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Thema: Kathys Mod: The british Empire - United Kingdom zum Dritten

  1. #661
    Moderator Avatar von Kathy
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    Oktober 2002 n. Chr.
    Pentagon, geheimes Treffen ohne Premier Harriman.
    "Obwohl England jeden Tag mehr auf die Pleite zusteuert und wir fürchten, unsere Offensive deswegen abbrechen zu müssen, geht die Planung weiter. Mr. klops hat einen interessanten Plan ausgearbeitet, wie wir vielleicht einen Krieg zwischen Indien und Amerika erreichen können, in dem Indien seine inzwischen 11 Atombomben abwirft, ehe wir dann angreifen. Leider ist die Übernahme von Koani in diesem Halbjahr misslungen, aber wir bereiten uns auf das nächste Halbjahr vor.

    Generell müssen wir damit rechnen, dass Indien seine Atommacht nicht gleich im ersten Kriegshalbjahr einsetzt, sondern die Waffen erst an die Front verlegt, natürlich am ehesten in Städte, die wir nicht gleich erreichen können. Unser Plan ist es, gleich zu Beginn die (auf der Karte nicht erkennbaren) indisch bestochenen Städte und Mali zu überrennen. Dann rechnen wir mir starken Gegenoffensiven, vor allem in New South Wales, wo unsere Garnison schwach ist, und in Südafrika, das sehr exponiert liegt. Wir werden den Verlust einiger walisischer Städte und vielleicht sogar ganz Südafrikas einkalkulieren müssen. Zugleich jedoch werden wir verstärkt im Zulugebiet vorrücken, wo der Gegner nicht so stark ist, und im Norden verteidigen.

    Unsere Zerstörer melden gerade, dass sie im indischen Ozean, auf der Höhe von Orkney oder Exeter, 10 feindlich gesonnene Uboote versenkt haben."


    Anna W. Chapman: "Ich werde wohl nicht mehr viel Zeit haben, meine Spioninnen einzusetzen. Zur Grenzbegradigung in New South Wales können wir nun 5130200 Pfund einsetzen, um Tamralipta zu kaufen und die Landverbindung nach Cardiff herzustellen. Das ist zwar deutliche teurer, als wenn ich noch drei Semester warten würde, aber wir können dann schon einmal mit unserer Armee dort einrücken. Schiefgehen kann praktisch nichts."
    King George: " Ist genehmigt."

    Multans Einfluss dehnte sich gleich bis an die Stadtgrenze von Tamralipta aus, und tatsächlich war Cardiff nun nicht mehr von indischem Einfluss umgeben und sogar Peshawar war durch einen Korridor aus Niemandsland erreichbar.

    Wertvoll waren auch die Auskünfte der bestochenen walisischen Hafenarbeiter - und deren Anführer, Robert Fulton V., den indischen Chefkonstrukteur der Flotte, der uns seine bedeutendste Erfindung mitteilte: Den ISO-Container.

    "ISO-Container sind genormte Großraumbehälter (Seefracht-Container, engl. freight containers) aus Stahl, die ein einfaches und schnelles Verladen, Befördern, Lagern und Entladen von Gütern ermöglichen.

    Die einschlägigen Normen (zum Beispiel Maße, Halterungen, Stapelbarkeit) wurden koordiniert von der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO) beschlossen und sind in der ISO-Norm 668 festgelegt.

    Container für Luftfracht sind nach den Standards der International Civil Aviation Organization (ICAO) genormt und unterliegen anderen Regeln.

    Container für Seefracht können eine Transportkette über Land und Wasser durchlaufen, ohne dass einzelne Gebinde in Häfen und/oder Bahnhöfen umgeladen werden müssen. Im Landverkehr auf der Straße sind diese Vorteile der Container gegenüber Sattelaufliegern und Wechselbehältern nicht bedeutsam.

    Man unterscheidet zwischen FCL-Verladung (Full Container Load), bei welcher der Versender den Container selbst belädt und der Empfänger selbst entlädt, sowie LCL-Verladung (Less than a Container Load), bei welcher der Versender die Ware per Stückgut an den Transporteur sendet, der diese zusammen mit Stückgut-Sendungen anderer Versender in den Container verlädt, im Zielhafen wieder entlädt und per Stückgut an die Empfänger verteilt.

    Die am weitesten verbreiteten ISO-Container haben eine Breite von 8 Fuß (2,4384 m) und sind entweder 20 Fuß (6,096 m) oder 40 Fuß (12,192 m) lang. Daraus ergeben sich die als Beladungs-Maßeinheiten verwendeten Abkürzungen „TEU“ (Twenty-foot Equivalent Unit) und „FEU“ (Forty-foot Equivalent Unit); es wird beispielsweise zur Benennung der Ladefähigkeit von Containerschiffen, von Umschlagsmengen in Häfen oder von Güterbahnhöfen verwendet.

    Vor allem im internationalen Warenverkehr ist es üblich, für ISO-Container die englischen Bezeichnungen zu verwenden. Die deutschen Bezeichnungen sind daher teilweise nicht geläufig.

    Container sind so stabil gebaut, dass sie in mehreren Lagen übereinander gestapelt werden können. „Nach ISO-Minimalanforderungen können sechs voll beladene Container übereinander gestapelt werden. Viele Container sind allerdings auf eine Stapelhöhe von neun und mehr vollen Behältern ausgelegt.“ Je nachdem ob im Laderaum oder an Deck des Containerschiffs gelagert wird, sind weitere Einflüsse wie Wind und Wellenschlag zu beachten, die zu den Schiffsbewegungen (Quer- und Längsbeschleunigung) hinzu kommen. An Deck werden die Container mit Twistlocks und Laschstangen/Spannschrauben gesichert, im Laderaum meistens durch Zellgerüste beziehungsweise Cellguides. Da zwei 20′-Container zusammen 76 mm kürzer sind als ein 40′-Container, die Cellguides aber vielfach für 40′-Container bemessen sind, kommen in solchen Fällen zwischen zwei 20′-Containern Staustücke (Twist Stacker) zum Einsatz, um ein Verrutschen zu verhindern.

    Es gibt verschiedene Spezialversionen der Container, so zum Beispiel Kühlcontainer für verderbliche Fracht, Tankcontainer für flüssige und gasförmige Substanzen, Auto-Container für den Pkw-Transport, Wohncontainer für provisorische Unterkünfte sowie Container für die Beförderung lebender Tiere.

    Jeder einzelne Container besitzt eine eigene Nummer. Sie besteht aus vier Großbuchstaben, dem Präfix, der für den Eigentümer des Containers steht, und sechs Ziffern plus eine Kontrollziffer. Diese Nummern sind lediglich in Klarschrift auf den fünf Aussenseiten aufgebracht. Maschinenlesbarer Codes werden nicht verwendet, so dass zum automatischen Identifizieren Beleuchtungs- und Kamerasysteme verwendet werden müssen. Durch stets wiederholtes Lesen und Weitermelden von Identität und Standort bei jedem Durchgang oder Umschlag können Weg und Transportfortschritt jedes einzelnen Containers auf seiner Reise verfolgt werden.

    Vollcontainerschiffe werden nach ihrer Transportkapazität in Schiffsgrößen und Wasserstraßen eingeteilt. 2013 hatten die größten Containerschiffe der Triple-E-Klasse eine Kapazität von rund 18.270 TEU. Die Klassifikationsgesellschaft Germanischer Lloyd hatte eine Studie erstellt, nach der Containerschiffe über 20.000 TEU fassen können.

    Als Urheber der Maße des ISO-Containers gilt der US-Amerikaner Malcom P. McLean, der 1956 zum ersten Mal Großbehälter für den Transport auf Lkw und Schiffen einsetzte. Um das übliche Umladen im Hafen einsparen zu können, soll er als junger Fuhrunternehmer im Jahr 1937 die Idee gehabt haben, zuerst ganze Lastwagen auf Schiffe zu verladen, später nur die Anhänger beziehungsweise Sattelauflieger mitsamt ihren geladenen Behältnissen und schließlich nur noch die Behältnisse selbst.

    McLean gründete die Reederei Sea-Land Corporation und ließ alte Öltanker so umbauen, dass an Deck zusätzlich Container geladen werden konnten. Die erste Fahrt führte die so umgebaute Ideal X am 26. April 1956 mit 58 Containern von Newark (New Jersey) nach Houston (Texas). Es dauerte jedoch noch zehn Jahre, bis am 2. Mai 1966 ein Schiff mit Containern, die Fairland, in einem europäischen Hafen (Rotterdam) anlegte; vier Tage später erreichte das Schiff Bremen. Den Durchbruch hatte der Unternehmer McLean schließlich mit der Frachtversorgung des US-Militärs während des Vietnamkriegs.

    Container wurden damals noch ausschließlich nach amerikanischen Normen gebaut. Da deren Maße nicht auf europäische Straßenverhältnisse anwendbar waren, wurden nach langen Verhandlungen die bis heute genutzten ISO-Normcontainer eingeführt.

    Das erste deutsche Containerschiff, die Bell Vanguard, lief 1966 bei der Hamburger Werft J. J. Sietas vom Stapel. 1981 war die Frankfurt Express der Hapag-Lloyd mit einer Stellplatzkapazität von 3420 TEU das bis dahin größte Containerschiff der Welt.

    Container bestehen zum Großteil aus Stahl (meist dem widerstandsfähigen COR-TEN-Stahl). Die Herstellung eines Standardcontainers erfolgt in mehreren Schritten: Zuerst wird die Superstructure, das Grundgerüst des Containers aus besonders stabilen Stahlteilen, montiert. An deren Ecken befinden sich die Stahlguss-Containerecken, im Fachjargon auch corner-castings oder schlicht corners genannt. Anschließend werden am Boden in Längsrichtung Streben eingezogen. Auf diesen Streben wird der Containerboden montiert, der aus mehreren Lagen von mit Schutzmitteln behandeltem Holz besteht. Da der Boden sehr tragfähig und widerstandsfähig sein muss, bestehen die verwendeten Sperrholzplatten meist aus tropischen Harthölzern. Inzwischen wird auch Material aus Bambus für die Containerböden benutzt, deren Pflanzen zehnmal schneller nachwachsen als tropische Hartholzbäume. Auch die Benutzung von Kompositwerkstoffen mit recyceltem Kunststoff werden untersucht, Wood Plastic Composit Floorboards für Maersk Container Industry (MCI).

    Die Wände des Containers bestehen aus Trapez-Stahlblech (Corrugation) oder seltener glattem Stahlblech. Anschließend werden das Containerdach und die Türen montiert. Danach wird der Container mit einer schützenden Lackierung versehen und erhält seine Containernummer.

    Für die Reederei Hapag-Lloyd wurde 2015 ein neuer Container-Typ mit Stahlboden statt des Holzbodens konstruiert. Durch die spezielle Konstruktion der Sicken im Stahl ist dieser Steel Floor Container bis zu 150 kg leichter als ältere Container.

    Zur Qualitätskontrolle werden mehrere Container jeder Baureihe stichprobenartig von einer Klassifikationsgesellschaft geprüft. Entsprechen die Container den Anforderungen, erhält die Baureihe die CSC-Zulassung. Die meisten Container werden heute in China produziert. Der Preis für Seecontainer schwankt aufgrund der volatilen Stahlpreise und Dollarkurse. In der Regel bewegt sich der Preis zwischen 1950 und 2300 US-Dollar.

