Civilization: Evolutioniert

[divine]

... Aber daneben gibt es ja auch noch so etwas wie Atmosphäre, und die wäre meiner Meinung nach in keiner 2D-Variante ähnlich stark. Es hilft mir sehr, mich in diese Welt hineinzuversetzen, wenn ich stufenlos hineinzoomen, bei den Schlachten hautnah dabeisein und die Ansicht geschmeidig rotieren kann. Es verringert das Gefühl, eine Simulation vor sich zu haben, die in ein gestalterisches Schema gepresst wurde, und ich bin mir sicher, dass mir ein Großteil der Spieler dabei zustimmen würde ...

Nutzt Du diese Funktionen wirklich aktiv in der Mehrzahl deiner Spiele? Ich für meinen Teil kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal näher ans Geschehen herangezoomt habe. Als atmosphärisch kann man die Schlachten von Civ4 nun auch nicht gerade bezeichnen...

Von der Möglichkeit die Ansicht auch zu rotieren, lese ich eben das erste mal. Vermisst habe ich sie jedenfalls bisher nicht.

Die Funktionen mögen zwar ganz nett sein, aber zugunsten von niedrigeren Hardwareanforderungen, könnte ich gut darauf verzichten.

[Muside]

Worauf ich ja hinauswill, ist: Dieselbe Engine wäre auch mit sehr viel niedrigeren Hardwareanforderungen möglich gewesen. Es ist nicht die 3D-Engine selbst das Problem, sondern nur ihre mangelhafte technische Umsetzung.

Und, ja, ich benutze die Zoomfunktion dauernd. Die Rotation nicht so oft, aber immer noch ab und an. Freie Rotation wäre mir lieber als dieser eingeschränkte Blickwinkel. Ich für meinen Teil finde die Schlachten übrigens ziemlich atmosphärisch - sie gefallen mir zehnmal besser als die unpersönlich abbröckelnden Hitpoints der früheren Civs. Und ich mag die Kameraschwenks bei fertiggestellten Weltwundern

[Commander Bello]

Worauf ich ja hinauswill, ist: Dieselbe Engine wäre auch mit sehr viel niedrigeren Hardwareanforderungen möglich gewesen. Es ist nicht die 3D-Engine selbst das Problem, sondern nur ihre mangelhafte technische Umsetzung.

Bingo!

[...] Und ich mag die Kameraschwenks bei fertiggestellten Weltwundern

Welche Kameraschwenks????
Ich sehe da nur die Konstruktion der Wunder, und das war's dann.

[Muside]

Spiel das Spiel bei Gelegenheit nochmal, dann bemerkst du's vielleicht...

[daedelus]

Spiel das Spiel bei Gelegenheit nochmal, dann bemerkst du's vielleicht...

Klicke er und staune!

[Muside]

Klicke er und staune!

Ich glaube, du hast da den Witz nicht ganz mitbekommen

[Nagash]

Es hilft mir sehr, mich in diese Welt hineinzuversetzen, wenn ich stufenlos hineinzoomen, bei den Schlachten hautnah dabeisein und die Ansicht geschmeidig rotieren kann. Es verringert das Gefühl, eine Simulation vor sich zu haben, die in ein gestalterisches Schema gepresst wurde, und ich bin mir sicher, dass mir ein Großteil der Spieler dabei zustimmen würde.

--> Tut mir leid, auch wenn mein letzter Post wiedermal eine Weile zurückliegt, DAS konnte ich mir einfach nicht ersparen!

Vorallem ...

die Ansicht geschmeidig rotieren

Absolut genial ...

Aber Muside ..., war nicht böse gemeint. Ich habe das eben nur gelesen und dachte mir, das darfst du einfach nicht unkommentiert lassen!

@Bello
Absolut dein Monsterpost zu Beginn des Threads!
Ich glaube du hasst mal wieder, vorallem mir, vielen Leuten die Arbeit abgenommen, weil du in ihre Seelen geblickt hast!

