Danke!
Klar kann konvertiert werden. Warum auch nicht? Selbst bei den "fixen" Sozialpolitiken ist ja ein Wechsel erlaubt.
Ganz konkrete Gedanken habe ich mir dazu noch nicht gemacht, aber die Rahmenbedingungen sollten sicher ähnlich wie in Civ4 sein: Die andere Religion muss im eigenen Reich vorhanden sein (vielleicht zu einem gewissen Prozentsatz, um Phimps gute Idee aufzugreifen) und eine gewisse Zeit der Unruhe sollte auf den Wechsel folgen.
Damit religionsspezifische Gebäude errichtet werden können, muss die Religion in der Stadt verbreitet sein. Nur das Monument kann ohne diese spezielle Voraussetzung gebaut werden. Insofern: ja, es geht städteweise.
Ein sehr guter Gedanke!
Wobei diplomatische Konsequenzen sowieso erst nach Bekenntnis zu (=Konvertierung) zu einer bestimmten Religion auftreten dürften. Da habe ich das Rad (im Vergleich zu Civ4) bisher nicht neu erfunden.
Aber mal sehen, ob und wie ich diesen Aspekt aufnehmen kann (siehe z.B. oben).
Hm, nun ja, was heißt "stärker"? Ich denke, der neue Baum (wie auch immer er genau aussehen wird) dürfte sogar schwächer als der aktuelle sein. Vor allem, weil er mit dem interagiert, was die Religion eigentlich ausmacht: Ihrem Kanon.
Dieser dürfte allerdings (vor allem, wenn man sich in seinem Spiel sehr auf die Religionsentwicklung konzentriert) durchaus sehr stark werden. Darüber möchte ich dann gerne im nächsten großen Abschnitt mit euch diskutieren.
Zum Einen wird die Führerschaft für einen Religionssieg unbedingt notwendig sein.
Was natürlich niemanden daran hindert, seine eigene, kleine "Sekte" zu gründen. Aber diese wird sich, wenn sie nur im eigenen Reich verbreitet ist, einfach nicht schnell und weit genug entwickeln können, um mit einer "Weltreligion" Schritt halten zu können. (Denke daran, dass eben *alle* Gläubigen ihre Punkte zusammenlegen!)
*Wenn* Du aber einer internationalen Religion angehörst, dann wirst Du vermutlich auch bestimmen wollen, wo die Reise hingeht. Klar, wenn es Dir nichts ausmacht, den strategischen Überlegungen eines Anderen zu folgen, musst Du Dich nicht um den Chefsessel mit ihm streiten!
Außerdem wird es einfach nicht genug Religionen geben, dass jeder eine eigene gründen könnte (siehe oben). Eventuell wirst Du einfach gezwungen mitzumachen oder ganz auf die Vorteile der Religiosität zu verzichten.
Kultur vielleicht nicht, aber Wissenschaftspunkte schon. Ob so oder so ist allerdings auch nicht wirklich entscheidend, denke ich. Ursprünglich hatte ich ja auch nur eine einfache "2 Punkte pro Runde"-Regelung angedacht.
Andererseits ist es ja doch schon so, dass ein Anwachsen mit der Bevölkerung das vertikale Stadtwachstum stärkt. Im übrigen könnte sich eine interessante Dynamik mit den "Dolmen" des Animismus ergeben, die mit Sicherheit nur eine statische (wenn auch höhere) Anzahl von Religionspunkten erbringen. Der Animismus würde damit einer flächigen, weniger dicht siedelnden Gesellschaft entgegenkommen, die "traditionellen" Religionen eher einer städtischen Kultur.
Sicherlich wird es immer persönliche Präferenzen geben, die dem eigenen Spielstil entgegenkommen. Das mag schlecht sein, vielleicht auch nicht. Auch das ist wahrscheinlich persönlicher Geschmack.
Denkbar, um dem entgegenzuwirken, wäre vermutlich eine "zufällige Zuweisung" eines Religionstypes bei der Gründung, die allerdings nur "Neu-laden-Orgien" nach sich ziehen würde. Ich glaube nicht, dass mir diese Lösung behagen würde.
Ein anderer und vermutlich besserer Ansatz wäre eine gewisse Limitierung der zur Verfügung stehenden Religionen. Damit wäre das Rennen um die ersten Gründungen um einiges spannender. Ich habe in der Tat über diese Möglichkeit nachgedacht, mir aber noch keine abschließene Meinung dazu gebildet. Was wäre sinnvoll? 1x Animismus, 2x Mono-, 2x Polytheismus und 1x Mystizismus? Schon ein wenig "künstlich", oder?
Hm, das würde dann aber einige charakteristische Eigenheiten der verschiedenen Religionen unmöglich machen: Den "Alleinherrschaftsanspruch" der Monotheisten, zum Beispiel, der bei Anwesenheit anderer Religionen Unzufriedenheit schürt und schlussendlich zur Inquisition führt. Oder die Offenheit der Polytheisten, die die Tempel andere Religionen dulden und von ihnen profitieren.
Weitere mathematische Spielereien bezüglich unterschiedlicher Anteile habe ich eigentlich bisher auch nicht geplant. In dieser Beziehung ist mein Konzept etwas einfacher gestrickt als das von Civ4, vermute ich.
@Prince Noob:
Danke für die Info. Ich werde es entsprechend ändern.