt mir nur eine Ausnahme ein. Bei einer Legion könnte ich mir schon vorstellen, dass sie in einem römischen Bürgerkrieg die Seiten wechselt. Aber nur im Bürgerkrieg, also wenn der Gegner auch Römer ist.

    Zum Thema Religion: Das seh ich auch kritisch. In einer Welt, die auf einer polytheistischen Religion beruht, sind fremde Religionen überhaupt kein Problem (sofern sie nicht monotheistisch aufgebaut sind). Nichts ist leichter, als fremde Götter in seinen eigenen Götterkanon einzuordnen. Berühmte Beispiele dafür sind der Isis- und Mithraskult, die beide als nicht genuine römische Gottheiten unter den Römern sehr beliebt waren und das besonders bei den Legionären. Anders als bei der Kultur würde hier eine Zuordnung der Religion zur Einheit passen. Allerdings versteh ich nicht, was die Religion jetzt im Kampf bewirken soll. Weil die anderen auch die ägyptischen Götter verehren, kann meine Isis-Truppe überlaufen? Aber warum, wenn das schon allgemein überhaupt keine Rolle spielt, wer welche Götter verehrt?
    In jedem Punkt richtig.

    Wenn es um alles geht, um die Verteidigung der eigenen Freiheit, läuft niemand über. Beispiel die Helvetier bei Bibracte. Wer Frau und Kind und sich selber vor dem Verkauf in die Sklaverei bewahren will, läuft nicht über und flieht auch nicht. Kommt also auf die Situation an. Ein Bure in einer Schlacht gegen die Zulus oder ein Brite gegen Inder würde zur Blütezeit des Imperialismus und Rassismus nicht die Seiten wechseln, kann er sich eine Zukunft als Zulu doch nur sehr schlecht vorstellen. Ich glaube, antike Völker hielten ihre Kriegsgegner für mindestens so fremd wie die Engländer und Holländer die Zulus und Inder. Bei ethnischer und kultureller Übereinstimmung ist es was anderes, ein Überlaufen wahrscheinlicher. In den Diadochenkriegen waren's auf allen Seiten Makedonen. Wenn das Angebot des Seleukiden-Feldherrn stimmt, kann mir der Ptolemäer-Feldherr gestohlen bleiben.

    Vielleicht könnte man das Überlaufen mit den Civics verknüpfen: Söldnertum und Berufsarmee erlaubt eher ein Überlaufen als Bürgerheer und Bauernmiliz. Der römische freie Bauer will im Herbst nach Ende der Kriegssaison auf seinen Hof zurück, zu Frau und Kind und Vieh. An ein Überlaufen zu den Samniten denkt er doch im Traum nicht. Ein Thebanischer freier Bürgerhoplit, der beim Feldzug seinen eigenen Sklaven dabei hat, möchte im Herbst wieder zu seinen Geschäften zurückkehren, und die sind nun mal nicht in Korinth oder Athen sondern in Theben; was will er denn da überlaufen?

    Auswirkungen der Religion auf die Kampfmoral sehe ich eher bei Konstantin oder Julian, dem Apostaten. Es gibt natürlich seltene Fälle der Kriegspropaganda, als zum Beispiel die Römer den Karthagern, verknüpft mit ihrer Religion, Kinderopfer andichteten, so daß den Legionären diese fremdartige Religion besonders verachtenswert vorkommen sollte. Aber ob sie deswegen tapferer kämpften?

  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von Thorgal
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    Zitat Zitat von JohnDay Beitrag anzeigen
    Römer dagegen sind zu allen Zeiten und zu allen Seiten übergelaufen. Zu den Griechen, den Dakern, den Germanen, den Karthagern etc.
    Das sind aber einzelne Individuen oder kleinere Verbände. Eine Legion ist niemals zu jemand nicht römischen übergelaufen.

