Der Sprung auf Kaiser

[Duft von Fäulnis]

Hallo !

Ich habe mich dazu entschieden erneut eine Story zu schreiben.
Meine letzte Erzählung verlief nach kurzer Zeit bereits im Sand, da ich bald die Lust an der Partie und wenig später auch an Civ im Allgemeinen verlor.

Um einer ähnlichen Entwicklung diesmal vorzubeugen habe ich das Spiel bereits bis Runde 183 (epische Geschwindigkeit) angespielt und trage hier nun das Wichtigste zusammen.

Die Einstellungen:





Schwierigkeitsgrad ist Kaiser. An diesen habe ich mich bisher noch nicht ernsthaft herangetraut. Zwar habe ich bereits mehrere Spiele als Kaiser begonnen (so auch meine erste Story) doch relativ schnell das Interesse wieder verloren.


Der Zufall lost mir Victoria zu:



Die kenn ich noch nicht. Sowohl die UU als auch das UB hören sich aber recht interessant an und die Eigenschaften finde ich auch annehmbar.

Der Siedler gründet an Ort und Stelle, nachdem der Krieger sich bewegt hat



Die Startposition gefiel mir ganz gut. Trotz der vielen Hügel entscheide ich mich dazu, London als Kommerz-Stadt auszulegen. Allerdings wird sie anfangs noch Hybridfunktionen übernehmen.
Gebaut wird ein Bautrupp, ein Schwemmlandfeld wird bearbeitet und erstes Forschungsziel ist die Landwirtschaft, wobei ich nicht mehr ganz nachvollziehen kann wieso
Wahrscheinlich weil es eine Voraussetzung von von Keramik ist.


Nach der ersten Kulturerweiterung schenkt uns ein nun eingegliedertes Dorf einen Späher:


Der Krieger erkundet zeitgleich den Südosten.

[Duft von Fäulnis]

In Runde 10 blicken unsere beiden erkundenden Einheiten dem Tod ins Gesicht:



Der barbarische Krieger stammt übrigens aus einer Hütte.
Natürlich überlebt keine meiner Truppen

Das wars also erstmal mit dem Erkunden des Umlands.
Also können wir uns wichtigeren Dingen widmen. Nachdem in Runde 14 die Landwirtschaft entdeckt wird, geht es weiter mit der Tierzucht. Unser Bautrupp wird ebenfalls bald fertig und bewegt sich auf den Goldhügel im Nordwesten Londons, um eine Mine zu errichten. In London geht es mit einem Krieger weiter.
Ich bearbeite die Schweine auf dem Hügel damit der Krieger zügig fertig wird, die Stadt aber gleichzeitig das Wachstum nicht ganz vernachlässigt:



Nachdem er die Goldmine errichtet hat wandert der Bautrupp auf das Schwemmland im Norden und beginnt das Land zu bewässern (was es ja eigentlich schon ist, da es sich hier um Schwemmland handelt. Was ich eigentlich sagen will: er baut einen Bauernhof). Dies ist allerdings nur als Zeitverteib geplant, denn eine Runde bevor die Tierzucht fertig ist, wandert er bereits zu den Schweinen, um diese einzuzäunen.
Außerdem entsteht ein Wald:


Dann wird unser neuer Krieger fertig und erkundet den Norden des Landes.
London beginnt einen zweiter Krieger auszubilden.
Als nächstes wird Bronzeverarbeitung erforscht.

Die Schweinefarm wird fertig um unsere Hauptstadt wechselt nun zwischen dem Gold- und dem Schweinefeld um die Fertigstellung des Kriegers mit dem Wachstum der Stadt zu synchronisieren:


Unser Kämpfer im Norden versteckt sich kurz im Wald um einen angreifenden Löwen zu erlegen.

Der zweite Krieger wird schließlich auch fertig um findet auf seiner Erkundungsreise im Südwesten eine Hütte und darin:


Na das fängt doch ganz gut an

Äußerst hilfreich bei unserem Weg zur Keramik und den damit verbundenen Hütten.

So das wars erstmal, bald gehts weiter.

Kommentare und Kritik sind erwünscht !

[Duft von Fäulnis]

Und weiter gehts !

