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Thema: GDC: "Civilization ist für Egomanen"

  1. #91
    paranoider Irrer Avatar von The_J
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    Aber teurer und schwerer zu beschaffen .
    Zum Download bereit: Civ4-Mod "Mars, jetzt!"


    "Frei sein heißt wählen können, wessen Sklave man sein will." (Jeanne Moreau, 1928 - )

    "Immer wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, sich zu besinnen." (Mark Twain, 1835 - 1910)


  2. #92

  3. #93
    Größter GröFaZ aller Zeit Avatar von Zockyzock
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    Opium oder Optimum.
    Zitat Zitat von Nemesis666 Beitrag anzeigen
    Klar braucht man Metall, aber wenn ich die Wahl habe zuerst bei Kupfer oder bei Bronze zu siedeln, dann siedele ich zu 90% bei den Pferden.

  4. #94
    (Keine Rückmeldung) Avatar von Danieldej
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    Zitat Zitat von Talamar Beitrag anzeigen
    Frei nach Marx: Civ4 das Optium des Volkes.
    Der Nerds.
    Renne nie, wenn du Laufen kannst, laufe nie, wenn du Gehen kannst, gehe nie, wenn du Stehen kannst, stehe nie, wenn du Sitzen kannst, sitze nie, wenn du Liegen kannst, liege nie, wenn du Schlafen kannst und lasse niemals sauberes Wasser an dir vorbeigehen.

  5. #95
    Asozialer Banger Avatar von The_Dude
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    Zitat Zitat von Talamar Beitrag anzeigen
    Frei nach Marx: Civ4 das Optium des Volkes.
    Sehr frei.

  6. #96
    Die KI Avatar von AIL
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    Zitat Zitat von Commander Bello Beitrag anzeigen
    Der Unterschied liegt darin, dass der KI scheinbar quantifizierbare Werte bzgl. "Freundlichkeit" und "Feindlichkeit" zugewiesen werden.
    Das kann naturgemäß bei einem menschlichen Spieler nicht geschehen.

    Bei der "KI" ist das in hohem Maße zufallsgesteuert und daher ziemlich irrational, insbesondere wenn man sich die berüchtigten 30-Züge-Märsche ihrer Stacks vergegenwärtigt.
    Diplomatie ist meiner Meinung nach für die KI das "Hauptproblem" in Spielen der Art wie Civ.

    Ich hab' selber Mal ein Strategiespiel programmiert und dann versucht der KI sinnvolle Diplomatie beizubringen.

    Zufälliges diplomatisches Verhalten wollte ich von vornherein nicht.

    Alle Möglichkeiten mit "Sympathie" zu arbeiten sind gescheitert. Es war für den menschlichen Spieler dann immer möglich das irgendwie auszunutzen.

    Letztlich habe ich es so gemacht, dass die KI von Runde zu Runde neu evaluiert mit wem sie verbündet sein will und mit wem nicht.

    Das Ergebnis ist letztlich immer das Gleiche:

    So lange mehr als 2 KIs und der Spieler leben werden die Schwächeren vernichtet.
    Wenn dann noch 2 KIs und der Spieler übrig sind, versucht die KI sich immer mit der anderen schwächeren Partei gegen die Stärkere zu verbünden, während die überlegene KI natürlich versucht, nur gegen einen Gegner gleichzeitig kämpfen zu müssen. (außer natürlich sie schätzt sich stärker ein als beide Gegner zusammen)

    Wenn man weiß, wie die KI funktioniert, schafft man es übrigens auch immer eine der letzten 3 Parteien zu sein.

    Sobald das Kräfteverhältnis kippt entscheidet sich die KI sich um. Verhält man sich jetzt genauso so, wie die KI es tun würde, führt es zu einem Endlosspiel.

    Lehnt man das Bündnisgesuch der schwächeren KI ab und verbündet sich mit der stärkeren, verliert man letztlich gegen diese, sobald die schwächere fort ist. Wenn man dabei selber stärkste Partei wird, kündigt die KI natürlich das Bündnis auf und verbündet sich mit dem Gegner von eben.