[Xerxes1981]

Also ich bin jetzt gerade zu faul mir jeden beitrag durchzulesen^^

zu Commander Bello und einigen Vorschlägen die Religionen betreffend :

Ich bin mir zu 100% sicher,das es keine abstufungen im wertenden sinne bei religionen geben wird!! das schlagwort/wörter dürfte hier wohl "politische korrektheit" sein....

als ich das spiel zum ersten mal anschmiss und das religionsfeature sah,war mein erster gedanke auch,welche religion ist "besser" in hinsicht auf ihre spielerischen möglichkeiten...

da ich selber moslem bin habe ich natürlich mein augenmerk auf den Islam gelegt...schlussendlich war ich dann im endeffekt ziemlich enttäuscht über dieses feature,das man es sich eigentlich auch schenken könnte....

auf der anderen seite stellt sich natürlich die frage wie man einzelne religionen
differenzierter darstellen könnte?!

den hinduismus und den buddakult als friedliebend und den islam und das christentum als kreigerisch darzustellen ist dann doch nicht ganz richtig....

im grunde unterscheiden sich die monotheistischen religionen in ihrem regelwerk nur marginal...wir,also die gesellschaft, sind natürlich in bestimmten masse "konditioniert" was die perspektive auf die einzelnen religionen angeht...der mensch hat im laufe der geschichte das geschichtsbild bzw. das bild der religionen durch kriege,kreuzzüge,inquisitionen und schlicht blindem hass in unserer zeit gestaltet....schlussendlich stimme ich wie meistens caesium zu,also das es sich um ein spiel handelt,das nur eine anlehnung an die realität versucht,mehr nicht...

abgesehen davon muss man an dieses thema schon sehr vorsichtig herangehen...

[Muside]

@Nagash: Ich kann mit deinem Post leider nicht besonders viel anfangen - keine Ahnung, was du überhaupt sagen wolltest! Spielst du auf die ruckelnde Grafik bei Hardwareproblemen an, oder findest du die Grafik einfach schlecht?

[Welf VIII.]

Grafik

Leidiges Thema, sicher sieht das ganz nett aus, die Umsetzung und die hohen Anforderungen sind aber eine Frechheit. Nebenher sind die immer komplexer werdenden Grafiken auch ein Problem, wenn es darum geht, Szenarien zu schreiben. Bei CivII konnte man sich die Teile noch selber malen, jetzt ist das ohne großes Expertenwissen unmöglich und auf jeden Fall recht zeitaufwendig.
Darüber hinaus finde ich sehr viele Einheiten einfach wenig stilvoll. Da hat der Caesium-Mod ja schon einiges verbessert. Berittene Bogenschützen z.B. sind geschichtlich gesehen eher ein Sonderfall, der dann auch nur für bestimmte Völker zugänglich sein sollte und nicht für jedes.

Artillerie

Hier sollte es - nach wie vor die Option geben, entweder den Wert zu senken oder Einheiten anzugreifen. Der Angriff sollte als einfache, unbeantwortbare Attacke ausfallen und nebenbei geringen Kollateralschaden verursachen- Steht im anvisierten Feld jedoch eine feindlich Artillerieeinheit, so sollte es - ähnlich wie bei Fliegern - eine bestimmte Chance geben, dass es zwischen beiden Einheiten zum Gefecht kommt.
Artillerie sollte sich verschanzen können.

Korruption und Großreiche

Es sollte wieder möglich sein, Großreiche zu errichten. Üerhaupt hat man doch zu wenige Städte, was mich besonders bei geschichtlichen Szenarien (Aufstieg Roms) stört - das sieht doch nach nichts aus! Hier wäre eine Mischung aus alter Korruption und wachsender Unzufriedenheit denkbar.

Unzufriedenheit

Unzufriedene sollten brav weiterarbeiten, aber nebenher eine fortschrittsabhängige Barbareneinheit herstellen (ein einzelnes Gesicht braucht z.B. 10 Runden), die dann im/am Stadtgebiet als Rebelleneinheit auftaucht.

Flüsse

Eine erhöhte Bewegungsfähigkeit parallel zu den Flüssen sollte gewährt werden.

Bellos Konzept (Gebäude mit Segen und Verdruss)

Ja

Religionen

Bin da für neutrale Namen (Polytheismus, Dualismus, Monotheismus ...). Die Idee mit den Einstellungen (Zufriedenheit, Handel, Einheitenprod, Forschung, Große Persönlichkeiten) finde ich gut. Zwei und mehr Religionen in einer Stadt sollten die zufriedenheit senken, aber Forschungsbonus bringen.

Umweltverschmutzung

Ja

Regierungskonzepte

Sollten sich stärker auswirken.
Für die Antike würde ich das Konzept Großreich vorschlagen. Jede Stadt gibt der Hauptstadt eine Nahrungseinheit als Tribut. Wenn man - gilt vor allem für Szenarien - ein Römisches Reich hat, dann sollte Rom auch die größte Stadt sein.

Diplomatie

Tausch bei Friedensverhandlungen
Über das Durchreiserecht für Dritte sollte verhandelt werden können.

Weltwunder

Wenn man schon den Broadway und so etwas zulässt, dann sollte es auch die Oper und den Fußball geben.

