Der Heilige Stuhl - päpstliche Privaträume im Lateranpalast

[Wiwi]

Okay, was kann ich den kanarischen Kaperbriefen entgegen setzen? Bzw. was kann ich gegen die Kanaren sinnvoll unternehmen?

Wenn die Satrapen ja auch etwas gegen das Übel der Piraterie unternehmen wollen, wäre wohl ein Handeln gegen die Kanaren welche sich als Zentrum der Piraterie etabliert haben auch sinnvoll, oder? Wäre es vorstellbar sie dafür zu gewinnen?

[Jon Snow]

Solange sie strikte Neutralität halten (oder halten müssen), dann sicher nicht. Gegen "gewöhnliche" Piraten gehen sie aber sicherlich weiter vor. Ansonsten helfen halt sichere Seewege und der militärische Schutz der eigenen Küste.

[Wiwi]

Könnte man dann versuchen sich gezielt in ihrem Schutzschatten zu verstecken?

[Jon Snow]

Wie genau soll man das machen?

[Wiwi]

Von ihnen geschützte Seewege nutzen, eventuell in Konvis mitfahren wo es möglich ist etc.

Ansonsten könnte man natürlich Handelsschiffe aus den Ländern für Transporte beauftragen für Waren deren Verlust zu groß wäre

[Jon Snow]

Ach so, das wird aber vermutlich auch so passieren. Die Kaufleute reagieren durchaus auf derartige Bedrohungen.

[Wiwi]

Gut, ich befürworte intelligentes und geschicktes Vorgehen

[Wiwi]

Man dankt den schnellen Empfang und für die angekündigte Unterstützung. Von Rom aus, wird man alles für die Verlegung des Konzils nach Jerusalem vorbereiten.

[Wiwi]

Ich überlege gerade auch wie ich im Verlauf mit den Kanaren umgehen möchte.

Ähnlich wie Italien würde es natürlich auch eine Frist bis zum Vollzug der Exkommunikation erhalten und den Druck mit einem Embargo zu erhöhen.

Im längeren Verlauf wäre die Überlegung ob man einen Angriff auf die Inseln bewerkstelligen könnte und wieder eine gottgefällige Ordnung einzurichten.
Die Idee wäre eventuell Galicien oder die Nikolausienser dafür zu gewinnen Wenn das gelänge, könnte man ihnen auch die Verwaltung und den Wiederaufbau der Inseln übertragen. So dass man aus einem Piratenvorposten eine Bastion des Glaubens bauen könnte

[Wiwi]

Ich würde gerne beim Erzbischof von Genua bezüglich der Ermittlungen nachfragen

Das letzte Mal als man in Kontakt trat, berichtete er noch, dass es noch zu keinen Ermittlungen in Genua gekommen sei und Harfenarbeiter verschwunden seien.
Wie belastbar sind diese Ermittlungsergebnisse also? Zumal sie einige Fragen noch offen lassen und auch nicht das Verhalten des Khans erklären.

Ich hoffe er versteht das Misstrauen aus Rom und kann dem Papst in aller Ehrlichkeit etwas Aufklärung verschaffen.

[Jon Snow]

Man schickt jemanden hin! Das ist aber eine etwas delikatere Mission (immerhin zweifelt man damit ja ein wenig an seiner Integrität), so dass ein diplomatisch versierter Kardinal vielleicht geeigneter wäre als ein Eilbote. Oder geht es um eine sehr rasche Rückmeldung?

[Wiwi]

Man zweifelt nicht an seiner Inegrität, sondern am Druck Italiens. Der Khan schwört das Volk auf einen Krieg von allen Fronten ein, der unvermeidbar sei, was aber nicht der Fall ist. Das dem italienischen Khan diese Ergebnisse so passen, weil sie Italien auf allen Ebenen entlassten ist klar.

Ich schätze, dass der Erzbischof nicht aus bösem Willen eine Unterschrift unter die Ergebnisse gesetzt hat oder weil er bestochen wurde, sondern gehe viel mehr davon aus, dass er Zweifel an den Ergebnissen aus dem Weg geräumt hat mit der Überzeugung den Menschen zu helfen. Das Problem ist nur, dass es kaum die geschädigten südfranzösischen Vassallen und noch weniger den Französischen König überzeugen wird, noch den Khan aus Hellas, doch der Papst ist gewillt seinem Erzbischof zu glauben, nur möchte er sicher gehen, dass es dabei nicht noch Ungereimtheiten gibt, oder eben gar der Erzbischof nicht ganz freiwillig gehandelt hat.

Wie gesagt gibt es Fragen die noch offen sind:
Wie konnte die Verwaltung und Ordnungkräfte des Khanats nichts davon bemerken bzw. wieso haben sie nicht gehandelt, obwohl (wie der Erzbischof gesagt hat) bereits im vergangen Jahr Gerüchte darüber in Genua aufkamen?
Wie kam es zur Verwicklung der Marine bei den Aktivitäten der Piraten, ohne dass es da zu Schuldigkeiten kam?
Wieso dauerte der Start der Ermittlungen so lange? Und in wiefern konnten dadurch nicht belastende Beweise entsorgt und gefälschte Beweise erstellt worden sein?
Wieso wird nicht auf die Rolle der Kanaren eingegangen die offensichtlich bei der Piraterie beteiligt waren und nun sogar ihre Flotte offiziell in Genua ankern lassen?

Die Fragen wären wichtig, gerade da auch die Frage der Exkommunikation des Khans davon abhinge, Einschritt den man nicht gegangen ist ohne es sich ausgibig zu überlegen und nicht ohne von den Vergehen des Khans überzeugt zu sein, weshalb der Papst nun eben so erstaunt über die vom Erzbischof unterzeichneten Ergebnisse ist. Die Diplomatischen Gespräche mit Italien wiesen, neben den bisherigen Beweisen, nämlich stark in die Richtung, dass der Khan den Konflikt suche und seine eigene Schuld zu vertuschen versuche.

Es ist also wohl mehr als eine rasche Rückmeldung nötig, auch wenn man natürlich nicht will, dass zu viel Zeit vergeht, doch ein diplomatisch vesierter Kradinal wäre dennoch gut, eben weil ich dem Erzbischof kein falsches Zeichen übermitteln will.

[Jon Snow]

Der Kardinal ist unterwegs.

[Jon Snow]

Wenn du möchtest, kannst du jetzt direkt mit dem Erzbischof sprechen.

[Wiwi]

Es geht eigentlich vor allem um die oben genannten Fragen und wie gesagt will ich ihm nichts schlechtes unterstellen, im Gegenteil glaube ich, dass er im guten handelt, wie er es auch bisher tat.
Doch um die Ermittlungen einordnen zu können braucht der Papst mehr Informationen und Hintergründe zu den Ermittlungen.

Die Hoffnung des Papstes ist noch immer, dass wenn man den Khan zu Umkehr bewegen kann, einen weiter ausartenden Krieg auch vermeiden kann. Der Khan hat leider mit seiner undiploamtisch und selbstüberzeugten Art nicht nur Frankreich verärgert...