    Optional können an Containern Zusatzelemente angebracht werden, darunter

    Gabelstaplertaschen
    seitlich im Unterboden gesetzte Löcher mit Verstärkungen, bei 20′-Containern können Gabelstapler so einen leeren Container sicher greifen und transportieren
    Goosenecktunnel
    zusätzliche Führungen unter dem Container beginnend an der Blindwand, so dass Lkw für Wechselladebehälter den Container sicher greifen können.
    Plombenbohrung
    die Türverriegelung enthält ein zusätzliches Loch, das insbesondere für die Drahtdurchführung von Zollplomben geeignet ist.

    Für den Transport von in Faltschachteln oder Kisten beziehungsweise auf Transportpaletten gepackte Güter mit gewöhnlichen Abmessungen werden Standardcontainer in den Größen 20 ft, 40 ft und 45 ft High-Cube eingesetzt.

    Auf dem nordamerikanischen Markt werden zunehmend High-Cube-Container (HC) mit 45′, 48′ und sogar 53′ (16,15 m) Länge eingesetzt. Für schwere Güter (zum Beispiel schwere Maschinenteile) stehen 20′-heavy-tested-Container (HT) zur Verfügung, die dasselbe maximale Gesamtgewicht aufweisen wie normale 40′- und 45′-Container, das heißt 30 US-Tonnen (27,21554 ISO-Tonnen [t]).

    Für den europäischen Markt gibt es Container mit etwas breiterem Innenraum, die es erlauben, zwei Europaletten quer nebeneinander einzustellen; diese werden als Binnencontainer oder Pallet Wide (PW) bezeichnet. Außerdem erlaubt auch der im nordamerikanischen Binnenverkehr sehr gebräuchliche 53′-Container dank seiner Innenbreite von 2,515 m den Transport von zwei Europaletten quer nebeneinander.(Wikipedia)

    Die Einführung einheitlicher Container beschleunigt Seetransporte und deren Verladung. Es erlaubt den Bau von Containerterminals in Häfen, die einem Spezialisten "Seefahrer" entsprechen. Auf Ozeanfeldern können Containerschiffrouten eingerichtet werden, die den Handel in diesem Gebiet steigern."

    Kurz nach der "Befreiung" der Stadt begannen die walisischen Guerilla mit Übergriffen auf indische Truppen in diesem Gebiet. Ein Fort auf englischem Gebiet wurde geplündert, die Festung darin wurde kurz darauf von Guerillakämpfern zerstört, wobei die erste Gruppe sich unter Verlusten zurückzog und auch die zweite Attacke 100 Mann das Leben kostete.

    Weitere 1000 exilgibraltaische Guerillas schossen 200 Torpedobomber in der Nähe das Stadt ab.
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  2. #662
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    *verlegen an den Bartstoppeln kratz*

    Nach 2 Stunden Beratung, Diskussion und Erklärung qualmt mein Kopf und all die Symbole und Pfeile auf den taktischen Karten tanzen Walzer.
    Nein, diesen Plan habe ich nicht ausgearbeitet, ich verstehe die Feinheiten der Diplomatie sogar nur teilweise, aber ich bin froh, daß ich durch ein paar Bemerkungen die Phantasie Anderer angekurbelt habe.

    Die Spione fahren nach Amerika, aber Mali liegt doch neben Indien. Wieso hat Mali "dort drüben" Kultur? Irgendwas übersehe ich wohl, aber die Idee ist schon witzig. Eine Stadt der Amis kaufen, dem Feind schenken und hoffen, daß alle sauer sind
    Ich drücke die Daumen.

  3. #663
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    Äh, stimmt, die "Operation Zankapfel" war nur deine Anregung, nicht dein Plan.

    Warum hat Mali in Amerika Kultur? Das hängt mit der Herkunft das Civ im Spiel zusammen. In meinem Mod gibt es mehrere "Spaltungen", die jeweils von der Entwicklung einer Technologie getriggert werden. Wenn die das erste mal erforscht wird, wird die größte Zivilisation gespalten und verliert zwischen 1/3 und 1/4 ihrer Städte (jeweils die letzten in der Liste, das heißt, sie müssen nicht zusammenhängen) an an die neue Civ. Die neue Civ erhält auch viele Einheiten, die sie bisher aber leider immer auflöst. Die Spaltungen sollen das Entstehen neuer Zivilisationen im Laufe der Geschichte ermöglichen, auch wenn niemand Vasallen in die Unabhängigkeit entlässt. Die Spaltungen sind:
    - Aufstreben eines Stadtstaats (wie Rom) in der Antike
    - Invasion der Seevölker (Völkerwanderung, nicht in dieser Version)
    - Invasion der Reitervölker (Mongolen/Hunnen, mit "Steigbügel")
    - Kreuzzug oder Jihad (in diesem Spiel die Türken)
    - Entstehung der Piraten (Kolonialzeitalter, das erste dieser Features)
    - Invasion der Kolonialmächte (Kolonialzeitalter)
    - Erste Welle der Unabhängigkeit (Napoleonisches Zeitalter/Zeitalter der Revolutionen - in diesem Spiel Mexiko)
    - Unabhängigkeit eines Stadtstaats (dito)
    - Invasion der Imperialen Mächte des 19. Jahrhunderts (Imperiales Zeitalter, in diesem Fall Belgien)
    - Aufstieg der Extremisten (Mao, Stalin, Franco o.ä., zwischen den Weltkriegen)
    - Dekolonialisierung (das war in diesem Spiel Mali, mit der Technologie "Soziale Marktwirtschaft")
    - Schurkenstaaten (Globales Zeitalter, kommt in diesem Spiel vielleicht noch)

    Als größtes Land war England von den Spaltungen betroffen, zumindest von den Abspaltungen Mexikos, der Sowjetunion und Mali. Belgien war, soweit ich mich erinnere, von Amerika abgespalten und unter Indiens Fittiche gekrochen.
    Sowjets und Mexiko haben sich mir als Vasallen angeboten, was ich gleich angenommen habe, um sie nicht noch einmal erobern zu müssen, und weil es auch Unterhalt spart. Mali dagegen hat sich Indien angeschlossen.
    Als Mali entstand, hat es viele Städte in Südindien erhalten, auf Gepidia Hunt Valley und Meroa (die beide erst kurz vorher durch Revolten zu mir übergelaufen sind) und die durch den Frieden mit Amerika erbeutete Stadt Koani sowie das von meinen Spionen bestochene Boise. Ich denke, diese beiden Städte waren auch der Grund, weshalb Amerika zuletzt Mali und damit den indischen Block angegriffen hat. Amerika hat beide befreit und dabei auch Mali gespalten (Fall der Hauptstadt bei über 15 Städte bewirkt dies in meinem Mod - dadurch entstand Arabien/Jemen). Aber Mali hat diese Städte ein paar Runden lang besessen und durch die Übernahme selbst auch eine Basiskultur erhalten. Darauf stützt sich meine Hoffnung, das ich Koani, wenn ich es bestechen kann, an Mali abtreten kann - und dass Amerika dann das "schwächere" Mali angreift, da der indische Block insgesamt schwächer ist als der amerikanische. Ich muss dann natürlich Amerika ein paar Runden Zeit geben, um Mali anzugreifen und sich von Indien bombardieren zu lassen, so dass die Atombomben weg sind, um die es hier geht.

    Allerdings kann ich schon einmal verraten (weil ich am Freitag vermutlich ohnehin so weit sein werde, das zu posten), dass sich hier Helmut von Moltke bewahrheitet: „Kein Plan überlebt die erste Feindberührung."
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  4. #664
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    November 2002 n. Chr.
    Donald Maclean, Südafrikas Doppelagent im indischen Außenministerium, sowie eines von Anna Chapmans Spionageteams in Nobamba warnten uns zeitgleich: Nicht nur Indien hatte 11 Atombomben, auf einem Flugplatz in Nobamba waren auch zwei strategische Bomber aus dem Zululand mit Atombomben stationiert.

    Das Spionageteam dort hatte die Aufgabe, vor Kriegsausbruch noch einmal eine Stadt zu bestechen, und das konnten sie auch. Schiefgehen konnte in Nobamba nichts, nur die Kosten waren mit 4365100 Pfund (oder Rupien) aus den schwarzen Kassen etwas höher, weil sie erst ein Jahr Vorbereitungszeit investiert hatten.

    Durch die Bestechung einiger Richter wurde auch hier die Zugehörigkeit der Stadt zum Zulureich aufgrund der alten Friedensverträge negiert und die Stadt England zugesprochen. Der Vorteil war, dass dadurch Ondini auch im Kriegsfall durch unser Gebiet zu erreichen war. Nach Norden breitete jedoch vor allem Mali sein Gebiet um Brest aus.
    Auf dem nun an uns gefallenen Gebiet zerstörten zwei Guerillatrupps 400 Planierraupen der Zulu, die dort Festungen und Bergwerke bauen wollten. Außerdem gerieten Zulu-Truppen in unser Visier. So griffen die Guerilla einen Trupp mit "Pachiderm"-Transportpanzern bewaffnete Zulu und die von ihnen begleiteten Reservisten an.

    Während die Panzer gleich beim ersten Angriff zerstört wurden (500 englische Verletzte), konnten die Reservisten 100 Exilgibraltaer töten und ihren Trupp in die Flucht schlagen. Ein dritter Guerillatrupp massakrierte sie jedoch. Ein letzter verfügbarer Trupp griff eine Bunkerfestung an, wurde jedoch abgeschlagen und vernichtet. Mangels frischer Guerillas konnte die Festung danach nicht besiegt werden.

    In Aalborg legten noch einmal 10 Handelsschiffe an, um 86000 Pfund zu erlösen.

    Bei Venta Silurum wurde eine (vermutlich aus Jersey stammende) Handelsstörer-Ubootflotte gesichtet. 10 unserer Zerstörer feuerten aus sicherer Entfernung Wasserbomben ab. Ein Panzerkreuzer der Jersey-Flotte sollte die Uboote dann versenken, jedoch verloren wir das Schiff und 1000 Seeleute.

    Wir schickten dann 10 weitere "Mexico Class Destroyer", auch wenn wir dafür ein Transportschiff seiner Eskorte berauben mussten.

    Die Zulu kündigten einen Handel Zucker gegen Äpfel auf. Auch den Kauf von Kamelen für 300 Rupien kündigten sie.

    In Cardiff gab es eine massive (vermutlich indische) Spionageattacke. Bei einer Serie von Brandanschlägen wurden das Kino, das Museum und der Funkturm zerstört. Außerdem wurde ein weiterer Anschlag verhindert, die Spione konnten aber entkommen.

    Ein Trupp Guerillas bei Tamralipta war, nachdem er das Fort auf unserem Gebiet geplündert hatte, nicht rechtzeitig evakuiert worden, und wurde von der indischen Artillerie angegriffen.

    Das erwies sich als Glücksfall, denn über den Fluss waren die Haubitzen im Nachteil, und die Guerillakämpfer konnten 200 Haubitzen und 1000 Artilleristen beim Übersetzen über den Fluss besiegen. Dann wurden sie jedoch von Raketenwerfern aus der Stadt angegriffen und zurückgetrieben. Diejenigen, die dabei getötet wurden, konnten sich glücklich schätzen, denn ihnen blieb der qualvolle Tod durch indischen Nervengas, abgeworfen von Helikoptern, erspart.