Nachdem in London der zweite Krieger fertiggestellt wurde, begannen übrigens die Arbeiten an einem 2. Bautrupp (das nur als kleiner Nachtrag).

Im Westen trifft unser Krieger auf ein Erkundungsboot von Ramses:



Das freut mich, denn er gehört zu den wenigen KIs, mit denen ich bisher noch nie das Vergnügen hatte.

In Runde 51 wird die Bronzeverarbeitung erforscht. Kupfer ist auch gleich zweimal in der Nähe unseres Gebietes anzutreffen.

Beda stellt uns als arm dar:


Anscheinend haben unsere Kontrahenten mehr Geld in den Hütten gefunden. Tja, dafür sind bei mir mehr Techs drin

Wie auch das nächste Beispiel zeigt:



Dorfbewohner im Norden bringen uns tatsächlich das Reiten bei. Das bringt uns zwar im Moment eigentlich gar nichts, da weit und breit keine Pferde oder Elefanten zu sehen sind, allerdings kann man dieses Wissen später bestimmt teuer verkaufen.

Die Forschung konzentriert sich nun auf die Keramik.
Hier mal ein Blick über den aktuellen Technologiestand:



Die Reiterei muss man sich natürlich dazu denken.

Unser erster Bautrupp hat inzwischen den Bauernhof auf dem nördlichen Schwemmland vollendet und beginnt nun einen Wald abzuholzen.
Helfen soll ihm dabei der 2. Bautrupp, der in 2 Runden fertig wird (es wurden die Goldmine und die Schweinefarm belegt während der Ausbildung des Bautrupps).



Der bald gefällte Wald soll in den ersten Siedler fließen.

[Duft von Fäulnis]

Der Wald wird wie geplant gerodet.

Anschließend errichtet der erste Brautrupp eine Mine auf dem Ebenenhügel, während der zweite Trupp eine Straße anbaut, solange die Keramik noch nicht fertig ist. Nachdem diese in Runde 59 fertig geforscht ist beginnt er eine Hütte auf dem gerodeten Grasland zu errichten.

Der Westen wurde nun vollständig erforscht. Den Rücken haben wir also frei.
Der frei gewordene Krieger soll gen Südosten ziehen.



Wie man sieht wenden sich unsere Wissenschaftler nun der Schrift zu.

Nachdem der erste Bautrupp die Mine auf dem Ebenenhügel vollendet hat, hilft er seinem kleinen Freund bei der Hütte und der darauf folgenden Fertigstellung der Straße. Damit sind nun auch die Schweine mit der Hauptstadt verbunden.

In Runde 64 wird schließlich der Siedler fertig und die beiden Bautrupps folgen ihm zum geplanten Standort:



York bearbeitet das bewaldete Grasland und baut zuerst ein Arbeitsboot, das zu den Muscheln fahren soll.
London macht nach dem Siedler mit einem Krieger weiter.

In Runder 68 wird irgendwo Stonehenge gebaut und der Krieger wird fertig. Ein zweiter geht sofort in Produktion:



Die zwei Bautrupps hacken erst den Wald über York klein und beginnen dann eine Hütte weiter unten am Fluss:



In Runde 71 wird die Schrift schließlich fertig. Weiter geht es mit Eisenverarbeitung.

Runde 73: Das Arbeitsboot wird fertig und fischt direkt nach Muscheln. Auch unsere Bautrupps vollenden die Flusshütte bei York. Allerdings fällt in der selben Runde auch unser Krieger, der seit langer Zeit den Norden für uns erkundet, einem Bogenschützen der Barbaren zum Opfer.

Abschließend noch ein Bild von London, nachdem es schließlich auf Größe 3 gewachsen ist und nun einen 3. Bautrupp ausbildet:



So das wars mal wieder. Nachher gehts vielleicht schon weiter
Bald kommt auch mal ein Überblick über das Land, versprochen.

[Feyaria]

Runde 75 und noch keine Barbarenabwehr? Also ich hätte die zweite Stadt zum Kupfer gesetzt, aber leider hast uns ja nicht genau gezeigt, wo das nun ist. Nur mit Kriegern wirds schwer, und auf Eisen würde ich mich nicht verlassen.