    Zitat Zitat von Pie Beitrag anzeigen
    Legionen wurden aus allen verfügbaren Soldaten zusammengesetzt und zu Legionären trainiert. Logisch, dass es bis zu Caesar nur Italiener waren, da er ja als erster aus Italien rausgekommen ist. Nach Augustus gibts schon eigentlich keine reinen italienischen Legionen. Bei so einem großen Reich! Klar gabs auch Auxiliar, aber die bestand nicht aus der Mehrheit. Ab Augustus gab es auch mehr nicht-italienische Feldherrn, ja sogar nicht-italienische Kaiser, als geborene Italiener! Jeder Soldatenkaiser bediente sich der kampffähigen Männer in seiner Provinz und ließ sie zur Legion drillen. Also dass Legionen nur aus Italiener bestanden haben sollen ist komplett falsch.
    Hm, das, was du beschreibst, gilt aber nur für die Spätantike und auch da nur eingeschränkt. Zuallerst kann man in eine Legion nur eintreten, wenn man römischer Bürger ist. Das gilt immer, egal zu welcher Zeit.
    Das römische Bürgerrecht erhält man durch Geburt oder Verleihung. (Die Verleihung interessiert uns hier nur am Rande, weil man dabei im fortgeschritten Alter ist und auch nicht mehr Legionär wird). Bei der Geburt muss der Vater römischer Bürger sein. Das ist er, wenn er aus Rom oder einer Stadt stammt, die ein Municipium ist. Ab Caesar gibt's auch außerhalb von Italien Städte, die dieses Recht innehaben. Aber das sind nicht wirklich viele und dort ist nur die Oberschicht (also die "zugezogenen" Römer und ihre Nachkommen) römische Bürger. Der einzige vorstellbare Fall, wo ein Germane in diesem System Legionär werden kann, ist wenn sein Vater das römische Bürgerrecht verliehen bekommen hat (wenn er z.B. freigelassen wurde oder seine 20 Jahre Wehrdienst in den Auxiliareinheiten hinter sich hat. Dann ist aber der germanische Sohn mMn eher Römer als Germane, weil er ja in der römischen Kultur erzogen wurde. (Noch ein Beispiel dazu: Der Arminius war römischer Bürger, aber nie ein Legionär. Sein Bürgerrecht hat er durch seinen Dienst als Auxiliar erhalten.).
    Das mit dem Bürgerrecht ändert sich dann im 3. Jahrhundert, als allen freien Einwohnern des Reichs das Bürgerrecht verliehen wurde (Constitutio Antoniniana). Aber auch nach diesem Zeitpunkt dauert's immer noch lange, bis die ersten Fremden als römische Bürger in der Legion aufschlagen. Das ist dann sehr spät erst der Fall und geht schon fast ans Ende von PAE.

    Zitat Zitat von Pie Beitrag anzeigen
    Die Silberschilde, die Marsianer, etc kämpfen für ihren eignen Vorteil. Sie wechselten die Seiten. Wenns die 2 Gattungen können, wieso können es nicht auch andere?
    Bei Gardeeinheiten isses klar. Aber sonst?
    Die Silberschilde sind die Gardeeinheit Alexanders. Solange der lebt, haben die auch nicht die Seiten gewechselt. Nach seinem Tod sind das dann die Diadochen, die sich um seine Nachfolge kloppen. Klar, dass die dann auch untereinander die Seiten wechseln.

    Zitat Zitat von Pie Beitrag anzeigen
    Ist doch ein spielspaßbringender Faktor, wenn man als Perser eine Legion ergattert. Das bleibt ja.
    Genau das ist für mich Fantasy und nur befremdlich.

    Zitat Zitat von Keinpferd Beitrag anzeigen
    Ein Thebanischer freier Bürgerhoplit, der beim Feldzug seinen eigenen Sklaven dabei hat, möchte im Herbst wieder zu seinen Geschäften zurückkehren, und die sind nun mal nicht in Korinth oder Athen sondern in Theben; was will er denn da überlaufen?
    Ein sehr eindrucksvolles Beispiel warum das hier überhaupt keinen Sinn macht.