    Bei Illyrien eskortierte die Mexiko-Flotte mit ihren Zerstörern und ihrem Kreuzer zwei kleine Handelsflotten.

    Dabei konnten die Zerstörer jedoch erfolgreich den Angriff abwehren und die illyrischen Piraten auf den Grund des Meeres schicken.
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  5. #665
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    Kapitel 31: The Indian and Zulu War

    Januar 2003 n. Chr.

    Bei der Eröffnung des World Trade Centers in Birmingham war - was ungewöhnlich genug war ein ausländischer Gast anwesend. Das war nicht ungewöhnlich, sollten doch alle diese Spitzenleistung englischer Baukunst, in so kurzer Zeit hochgezogen, sehen. Ungewöhnlich war, dass er um eine vertrauliche Unterredung mit Harriman und Außenministerin Eleonore von Schweden bat. Man nahm mich dazu, damit ich das Treffen für die Nachwelt protokollieren sollte.
    "Premierminister Harriman", sagte er. "Ich will offen sein. Ich weiß um Ihre Kriegspläne." "Was für Kriegspläne?" fragte Harriman, das nur entfernt über die Vorgänge im Pentagon informiert war und glaubte, einen Krieg immer noch verhindern zu können, auch wenn die Wirtschaft nicht mehr brummte - selbst das WTC änderte nichts daran, die Mehreinnahmen sorgten nur dafür, dass das Defizit auf dem Niveau des Vorjahres verharrte. "Spielen Sie nicht mir mir!" sagte Mansa Musa. "Beruhigen Sie sich. Ich denke, ich weiß, was Sie meinen", sagte Eleonore, ohne irgendetwas zu gestehen oder Harriman aufzuklären. "Nun, das friedliebende Volk von Mali wünscht diesen Krieg nicht. Aber wenn es ihn gibt, möchten wir wenigstens auf der richtigen Seite stehen. Und diese Seite wird, da sind wir sicher, England sein. Daher bitten wir darum, unter Englands Schutz und Schirm kommen zu dürfen, ohne dass englische Panzer uns überzeugen." Harriman verstand das nicht, doch Eleonore meinte: "Ich denke, das haben sie schon."

    Eleonore bat darum, einmal telefonieren zu dürfen. Sie sprach mit King George III, um diesen über die neue Lage zu informieren. Dieser zögerte nur kurz, nach drei Minuten gab er grünes Licht. Durch die Übernahme Malis wurde vielleicht nicht die Grenze bereinigt, aber es bedeutete auch, dass keine Kapazitäten in Mali gebunden waren, statt dessen hatte Mali eine starke Luftwaffe. Und die malischen Gebiete um Calleva würden den Vormarsch nicht behindern.

    Kurz darauf stimmte Eleonore von Schweden einem neuen Vertrag mit Mali zu, dem Calleva-Pakt. Harriman sah sich übergangen. Der Vertrag sah vor:
    "Mali wird aus dem indischen Bündnis austreten. Mali wird statt dessen unter Englands Schutz gestellt. England garantiert die Unabhängigkeit Malis auch gegen Indische Widerstände und wird Mali in einem Unabhängigkeitskrieg beistehen. England erhält dazu uneingeschränkten Zugang zu Malis Territorium. England verzichtete auf alle Rückgabeansprüche an bretonischem Territorium in Malis Hand. Dafür verpflichtet sich Mali, England auch in anderen Kriegen beiseite zu stehen. Mali schließt einen Nichtangriffspakt mit allen englischen Bündnispartnern, d.h. den Republiken der Sowjetunion, Dänemark, Südafrika und Mexiko (die Kronkolonien und Herzogtümer hatten ohnehin keine eigene Außenpolitik). Mali wird Stallungen in allen englischen Städten einrichten. England wird in allen malischen Städten Handelsrouten einrichten."
    Der Vertrag musste noch vom Parlament genehmigt werden und blieb so lange geheim.

    Zwei englische Städte litten unter Verschmutzung.

    Durch die weltweite Verbreitung der Gentechnik spezialisierten sich nun auch schottische, serbische, amerikanische, zululändische, südafrikanische, normannische, mexikanische, malische, dänische und bahamaische Gentechniker.

    In Seweto (Südafrika) begann der Künstler und Architekt Hans Poelzig seine Karriere.

    Am 16. Januar wurde der neue Vertrag mit Mali gebilligt. Eleonore von Schweden verkündete daraufhin stolz die neue außenpolitische Lage im "London Herald".

    Bemerkenswert dabei war, dass erstmals 8 Nationen sich England unterwarfen und damit 9 (inkl. England selbst) von 16 Nationen zum englischen Block gehörten.

    Vor allem unser nächster Gegner, das indische Block, bestand nun nur noch aus drei Nationen: Indien, ihre Zulu-Sklaven und die normannischen Plünderer in Skandinavien:

    Und von diesen sollten zunächst vor allem die Zulu erobert werden, nun, da Mali sich auf unsere Seite gestellt hatte. Das sagte die Ministerin natürlich nicht.

    Die "Operation Zankapfel" musste nun natürlich abgebrochen werden. Denn wenn Amerika nun Mali angriff, weil dieses Koani zurückgeschenkt bekommen hatte, würde es auch uns angreifen, und dann hätten wir zwei Fronten - oder nur eine, aber auf der falschen Seite. Gegen Amerika sahen wir noch keine Chance, oder zumindest hatten wir keinen Plan, wie wir ihren Stack of Doom beseitigen sollten.

    Kämpfe gab es in diesem Monat nur bei Isca Dumnoniorum, wo Luftschiffe der 1st Airfleet eine Piratenubootflotte gesichtet hatten und diese angriffen, damit danach 10 Zerstörer sie versenken konnten.


    Mit Serbien wurden zwei neue Deals geschlossen: Kaffee gegen Mais, Schweinefleisch und Käse sowie Tee gegen noch mehr Mais und 600 Dollar.

    Für die folgenden Ereignisse war vor allem eines entscheidend: Donald Maclean meldete aus Indiens Atomprogramm, dass 6 ihrer 11 Atombomben (es waren keine zusätzlichen) gerade in Tara stationiert waren. Wir wussten nicht, warum. Wollten sie Mali für seine Unabhängigkeit bestrafen? Wollten sie Englands angreifen? Fakt war, dass über die Hälfte der indischen Atombomben direkt vor unserer Haustür standen.
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  6. #666
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    Soviel zum großen Plan

  7. #667
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    Februar 2003 n. Chr.
    Das Außenministerium bereitete ein Schreiben an Indien vor, das in seiner harten Formulierung kaum Raum ließ, einem Krieg zu entgehen, zumal es mit äußerst knappen Ultimaten und hohen Anforderungen an die indische Abrüstung verbunden war. Premier Harriman weigerte sich dann auch unter Rücktrittsdrohungen, das zu unterschreiben. Also unterzeichnete King George.
    "An Kaiser Ashoka von Indien,
    hiermit protestiert das englische Empire gegen die von Ihnen durchgeführten Schritte im gemeinsamen Grenzgebiet. Dies betrifft zunächst:
    1) Die Anschläge von Cardiff, die eine Attacke auf die englisch-walisische Kultur bedeuten und nicht hinnehmbar sind. Wie verlangen die Auslieferung der Terroristen binnen 14 Tage und eine Erklärung, dass diese Attacken in Zukunft unterlassen werden
    2) Der Einsatz von Nervengas gegen eine Banditengruppe im Grenzland von Wales, von der wir uns ausdrücklich distanzieren. mag die Bekämpfung der Banditen noch geboten gewesen sein (auch, wenn es die Sache der englischen Polizei gewesen wäre, dies zu tun), so ist die Verwendung von Massenvernichtungswaffen unverhältnismäßig gewesen und hat neben den Banditen auch einige (Bienen-)Völker sowie unbeteiligte Imker das Leben gekostet. Um derartige Völkermorde in Zukunft zu vermeiden, fordern wir Sie auf, binnen eines Monats alle Biowaffenbestände unter Beobachtung englischer Inspektoren zu vernichten (sprich, alle Nervengas-Helikopter-Einheiten aufzulösen, was eine beträchtliche Schwächung der indischen Armee in diesem Bereich bedeutete)
    3) Durch die Atombomben in unserem Vorgarten, sprich Tara, fühlen wir uns aufs äußerste bedroht. Wir verlangen hier die komplette Verschrottung der dort stationierten Waffen, mit einem reinen Abzug geben wir uns nicht zufrieden. Die Waffen sind binnen einer Woche unschädlich zu machen, die komplette Demontage kann sich bis Mitte des Jahres hinziehen.
    Sollten Sie nicht bereit sein, die Atomwaffen zu vernichten, diese scharfmachen oder einen Abzug erwägen, behalten wir uns vor, selber Maßnahmen zur Zerstörung dieser Waffen durchzuführen
    George III, König des Vereinigten Königreich von England, Jersey, Bahamas und Gallien
    Schutzpatron von Mexiko, Sowjetunion, Südafrika, Dänemark und Mali"

    Was die Erklärung allerdings nicht sagte war, dass englische Truppen bereits auf dem Weg waren, um die Sicherung der Atombomben in Tara in einem Überraschungsangriff sicherzustellen.
    Durch den Beitritt Malis zum Empire gab es noch eine Änderung in der Kommandostruktur: Marcus Vispanius Aggrippa II kommandierte natürlich nicht mehr die Mali-Angriffsarmee, sondern eine nun "Stoßtrupp Saint Nazaire" genannte Einheit.

    Royal Army:
    Verteidigung England: Prince Albion VI. von Sachsen
    Oberkommando Ostgepidien & Ex-Premierminister: Albert Ehrenreich Gustav X. von Manstein
    Besatzungsarmee der Südstaaten: Hermann der Cherusker
    Bahamas & Peru-Coast-Guard: Philipp Sheridan
    Jersey-Armee: Jassir Arafat II
    Dänemark-Armee: James William Forsyth VII
    Oberkommando Südindien: Kushluk Khan X.
    Angriffsarmee Indien: Hamilkar Barkas VII.
    Westindien-Armee & Angriffsarmee Zulu: Naresuan III
    Stoßtrupp Saint Nazaire: Marcus Vispanius Aggrippa II
    Verteidigungsarmee Wales:

    Royal Airforce:
    Oberkommando: Holofernes V.
    Bahamas Airforce: Triệu Thị Trinh VII.
    Eastern Airforce: Toyotomi Hideyoshi VII.
    strategische Luftwaffe Südindien: Trajan V
    taktische Luftwaffe Südindien: Pedro de Valdivias

    Royal Navy:
    Oberbefehl: Philipp von Hutten LIII.
    Flottenkommando West (Bahamas, Südstaaten, Bermudas: Maxwell D. Taylor V.
    Flottenkommando Central (Manchester, Brakpan, Kanalinseln): King Martim Afonso VIII. de Sousa
    Orkney-Flotte, Ostküstenflotte bis York und Reading: Hernando da Soto X.
    Bretagne-Flotte: Georg Abraham von Arnim
    Jemen-Flotte: Grace O’Malley III
    Mexiko-Flotte: Alonso de Santa Cruz

