Neues Addon im Februar! Rise and Fall

[Blondel58]

... und es gibt eine Politikkarte namens "Press Gangs", die deine Flotten besser machst, indem du Matrosen durch Erpressung und andere üble Methoden zum Dienst verpflichtest (das erklärt die Karte nicht, aber das suggeriert ihr Name)...

Die Pressgangs waren noch um einiges übler, als Du hier vermutest , aber Dein Verdacht geht durchaus in die richtige Richtung.

[MauiSven]

Aber danke an dich Kalzberg, dass du wieder mal bewiesen hast, wie geistig umnachtet hier der ein oder andere ist.

Hm, also da wurden einige meiner Texte schon mit weitaus weniger "Attacke" (bzw. waren es im Grunde immer witzige, aber wohl nicht als solche erkannte Beiträge) verschoben oder gelöscht...

[Karlzberg]

Wenn es eine Agenda gäbe, in der ein Anführer andere Anführer nicht mag, weil sie nicht dieselbe Hautfarbe haben, dann würde ich das als historische Tatsache akzeptiere. (Nochmal: Du darfst in diesem Spiel Kolonialkriege erklären. Du darfst also explizit erklären, dass du ein anderes Volk unterjochst, weil du es als zivilsatorisch rückständig empfindest, bzw. die Regeln geben sogar exakt vor, ab wann ein Volk diese Rückständigkeit erfüllt. Das ist für mich sogar nochmal eine deutlich krassere Diskriminierung, weil es hier nicht um die Vorlieben von der imaginären Person X geht, sondern um einen Regelmechanismus, der festlegt, "wie die Welt ist".)

Selbstverständlich wäre das eine Diskriminierung, und vielleicht würde ich den Anführer, dem diese Agenda per Zufall zugeteilt wurde, auch automatisch nicht sonderlich sympathisch finden. Genauso wie ich mich vermutlich als Spieler von Catherine de Aragon über einen gegnerischen Anführer besonders ärgern würde, der mich als Frau denunziert. Andererseits, nochmal, ärgere ich mich auch über Cyrus, der mich denunziert, dass ich keine Überraschungskriege beginne.

Wobei gerade Firaxis sicherlich nicht so weit gehen würde, Hautfarben ins Spiel zu bringen.

edit: Stimmt, die Sache mit der gegenseitigen Ablehnung wegen unterschiedlicher Religionen habe ich vergessen.

Nunja, tatsächlich machen Kolonialkriege, Kriege wegen anderer Hautfarben oder Religionen ja sogar noch Sinn. Hierbei wird sich schließlich nicht allein gegen den Anführer gerichtet, sondern es geht gegen das gesamte Volk. Sprich: Wenn Barbarossa Hass gegen Schwarze hat und deshalb dem gesamten Volk der Zulus den Krieg erklärt, ist das konsequent und nachvollziehbar. Wenn aber Tamar mit Barabrossa Stress hat, weil dieser ein Mann ist und deshalb dem deutschen Volk den Krieg erklärt, macht das keinen Sinn, denn damit würde Tamar auch jede Menge Frauen angreifen, bzw. ihnen den Krieg erklären.

[Civiubie]

Och warum, der Schotten Anführer mag auch lieber Civs mit weiblichen Anführer, obwohl in diesen Civs auch viele männliche Lemminge vertreten sind

also würde auch das Gegenteil davon Sinn machen.

[Louis XV.]

Nunja, tatsächlich machen Kolonialkriege, Kriege wegen anderer Hautfarben oder Religionen ja sogar noch Sinn. Hierbei wird sich schließlich nicht allein gegen den Anführer gerichtet, sondern es geht gegen das gesamte Volk. Sprich: Wenn Barbarossa Hass gegen Schwarze hat und deshalb dem gesamten Volk der Zulus den Krieg erklärt, ist das konsequent und nachvollziehbar. Wenn aber Tamar mit Barabrossa Stress hat, weil dieser ein Mann ist und deshalb dem deutschen Volk den Krieg erklärt, macht das keinen Sinn, denn damit würde Tamar auch jede Menge Frauen angreifen, bzw. ihnen den Krieg erklären.

Was glaubst du, wie viele weltgeschichtliche Ereignisse diesen oder jenen Ausgang genommen haben, weil sich zwei Menschen am Verhandlungstisch leiden oder nicht leiden konnten? Um nichts anderes geht es hier. Die Agenden bestimmten niemals direkt eine Kriegserklärung, sondern immer nur die Sympathie. Die bestimmt, ob jemand handelt, ob jemand Allianzen eingeht, Delegationen annimmt, und so weiter. Und jeder, der da regelmäßig in den Reiter reinschaut, weiß, dass ein Haufen Faktoren da mit reinspielen, und die Agenda nur ein Teil ist (wenn auch ein gewichtiger).