    Zitat Zitat von Pie Beitrag anzeigen
    Mit der Kultur und der Religion einer Einheit kann ich dann auch andere Sachen machen: Sollten sich mal alle Einheiten einer Stadt anschließen können -> + kultureller Einfluss dieser Einheit.
    Gibt es kulturelle Aufstände, kann ich Stacks splitten. Revoltierende Einheiten bei Religionswechsel (Anarchie). Etc... Ihr wollt doch sehen, wie ein Großreich zusammenbrechen kann. Und ich mach schon mal Vorbereitungen dafür....
    Ist ja auch ne gute Idee. Nur die Religion passt da mMn nicht. Die ist in diesem Zusammenhang in der Antike kein großes Thema und wird nur in Bezug auf monotheistische Religionen überhaupt zu einem Problem.

    Die Sache mit der Kultur dagegen find ich gut, nur die einzelne Auslegung seh ich halt anders. Mal meine Gedanken dazu:

    Bau:
    -) Standardeinheiten bekommen per Zufall eine der Kulturen zugeschanzt, die in der Stadt vorhanden ist.
    -) alle zivspezifischen Sondereinheiten (vielleicht mit wenigen Ausnahmen) erhalten die Kultur ihrer Ziv.
    -) Söldnereinheiten (auch z.B. die Kreter) bekommen die barbarische Kultur.

    Dazu kommt noch, wenn möglich, die Einschränkung, was wo baubar ist.
    -) Standardeinheiten können überall gebaut werden.
    -) zivspezifische Sondereinheiten können nur in Städten mit voller Kultur der Ziv gebaut werden.
    -) Auxiliareinheiten / Hilfstruppen können nur in Städten mit Mischkultur gebaut werden.

    Kampf:
    Hier gibt's das Zusammenspiel der Kultur der beiden gegeneinander kämpfenden Einheiten, z.B. beim Überlaufen:
    -) zivspezifische Sondereinheiten können nur überlaufen, wenn der Gegner auch die gleiche Ziv ist.
    -) Standardeinheiten können überlaufen, falls zwei Einheiten mit der gleichen Kultur gegeneinander kämpfen.
    -) bei Söldnern ist die Wahrscheinlichkeit immer gegeben, weil barbarische Kultur immer wankelmütig ist.

    Aufstände:
    -) wenn eine feindliche Ziv eine Stadt einnimmt, kann's zum Aufstand der Einheiten kommen, die die Kultur der feindlichen Ziv haben.
    -) Ähnliches könnte für Söldner gelten, die immer rebellieren können. Bei jeder Stadteinnahme und z.B. auch, wenn die Barbaren eine Stadt erobern.
    -) stirbt ein General, können auch zivspezifische Sondereinheiten rebellieren.

    Dazu noch am Rande: Bei dem ganzen Kulturkonzept ist vielleicht auch wichtig, was zu ändern, wenn eine Ziv ausgelöscht wird. Da ist's momentan so, dass die Kultur der vernichteten Ziv automatisch verschwindet und durch die eigene ersetzt wird. Wäre gut, wenn das dann nicht passieren würde und die Kultur bevor sie verschwindet z.B. in barbarische verwandelt wird.
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  8. #8
    Antiker Benutzer Avatar von BoggyB
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    Zitat Zitat von Thorgal Beitrag anzeigen
    Wäre gut, wenn das dann nicht passieren würde und die Kultur bevor sie verschwindet z.B. in barbarische verwandelt wird.
    Oder besser gar nicht verschwindet, wenn das irgendwie machbar wäre. Das würde auch viele Möglichkeiten in Richtung rebellierende Provinzen und Entstehung neuer (alter) Civs auf dem eigenen Territorium eröffnen

