In der letzten Woch haben wir einige Runden gespielt, vor allem ging es aber viel um Diplomatie. Ich wollte mich da diesmal doch etwas aktiver drum kümmern, denn das x:1 wurde schon vor Spielbeginn angedroht, llower ist mit dabei und es gibt diesmal 10 Völker, die alle unangenehm werden können.
Mit dem Ergebnis kann ich denke ich ganz zufrieden sein.
1.) Wir wissen nun von jedem wer wen spielt, auch wenn wir noch nicht alle getroffen haben.
Tek: Inka, China
Chris: Polen, Azteken
uma: Dänemark, Zulu
llower: Maya, Äthiopien
Es gibt also nicht nur ein Volk, doppelt, sondern 2 und zwar unsere 2. Naja da haben die anderen Geschmack bewiesen. Alle diese Völker hatte ich auch in der engeren Auswahl, bei Tek und llower sogar exakt in der Kombination. Trotzdem bin ich damit zufrieden, denn im militärischen Bereich, sollte unsere Kombination doch noch mal stärker sein.
2: Mit uma gab es einiges an Diplo, herausgekommen ist ein NAP bis Runde 85, außerdem wollen wir uns absprechen wer wo erobern darf (Sphärenaufteilung) und uns gegenseitig den Rücken freihalten. Ein Siedlungsabkommen gibt es auch. Im Prinzip besagt es, dass er auf den blauen Kreisen gründen darf, wir so dass diese Siedlungen möglich bleiben. Dafür haben wir uns die 3 Ressourcen in dem Kästchen gesichert, um etwas Prod in der Stadt zu haben. Die wird voraussichtlich auf einem der beiden braunen Kreisen im Wald entstehen.
Ansonsten wohnen die Dänen westlich des Meeres von dem wir bisher nur ein Feld kennen. Bis auf die beiden Städte sollen sie westlich des Meeres bleiben und wir östlich.
Bei den Sphären ist angedacht, dass er sich um Tek kümmert und wir um llower. Wobei ich vorher wohl auf Chris gehen wollen würde, dann ist der erst mal beschäftigt und uma kann sich auf Tek konzentrieren, während wir gegen llower gut zumachen können.
Wir würden aber nur Warschau und alles was Chris Richtung Osten expandiert übernehmen und den Rest für uma übrig lassen. Der könnte dann den Rest holen, wenn er die Inkas vernichtet, oder zumindest gestutzt hat. Zu dem Zeitpunkt könnten wir dann llower besuchen gehen und am Ende gucken wir wer der wahre Herrscher der Zulu ist.
Aber die Sphärenaufteilung steht noch nicht komplett fest und hier werden wir sowieso erst mal den Spielverlauf abwarten müssen ob das so passt.
Mit uma war mir dabei einfach ein schneller Abschluss der grob in etwa passt wichtig. Unsere Berührungspunkte sind eh gering und es macht einfach für beide keinen Sinn nun als erstes aufeinander loszugehen, denn alle anderen haben starke Buildervorteile. Wir sind beide komplett aufs Militär fokussiert und würden uns nur gegeneinander aufreiben während uns der Rest davonbuildert.
Das Abkommen soll im übrigen geheim bleiben, denn sonst schweißen wir den Rest zu schnell zusammen. Im Angriff sollen die Kriege aber allein geführt werden, um hier nicht selbst ein x:1 herbeizuführen, was ich wie ich ja schon das ein oder andere mal gesagt habe nicht so schön finde. Wobei sollte sich hier einer jenseits von gut und böse davonbuildern könnte sich auch das ändern, dann würde ich das aber auch nur solange mitmachen wollen bis derjenige wieder auf Normalmaß gestutzt wurde.
Sollte einer von uns angegriffen werden so soll zumindest wohlwollend geprüft werden ob und wie geholfen werden kann.
Es hat auch noch den Nebeneffekt, dass wir bis Runde 85 wohl auch Impis und Zhugenus haben sollten. Berserker könnte man wohl eine Weile früher erreichen wenn man es fokussiert und da wollte ich nicht gerne mit Speeris und Kompos gegen kämpfen.