Rohstoffe

Verstärktes Verschwinden/Auftauchen selbiger als Option.

Zivilisationen

Da hätte ich gerne die Sumerer, Babylonier und Assyrer wieder. Außerdem möchte ich endlich Äthiopien haben, dafür verzichte ich gerne auf die doch eher barbarischen Zulus.

Vulkane

Wenn man die wiedereinführt, sollten sie auch etwas positives bringen. Es heißt ja, dass die Vulkanasche bsonders fruchtbar sei. Der Ausbruuch eines Vulkans sollte dem Einschlag einer Atombombe bei CivIII (allerdings ohne Umweltverschmutzung) entsprechen.

Anführer/Spezialeinheiten

Hier wäre ich dafür, die Einheiten so zuu nehmen, dass sie in das Zeitalter des Anführers passen. Also Schützen für Friedrich II., Infanterie für Bismarck o.s.ä..

[Lauscher]

Attraktive Vorschläge

Neutrale Religionsnamen würde ich mir aber nicht wünschen. Nett ist es doch, eine passende Religion zu verbreiten (ZB. als Araber den Islam), stimmungsvoll ist dabei auch die jeweilige Musik. Solche atmosphärischen Details machen viel aus (finde ich), die möchte ich nicht missen.

Übrigens: Hallo Forum

[Commander Bello]

@Lauscher (und die Übrigen, die sich zum Thema Religion äußerten) - ach ja, und hallo, Lauscher :
Ich möchte in aller Freiheit noch einmal auf Punkt j) in meinem Posting verweisen.
Natürlich dient es der "Identifikation", wenn man selbst den Taoismus erforscht hat, weil man sich zumindest annähernd etwas darunter vorstellen kann.
Aber wo wäre denn das Problem gewesen, die Religionen mit allgemeinen Namen vorzubelegen (Naturreligion, hellenistischer Polytheismus, germanischer Polytheismus, indischer Polytheismus meinetwegen), und dann die "Echtnamen" aus einer Liste auswählbar zu gestalten? Dann könnte der, der es möchte, "seinen" Kult des Ra gründen, der nächste könnte dem Sonnenkult frönen und so weiter. Es könnte dann eine sehr frühe monotheistische Religion geben (Aton-Kult, wenn ich mich recht entsinne) und dann die "Großen Drei". Etc. etc. etc.
Soviel zu den Namen.

In Abhängigkeit von den bereits vorhandenen Technologien und vielleicht der bereits angesammelten Kultur könnte man bei Gründung der Religion auswählen, ob sie friedlich (schlechtere Militäreinheiten, oder eine etwas stärkere Einheit kann nicht gebaut werden) sein soll, oder eher wissenschaftsorientiert (aber dafür mit geringeren Kulturwerten) und so weiter.

Das sind alles nur Beispiele, die mir ad hoc so einfallen, und die sich m.E. geradezu aufdrängen. Damit könnte man die Religion wirklich zu einem spielbestimmenden Prinzip machen, auch und vor allem, wenn man die Religion nicht selbst gründet, sondern eine Religion übernimmt.

Aber nein, es reichte nicht weiter als zu dem überragend innovativen Gedanken: "Lasst uns damit Zufriedenheit und Geld beeinflussen.. ach ja, und die Diplomatie auch noch..."
Das sind ja keine schlechten Gedanken, aber doch viel zu kurz gesprungen.
Innovativ war daran, wirklich einmal "Religion" ins Spiel einzuführen... aber dann wurden wir mit siebenmal dem gleichen Konzept abgespeist.
Und zu allerletzt wird dann noch damit geworben, daß Civ4 mehr Gebäude und Einheiten hat als Civ3. Mag ja sein, aber daß von 21 religiösen Gebäuden 14 redundant sind, war der Erwähnung nicht wert....

Alles in allem halte ich das gegenwärtige Religionskonzept im Wortsinne für einen Schlag ins Gesicht des zahlenden Kunden.

[Welf VIII.]

Was die Identifikation mit den Religionen angeht, so könnte man diese auch dadurch erhöhen, indem man zwar abstrakte Namen belässt, dem Entdecker aber die Möglichkeit gibt, diese zu ändern. Wie bei den Städten mag es auch für die KI-Spieler ein paar Namensvorschläge geben.

Wenn man einer Religion spezielle Eigenschaften verpasste, so wäre es noch ganz sinnig, wenn man es erlaubte, diese durch den Einsatz eines Großen Propheten (Reformator) zu verändern, wenn sie einem nicht mehr gefallen.