    Jedenfalls finde ich das Diplomatie-Verhalten der KI in meinem eigenen Spiel aus Spielersicht ziemlich frustrierend. Es ist nachvollziehbar, da die KI ja schließlich nicht verlieren will und das tut, was sie tun muss um dieses Ziel zu erreichen.
    Um da noch zu gewinnen muss man dann in den zahlreichen Hin- und Hers versuchen irgendwie eine Möglichkeit zu schaffen, wo man innerhalb von 1 Runde von schwächer als die stärkere KI zu stärker als beide zusammen kommt. Ist aber je nach Karte manchmal einfach nicht möglich.

    Ich habe keine Möglichkeit gefunden die KI so zu gestalten, dass sie sich "natürlicher" verhält ohne dem Spieler eine Möglichkeit zu geben diesen Umstand auszunutzen.

    Wenn ich mir allerdings vorstelle, die Civ-KI würde so agieren... ich weiß nicht.

    Ich fasse nochmal den Algorithmus zusammen:

    Code:
    Bin ich der Stärkste den ich kenne? 
    
    Ja -> 
      Hat mir jemand Krieg erklärt?
      Ja -> Biete allen anderen Frieden und Handelsabkommen an.
      Nein -> Erkläre dem Schwächsten, den ich kenne, Krieg und biete allen anderen Frieden und Handelsabkommen an.
    
    Nein ->
      Hat mir jemand Krieg erklärt?
      Ja -> Biete allen anderen Frieden und Handelsabkommen an.
      Nein-> Erkläre dem Stärksten, den ich kenne Krieg und biete allen anderen Friedens und Handelsabkommen an und biete allen, die den gleichen Gegner haben wie ich ein Bündnis an.
    Nochmal was zu den ganzen Schach und Go vergleichen. Bei beiden Spielen handelt es sich um 1vs1 Spiele! Das macht es mit einer "normalen" Civ-Partie schonmal überhauptnicht vergleichbar.
    Ein einigermaßen gutes strategisches Vorgehen vorausgesetzt, hat das Diplomatie-Verhalten einen wesentlich größeren Effekt als der ganze Rest.

    Das fällt übrigens bei GalCiv noch viel mehr auf als bei Civ IV. Da hab' ich schon spiele gewonnen, die ich von der Lage her niemals hätte gewinnen können. Allein deshalb, weil man über sein Alignment so einen großen Einfluss auf das Gegnerverhalten hat.

    Ich denke bei GalCiv2 ist auch sehr viel Aufwand in die KI gesteckt wurden und zumindest meiner Einschätzung nach kann sie sehr gut spielen, was die reine Spielmechanik (Diplomatie außen vor) betrifft.

    Wäre es ein 1vs1 Spiel, und ginge ich davon aus, dass man "fehlerfrei" spielt, so wäre die Startposition das etscheidende Kriterium. So ist es eben die Diplomatie.

  7. #97
    Blue Lion Avatar von Civinator
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    Hallo ihr Egomanen,

    bei CFC wurde darauf hingewiesen, dass es nur noch 100 Tage bis zum angekündigten Release von Civ 5 sind.

  8. #98
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    Überlegungen zur KI

    Dieser Thread hat das Problem mit der KI auch schon aufgegriffen.
    Es wurde unterschieden zwischen „atmosphärischer KI“ und „effizienter KI“.
    MMn programmiert man die KI so, dass sie der HI einen Wettbewerb liefert. Würde man sie „Emotional“ programmieren, d.h. wie ein Staatsoberhaupt agieren und reagieren lassen, wäre es für die meisten Profis zu einfach. Man könnte sie ganz einfach „austricksen“.
    Die KI spielt wie eine MP-HI, die mit all ihren verfügbaren Möglichkeiten gewinnen will. Ungeachtet von Bündnissen, die über viele Runden geschlossen wurden. Es ist nun mal wie Räuberschach.

    Vielleicht zähle ich zu den wenigen die einer „atmosphärische KI“ den Vorzug geben würde. Da ich nur am Wochenende spiele und mir die Stresssituationen einer KI die nach „Gewinnen um jeden Preis“ programmiert ist manchmal zuviel wird. Es ist wie das „Damoklesschwert“, das nur darauf wartet dir den Krieg zu erklären.
    Man müsste nur die Siegbedingungen ändern und die KI könnte ein Staatsoberhaupt simulieren.
    Die Entscheidung läge dann bei der HI, ob sie ein Bündnis, nur um zu gewinnen, einfach so bricht. Und an dieser Stelle kommt es auf die Mehrheit der menschlichen Spieler bzw. dem Konsumenten an, ob er eine Herausforderung möchte oder eine politische Simulation.

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