3. Auch mit llower gibt es ein Abkommen, dies war deutlich aufwendiger weil hier von beiden Seiten sehr hart verhandelt wurde. Lief grüßtenteils über Steam, ich habe es aber mal in Word gesichert, falls ich später noch mal darauf zugreifen möchte. Es sind ich glaube 12 Seiten. Aber auch wenns anstrengend war, hat es tatsächlich Spaß gemacht und sich ein wenig wie eine Mischung aus Schach und Poker angefühlt.
llower hätte gerne die Bergkette als natürlich Grenze behalten, so dass wir beide Blockstädte hätten setzen können und keiner realistisch durchkommen können. Durchaus verständlich aber für unsere Völker nicht so vorteilhaft, denn beim Buildern hat er die Vorteile auf seiner Seite, beim Militär wir. Da wir mind. den ersten Siedler vor ihm fertig haben hätten wir aber mind. eine Stadt gründen können ohne, dass er es hätte verhindern können. Dafür hätte sich entweder der etwas breitere Pass Östlich von Ulundi angeboten, oder das Zitronenfeld nördlich von Ulundi. Die Stadt östlich von Ulundi wäre militärisch ideal gewesen, sie hätte eine Stadt von ihm zwischen Palenque und Ulundi bzw. der Blockstadt verhindert und uns später einen relativ einfachen Einmarsch ermöglicht. Sie wäre von llower aber im Prinzip auch als Kriegserklärung aufgefasst geworden. Hätten wir sie offensiv gegründet ( einer der Grashügel, oder der Ebenenhügel oder der Ebenenhügel 3 des Färbemittels) wäre es zwar einen Hügelstadt, aber trotzdem durchaus für ihn angreifbar gewesen. Das hätte man trotzdem verteidigen können, aber dann hätten wir halt die nächste Zeit vor allem Truppen bauen müssen und wie ich im letzten Post schon schrieb haben die Zulus am Anfang keine Zeit für so was, die brauchen erst mal einen guten Aufbau.
Etwas weiter südlich hätte ihn wohl auch provoziert aber wäre evtl. noch akzeptabel gewesen, aber auch nur evtl. und sie hätte sich mit Ulundi um deren nicht gerade reichlich vorhandene Hügel gestritten, sprich aus Buildersicht wäre das keine gute Stadt gewesen. Außerdem stand er da schon mit seinem Späher rum und sein Speerschleuderer wird wohl auch nicht weit weg sein, wir hätten also eine Eskorte gebraucht. Hätte mir die Stadt buildertechnisch besser gefallen hätte ich das trotzdem gemacht, vermutlich hätten wir dann 2 Runden warten müssen, dann hätten wir 5 Einheiten beisammen gehabt, womit wir den Siedler wohl hätten durchbringen können. Aber die Variante war für mich so relativ bald erledigt. Ernsthafter habe ich die Stadt im Norden auf dem Zitronenfeld erwogen, die hätte uns vermutlich ebenso sicher den Raum vor Palenque geöffnet und wäre durch die beiden Hügel dahinter sehr schön zu verteidigen gewesen. Aber Flachland und etwas ins Blaue hinein, denn das Land direkt davor kennen wir noch nicht. Berge hätten wir aber eigentlich sehen müssen insofern wäre da zumindest ein Zugang und durch die Zitronen auch gleich eine Lux angeschlossen.
Aber auch diese Stadt wäre nur interessant als Blockstadt, als Spots für gute Städte haben die Zulus im Westen und Süden besseres Land. Mit Tradition und dem Ziel schneller Forschung und einem früh vorhandenen Heldenepos werden wir auch nicht so viele Städte gründen, da täten Städte die nur aus militärischen Gesichtspunkten gesetzt werden doch weh.
Last but not least, der erste Siedler wurde so früh angegangen um früh den Kailash zu besiedeln und so auch mit den Zulus im Relirennen mit zu spielen. Gerade im Wissen, dass llower neben den Mayas auch noch Äthiopien hat hätte ich das ungerne verzögert.
So wie der Deal jetzt ist kann er auf einem der Graslandhügel siedeln und weiter nordöstlich am Fluss auf einem der 3 hellbraunen Kreise. Wir können den schmalen Pass im Osten besiedeln, was wir mit China machen werden. Außerdem haben wir uns das Recht herausgehandelt bei Bedarf auch im Frieden eine Zita auf dem Stern zu setzen, so dass uns die beiden strategisch wichtigen Ebenenhügel davor gehören und er darf nicht direkt am Pass nördlich von Ulundi siedeln, sondern so, dass zumindest die Zitronen und die Passhügel nicht beschossen werden können(da wollte ich eigentlich noch 2 Felder weiter nördlich aushandeln, aber hab ich dann vergessen und wollte da nicht noch hinterher feilschen.), die Zita müsste dann aber wegradiert werden, was ich aber wohl eh gemacht hätte um im Notfall einen gegenzita wider kontern zu können.