PS: Es wäre schön, wenn es eine Chance gäbe, gegnerische Persönlichkeiten, die sich, auf ein Goldenes Zeitalter wartend, in einer feindlichen Stadt aufhalten, bei Eroberung selbiger gefangenzunehmen. So 50%. Die Amerikaner und die Sowjets haben ja 1945 auch im großen Stil nach deutschen Wissenschaftlern gefahndet und die Römer hätten Archimedes sicher auch lieber lebend gehabt.

[Fiasc0]

Ressourcen
Ich persönlich finde das System der Ressourcen in Civ4 ganz in Ordnung.
Natürlich ist es schon merkwürdig , das eine Mine Jahrtausende ertragreich bleibt, aber ich bin kein Fan von dem Civ3 Modell. Ob man nun ins unendliche expandiert um sich Ressourcen zu sichern (C3) oder sich die festen Ressourcen Punkte erobert. Ich kenne die Problematik in Hinsicht auf die dürftige Gestaltungsfreiheit im militärischen Sinne, falls eine Res. fehlen sollte. Aber genau hier kommt ja die Diplomatie + Religion ins Spiel.
Hier sehe ich eher die Verbesserungsmöglichkeiten. Die Diplomatie sollte einem immer ermöglichen strategische Res. zu erhandeln.

Märkte
Zum Punkt der Märkte möchte ich mich auch äussern. Ich finde den Zufriedenheitsbonus gerechtfertigt. Konsum macht uns ja auch glücklich, oder geht hier jemand für was anderes arbeiten? ( Abgesehen davon jmd. hat das Glück und betrachtet seine Arbeit als persöhliche Erfüllung.)

Religion
Richtig, die Religion ist dürftig gehalten, ich betrachte dies aber auch eher als einen Diplomatie/ Kultur Bonus. Von daher finde ich das die Religion nicht zwingend die militärische oder wissenschaftliche Entwicklung beeinflussen sollte.

In den anderen Punkten kann ich Cmd. Bello zustimmen.

[Muside]

Ein weiteres Element von Civ IV, das ich gerne verbessert/erweitert sehen würde, sind die Geländefeld-Modernisierungen.

Sören Johnson hat ja im Nachwort des Handbuchs so schön gesagt, dass er die Vielfalt der Modernisierungen vergrößern wollte, damit die Landschaften nicht so eintönig aussehen. Dann frage ich mich bloß, warum er das nicht gemacht hat? Ja, klar, er hat Sägewerke, Windmühlen & Co eingeführt, aber die unterscheiden sich eigentlich nur darin, wieviele Produktionspunkte, Geld und Nahrungspunkte sie liefern. Dabei könnte die Bandbreite doch viel größer sein!

Warum kann es nicht z.B. Modernisierungen geben, die
- die Zufriedenheit in der Stadt erhöhen (Freizeitpark anlegen)?
- die Gesundheit in der Stadt erhöhen (Naturschutzgebiet anlegen)?
- Forschungspunkte liefern (würde ich z.B. der Werkstatt als zusätzlichen Bonus geben)?
- EDIT: ...den Kulturwert der Stadt um eine geringe Zahl pro Runde erhöhen (z.B. Monument errichten)?
- den Verteidigungswert der Stadt erhöhen und deshalb geplündert werden müssen, ehe man die Stadt ohne große Verluste angreifen kann (Vorposten anlegen)?
- auf Wäldern gebaut werden, anstelle sie zu ersetzen [ein Sägewerk sollte einen Bonus erhalten, wenn es im Wald/Dschungel steht; man könnte außerdem im Wald Köhlereien errichten und so geringe Mengen an Kohle selbst herstellen; oder Jagdhäuser, um den Gesundheits- oder Zufriedenheitswert zu steigern oder Nahrung zu liefern].
- Minen auf Land- und Seefeldern entsprechen
- die Küste verbarrikadieren, so dass anlandende Feind-Einheiten beschädigt werden (btw, irgendwo wurde vorgeschlagen, das Geländefeld "Steilküste" zu erfinden, wo keine Einheiten anlanden können. Finde ich großartig!)
- anderen Modernisierungen auf angrenzenden Feldern Boni geben wie diese Niederschlagssammler in Alpha Centauri (habe leider ihren Namen vergessen)

Außerdem würde ich z.B. gerne auswählen können, ob ich auf einem Feld Landwirtschaft oder Viehwirtschaft betreibe (das eine bringt viel Nahrung, das andere wenig Nahrung, dafür mehr Zufriedenheit).

Weitere Ideen oder Kritik?