    Edith ist pingelig und merkt an, dass die die Kultur ausgelöschter Civs nicht durch eigene ersetzt wird, sondern wirklich einfach nur verschwindet (und dadurch der eigene Kulturanteil, prozentual, stark steigt). Denk ich zumindest, alles andere käme mir ungewöhnlich vor. Ändert aber nichts am Ergebnis, ich mein ja nur
    "Only Germans, perhaps, could make a game about economics - a stylish, intelligent and captivating one at that." - The New York Times

  9. #9
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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    Bei der Kultur geht es mir hauptsächlich um Zuweisung der Einheit zu ihrem Heimatort. Wenn du in England eine Legion aushebst, dann sind das Briten. Wenn du in Italien eine Legion aushebst und nach England schickst, ja dann sind das Italiener. Jeder darf machen wie er möchte.
    Die Gefahr bei britischen Einheiten: die könnten mal rebellieren, wenns sich eine Stadt mit großem britischen Anteil mal kurz unabhängig macht....
    Bisjetzt ist es eine Zufallsberechnung welche Einheit barbarisch wird und welche nicht, wenn ich mal ne Provinz zu Barbaren mache. JETZT kann ich dann wirklich ausselektieren und beispielsweise nur Einheiten barbarisch werden lassen, die die gleiche Kultur haben oder zumindest ne andere als die Eroberer-CIV. Is doch logischer.
    Ausserdem: auch wenn die Einheit barbarisch wird: die Kultur bleibt! Die wird nicht barbarisch. Somit kannst du als Römer barbarisch-römische Speerträger vielleicht wieder kampflos zu dir holen. Wer weiß....

    Dass bezahlte Söldner standardmäßig barbarisch sind und Barbaren leichter überlaufen: Ja, warum nicht.

    Ich find eure Argumentation völlig unnötig, wovor habt ihr Angst? Dass persiche Unsterbliche plötzlich zu den Römern wechseln? Jetzt gehts, aber DANN mit Kultur gehts nimma so leicht! Bisjetzt gab es ja thebanische Hopliten und athenische Hopliten. Ohne Kultur. Das heißt, beide konnten ja eigentlich grundlos überlaufen. Jetzt wo sie eine "Kultur" bekommen, wird das überlaufen schwieriger.
    Oder seh ich das irgendwie anders als ihr? Genau dafür is ja die Kultur da!

    Und wenn ich aus eroberten germanischen Städten Axtkämpfer mache, dann sind das Germanen. Wo is das Problem? Ich werd dort nie Prätorianer bauen können, weil die werden sich aus Legionären bilden. Und Legionäre sind ja im Moment sowieso nur in großen römischen Provinzstädten baubar. Spartiaten sind NUR in der spartanischen Hauptstadt baubar. Und alles was nun unlogisch war, wird nun logischer... oder check ich irgendwas nicht...
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  10. #10
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    Wenn es komplett durchgeplant ist, kann das klappen - Thorgal hat schon auch recht, dass manche Spezialeinheiten vom Kultur-Überlauf ausgenommen werden sollten. Und wenn die nur in ner Stadt mit überwältigender passender Kulturmehrheit gebaut werden können, dürfte das Problem schon gelöst sein.

    Dass das Überlaufen zum Ende des Kampfes genauso kulturabhängig werden soll, les ich grad zum ersten Mal.

    Unter Diadochen ergibt das Überlaufen Sinn - das waren schon Berufssoldaten.
    Unter den verschiedenen Griechen nach Thorgals Ausführungen weniger - hauptsächlich weil Bürgersoldaten. Wenn Athen fortan von den spartanischen Königen regiert werden sollte, würden die meisten Hopliten wohl auch unter'm Lambda weiterkämpfen.

  11. #11
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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    Zitat Zitat von Flunky Beitrag anzeigen
    Dass das Überlaufen zum Ende des Kampfes genauso kulturabhängig werden soll, les ich grad zum ersten Mal.
    Hm.. So liest du also meine Konzepte.... Das wäre das gewesen (nach einem Kampf -> was passiert mit der LoserUnit : Beitrag

    Wobei die Werte ja noch angepasst werden könnten.