    Indien fasste die Erklärung als Unverschämtheit auf, wies alle Engländer und Verbündete (inklusive ihren Botschaftern) aus und kündigte alle Handelsverträge. Außerdem verhängte es ein Embargo über das Empire, dem alle seine Verbündeten folgen mussten.
    Daraufhin erklärte England als erstes Skandinavien den Krieg, mit der Begründung, den Sumpf der Piraterie austrocknen zu wollen (obwohl die Piratenuboote vermutlich eher aus Jersey und Mexiko stammten - Beweise gab es keine)
    Die Bahamas erklärten am 2. Februar in einem Zug Zulu und und Indien den Krieg, mit der Begründung der Bündnistreue
    Daraufhin antwortete Skandinaviens Diktator Balthasar Gerard mit der Erklärung des uneingeschränkten Ubootkriegs gegen Bahamas und Südafrika
    Am 3. Februar stieg Südafrika ein, und erklärte den Zulu den Krieg (ebenfalls aus Bündnistreue) sowie Indien mit der Begründung "Rückeroberung von südafrikanischem Gebiet in Indien"
    Am 4. Februar erklärte auch Jersey den Zulu, Skandinavien und Indien den Krieg mit der Begründung des Bündnisfalls
    Am 5. Februar folgte Sojourner Truth, Präsidentin von Mexiko, die mit Bedauern feststellte, dass er Bündnisfall vorliege und man daher in Skandinavien intervenieren müsse. Mexiko wurde daraufhin auch von Indien und Zulu der Krieg erklärt
    Am 8. Februar gab Abeid Amani Karume, Präsident der Sowjetunion, nach dem CLC. Parteitag der KPdSU, bekannt, dass sich die Republiken der Sowjetunion im Krieg mit Indien und seinen Kolonien befinde. Auch sie gaben den Bündnisfall als Kriegsbegründung an
    Am 10. Februar erklärte Mali seinen bisher geheim gehaltenen Austritt aus dem Indischen Kaiserreich (Beobachter hatten sich schon gewundert, dass keine der englischen Nationen Mali den Krieg erklärt hatte) und erklärten Indien den Krieg um die eigene Unabhängigkeit. Zulu und Skandinavien mussten daraufhin auch Mali den Krieg erklären, das sich so nicht als Stachel im englischen Fleisch zeigte
    Am 11. Februar rief auch Margarethe von Dänemark nach einer Absprache mit Premier Adam Wilhelm Moltke den Bündnisfall aus und erklärte Skandinavien, Indien und Zulu den Krieg
    Blanka von Kastilien ließ am 13. Februar feststellen, dass sich Gallien nun im Krieg gegen Skandinavien befinde, da der uneingeschränkte Ubootkrieg auch ihr Land betreffe. Erst am 14. Februar schob sie nach, dass Gallien sich mit Indien im Krieg befinde. Als Kriegsgrund gab sie jedoch hier die Rückeroberung von Noviomagus und St. Nazaire an sowie den Schutz ihrer keltisch-walisischen Brüder in Wales. Den Zulu erklärten sie nicht den Krieg, doch die Diktatorin Herodias erklärte diesen nun ebenfalls, mit der Begründung der Revision aller pro-englischen Gerichtsurteile in den Prozessen der letzten Jahre und einer Rückeroberung von Qunu, Eziqwaqweni und anderer von Gallien gehaltener Zulugebiete.

    Die vor Kurzem noch so friedliche Weltordnung wandelte sich damit schlagartig zu einem Beinahe-Weltkrieg:


    Die englische Wirtschaft brach zusammen, und Premier Harriman sagte: "Ich habe es euch doch gesagt" und trat sofort von allen Ämtern zurück. Das Defizit sprang wegen der sofort ausbrechenden Kriegsmüdigkeit (diese betraf eher Zulu als Indien, da wir mit Indien schon ewig keinen Krieg mehr gehabt hatten) sprang von 1800000 Pfund auf 4800000 Pfund pro Halbjahr.
    In 49 Städte kam es zu Friedensdemonstrationen, insgesamt legte 1761 Bevölkerungseinheiten die Arbeit nieder.

    Zugleich begann schon am 4. Februar ein Überraschungsangriff auf Verlamion. 2 Einheitslinienschiffe und 2 schwer gepanzerte Schiffe beschossen die Stadt aus großer Entfernung.

    Die Stadt war vollkommen überrascht und wurde nur von 1000 Elitesoldaten, einer Infanterieeinheit mir 200 Pachyderm-Transportpanzern, einem Nachschubzug und 400 Düsenjägern, die noch dazu gelandet waren, verteidigt. Doch auch in der Luft hätten sie nichts ausrichten können, denn England verzichtete hier komplett auf Luftangriffe. 600 Panzerwagen, 1000 Kamelreiter und 2000 Kradschützen kesselten sie sofort ein, der Vorteil war, dass diese Einheiten dennoch in Noviomagus zum Einsatz kommen konnten.
    Um einen Sturm erfolgreich zu machen, griffen 600 mechanisierte Artillerien von der Hügelkuppe aus im Fernangriff an. 200 leichte Panzer der Südafrika-Armee rollten vor, sie erledigten die Eliteinfanterie, auch wenn 100 Panzer beschädigt wurden. Das Kommando hatte James William Forsyth VI, auch wenn er eigentlich in Dänemark stationiert war. Er hatte es versäumt, seine Einheit rechtzeitig mit Bren Gun Carriern auszustatten, was ihm zum Verhängnis wurde: Im Vergleich zu den Pachydermen waren seine Lastwagen zu schwach, 8 Fahrzeuge wurden komplett in Brand gesetzt und die meisten anderen schwer beschädigt. Auch gab es 125 Tote Engländer, darunter den General selbst. Die Dänemark-Armee fiel daraufhin an seinen Sohn James William Forsyth VII. Aber sie besiegten die Pachyderme. Der Nachschubzug geriet noch in einen direkten Angriff der mechanisierten Artillerie, ehe moderne Grenadiere die Stadt stürmten und den Zug sprengten. Zugleich zerstörten die indischen Piloten ihre Flugzeuge oder wurden beim Start abgeschossen, keiner der Düsenjäger fiel in englische Hände.
    Durch die "Befreiung" verlängerte sich der Aufstand der Kelten noch einmal. Sie hatten gehofft, als Nation wieder entstehen zu dürfen, doch England verweigerte ihnen das.
    Die beute war mir 12100 Rupien eher mager. Wertvoll war jedoch die Festnahme des Mathematiker Augustin-Louis Cauchy. Dieser konnte England einiges über die (von ihm maßgeblich mitentwickelte) indische Computertechnologie erzählen:

    Interessant war diese vor allem wegen der Möglichkeit, einen Großrechner namens ENIAC zu bauen, der unsere Forschung beschleunigen sollte. Außerdem bedeutete die Einführung der Elektronischen Datenverarbeitung in der Verwaltung eine deutliche Effizienzsteigerung. Durch diese stieg der Unterhalt nach der Einnahme der Stadt nicht, sondern sank sogar auf 4400000 Pfund.

    Indien sah sich nun gezwungen, seine Verteidigung zu organisieren. Burkhard Christoph II von Münnich wurde mit der Verteidigung des Bereichs Wales betraut. William Augustus, 3. Duke of Cumberland wurde auf einen Gegenoffensive in Südafrika geschickt. Manfred von Richthofen XI. erhielt den Auftrag, den Luftraum zu verteidigen. Louis-Joseph de Montcalm III. wurde eilig nach Tara geschickt, wo er Tara und Noviomagus halten sollte. Alexander Wassiljewitsch Suworow III. dagegen erhielt den Auftrag, Saint Nazaire zu verteidigen. Rodrigo de Bastidas sollte die indische Flotte im Bereich Bretagne kommandieren.
    Auch die Zulu organisierten ihre Verteidigung. Tadamichi Kuribayashi sollte den englischen Vorstoß aufhalten.
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    Februar 2003 n. Chr.
    Als Louis-Joseph de Montcalm III. in Noviomagus ankam, wurde er von seinen eigenen Leuten gestoppt. "Fahren Sie nicht weiter nach Tara, Sir!" sagte der Wachsoldat. "Kerl, ich habe meine Befehle! Halte mich nicht auf!" "Sir, Sie kommen zu spät. England hat längst mit seinen "Sicherungsmaßnahmen gegen den Abzug der Atombomben" begonnen, auch wenn das Ultimatum noch nicht abgelaufen ist. Sie gerade in eine englische Blockade, und bis Sie den Durchbruch geschafft haben, ist die Schlacht von Tara schon vorbei.

    England:
    Oberkommando: Hamilkar Barkas (Bodenstreitkräfte), Trajan (Luftwaffe)
    Weitere Offiziere: Manstein, Trajan, Toyotomi Hideyoshi, von Arnim
    800 Selbstfahrlafetten (40 beschädigt, 200 Verletzte), 400 mechanisierte Artillerien, 400 Doppeldecker, 300 Bomber, 10 Luftschiffe (1 beschädigt, 90 Verletzte), 200 leichte Artillerien, 1200 Kanonen, 400 32-Pfünder, 400 Mörser, 400 berittene Artillerien, 600 Haubitzen (40 beschädigt, 200 Verletzte), 160 Transportpanzer/4000 aufgesessene Infanteristen (12 beschädigt, 300 Verletzte), 5000 Flammenwerfer (100 Tote, 1600 Verletzte), 400 schwere Artillerien (80 beschädigt, 400 Verletzte), 200 Artillerien (140 beschädigt, 700 Verletzte), 10 Eisenbahngeschütze (1 beschädigt, 100 Verletzte), 5000 Fallschirmjäger (800 Verletzte), 2000 moderne Grenadiere (100 Verletzte), 2000 Sturmsoldaten (800 Verletzte), 2000 Marines (100 Verletzte), 1000 Gotteskrieger, 2000 Rotröcke (800 Verletzte), 1000 Glaubensfanatiker (600 Verletzte), 1000 Grenadiere (700 Verletzte), 1000 Schützen (400 Verletzte), 1 Panzerspähzug, 200 Tanks, 200 leichte Panzer, 200 Panzerwagen (140 beschädigt, 700 Verletzte), 500 Jeeps (150 beschädigt, 300 Verletzte), 1000 Pikeniere, 1 Anti-Panzer-Minenfeld, 2000 walisische Langbogenschützen, 1000 Kamelreiter
    Total: 64400 Mann (100 Tote, 8890 Verletzte), 710 Luftfahrzeuge (1 beschädigt), 2 Züge (1 beschädigt), 1000 Kamele, 2000 Pferde, 5010 Geschütze (301 beschädigt), 900 ungepanzerte Fahrzeuge (LKW, Jeeps) (150 beschädigt), 760 gepanzerte Fahrzeuge (156 beschädigt)

    Indien:
    Oberkommando: Keines
    400 Panzerartillerien (400 zerstört, 2000 Tote), 1000 Flammenwerfer (1000 Tote), 1400 Torpedobomber (1400 zerstört, 2800 Tote), 1000 Kampfpanzer (1000 zertört, 5000 Tote); 1200 Hubschrauber (1200 zerstört, 2400 Tote), 80 Transportpanzer (80 zerstört, 2000 Tote), 2500 Jeeps (2500 zerstört, 5000 Tote), 1000 Kamelreiter (1000 Tote), 3 Panzerspähzüge (3 zerstört, 3000 Tote), 400 Düsenjäger (400 zerstört, 400 Tote), 6 strategische Bomber (6 zerstört, 60 Tote, 6 Atomsprengköpfe vernichtet)
    Total: 24660 Mann (24660 Tote), 400 Geschütze (400 zerstört), 3006 Luftfahrzeuge (3006 abgeschossen oder am Boden zerstört), 2500 ungepanzerte Fahrzeuge, 1000 Panzer, 3 Züge, Fahrzeuge insgesamt: 3503 (3503 zerstört)

    Der Angriff war ein kompletter Überraschungsangriff. Die indischen Truppen wussten, dass England angreifen würde, aber sie waren noch in der Vorbereitung und warteten auf ihren General, als der erste Stoßtrupp mit 800 Selbstfahrlafetten und 200 von LKW gezogenen Geschützen das Feuer eröffnete, die indische Artillerie in Duelle verwickelte und komplett aufrieb und die Flugplätze mit den Atombomben unter Feuer nach, damit diese nicht flüchten konnten.