Aber du scheinst ja alleine auf einer Insel zu sein, mit Küstenverbindung zu einem Nachbarkontinent. Ich würde jetzt in beiden Städten Krieger bauen, bis du durch Fogbusting deine Insel barbarenfrei halten kannst (ca 6 bis 8 Krieger sollten das schaffen). Danach steht einer schnellen Expansion nichts mehr im Wege.

[Verschi]

Und nicht vergessen das Schwemmland zügig zu verhütten!!!
Ansonsten sieht die Startposi doch gut aus.
Feyaria hat Recht. Äxte müssen her !!

[chili_12]

Er spielt ja episch. Ist also noch nicht ganz so dringend mit der Barbabwehr. Ich hätte glaub auch erst die Goldstadt gesetzt. Die 3. Stadt sollte dann allerdings unbedingt zum Kupfer. Fogbuster auf ner Insel sind auch

[Duft von Fäulnis]

Runde 75 und noch keine Barbarenabwehr? Also ich hätte die zweite Stadt zum Kupfer gesetzt, aber leider hast uns ja nicht genau gezeigt, wo das nun ist. Nur mit Kriegern wirds schwer, und auf Eisen würde ich mich nicht verlassen.

Ich hätte natürlich direkt ein Bild von den aufgetauchten Kupfervorkommen machen sollen, aber ich habe in dem Moment nicht dran gedacht. Ich könnte euch auch ein Bild von einer späteren Globalansicht zeigen, aber ich glaube das würde eher verwirren und ich schreibe die Geschichte lieber chronologisch weiter.
Was die Barbaren angeht: Ja, ich gehe mit diesem Thema oft sehr risikofreudig um. In meinen Spielen ist es eigentlich die Regel, dass ich, selbst wenn ich wie in diesem Spiel kein Kupfer in nächster Nähe habe, kein Bogenschießen erforsche, mich ganz auf meine Krieger verlasse und auf eine andere strategische Ressource hoffe. Ist natürlich äußerst gefährlich

Runde 80 (2000 v.Chr.): York ist inzwischen auf 2 gewachsen, bearbeitet neben den Muscheln eine Hütte am Fluss und baut weiterhin eine Bibliothek.
Gleichzeitig errichten die beiden Bautrupps eine Goldmine und sollen anschließend direkt eine Straße hinzufügen, da diese nicht nur das Gold anschließt, sondern auch die beiden Städte miteinander verbindet:



Wenig später entscheide ich mich in die Sklaverei zu wechseln. Dies tue ich erst so spät, um möglichen Sklavenaufständen weniger Angriffsfläche zu bieten.


Mein Krieger im Süden stellt in Runde 84 fest, dass wir uns doch nicht auf einer Insel befinden, denn er stellt Kontakt mit einem Späher der Babylonier her:


Die Grenzen werden augenblicklich geöffnet.

Hammurabi ist Gründer des Taoismus und er versucht uns auf seine Seite zu ziehen. Na, ob dieser Missionar den beschwerlichen Weg in mein Reich überlebt:


In der Zwischenzeit wurde die Goldmine und die dazugehörige Straße errichtet und ein fogbustender Krieger überlebt den Kampf gegen einen Bogenschützen nicht. London stellt den dritten Bautrupp fertig und schmeißt kurz einen Krieger ein.

Wenig später ist die Eisenverarbeitung erforscht. Das dunkle Metall taucht 9-6 von York auf und liegt somit im FC der Stadt.
Weiter gehts mit Mathematik.
London stellt den Krieger fertig und baut eine Bibliothek an, bis die Stadt auf 4 wächst. In dieses Gebäude fließt auch einer der vielen Wälder.
Außerdem wird ein Wald angeholzt, der bald in einen zweiten Siedler fließen soll.

Unser Krieger im Süden entdeckt schließlich die prachtvolle Behausung Hammurabis:


In Runde 94 wächst London auf 4 und startet mit den Arbeiten am Siedler:

[Duft von Fäulnis]

Der Krieger, der im Westen eigentlich die Position seines verstorbenen Kollegen einnehmen sollte, trifft plötzlich auf dessen Mörder und stellt sich diesem in einem Kampf auf Leben und Tod. Natürlich findet nur er den Tod und nicht der Bogenschütze Und das, obwohl er sich doch extra im Wald versteckt hat.