    Und <Capture>NONE</Capture> ist keine so gute Idee. Is ja bei allen so eingestellt. Wenn du da was einträgst, bekommt der Gewinner IMMER diese Einheit nach dem Kampf.
    Wenn dann müsstes du einen eigenen XML-tag machen. Aber wieso. Reicht da nicht die Beförderung LOYALITÄT? Haben wir das denn nicht schon? Das bekommen dann halt alle Einheiten, wo wir sicher sind, dass sie ihrem Staat immer loyal waren. Achja: eine weitere Beförderung wird kommen: LOYAL zum FELDHERRN. Damit ich auch die Sache mit den Silberschildern und römischen Bürgerkriegen drin hab.

    Funky: mit diesen beiden Promos gibts kein Überlaufen.
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    ... im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago wieder aufgebaut werden muss!

  12. #12
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    Ah, das Überlaufen hab ich iwie in die "Vor dem Kampf"-Tabelle gesteckt.

    So liest du also meine Konzepte
    Das capture ist umdefiniert zu einer bestimmten Einheit statt Klasse und wirkt nur automatisch, wenn die Einheit nicht kämpfen kann. Sonst ist das ein Tag dafür, ob die Einheit überhaupt überläuft und welche Art Einheit dabei herauskommt.

    Es ist doch ein Unterschied, ob die Einheit aus Prinzip oder durch Entwicklung loyal wurde *kopfkratz* Klar kann man Loyalität manchen als automatische Beförderung einstellen. Aber was ist mit Druiden? Gut hier geht's um Gefangennahme und nicht überlaufen, ist aber am End das gleiche. Bleiben die Druiden, werden sie zu Versorgungskarren, werden sie Sklaven oder verschwinden?

    ... Wie wärs mit ner Einheit Kriegsgefangener, die man nach dem Krieg gegen Geld in einer passenden Stadt einlösen kann oder in Sklaven umwandeln? Letztere geben natürlich weniger Geld.

    Loyal zum Feldherren könnte die Beförderung sein, die die Einheit nachträglich bekommen kann. Erfordert einen General im Stack, wird über Python vergeben und geht verloren, wenn der Feldherr fällt.
    Volle Loyalität nur, wenns am Einheitentyp hängt oder sie in der HS Dienst schiebt.

    Mit Promo xy gibt es kein Überlaufen kann ich nix mit anfangen. Da hab ich längst nen Tag für eingebaut, auf dem im Spiel getestet wird. Müsste man mal überlegen, was alles Einfluss bekommt:
    Loyal/Söldner
    Staatsform
    General im Stack
    in eigener/fremder Kultur
    kulturelle/religiöse Zugehörigkeit

    Am Ende sollte ein Wert zwischen 0 und 100 herauskommen, oder noch drüber hinaus. Wenn z.B. loyal immer gilt, sollte dafür ein Wert von 9999 taugen, und entsprechend in negativ für Söldner?

  13. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von JohnDay
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    Ich will euch da nicht hinein reden, macht das so wie ihr das vorhabt, aber wenn man Legionäre, Antike und überlaufen eingibt, dann findet man mit Goggle viele Beispiele wo speziell römische Legionäre die Seiten gewechselt haben.

    Nur Stellvertretend eine Quelle dazu: http://www.kriegsreisende.de/antike/legionaer.htm

    "Auch als sich die Römer anschließend gegen Philipp von Makedonien wandten, hatte dieser sein Heer mit zahlreichen römischen Überläufern verstärkt. So wurde die wichtige Zitadelle von Korinth hauptsächlich von italischen Söldnern verteidigt. Auch als die Mauern durchbrochen waren, leisteten diese Überläufer noch so lange verzweifelt Widerstand bis makedonischer Entsatz eintraf."