    Zugleich starteten 200 Doppeldecker einen Angriff, um zu testen, ob die indische Luftabwehr aktiv war. Doch die Düsenjäger waren am Boden und wurden durch die englische Artillerie - oder durch fehlende Koordination - am Starten gehindert. Daraufhin wagten 200 weitere Doppeldecker, 3 Bomberstaffeln und 10 Luftschiffe einen Angriff.

    Lediglich ein Panzerspähzug reagierte rechtzeitig, um die indischen Luftschiffe leicht zu beschädigen. Als nächstes griff nun also die gesamte veraltete Artillerie aus Orrea, Camulodumum und Corinium Dabunnorum aus sicherer Entfernung an.
    Unsere Hammer-und-Sichel-Haubitzen dagegen griffen im direkten Richten auf kurze Entfernung an und machten so 2 Brigaden indischer Kampfpanzer kampfunfähig.

    Ungewöhnlich früh entschloss sich Hamilkar Barkas, die Stadt gegen Ausbrüche der Rebellen zu umstellen. In Westen und Nordwesten taten dies die Angriffskräfte, im Südwesten ein Minenfeld, das englische Mineure geschaffen hatten, bevor die Stadt an Indien fiel. Weitere Gebiete wurden von Pikenieren, Langbogenschützen und Kamelreitern umstellt.

    Den ersten Angriff führte Manstein durch, dessen Bren Gun Carrier die indischen Flammenwerfer - in der defensive eher untaugliche Waffen - besiegten. Von Nordwesten griff Taylor an, seine Carrier schossen 200 Torpedobomber ab. Da die Chancen nun jedoch schlechter aussahen, forderte er eine mechanisierte Artillerie als Unterstützung an - diese wurden eher noch zurückgehalten, da wir noch Kräfte für den Angriff auf Tara brauchten.
    5000 Flammenwerfer bildeten die nächste Offensive, unterstützt von 400 direkt angreifenden schweren Artillerien. Hier kam es zu den einzigen nennenswerten englischen Todeszahlen durch die indischen Kampfpanzer, sowie zu ersten ernsthaften Verletzungen. Die Truppen besiegten vor allem Torpedobomber und Kampfpanzer, konnten aber auch eine erste Hubschrauberstaffel beim Tanken zerstören. Diese indischen Hubschrauber waren ein Problem, denn sie verhinderten, dass England eigene Panzer wirksam einsetzen konnte.
    Bevor am Boden weiter angriffen wurden rückten noch einmal 200 Haubitzen, 200 Artillerien und 10 Eisenbahngeschütze vor und schwächten Indiens Panzerzüge, seine Pachyderm-Transportpanzer und seine Mughal-Kampfpanzer. Danach konnten englische Fallschirmjäger einen Trupp Transportpanzer samt Infanteristen und zwei Helikopterstaffeln abschießen. Vom Westen her unterstützten Toyotomi Hideyoshi die Offensive mit seinen Bren Gun Carriern und 2000 Fallschirmjägern, die ebenfalls 2 Hubschrauberstaffeln und eine Staffel Torpedobomber abschießen.
    Moderne Grenadiere der Bantu und der Nord-Keltenland-Armee zerlegten unterdessen eine weitere indische Mughal-Brigade und die ersten indischen Jeeps. Auch die englischen Sturmtrupps besiegten vornehmlich Geländewagentruppen. Englische Marines rückten von Nordwesten vor und trafen neben Jeeps vor allem auf Pachyderme-Panzer, die sie auch besiegten. Tara war nun so gut wie erobert, alle verbliebenen Truppen waren schwer angeschlagen. Also wurden auch die modernen Einheiten auf englischer Seite geschont und lieber ältere Truppen ins Rennen geschickt, damit der Rest für Noviomagus bereitstand. Ein Trupp Gotteskrieger war da noch eine eher moderne Einheit, sie schossen Indiens Kamelpatrouille aus den Sätteln. Es folgten Rotröcke, Glaubensfanatiker, Schützen und Grenadiere mit Schwarzpulverbomben, die aber dennoch die von der Artillerie beschädigten Kampfpanzer, tief fliegende Hubschrauber und und Torpedobomber und einen Panzerspähzug zerstören konnten - vermutlich mit mehr Verletzungen, als moderne Truppen gehabt hätten, aber ohne nennenswerte Tote. Ein Trupp unerfahrener keltischer Inselsöldner mit ihren Transportpanzern gewann erste Gefechtserfahrung gegen indische Geländewagen. Gegen die letzten Kampfpanzer setzten auch wir einen Panzerspähzug ein. Es folgten Tanks, die verlustlos einen Hubschrauberstaffel abschossen, die doch eigentlich genau gegen diese Einheiten gedacht war. Auch die leichten Panzer zerstörten verlustlos einen Spähzug. Dagegen trafen unsere Panzerwagen auf heftigeren Widerstand, als sie Indiens letzten Zug in der Stadt zerstörten. Auch Admiral von Armin und seine Jeeps hatten Schäden und verwundete hinzunehmen, als sie in die Stadt einrückten und die letzten Torpedobomber abschossen. Dann war es geschafft. Mit einigen gut platzierten Sprengsätzen wurden die Düsenjäger gesprengt, die Atombomben hatten die Inder selbst unschädlich gemacht, damit sie nicht in unsere Hände fielen.

    In der Stadtkasse oder anderen geplünderten Gebäuden gab es nur 54700 Pfund, aber die wertvollste Beute war (neben der Beseitigung der Bedrohung durch die Atom-Bomben) ohnehin eine andere. England lernte in diesem Kampf das indische Konzept des Gefechts der verbundenen Waffen kennen (auch, wenn die Inder es in diesem Kampf nicht erfolgreich angewendet hatten):

    Interessant daran waren sofort vor allem die Pläne für zwei indische Einheiten: Den Mohikaner-Kampfhubschrauber, der - im Gegensatz zum klassischen Panzerabwehrhubschrauber - auch dafür da war, sich gegen Luftangriffe zu verteidigen. Das zweite war das indische Wasserflugzeug Ibis, das sich besonders zur Ubootabwehr mittels Wasserbomben eignete und dem Torpedobomber überlegen war. Andere Konzepte wie die Ausbildung von Terroristen waren noch nicht ausgereift oder verlangten weitere Technologien.

    Natürlich gab es auch hier Forderungen der Kelten, ihre eigene Nation wiedererrichten zu dürfen, doch England ging nicht darauf ein - eher würde das Gebiet irgendwann den gallischen Kelten übergeben.
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    März 2003 n. Chr.
    Als die Angriffsarmee Indien unter Hamilkar Barkas VII. Noviomagus erreichte, hatte Louis-Joseph de Montcalm III. schon etwas Zeit gehabt, sich vorzubereiten - aber nicht viel, da die Stadt direkt über das Niemandsland zu erreichen war. So begann hier die nächste Schlacht, eine Fortsetzung des Blitzkriegs gegen die bestochenen Städte. Die Schlacht von Noviomagus war deutlich härter als die von Tara.

    England: Oberkommando: Hamilkar Barkas VII. (Armee - Truppen aus Westen), Trajan (Luftwaffe), Kushluk Khan X. (Oberkommando - Truppen aus Braughing)
    Weitere Offiziere: Trieu, Holofernes, de Valdivia, Naresuan
    600 Doppeldecker (18 beschädigt, 36 Verletzte), 200 Jagdflugzeuge, 700 Langstreckenbomber (18 beschädigt, 180 Verletzte), 500 Bomber, 2400 schwere Artillerien (280 beschädigt, 1400 Verletzte), 100 Wachtürme, 400 Selbstfahrlafetten (100 beschädigt, 500 Verletzte), 400 leichte Artilleriegeschützen (20 beschädigt, 100 Verletzte), 400 Raketenartillerien (200 zerstört, 1000 Tote), 200 Artillerien, 800 Kampfpanzer (ca. 60 beschädigt, 300 Verletzte), 600 Kanonen, 400 Mörser, 30 Eisenbahngeschütze, 400 Haubitzen (120 beschädigt, 600 Verletzte), 400 mechanisierte Artillerien, 200 Panzerabwehrkanonen, 1000 Langbogenschützen, 6000 Flammenwerfer (1200 Tote: Südafrika-Armee, 2700 Verletzt), 5000 Sturmsoldaten (1100 Tote: Südafrika-Armee, 2200 Verletzte), 2000 moderne Grenadiere (600 Verletzte), 2000 Gotteskrieger (400 Verletzte), 4000 Fallschirmjäger (700 Verletzte), 25 Transportpanzer/1000 aufgesessene Infanteristen, 1000 Panzerjäger, 400 Elefant-Panzer (120 beschädigt, 600 Verletzte), 200 leichte Panzer (40 beschädigt, 200 Verletzte), 200 Sturmgeschütze (40 beschädigt, 200 Verletzte), 400 Jagdpanzer
    Total: 80400 Mann (3300 Tote, 10716 Verletzte), 100 Festungsgebäude, 200 LKW, 3 Züge, 2000 Luftfahrzeuge (36 beschädigt), 5830 Geschütze (200 zerstört, 520 beschädigt), 2025 Panzerfahrzeuge (260 beschädigt)
    Die tatsächlichen Verletzten, beschädigten und im einzelnen auch verlorenen Truppenteile können leicht höher liegen, da nicht an allen Fronten die Endstände dokumentiert sind

    Indien: Louis-Joseph de Montcalm III. (gefallen)
    1600 Panzerartillerien (1600 zerstört, 8000 Tote), 400 Düsenjäger (400 zerstört, 400 Tote), 3 Kamelpatrouillen (3000 Tote), 3000 Kampfpanzer (3000 zerstört, 15000 Tote), 1000 schwere MG-Schützen (1000 Tote), 600 Nervengas-Helikopter (600 zerstört, 1200 Tote), 2000 Guerilla (2000 Tote), 80 Transportpanzer (40 zerstört, 40 erobert, 1000 Tote, 1000 Gefangene), 200 Hubschrauber (200 zerstört, 400 Tote), 1000 Jagdpanzer (1000 zerstört, 5000 Tote); 1000 Gebirgsjäger (1000 Tote), 1000 Kommandoinfanteristen (1000 Tote)
    Total: 28000 Mann (27000 Tote, 1000 Gefangene), 1600 Geschütze (1600 zerstört), 1200 Luftfahrzeuge (1200 zerstört), 3000 Kamele (3000 Tote), 4080 Panzerfahrzeuge (4040 zerstört, 40 erbeutet)

    Den ersten Angriff führten Tsetse-Jäger der Zulu durch, die von ihrem Startplatz aus die Stadt nicht erreichen konnten, aber eine Kamelpatrouille auf dem Weg nach Noviomagus attackierten. Sie sollten vor allen testen, wie es um die indische Luftabwehr bestellt war. Und das war erbärmlich - die Düsenjäger standen immer noch auf ihren Startplätzen und wurden aufgetankt.