Als Ausgleich hat Fortuna ein ganz besonderes Geschenk für uns. Bergarbeiter in York treffen auf die Hauptader und wir bekommen 180
Vor allem zu einem so früher Zeitpunkt des Spiels hilft das doch sehr die Forschung möglichst lange bei 100% zu halten.

Der Siedler in London wird fertig und ein Krieger wird gebaut.
Der Trupp von Pionieren soll nördlich von London eine weitere Kommerzstadt errichten. Das wäre dann schon die dritte, ohne im Ausgleich dazu eine Produktionsstadt zu besitzen. So ein Ungleichgewicht versuche ich normalerweise zu verhindern, doch im Moment lässt das Umland das einfach nicht zu.

Doch zunächst einmal wird der unbewachte Siedler (ja, ja, alles äußerst riskant ) am Gründen der Stadt gehindert. Er läuft nämlich direkt vor die Füße unseres alten Bekannten, dem barbarischen Bogenschützen, der bereits zwei unserer Krieger in den Tod führte. Zum Glück hat der Siedler aber noch einen Bewegungspunkt übrig und kann sich zurückziehen.
Da zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Krieger nach Norden unterwegs waren, kann der Bogenschütze allerdings endlich (und unter dem Verlust eines weiteren Kriegers) bezwungen werden und der Siedler kann Nottingham gründen.

Dann treffen wir auf den zweiten Mitbewohner unserer Insel:



Nein, auf den hatte ich so gar keine Lust.

Vor allem ist er Gründer des Islam, weshalb ich mich früher oder später für ihn oder Hammurabi entscheiden muss. Dessen Missionar hat es übrigens tatsächlich geschafft bis zu uns vorzustoßen und hat den Taoismus in York verbreitet.

So und jetzt der lange herbeigewünschte Blick auf die englischen Karten:

Der äußerste Norden:


Das englische Kernland:


Die tropische Mitte der Insel und die beiden möglichen Verbindungen zu Shakas Reich:


Und schließlich der Süden, mit dem Anfang von Babylonien:


Wo hättet ihr gesiedelt ?

[Feyaria]

Wieso hat York noch keine Kulturerweiterung? Hast du kein Monument gebaut und holst dir Kultur mit einer Bibliothek? In der frühen Expansionsphase bringt eine Bib gar nichts, da ist es viel wichtiger, Siedler und Bautrupps zu bauen. Monument+Kornkammer kostet das gleich wie eine Bibliothek, ist aber für die Stadtentwicklung viel besser.

Um auf Kaiser erfolgreich zu sein, muss man seine Traits wirklich ausnutzen. Du bist imperialistisch, da baut man Siedler mit Hämmern statt mit Nahrung. Bau eine Mine auf den Graslandhügel in London, dann braucht ein Siedler dort nur 8 Runden statt 10. Auch Sklaverei bekommt den +50% Bonus beim Siedlerbau, also lohnt sich das sklaven von Siedlern wirklich.

Um auf Kaiser mit der AI mitzuhalten, ist das Ziel 8 bis 10 Städte im Jahr 1 AD zu haben. Keine Angst wenn da die Forschungsquote bis auf 0% runter geht, sobald man Hütten bearbeitet und die dann wachsen, kommt man da wieder raus.

Mit den Barbaren bist du auch ziemlich mutig.... Wenn du schon keine Militärtechs forscht und nicht zum Kupfer siedelst, solltest du zumindest mit einigen Kriegern deine Halbinsel fogbusten, damit gar keine Barbaren entstehen können.

[Verschi]

Die Bib in York ist definitv zu früh. BTs, Siedler und TRUPPEN!!!
Shaka ist auf Deiner Insel.
Er wird Dir bald einen Besuch mit ein paar Impis abstatten.
Und die sind so schnell wie Pferde!!

[Wurstblinker]

Die Bib in York ist definitv zu früh. BTs, Siedler und TRUPPEN!!!
Shaka ist auf Deiner Insel.
Er wird Dir bald einen Besuch mit ein paar Impis abstatten.
Und die sind so schnell wie Pferde!!

Falsch. Die sind noch schneller!

[Verschi]

Hat der sogar 3 BP?

[Seiliger]

Nein, aber Mobilität, also kein Bewegungsabzug für Wald und Hügel.