    "Eine gewisse Vorstellung von der hohen Anzahl römischer Überläufer vermittelt der Fall von Karthago (146 v.Chr.). Über Jahrzehnte hatte sich die Stadt bemüht allen römischen Forderungen nachzukommen um der alten Rivalin keinen Kriegsgrund zu liefern. Denn es war klar, dass sie einen neuen Waffengang nicht überstehen würde. Als die Römer dennoch den Krieg begannen, stand der Sieger sicher für jeden fest, und Karthagos vollständige Vernichtung war nur noch eine Frage von wenigen Jahren. Dennoch kämpften am Schluss immer noch 900 römische Deserteure in der Stadt. Als die Karthager ihren verzweifelten Widerstand endlich aufgaben und kapitulierten, zogen sich diese 900 Deserteure in den größten Tempel zurück und kämpften weiter. Die letzten setzten den Tempel in Brand und kamen in den Flammen um. "

    Davon könnte ich hier noch viele weitere Beispiele aufführen! Gebt das doch mal selber in die Suchmaschine ein. Auch ganze Abteilungen der Römer sind zum Feind übergelaufen zum Beispiel im Bataveraufstand der von einem Römer angeführt wurde. Das gab es in Gallien, in Spanien, in Dakien besonders viele und so weiter. Das lag einfach an den Lebensumständen die wohl ziemlich schlecht waren.
    Bei Auxiliarstreitkräften ist der Anteil an Überläufern sogar noch höher! Denkt doch nur an Arminius und das seine Truppen komplett zu den Germanen übergingen. Dabei sei hier noch nicht mal die Soldatenkaiserzeit angesprochen.

    Vor allem in der Spätantike sollte das Überlaufen erhöht vorkommen und das bei allen Völkern, während zu Beginn der Antike das zunächst kaum vorkommen sollte. So sehe ich das.

    Grüße John
    Geändert von JohnDay (20. Januar 2016 um 08:17 Uhr)

  14. #14
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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    Genau, John Day.
    Thorgal: Und warum erst in der Spätantike bei Römer: weil sie vor Caesar sowieso nur in Italien hockten. Zufällig hab ich gestern Nacht wieder was von gallischen Legionen (Konstantius gegen Bischof Valens) gelesen. Aber egal. Ist von meiner Seite schon beschlossene Sache, dass Einheiten eine Kulturzuweisung bekommen. Auch die Unsterblichen der Perser, waren keine reinen Perser, auch wenn sie in BTS eine Spezialeinheit ist. So bunt wie die gemischt waren, sollte man der Einheit eigentlich 20 ethnische Kulturen zuweisen

    Zitat Zitat von Flunky Beitrag anzeigen
    Das capture ist umdefiniert zu einer bestimmten Einheit statt Klasse und wirkt nur automatisch, wenn die Einheit nicht kämpfen kann. Sonst ist das ein Tag dafür, ob die Einheit überhaupt überläuft und welche Art Einheit dabei herauskommt.
    Echt? Na dann is gut. Hab nicht gewusst, dass capture nur bei Einheiten wirkt, die nicht kämpfen können.

    Es ist doch ein Unterschied, ob die Einheit aus Prinzip oder durch Entwicklung loyal wurde *kopfkratz* Klar kann man Loyalität manchen als automatische Beförderung einstellen. Aber was ist mit Druiden? Gut hier geht's um Gefangennahme und nicht überlaufen, ist aber am End das gleiche. Bleiben die Druiden, werden sie zu Versorgungskarren, werden sie Sklaven oder verschwinden?
    Druiden würd ich so lassen. Haben ja keine Staatszugehörigkeit.

    ... Wie wärs mit ner Einheit Kriegsgefangener, die man nach dem Krieg gegen Geld in einer passenden Stadt einlösen kann oder in Sklaven umwandeln? Letztere geben natürlich weniger Geld.
    Ja, nur weiß ich selber noch nicht wie. Auf jeden Fall: Stärke 0. Damit sie nicht kämpfen können. Wäre aber eh nur im SDK möglich, stimmts?
    Eine eigene gefangenen Einheit zu skinnen, die im ScriptData die alte Einheit gespeichert hat, würde auch gehen. Wäre vielleicht realistischer, weil sie ja keine Waffen haben sollten.