Außerdem dürfen ansonsten in den Pässen vor dem Krieg keine Zitas gebaut werden und im Nordpass, sowie im mittleren vor einem Krieg auch keine Straßen gebaut werden. Damit und mit dem Erstschlagsrecht für den Gekündigten hat er leider meinen ursprünglichen Plan für einen Zhugenuangriff abgeschwächt, aber ich sehe da immer noch genug Potential für um uns hier im Bedarfsfall durchsetzen zu können. Insbesondere dann wenn unsere Truppen vorher gegen Polen schon Erfahrung gesammelt haben sollten. Dazu können wir alle Pässe gut gegen Angriffe absichern, sprich llower wird vor Artillerie kaum eine Chance haben gegen uns offensiv vorzugehen. Denn der mittlere und der nördliche Pass lassen sich mit wenigen Zhugenus hinter der ersten Frontlinie absichern, durch die Hügel, die in unserem Besitz sein werden wir er immer stark abgebremst und alles was da auf den Hügeln stehen bleibt kann man mit Zhugenus sehr schön abschießen. Die Stadt im Ostpass dürfte vermutlich dauerhaft uneinnehmbar bleiben. Denn es können maximal 2 Fernkämpfer auf die Stadt schießen, außer einem Späher kann müsste jede Einheit stehen durch den Fluss stehen bleiben und würde von 3 Zhugenus + Stadt 7mal beschossen werden. Wobei den Späher hatte ich bis eben nicht bedacht, aber auch damit wirds nicht einfach, denn dafür bräuchte er ne Straße in den 2. Ring, d.h. er müsste ne Zita investieren und hätte wenn 2 Fernkämpfer auf die Stadt schießen sollen auch nur noch 3 Felder um einne möglichen Blocker davor zu beschießen. Nunja wenn ich mir das so genau anschaue, so ist die Stadt ab Artillerie doch einnehmbar, aber bis dahin ist es noch lange hin und da würde sich das Gefecht vermutlich mehr auf Ulundi konzentrieren.
Außerdem wollte ich auch den Osten mit einer Grenze abgesichert haben, denn dort dürfte kein Mitspieler mehr sein und dort sieht das Land endlich gut aus. Mein Vorschlag war hier Ulundi als Grenze, er darf nur nördlich und wir nur südlich siedeln. Das wollte er aber nicht solange wir das Gelände dort nicht genauer kennen. Deshalb gilt Ulundi nur als vorläufige Grenze, danach möchte er das ganze gerne in der Mitte (also zwischen Nord und Südküste des Festlandes) aufteilen, das müsste bei der Kartengröße aber recht sicher dazu führen, dass die endgültige Grenze sogar nördlich unseres Vorschlages liegen wird, entsprechend haben wir uns darauf ohne große Disskussion eingelassen.
Militärisch ist das ganze für einen Angriff nicht ideal, aber denke ich trotzdem noch machbar, defensiv sind wir bestens abgesichert und was mir besonders wichtig war, wir müssen weder früh Einheiten bauen noch mäßig attraktive Spots besiedeln und können uns so wie gewünscht auf den Aufbau und das Relirennen konzentrieren. Somit bin ich über das für uns selbst erreichte recht zufrieden.
Für llower bietet es natürlich mehr Absicherung als ich mir gewünscht hätte, aber auch nicht so viel wie er wollte und wenn er die Städte so setzt wie geplant dürfte er einiges an Builderenergie darauf verschwenden sich gegen uns abzusichern, wo ich auch nichts gegen habe.
Ein weiterer sehr wichtiger Punkt für uns beide waren aber auch die anderen Völker. Polen sind immer gefährlich wenn man sie buildern lässt. Die Azteken scheinen eine hübsche Seenlandschaft präsentiert bekommen zu haben, und vor allem machen uns beiden Teks Inka sorgen. Ich kann mich gut an die 272 Karte mit spys Gelände erinnern, llower auch (der hat da ja selbst mitgespielt) wenn Tek auch nur ansatzweise ein solches Gelände haben sollte wird er vermutlich schnell zum stärksten Spieler in der Demo. Dann braucht er irgendwann Besuch, im Idealfall macht das uma, aber falls der das doch nicht macht oder nicht hinbekommt können llower und ich so auch selbst noch eingreifen was schwierig geworden wäre, wenn wir uns nun aneinander abgearbeitet hätten.