    Ehe sie starten konnten, griffen weitere Jäger die Stadt an, um die Kugeln der Flugabwehr abzufangen. Es folgte eine massive Welle von Bombern und Langstreckenbombern, von denen nur zwei Staffeln durch (fehlerhafte, weil eigentlich gar nicht dafür vorgesehene) Gebirgsjäger und Guerillas leicht angekratzt wurden.
    Die indische Artillerie war hier stärker als in Tara, und das bekamen vor allem die ersten Vorabtrupps zu spüren. Diese suchten mit ihrer Schweren Artillerie eine Stellung bei den Wachtürmen, die wir in den eroberten keltischen Bunkern eingerichtet hatten, und begannen Duelle mit der indischen Panzerartillerie. Vor allem die erste Truppe musste viel einstecken, mit jeder weiteren, die sich an den Duellen beteiligte, wurde die englische Überlegenheit deutlicher.

    Doch auch als acht Batterien die Stadt unter Feuer nahmen, waren die indischen Panzerartillerien noch nicht besiegt. Von Tuesis aus kamen noch 200 Selbstfahrlafetten, die zugleich den Südwestausgang der Stadt abriegelten. Sie zerschmetterten ebenfalls eine angeschlagene Batterie der indischen Panzerartillerie. Im Nordwesten kamen noch 200 leichte Artillerien und 200 Katjuscha-Werfer dazu, und endlich schien die indische Artillerie in Trümmern zu liegen. Weitere schwere Artillerien und einfache Artillerien trafen auf keinerlei Widerstand mehr.

    Um die Stadt einkesseln zu können beseitigte Trieu zwei Kamelpatrouillen mit ihren Kampfpanzern, darunter die angeschlagene, die die Doppeldecker attackiert hatten. Um eine dritte kümmerte sich Hamilkar selbst.
    Da die Stadtverteidiger noch immer zu stark waren für einen direkten Angriff, schickte Kushluk Khan X. von Süden einige ältere Artillerie, drei Züge mit Eisenbahngeschützen und auch einige moderne Haubitzen los, die den Südosten abriegelten und die Garnison beschossen. Die erste Batterie Haubitzen stürmte dabei auch gegen die Kampfpanzer, weitere Haubitzen und schwere Artillerien aus Braughing blieben vorsichtig und gaben nur Distanzschüsse ab. Auch mechanisierte Artillerie traf hier ein.

    Trajan startete noch einmal zwei Staffeln Doppeldecker, die Belenus-Jagdflugzeuge der zweiten Staffel wurden dabei von Guerillas getroffen. Im Süden fuhren noch PAKs auf, die aber leider keine Panzer angreifen konnten und daher auch im Fernkampf angriffen. Offen griff dagegen eine Batterie Selbstfahrlafetten an, die im Norden dicht machte und die Mughal-Kampfpanzer erfolgreich angriff. Weniger erfolgreich waren 200 Katjuscha-Werfer, die Kuschluk zum selben Zwecke angreifen ließ, sie wurden von den Kampfpanzern (trotz guter Chancen) bei eine Ausfall zerstört. Die weitere Artillerie griff daher lieber wieder vorsichtig ab.
    Inzwischen wurde die Stadt umstelle. Im Norden riegelten Trieu und Hamilkar mit ihren angeschlagenen Panzern ab, nur im Süden musste noch ein Trupp Langbogenschützen abkommandiert werden.

    Den eigentlichen Sturm begann Kuschluk vom Südosten. Indien hatte viele Kampfpanzer in der Stadt stationiert, die eine gefährliche Offensivwaffe waren, aber weniger bedrohlich in der Defensive waren - aber immer noch bedrohlich genug. Den Angriff begannen 5000 Männer mit Flammenwerfern, die unter hohen Verlusten Kampfpanzer grillten und ein MG-Nest zerstörten. Es folgten Sturmtruppen, die ebenfalls vor allem Kampfpanzer, aber auch einen der Nervengas-Helikopter vor die Sturmgewehre bekamen. Die Helikopter schafften es auch, eine Fassbombe mit Nervengas abzuwerfen und 100 Mann zu töten sowie zahlreiche bleibend zu verletzen. 2000 Grenadiere sprengten weitere Kampfpanzer und besiegten einen Trupp Guerillas in der Stadt, aber die englischen Sturmtruppen verloren noch einmal 1000 Mann an die Guerillas. 2000 Jihadisten griffen ebenfalls an, zerstörten einen weiteren Helikopter mit Nervengas und einen Trupp Kampfpanzer. Es folgte eine Welle Fallschirmjäger, die neben Kampfpanzern auch "Pachyderm"-Transportpanzer knackten und die indischen Hubschrauber abschossen, die bisher eine Offensive mit Panzern verhindert hatten.
    Als nächstes griffen indische Bren Carrier unter Naresuan III. vom Südosten an und zerstörten die zweitgefährlichste Anti-Panzer-Waffe der Inder, eine Truppe Jagdpanzer. Holofernes X. verlor ein Bein und einige Leute, als seine Flammenwerfer vom Norden angriffen und weitere Kampfpanzer entzündeten. Dagegen konnte Pedro de Valdivia mit seinen "Hirschfängern" ganz mühelos weitere Jagdpanzer hochjagen.
    Nach diesem Erfolg konnten auch die ersten "Saufeder"-Jagdpanzer anrücken. 400 von ihnen zerstörten ihre indischen Pendants, weitere indische Jagdpanzer wurden von den ersten eintreffenden "Elephant"-Panzern geknackt. Englische leichte Panzer besiegten die indischen Gebirgsjäger, Sturmgeschütze die Guerillas, und weitere "Elephants" schossen die letzten Nervengas-Hubschrauber ab. Von Nordwesten kamen noch "Centurion"-Kampfpanzer, die eine angeschlagene Einheit indischer "Mughals" zerstörten. Es war die erste richtige Panzerschlacht für England, bei der Panzer gegen Panzer kämpften. Beide "Elephant"-Truppen wagten noch einen zweiten Angriff, bei dem sie angeschlagene Kampfpanzer zerstörten. Auch Trajans persönliche Truppe griff und ein und zerschlug eine "Mughal"-Brigade. Kuschluks angeschlagene Panzer töteten die Kommandoinfanterie, und mit ihr auch General Louis-Joseph de Montcalm III. Die letzten "Pachyderme" ergaben sich dann, als Trajans Kampfpanzer einrückten. Die Düsenjäger waren zu diesem Zeitpunkt bereits Schrott, von Artilleriegranaten und Panzergeschossen zerfetzt.

    Die Befreiung von Noviomagus brachte neben den Transportpanzern auch 72300 Pfund Beute, aber kein weiteres Wissen. Das war schade, denn unsere Verbündeten weigerten sich, das bisher erbeutete Wissen - Computertechnologie und das Gefecht der Verbundenen Waffen - zusammen mit den ISO-Containern gegen eine einzige ihrer Technologien zu tauschen.

    Mit der Stadt fielen auch die Sporttextiles-Werke und die Sweetgood-Limited wieder an England.
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  10. #670
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    April 2003 n. Chr.
    Damit war die erste Phase des englischen Blitzkriegs auch schon vorbei. In Bobeschwar standen 48000 Inder bereit, um zurückzuschlagen. Cardiff, Tamralipta, Peshwar und Multan waren alle in ihrer Reichweite, und zwar ohne einen schützenden Gürtel aus englischem Kulturgebiet. Und außer Multan waren alle diese Städte auch im Aufstand und verfügten daher über keinerlei Stadtverteidigung. Wir rechneten also damit, mindestens eine, vielleicht eher zwei Städte beim indischen Gegenschlag zu verlieren. Auch Dunadd war in direkter indischer Reichweite. Dunadd, Cardiff und Peshwar konnten von der Stadt nördlich von Peshwar (Name unleserlich) von 59000 Indern jederzeit erreicht werden, die noch dazu über Hubschrauber mit chemischen Kampfstoffen verfügten. Viele Hubschrauber mit chemischen Kampfstoffen. Zusätzlich standen in einem Fort in Artilleriereichweite von Dunadd, aber tief im indischen Gebiet, 28000 Mann, zusätzlich zu weiteren Truppen, die durch das Grenzgebiet streiften. Burkhard Christoph II von Münnich, Verteidiger von Wales, konnte dort jederzeit auch angreifen.

    Im April fanden dann endlich Wahlen statt.
    Ausgerechnet der bislang sehr blasse Sicherheitschef, Jing Ke II, wurde zum neuen Premier gewählt. Dieser verfügte, um die grassierende Kriegsmüdigkeit in den Griff zu bekommen, die Einführung einiger Gesetze, die England zum Polizeistaat machten, ohne die Verfassung abzuschaffen - es wurden nur wichtige Rechte wie der Demonstrationsrecht für die Dauer des Krieges außer Kraft gesetzt. Außerdem versprach er, weniger englische Soldaten zu gefährden und dafür mehr Söldner, vor allem Chinesen aus der Heimat seiner Vorfahren, einzustellen. Das sollte die Gemüter beruhigen, die den Verlust eigener Soldaten fürchteten. Leider sparte er damit nur 550000 Pfund ein (bzw. nahm diese mehr ein, da die Leute an die Arbeit zurückgingen). Durch die Einstellung von Sportlern, Entertainern und die Umorganisation von Spezialisten konnte er noch einmal 1000000 Pfund Einnahmen dazugewinnen. Dennoch drohte England, noch im ersten Kriegsjahr pleite zu gehen, da einem Defizit von 3000000 Pfund nur 1600000 Pfund in der Schatzkammer gegenüberstanden.
    Der Tausch von Kamelen gegen malische Pferde und Naturwunder, um die Adventure Tours zu stärken, reichte auch nicht aus, im Gegenteil stieg der Unterhalt der Gesellschaft etwas an. Als drastische Maßnahme wurde nun Verlamion, das ohnehin im Aufstand war, an Gallien abgetreten.

    Gallien kam so in den Besitz englischer Transistoren. Die Ersparnis fiel mit 13000 Pfund aber sehr enttäuschend aus. Faktisch stiegen die Unruhen sogar an, da wir unser einziges Rubinvorkommen verloren.

    Nach dem Ende der Vormärsche fanden nur noch Scharmützel an der indisch-englischen Grenze statt. Bei Multan beschossen 200 Stellungsballisten eine Festung und einige Wachtürme, die sich ehemals in der Stadt befunden hatten, die nun aber zur Halbinsel des dortigen Flusses auf indischer Seite gezählt wurden.

