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Thema: Fehlendes Profil der Staaten

  1. #16
    Des Grafen Chefkritiker Avatar von Karlzberg
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    Zitat Zitat von Dukat Beitrag anzeigen
    Wieso bekommt man denn ein größeres Reich aufgezwungen? Man muss auf eine Kriegserklärung ja nicht direkt mit Einnahme der Hauptstadt reagieren
    naja, bevor mir z.b. monti als nachbar alle 10 runden nach ablauf des friedensvertrages aufs neue den krieg erklärt, oder dareios mit einem megareich auf domi zusteuert, interveniere ich irgendwann...
    gez.: Das einzig wahre Bier

    Ich bin nur für das verantwortlich, was ich schreibe, nicht jedoch für das, was andere hinein interpretieren (wollen)!

  2. #17
    Registrierte Benutzerin Avatar von Dukat
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    Ich versuche schon auch, mich nicht nur rein reaktiv zu verteidigen. Man kann einen Gegner aber doch auch kleinhalten, ohne gleich seine Städte annektieren zu müssen.
    People should not be afraid of their governments, governments should be afraid of their people.
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  3. #18
    Des Grafen Chefkritiker Avatar von Karlzberg
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    Zitat Zitat von Dukat Beitrag anzeigen
    Man kann einen Gegner aber doch auch kleinhalten, ohne gleich seine Städte annektieren zu müssen.
    das funktioniert aber auch nicht immer, es sei denn, man brennt alle städte nieder. das wiederum kann aber auch zu anchteilen führen, weil einem evtl. nötige luxusressourcen entgehen. außerdem ist es noch nicht ganz klar, ob und wie sich das niederbrennen von städten auf die diplomatie auswirkt.
    davon abgesehen finde ich es bedauernswert, dass man städte abbrennen soll, wenn man seine sopos für kleine reiche gewählt hat.
    somit verhindern (oder erschweren) sopos die flexibilität, sich im spiel auf neue umstände anzupassen.
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  4. #19
    Registrierte Benutzerin Avatar von Dukat
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    Na ja, man muss halt abwägen. Ich empfinde das als Knackpunkt des Spiels, nicht als Behinderung. Und auch wenn mir nicht alles an Civ V gefällt - dass auch kleine Reiche eine echte Chance haben, empfinde ich als Bereicherung.
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  5. #20
    Des Grafen Chefkritiker Avatar von Karlzberg
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    Zitat Zitat von Dukat Beitrag anzeigen
    Na ja, man muss halt abwägen. Ich empfinde das als Knackpunkt des Spiels, nicht als Behinderung. Und auch wenn mir nicht alles an Civ V gefällt - dass auch kleine Reiche eine echte Chance haben, empfinde ich als Bereicherung.
    unter abwägen verstehe ich die FREIE wahl (auch in späteren spielphasen), wie sich mein reich weiterentwickeln soll. die hab ich jedoch nciht (oder nur mit nachteilen), da ich mich schon sehr frühzeitig im spiel festlegen musste. in den vorgängern konnte man abwägen: will ich bald einen krieg mit vielen, gut beförderten einheiten starten? dann wähle ich wohl sklaverei, polizeistaat, theokratie, usw. und nehme forschungseinbußen in kauf. DAS ist abwägen.

    dass man nun mit kleinen reichen gute chancen hat, sehe ich grundsätzlich als positiv. jedoch erscheint es mir BISHER noch so, als sei man als kleines, friedliches volk sogar bevorzugt, zumindest, wenn man viel mit stadtstaaten zusammenarbeitet.
    gez.: Das einzig wahre Bier

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  6. #21
    sumerischer Tukangott Avatar von Nanna
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    was den wegfall von staatsformen angeht, geb ich nana recht. mir fehlen ordentliche staatsformen ebenfalls, einerseits aus dem angesprochenen grund. es hat schon einiges zum feeling beigetragen, dass z.b. mali immer ein freiheitlicher forschungsstaat war, während im zululand eher polizeistaatliche versklavung herrschte. diese schiene hätte man weiterführen und evtl. gar interessenskonflikte aufgrund zu großer politischer unterschiede einbauen können (vgl. kommunismus ---> kapitalismus zu zeiten des kalten krieges).
    andererseits fehlen mir die staatsformen aber auch vom spielerischen her. man konnte seinem reich -je nach situation- durch umstellen der civics einen ordentlichen schub in eine bestimmte richtung geben. wollte man einen krieg führen, konnte man erfahrenere einheiten rekrutieren, sklaven und erhielt noch einen zusätzlichen bonus auf den "normalen" bau. dafür hatte man natürlich auch mit den entsprechenden konsequenzen zu leben, denn die wirtschaftskraft ließ extrem nach. daher wollte eine solche entscheidung immer gut überlegt sein, zumal der wechsel ja auch immer eine anarchiephase mit sich brachte.
    die neuen sopos hingegen lassen ähnliches nicht zu. sie können gar für frustration sorgen, wenn man z.b. sein spiel als kleines reich geplant hatte (mit tradition usw.) und durch kriegserklräungen der ki ein größeres reich "aufgezwungen" bekommt.
    außerdem denke ich, sind manche sopos einfach zu stark (frömmigkeit z.b.), so dass sie einfach fast schon zur pflichtwahl gehören, womit wir wieder beim thema mangelndes profil wären...
    Ist genau das was ich meinte, wie sollte man in Civ eine Art Kaltenkrieg machen?Ohne Ideologien geht das nicht.So etwas wie Wahlen wären doch mal nett, das lange Unzufriedenheit auch richtige Effekte hat.Dann bräuchte man diese Übertriebenen Mali nicht.
    Ich bin immer für mehr Differenzierung, da kann man mit Addons gerne was nachreichen. Richtige Bösewichte fände ich durchaus klasse. Wobei der Kultusgewinn durch Erschlagen von Feinden nicht gerade pazifistisch ist.