Davon abgesehen ist hier glaube ich alles gesagt. Du beschwerst dich über "Diskriminierung", aber erklärst dann, dass Kriege aus rassistischen oder fundamentalistischen Motiven "Sinn ergeben".

[Grauni]

Ich finde den Gedanken völlig absurd.

Jegliche diskriminierende Konzepte sind Bestandteil der Weltgeschichte und damit des Spiels. Sei es Faschismus, Sklaverei, religiöser Fanatismus, etc. Es hat doch nichts mit einer Wertung dieser zu tun, nur weil es im Spiel vorkommt. Nach der Logik dürfte man im Spiel ausschließlich ohne Gegner völlig friedlich vor sich hinsiedeln.

[viktorianer]

Ich habe die Meldung zur Einheiten-Teleportation dann mal verschoben.

[X_MasterDave_X]

Ich empfinde die Diskussion auch als etwas übertrieben.

Es ist in Ordnung wenn die Entwickler Persönlichkeits-Merkmale einbauen, wonach bestimmte Herrscher bestimmte Sachen nicht mögen. Das darf durchaus in Einzelfällen auch mal das Geschlecht sein.
Ich habe im aktuellen Spiel übrigens als männlicher Cree-Anführer nur mit Tamara eine Allianz. Sie war die einzige die dazu bereit war. Diesen Faktor, dass sie mich nicht mag als männlichen Regent, gabs bei mir nicht. Ist wohl eines der vielen Zufallselemente/Agendas die ab und zu mal vorkommen. Um so besser.

Und wie andere schon sagten....in der Weltpolitik spielten oft persönliche Zu- oder Abneigungen eine große Rolle. So konnte angeblich Napoleon gut mit der Frau des österreichischen Kaisers, andere Herrscherinnen, die oft in der Minderheit waren zu männlichen Herrschern, haben sich auch leichter mit anderen Damen verbündet.

Und solange dieser Malus nur gering ist, und damit nicht automatisch Hass und Kriege heraufbeschwört, ist es völlig ok.

[Louis XV.]

Ist wohl eines der vielen Zufallselemente/Agendas die ab und zu mal vorkommen. Um so besser.

Jeder Anführer hat eine fixe Agenda, die (mehr oder weniger) thematisch stimmig und immer gleich ist.
Dazu kommt immer noch eine versteckte Agenda, die aus einem Zufallspool ausgelost wird, und die man erst sehen kann, wenn man das Diplomatielevel entsprechend freigeschaltet hat.

[Trismegistos]

Ist aber natürlich eine leichte versteckte Schwächung weiblicher Anführer. Weil es mehr Männer gibt, ist die Chance größer, dass man wegen seines Geschlechts nicht gemocht wird.

[X_MasterDave_X]

@Louis XV
Die fixe Agenda ist der Männerhass aber scheinbar nicht, oder?
Sonst hätte ich den bei meinem Spiel ja auch gesehen. War aber nicht so.

[Trismegistos]

Nein, fix ist bei Tamar, dass sie Leute mag, die Mauern bauen. Es war ja auch schon ein Bild von Perikles hier, wo er auf eine Frau wegen ihres Geschlechts geschimpft hat.

[Ackergaul]

ach gottchen, jetzt fühlen sich manche männer durch sowas diskrimniniert (dass es is die andere richtugn genauso geht wird wiedermal ignoriert)

[Louis XV.]

Ist aber natürlich eine leichte versteckte Schwächung weiblicher Anführer. Weil es mehr Männer gibt, ist die Chance größer, dass man wegen seines Geschlechts nicht gemocht wird.

@Louis XV
Die fixe Agenda ist der Männerhass aber scheinbar nicht, oder?
Sonst hätte ich den bei meinem Spiel ja auch gesehen. War aber nicht so.

Nochmal, es gibt keine Agenda "Männerhass", sondern es gibt eine Agenda "Mag Anführer des anderen Geschlechts nicht" genauso wie es eine Agenda gibt "Mag Anführer des gleichen Geschlechts nicht" (beziehungsweise dann in den Auswirkungen auch immer jeweils umgekehrt: "Zieht Anführer des eigenen/unterschiedlichen Geschlechts vor."

Keine davon ist eine fixe Agenda, sondern es sind zufällige Agenden.

[Trismegistos]

Meine ich doch. Deswegen ist die Chance für weibliche Anführer sogar höher, nicht gemocht zu werden.