    200 Kampfpanzer zerstörten die Festungen, wobei 70 von ihnen beschädigt wurden. 200 leichte Panzer eroberten die Wachtürme und richteten dort Außenposten ein.
    Von Tamralipta aus starteten Helikopter und zerstörten 200 indische Raketenartillerien südlich von Peshwar, die ungeschützt standen. Nördlich von Peshwar versuchten Landsturmsoldaten der West-Jemen-Armee, 200 Raketengeschütze zu erobern, mussten aber nach einem harten Kampf feststellen, dass diese dabei zerstört wurden - und standen nun mit nur noch 900 Mann, davon 100 kampffähigen und 800 verwundeten, im Feindesland, konnten nicht zurück und rechneten mit ihrer Vernichtung.
    Um die Anzahl der Ziele zu erhöhen und mehr Inder aus ihren Stellungen zu locken beschossen 400 Stellungsballisten in Cardiff eine Festung, die dort nordwestlich der Stadt (vermutlich auch innerhalb der ehemaligen Stadtgrenzen) stand. Mark I-Panzer eroberten diese, auch wenn 50 Fahrzeuge beschädigt wurden, und richteten in den verbliebenen Bunkern Wachtürme ein. Sie nahmen auch einen orthodoxen Missionar gefangen, der 300 Rupien Lösegeld zahlte. Außerdem eroberten Kamelreiter dort 200 Baufahrzeuge, bzw. die Arbeiter darin, die ihre Bagger vorher noch sabotierten.

    Um Dunadd herum gab es noch zwei indische Forts. Eines war unbesetzt, das zweite war bewacht. Die Grenzwachen - immer noch ohne einheitliches Kommando - griffen mit 200 Kampfpanzern an und töteten 1000 Reservisten im Fort - wobei 150 Panzer beschädigt wurden.

    200 Sturmgeschütze knackten die dortigen Pachyderme (60 beschädigte) und 200 "Mathilda" oder "Elephant"-Panzer zerstörten einen Bunker. Das nördliche Fort wurde von Panzerwagen geplündert, die dort 1000 Rupien sicherstellten. Weitere Pachyderm-Panzer wurden von leichten Panzern erobert, während ein gepanzerter Zug Guerillas dorthin brachte, die das Fort schleiften, Ausrüstung für 1100 Rupien erbeuteten und danach mit den selben Zügen wieder abzogen.

    In St. Nazaire hatte General Alexander Wassiljewitsch Suworow III. 30000 Mann unter seinem Kommando, als er eintraf. Die Stadt war nicht in Reichweite für einen Überraschungsangriff, auch wenn der Stoßtrupp unter Marcus Vispanius Aggrippa II auf dem Weg war. Er blieb in den sumpfigen indischen Wäldern stecken, war dort aber auch schwer angreifbar. Die englischen Truppen hofften nur, dass die Zulu ihre beiden Atombomben nicht ausgerechnet hier abwarfen - die 5 indischen Atombomben mussten erst noch in Frontreichweite verlegt werden.

    Im Grenzland zu den Zulu gab es nur ein Scharmützel, als Sturzkampfflugzeuge eine Zulu-Bunkeranlage an der Grenze zerstörten. Zwar sollte im Zululand besonders viel angegriffen werden und hier die erhofften Gebietsgewinne gemacht werden, zugleich wartete Naresuan III aber darauf, vom Stoßtrupp aus St. Nazaire Verstärkung zu erhalten.


    Um die Haushaltslöcher zu stopfen, waren massive Handelsmissionen nötig. 3x Lastwagen in Nassau: je 156700 Pfund. Güterzug in Nassau: 156500 Pfund. Cola-Trucks in Nassau: 160500 Pfund. In Aalborg kamen Handelsschiffe (86000 Pfund) und Frachter (165000 Pfund) an. In Plymouth brachten die Handelsschiffe 136000 Peso und Frachter 265000 Peso. Damit reichte das Geld so gerade für das Ende des ersten Halbjahres.

    Die Spioninnen der Operation Zankapfel, die nun in Koani nicht mehr gebraucht wurden, bekamen die Anweisung, eine Revolte anzuzetteln, um sich schnell (und ohne die Entsendung eigener Karavellen) zurückziehen zu können. Das kostete 110500 Pfund aus den schwarzen Kassen, war aber nur teilweise ein Erfolg. Zwar gelang die Revolte, aber die Spioninnen wurden dabei selber erwischt.

    Ähnlich erging es (mutmaßlich indischen) Spionen, die in Cardiff geschnappt wurden, nur dass die ihre Mission vorher nicht einmal aufführen konnten.

    Indien schlug zurück, aber sehr halbherzig. 200 Panzerartillerien griffen die eroberten Bunker bei Cardiff an, aber niemand zerstörte sie, nachdem die Inder sich zurückzogen. Auch die Bauarbeiter wurden nicht befreit und der angeschlagene Landsturm nicht vernichtet. Lediglich die eroberten Wachtürme bei Multan wurden von indischen Hubschraubern zerstört.

    Bei Dunadd eroberten indische Flarakpanzer die erbeuteten Pachyderme zurück, die nun aber nur noch als Lastwagen taugten. Irgendwo erlitten 3 englische Truppen noch Kollateralschäden.
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  11. #671
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    Juli 2003 n. Chr.
    Ich mochte Jing Ke nicht wirklich, also hielt ich mich lieber bei Grace auf. Grace und ihre Jemen-Flotte waren in Nyakamubi stationiert, um von dort aus Aktionen gegen die Zulu zu planen oder zu unterstützen. Hier war ich weiter vom Epizentrum der Macht entfernt und riskierte nicht, in den Strom der Ereignisse zu geraten, wenn aus dem Premierminister ein richtiger Diktator wurde.

    Wir erwarteten hier nicht viele Aktionen, entsprechend war die reaktivierte Jemen-Flotte kleiner und älter als die Bretagne-Flotte, die sich noch aus Süd- und Nordbretagne-Flotte vereinen sollte. Da die Zulu über keine bekannte Flotte verfügten, rechneten wir nicht damit, dass sie hier aufkreuzen würden, und die Kämpfe wurden ohnehin an Land ausgefochten. Naresuan o'Mallery, Graces Sohn, war auch hier stationiert, um seinen Onkel - der bei seiner Truppe im Norden war - zu vertreten. Da er dazu noch zu jung war, hatte Grace faktisch das Kommando und ihr Sohn war nur ihr Adjutant.

    Die Nachrichten zu Beginn des 2. Halbjahres waren nicht sehr überraschend. England hatte nur noch 39700 Pfund, das reichte kaum für ein Prozent der Staatsausgaben, und die Soldaten drohten mit Streik, falls bis Weihnachten nicht genug Gelder aufgetrieben wurden.

    Im Handel war da nichts zu machen. Die Sowjetunion bot nur einen Tausch von Naturalien an: Fische gegen Erdnüsse.

    Oxford war inzwischen auch in den Rang einer legendären Stadt aufgestiegen.

    Drei englische Städte litten unter Umweltproblemen.

    Indien schlug noch einmal zurück: Manfred Richthofen griff - persönlich am Steuer sitzend - mit 400 Düsenjägern englische Städte an. Die Gallia-Airforce versuchte, sie abzufangen, dabei wurden 400 ihrer Spitfires abgeschossen, und nur 50 der indischen Hindustan Aeronautics HF 24 beschädigt wurden. Weitere indische Düsenjäger griffen die eroberten Bunker bei Cardiff an - um so sinnloser war es, sie nicht zu zerstören. Es war klar, dass dieser Generationswechsel noch viel krasser war als der Wechsel vom Doppeldecker zum Jagdflugzeug. Sikorski sollte daher Aufträge erhalten, in England mehrere Interceptore F4 zu bauen, und auch English Electric musste die Produktion von Jagdbombern steigern, insbesondere, wenn wir in der Lage sein wollten, Atomwaffenträger abzufangen.

    Amerika hatte einen großen Lebensmittelhersteller eingestellt.

    Eines Nachts gingen zweimal hintereinander in Nyakamubi Sirenen. Ich fuhr aus dem Schlaf hoch. "Fliegeralarm?" "Schlimmer", sagte Grace und klammerte sich an mich. "Atomalarm." Wir mussten das Zimmer eilig verlassen und uns in den Keller begeben, aber einen echten Luftschutzbunker gab es auf der Insel noch nicht. Dort harrten wir aus. Gegen 2:03 gab es ein erstes heftiges Erdbeben, gegen 2:45 das zweite. Immer noch jaulten die Sirenen.
    Ich dachte, die Bomben müssten bei diesem Beben in der Nähe eingeschlagen sein, aber als es Entwarnung gab und wir den Keller verließen, ging die Sonne auf wie an jedem Tag und Nyakamubi war noch genauso wie am Vortag: Eine verschneite Südhalbkugelinsel, auf der um diese Jahreszeit Winter herrschte. Die Schiffe lagen im Hafen wie eh und je. Die Explosionen waren viel weiter im Osten gewesen, wir wussten noch nicht, wo, aber ich wusste eines: Dass sie offenbar viel heftiger waren als ich es mir in meinen Alpträumen ausgemalt hatte.

    Südafrika rekrutierte den aus Sparta (Dorien) stammenden General Leonidas, um der indischen Übermacht zu trotzen.

    Hans Poelzig gründete in Südafrika den Siedlergames-Verlag, eine der führenden Spielefabriken weltweit.

    Mexiko stellte einen Ingenieur ein, um die angefangene Entwicklung von verbundenen Waffen zu beschleunigen.

    Jing Ke zeigte einen weiteren Schritt zur Diktatur: Um die Kriegsmüdigkeit einzudämmen, schränkte er ein weiteres bisschen Freiheit ein. Diesmal wurde die Gewerbefreiheit abgeschafft. Der Schuss ging jedoch nach hinten los, netto nahm der Unterhalt um 100000 Pfund durch die wegfallenden Handelswege zu.

    William Augustus, 3. Duke of Cumberland hatte eilig einen Durchbruch durch die englische Front begonnen. An Dunadd vorbei bewegte sich ein großer Kampfpanzer- und Hubschrauberverband auf Noviomagus zu. 3200 Hubschrauber und 600 Mughal-Kampfpanzer passierten die Hamburger Hills und besetzten eine Gemeinde am äußersten (derzeit neutralen) Rand des Umkreises von Noviomagus.

    Es war nicht zu erwarten, dass sie reichten, um die Stadt zu erobern, wohl aber, unseren Panzerverbänden starke Schäden zuzufügen. Da Noviomagus gerade ohnehin nur kostete und nichts einbrachte, entschloss sich Jing Ke, die Stadt an Gallien abzutreten.

    Neben den dortigen Firmenhauptsitzen gelangte Blanka von Kastilien so auch in Besitz des Wissens um Allradantriebe für Geländewagen. Der eigentliche Sinn der Aktion, den englischen Unterhalt zu reduzieren, war erfolgreich. 100000 Pfund wurden so gespart - und Gallien zahlte sicher nur einen Bruchteil dieser Verwaltungskosten.
    Zusätzlich durften sie noch für den Schnäppchenpreis von 24000 Pfund englische Kraftfahrzeugtechnik von Daimler erwerben.

    Marcus Vispanius Aggrippa II und seine Truppen hatten im Westen von St. Nazaire ihre Stellungen im Wald ausgebaut und Artilleriestellungen ausgehoben. Nun bereitete sich der Stoßtrupp darauf vor, die Indischen Besatzer aus der Stadt zu vertreiben. Die nächste große Schlacht stand bevor.
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  12. #672
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    August 2003 begann schließlich der Übergang von der Belagerung von St. Nazaire zum Sturm auf die Stadt.