    Ich stimme aber nicht damit überein, dass sich die Leader alle gleichen. Nicht, wenn ich sie spiele und auch nicht, wenn sie die KI führt. Monti, Napoleon oder Hiawatha sind in fast jedem Spiel besonders aggressiv und tendieren dazu, die anderen Gegner bis auf den letzten Bauarbeiter zu erschlagen und auszurotten. Andere wie die Chinesen oder Griechen sind da friedlicher. Natürlich auch immer von anderen Umständen abhängig.

    Die Volksboni ermöglichen unterschiedliche Strategien. Klar ist es ein Vorteil, wenn man diese nutzt. Aber ist doch eine besondere Herausforderung, wenn man mit Bismarck spielt, keine Barbaren auswählt und auch sonst sich lammfromm verhält. Das sind doch die witzigen Herausforderungen, die civ-spiele so interessant machen.
    Nun gab es im letzten Spiel doch noch Stalin und Mao. Jetzt haben wir kaum noch richtige Diktatoren, zumindest niemand der von uns jetzt so empfunden wird.Nun wenn ich es mir so überlege kommt das Spiel an Hitler eigentlich nicht vorbei.Vieles wird sehr komisch behandelt da kommen Sachen wie "große Katastrophe am Anfang des 20.Jahrhunderts.(war eigentlich mehr Mitte) oder der Faschismus was eine recht biliebte Staatsform wurde aber nach einem "Konflikt" beseitigt.
    Gerade Alexander ist bei meinen Partien bisher immer der größte Warmonger von allen gewesen. Er hat nicht mal vor den Citystates halt gemacht und das obwohl er so krasse Einflussboni hat

    Friedliche KIs gibt es in CiV nicht wirklich, Ghandi und Rhamkhamhaeng sollten wohl eigtl. beide eher pazifistisch sein, die Betonung liegt auf sollten. Weiterhin gibt es auch KIs, welche bei mir in jeder Partie, wirklich bisher ohne Ausnahme, von anderen dominiert und schließlich besiegt werden. Darunter fallen Elisabeth, Washington oder der Irokese. Schon sehr komisch alles
    Joschka ist offline Beitrag melden Mit Zitat antworten
    Nun Friedensfürsten gibt es wirklich nicht mehr.

    wenn man sich hingegen die ki betrachtet, denke ich, sind immerhin ansätze eines profils zu erkennen:
    ein ramses z.b. bietet sehr schnell einen kooperationsvertrag an und erklärt auch trotz grenzstreitigkeiten nicht zu schnell den krieg. harun ist die friedlichkeit in person, sieht sich -wie ghandi auch- aber wohl als beschützer der schwachen und kündigt gern mal einen kooperationspakt, um eine runde später krieg auszurufen, weil man EINmal EINEN stadtstaat angegriffen hat. gerade letzteres ist durchaus nervig, vor allem, wenn man die ständigen streitigkeiten der stadtstaaten bedenkt.
    Nun ich finde trozdem von 4 zu 5 hat das Profil abgenommen.
    Was man auch mal machen könnte das Nationen unterschiedlich Kriegführen.Beispielsweise Deutschland mit schnellen Angriffen teurer Einheiten oder Russland mit Massen billiger Einheiten.

    Zu den Staatsformen das man vielleicht auch wirklich unterschiedlich spielt, eine Diktatur ohne Terror und Krieg gibt , mit jedoch sehr viel, außerdem Vorteile im Krieg.Während Demokratien sich als stabiler erweisen , jedoch viel durch "ungerechte" Kriege gegen zb. Freude erhalten.
    Oder das mit Meinugsfrei zwar Kultur ansteigt bei Fehlern , die man begeht auch die schnell ansteigt.
    Geändert von Nanna (06. Oktober 2010 um 16:32 Uhr)
    Wer keine rundenbasierten Spiele mag, sondern lieber Echtzeit spielt sollte hier die Finger von lassen.

    Tukan Power!!!

    Prinz Sejong Aufbruch im Land der Morgenstille

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