    Loyal zum Feldherren könnte die Beförderung sein, die die Einheit nachträglich bekommen kann. Erfordert einen General im Stack, wird über Python vergeben und geht verloren, wenn der Feldherr fällt.
    Volle Loyalität nur, wenns am Einheitentyp hängt oder sie in der HS Dienst schiebt.
    Genau.

    Mit Promo xy gibt es kein Überlaufen kann ich nix mit anfangen. Da hab ich längst nen Tag für eingebaut, auf dem im Spiel getestet wird
    Wieso nicht. Macht ja sonst die Beförderung Loyalität völlig überflüssig. Wieso einfach, wenn es umständlich auch geht
    Wenn du einen eigenen Tag dafür einbaust, haben wirs doppelt + mehr Arbeit. Ich unterstütze sowas eigentlich nicht.

    Müsste man mal überlegen, was alles Einfluss bekommt:
    Loyal/Söldner
    Staatsform
    General im Stack
    in eigener/fremder Kultur
    kulturelle/religiöse Zugehörigkeit
    Stimmt.
    Söldner kann man ja jetzt erkennen, wenn die Ethnic barbarisch ist.
    Staatsform wird schwierig. Manche mögen ne Monarchie, manche ne Aristokratie, manche eine Despotie. Kommt eben nur auf den Souverän an. Aber nix mit der Staatsform. Würd ich weglassen.
    General is klar.
    eigene/fremde Kultur müsste egal sein. Wichtig is nur, ob gleiche ethnische Gruppen gegeneinander kämpfen müssen. Wo, is egal.

    Am Ende sollte ein Wert zwischen 0 und 100 herauskommen, oder noch drüber hinaus. Wenn z.B. loyal immer gilt, sollte dafür ein Wert von 9999 taugen, und entsprechend in negativ für Söldner?
    Häh? 9999 und wie? dann doch mit der Loyalitätsbeförderung mit der du nix anfangen kannst? welche einheit ist dann für dich loyal? capture none?
    bin mir mit capture none noch etwas unsicher...
    Pie's Ancient Europe (PAE)
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    ... im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago wieder aufgebaut werden muss!

  15. #15
    Keinpferd
    Gast
    Zu dem Link Kriegsreisende.de kann ich nur sagen: Das ist keine "Quelle", das ist belegloses Geschwafel und beweist gar nichts.

    "Bereits im Ersten Punischen Krieg (264-241 v.Chr.) hatte es auf Sizilien auf beiden Seiten zahlreiche Überläufer gegeben. Bei Polybios ist zwar von römischen Deserteuren nichts zu lesen, doch beim Frieden war dann die Auslieferung derselben eine zentrale Forderung. Der karthagische Feldherr Hamilkar befand sich jedoch noch in einer ausreichend starken Position, so dass er entschieden ablehnte. Das bedeutet, dass sich die Überläufer unter seinen Truppen befanden. Bei der anschließenden Rebellion der Söldner in Karthago, spielte der Campaner Spendios eine entscheidende Rolle. Polybios bezeichnet ihn als entlaufenen Sklaven; es besteht wenig Grund das zu glauben. Ganz im Gegenteil kann man von einigen Deserteuren ausgehen."

    Welche Überzeugungskraft hat eine Aussage wie: "Polybios bezeichnet ihn als entlaufenen Sklaven; es besteht wenig Grund das zu glauben. Ganz im Gegenteil kann man von einigen Deserteuren ausgehen." Soso. Natürlich muß man Polybios nichts glauben… Polybios bezeichnet also kackfrech Spendius als entlaufenen Sklaven, bezeichnet! Ein ungeschickteres Beispiel als Spendius konnte der Autor wohl nicht finden. Spendius war ja weder Römer noch Legionär noch Deserteur.

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