Wir grüßen den König von Babylon, RoliDeRush.
Auch euer Vorgänger bat uns um Geduld bezüglich des Tauschhandels, was wir positiv erwiderten, da auch unser Gewürzfeld noch nicht erschlossen ist. Er versprach uns jedoch, dieses mit hoher Priorität anzugehen, da ihm wohl die Zufriedenheit seines Volkes am Herzen lag.
Den Nichtangriffspakt haben wir Euch deshalb angeboten, um Euch unseren Respekt zu beweisen. Wir mögen zwar keine direkten Nachbarn sein, da uns noch das Wasser trennt. Trotzdem verlangt es der Respekt, seinem Nachbarn Sicherheit zu geben. Manchmal ist das Volk ja schreckhafter als es der Regentschaft lieb sein kann. Da ist so ein schriftlicher Beweis doch ein hervorragendes Beruhigungsmittel. Ein anderes Beruhigungsmittel wäre natürlich die Aufrüstung der Männer und Frauen mit Waffen. Dies ist allerdings ein recht teures Mittel zur Beruhigung der Massen, was uns nicht so recht ist, aber als gegeben, falls es nötig erscheint.
Entschuldigt, es kommt gerade eine weitere Depesche herein.
Zitat von
roli de rush
Lieber Fernando,
ich hoffe ich darf euch so nennen? Erschreckender Weise teilte mir mein Kurier mit, dass er nicht die vollgänzige Depesche an Euch entrichtete. Er erzählte, dass kurz vor seinem Erscheinen an eurem Hof, ihm die Notdurf überkam. Da er es als unwürdig empfand mit unangehmen Geruch vor Euch zu erscheinen, beschloss er ein Teil der Depesche, die er für unbeschrieben hielt, für das Entfernen seiner unangenehmen Gerüche zu verwenden.
So gingen einige Fragen und meine persönliche Verabschiedung verloren. Diese reiche ich nun nach.
Könnt ihr mir über die Beziehung zwischen euch und anderen Völkern und diese untereinander mitteilen ? Gibt es Weltwunder die ihr nicht begehrt ? Wir möchten bei dem Wiederaufbau unserer Kultur, nicht Ressourcen verschwenden und nicht in Neid auf euch verfallen auch haben wir kein Interesse an ein Wettrennen um Weltwunder.
mit respektvollem Gruß eurer Freund König von Babylon RoliDeRush
Unsere Königin fragt sich, was Ihr mit dem Wissen, wie wir zu den anderen Nationen stehen, bezwecken wollt. Doch Ihr sagtet bereits, dass Ihr von einer anderen Welt stammt. Was unsere gläubige Königin nicht so ganz verstehen mag, hat unser Herrgott doch nur diese eine erschaffen und die Menschen nach seinem Ebenbild geformt.
Aber nun gut, es ist ja kein großes Geheimnis, dass wir zu allen Völkern dieser Erde erfolgreich Kontakt aufnehmen konnten und mit allen ein sehr freundschaftliches Verhältnis führen. In allen Ländern sind Botschaften unseres Volkes errichtet worden und in Madrid stehen ebenfalls die Botschaften aller uns bekannten Nationen. Mit Ausnahme eben Euren Volkes, was jedoch nicht an uns lag, sondern eben an Eurem Vorgänger, der uns gegenüber sehr reserviert, ja geradezu distanziert war. Erst mit der Vereinbarung des Tauschhandels wurde erste zarte Bande geknüpft.
Bei den Indern ist uns bekannt, dass auch sie ein freundschaftliches Verhältnis zu allen Völkern führen. Soweit uns bekannt, sind ebenfalls Botschaften in allen Städten vorhanden.
Die Koreaner teilten unsere Einschätzung über Euren Vorgänger, gingen dennoch mit dem gebührenden Respekt mit Euch um.
Bei den Amerikanern sind wir uns nicht ganz sicher. Sie hörten zwar vom babylonischen Volk, als wir auf sie trafen, begegnet waren sie Euch jedoch noch nicht. Ob sich das mittlerweile geändert hat, vermag ich Euch nicht zu sagen, ohne zu raten.
Weltwunder planen wir derzeit eines. Dieses soll auch in den nächsten Perioden begonnen werden. Derzeit rüsten wir eine Expedition aus, die in den nahe gelegenen Bergen Madrids nach einer sagenumwobenen Stadt suchen soll, die für ihre zentrale Lage bekannt gewesen ist und dereinst Handelsplatz der untergegangenen Kultur der Inkas gewesen ist. Wir hoffen, diese Stadt, die in unseren Unterlagen Machu Picchu genannt wird, bald zu finden.
So denn, ich hoffe, wir konnten etwas Licht ins Dunkel bringen. Gerne würden wir mehr über Euch und auch Eure Gedanken erfahren.
Bis dahin möge Euch Gottes Gnade stets wohlgesonnen sein.
Fernando Perez Coronel