    England: Marcus Vispanius Aggrippa, Trajan (Luftwaffe)
    485 Langstreckenbomber, 200 Panzerartillerien (120 beschädigt, 600 Verletzte), 800 Selbstfahrlafetten (20 zerstört, 100 Tote, 380 beschädigt, 1900 Verletzte), 200 mechanisierte Artillerien (80 beschädigt, 400 Verletzte), 200 Artillerien (60 beschädigt, 300 Verletzte), 400 schwere Artillerien (80 beschädigt, 400 Verletzte), 400 Horse-Artilleries (20 zerstört, 100 Tote, 280 beschädigt, 1400 Verletzte), 1000 Flammenwerfer (100 Tote, 800 Verletzte), 2000 Sturmsoldaten (300 Verletzte), 2000 Fallschirmjäger (100 Verletzte), 3000 Panzerjäger (1000 Verletzte), 200 Flarakpanzer (200 zerstört, 1000 Tote), 2000 Gotteskrieger (1100 Tote, 800 Verletzte), 2000 Gardeinfanteristen (1000 Tote: Besatzungsarmee Westindien, 700 Verletzte), 4000 Landsturmsoldaten (100 Tote, 1300 Verletzte), 2000 Marines (1000 Tote, 400 Verletzte), 1000 Infanteristen (1000 Tote), 400 Tanks, 400 leichte Panzer (40 beschädigt, 200 Verletzte), 200 Sturmgeschütze, 200 Jagdpanzer, 400 mittlere Panzer, 800 Kampfpanzer (80 beschädigt, 400 Verletzte), 200 mobile Flaks (140 beschädigt, 700 Verletzte), 1000 Kamelreiter, 600 Sturzkampfflugzeuge
    6000 Verbündete aus Jersey (Blockade)
    Total: 51050+6000 Mann (5500 Tote, 11700 Verletzte), 1085 Flugzeuge, 2200 Geschütze (40 zerstört, 1100 beschädigt), 200 LKW (80 beschädigt), 2000 Pferde (100 Tote, 1400 Verletzte), 1000 Kamele, 2800 Panzer (200 zerstört, 260 beschädigt)

    Indien: Alexander Wassiljewitsch Suworow III. (gefallen)
    1400 Panzerartillerien (1400 zerstört, 7000 Tote), 1000 Eliteinfanteristen (1000 Tote), 1000 Flammenwerfer (1000 Tote), 400 Raketengeschütze (400 zerstört, 2000 Tote), 800 Hubschrauber (800 zerstört, 1600 Tote), 3000 Fallschirmjäger (3000 Tote, 30 Transportflugzeuge zerstört), 600 Jagdpanzer (600 zerstört, 3000 Tote), 200 Wasserflugzeuge (200 zerstört, 400 Tote), 1200 Spähfahrzeuge (1200 zerstört, 6000 Tote), 200 Panzerwagen (200 zerstört, 1000 Tote), 20 Düsenjäger (20 zerstört, 20 Tote)
    Total: 26020 Mann (26020 Tote), 1800 Geschütze (1800 zerstört), 1050 Flugzeuge (1050 zerstört), 2000 Panzerfahrzeuge (2000 zerstört)

    Die Situation in St. Nazaire unterschied sich deutlich von den Überraschungsangriffen im ersten Kriegshalbjahr. Suworow hatte die Verteidigung der Enklave organisiert, die Düsenjäger waren in der Luft und hier herrschte schon eine Weile kein Aufstand mehr. Außerdem hatte er hier deutlich mehr Artillerie, seine modernen Panzer- und Raketenartillerien waren der englische Artillerie sogar überlegen (oder zumindest ebenbürtig), ein Zustand, der in den letzten Kriegen insgesamt selten gewesen war.
    Allerdings war die Luftverteidigung sehr schwach, vermutlich hatten die malischen Bomber unter hohen Opfern die Düsenjäger reduziert. Zumindest waren nur noch 20 in der Luft. Insofern wagten die Langstreckenbomber nicht nur den Angriff, sie hofften fasst, dass die Düsenjäger sie abfangen würden und sie durch den Luftkampf an Erfahrung gewinnen konnten.

    Das aber passierte nicht. Weder die Düsenjäger noch irgendwelche Einheiten am Boden fingen auch nur einen Langstreckenbomber ab. Zwei Staffel konnten daher die Verteidigungsanlagen zerstören, die anderen drei Staffeln warfen ungehindert Bomben über der Garnison ab.

    Härter war dagegen das Artillerieduell. Die englischen Panzerartillerien, die es eröffneten, mussten ordentlich einstecken. Zwar konnte schon die zweite Truppe - Bantu-Selbstfahrlafetten - eine Batterie indischer Panzerartillerie ausschalten, danach wurde es jedoch zäher. Die englische Artillerie musste viel einstecken, bis hin zu Verlusten einzelner Geschütze, und nur eine Batterie schwerer Artillerie konnte noch einmal eine indische Panzerartillerie ausschalten. So mussten sogar die berittenen Batterien sich dem Gegenfeuer aussetzen, was sie allerdings überstanden. Dennoch stand ein Großteil der indischen Artillerie noch, als Agrippa die Munition ausging und er das Feuer einstellen ließ.

    Im Gegensatz zu den Truppen im Norden hatte er nur 1000 Flammenwerfer dabei, die von der indischen Eliteinfanterie in Mitleidenschaft gezogen wurden, damit aber zugleich die Truppe um General Suworow ausschalteten. Doch der hatte vorher gute Befehle gegeben oder gute Befehlshaber ernannt, zumindest wehrten sich die Inder weiterhin verbissen. Im ersten Schock über den Verlust ihres General versagten sie zwar, als englische Sturmtruppe die indischen Flammenwerfer und eine Raketenartillerie vernichteten und englische Fallschirmjäger einen Flughafen stürmten und die dortigen indischen Fallschirmjäger und 200 Hubschrauber zerstörten. Doch die Gegenwehr wurde härter, und England hatte seine besten Sturmtruppen (außer Panzer, die gegen die Hubschrauber machtlos waren) schon ins Rennen geschickt. Die zweitbesten - eingezogene Panzerjäger - mussten schon wieder viele Verwundete einstecken, als sie die zweite Truppe Fallschirmjäger samt deren gelandeten Transportflugzeugen besiegte. Dann jedoch entschied sich Agrippa dazu, keine wertvollen Truppen einzusetzen, sondern mittelmäßig aussichtsreiche, aber veraltete Einheiten zu riskieren. Gleich der erste Einsatz einer Gardeinfanterie war sogar erfolgreich, sie schalteten in einem blutigen Kampf 200 Jagdpanzer aus. Aber schon die zweite Gardeinfanterie, die diesen Husarenstreich wiederholen wollte wurde aufgerieben. Und auch 200 Flarakpanzer, deren Chancen gar nicht so schlecht waren, fielen den indischen Jagdpanzern zum Opfer. 1000 Gotteskrieger schossen die IBIS-Wasserflugzeuge der Inder ab, verloren aber auch 100 Mann in diesem Gefecht.
    Um seine Panzer endlich einsetzen zu können befahl Agrippa, den Flughafen zu stürmen. Dabei bewährte sich ein englischer Landsturm, während 1000 Marines von den Hubschraubern aus der Luft erledigt wurden. Ihre Kollegen töteten jedoch die letzten Fallschirmjäger in diesem Areal, und 2000 Panzerjäger brachten 200 tief fliegende Hubschrauber mit ihren "Hirschfängern" zum Absturz und knackten 200 Spähfahrzeuge der Inder. Doch auch 1000 Infanteristen wurden von den Hubschraubern getötet.
    Diese waren danach jedoch so geschwächt, dass englische Tanks wagen konnten, anzugreifen. Sie griffen die Stellungen der Panzerartillerie mit Bravour und ohne Verluste an.

    Zu diesem Zeitpunkt befahl Agrippa, die Gebiete, die nicht schon von Jersey gehalten wurden, zu besetzen, damit es keine Möglichkeit gab, Rebellen zu formieren. Diese Aufgabe wurde von Kamelreitern übernommen, die über den Fluss übersetzten, und von 600 Stukas, die das Hinterland erreichen und danach auch wieder zurückkehren konnten.
    Der Sturm auf die Artilleriestellungen wurde nun auch von leichten Panzern, Jagdpanzer und Sturmgeschützen unterstützt. Sie hatten nicht viel entgegenzusetzen. Als indische Jagdpanzer versuchten, die englischen Panzer abzuwehren, wurden sie gar von "Mathilda I"-Panzern aufgerieben, weitere Mathilda wüteten unter der Panzerartillerie. Nur noch eine Handvoll Panzerwagen und Helikopter sowie eine größere Zahl Spähfahrzeuge war einsatzbereit, doch obwohl es fast 100 Helikopter waren, wurden den Panzern immer noch gute Chancen attestiert. Also griffen auch die Kampfpanzer an, denen die Inder fast nur Spähfahrzeuge entgegenwarfen, sowie ihre letzten Jagdpanzer. Interessanterweise richteten allerdings die Spähfahrzeuge mehr Schäden an als die Jagdpanzer. Die Panzerwagen erledigten immerhin noch einen Trupp Jihadisten.
    Damit war jedoch die indische Kraft erschöpft. Der Landsturm erledigte Spähfahrzeuge und die letzten Helikopter, wobei die Hubschrauber immerhin noch 100 von ihnen töteten und noch mehr verletzten. Die Panzerwagen wurden von Tanks zerstört, leichte Panzer wüteten unter den Spähfahrzeugen - und damit waren auch die letzten englischen Panzer erschöpft. Aber Indien hatte nur noch eine Raketenartillerie und seine Düsenjäger. Eine Truppe Benz Atlas "Skyguards" rückte vor, schoss mit ihren Flaks die Flieger ab und zerstörte die Raketengeschütze.


    Agrippa plünderte 9000 Rupien, das war nicht viel. Die Stadt gaben wir direkt an Gallien zurück, das sich dabei freuen konnte, Pläne des indischen Düsentriebwerkes zu erhalten.
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  13. #673
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    September 2003 n. Chr.
    Nach der Einnahme des Etappenziels für dieses Halbjahr, St. Nazaire, ging der Kampf weiter mit Sicherungsaufgaben in den Gebieten. Die Zulu-Angriffs-Armee von Naresuan III wurde dabei eher defensiv genutzt. Da sich unsere Luftwaffe im Zulu-Luftraum ungestörter bewegen konnte als in Indien, verlegte auch Trajan seinen Schwerpunkt nach hier.
    Zunächst einmal wurden 400 nach kwaHlomendmini durchgebrochene Zulu-Torpedobomber (ausrangierte indische Modelle, die nach der Aufrüstung ihrer Einheiten mit IBIS-Flugzeugen an den Vasallen abgegeben wurden) abgefangen, als sie gerade gelandet waren und auf Treibstoff warteten.

    30 Luftschiffe griffen sie erfolgreich am Boden an, danach konnten 1000 mobile Infanteristen und 1000 Guerillas die Zulus besiegen.

    In Ndondakusuka zeigte sich, was die Zulu mit ihren beiden Atombomben erreicht hatten - und wie unfähig General Tadamichi Kuribayashi sich zeigte. In der Stadt waren zwei Atombomben eingeschlagen, die eine verheerende Wirkung auf die Garnison hatten. Von 31000 Mann lebten noch 900, und davon waren auch 800 von der Strahlenkrankheit betroffen und ihre Flarakpanzer trotz einem minimalen ABC-Schutz fast völlig zerstört.

    20 Flarakpanzer mit Besatzung, 2000 Fallschirmjäger, 20 Transportflugzeuge, 6000 schwere MG-Schützen, 3000 mobile Infanteristen mit 120 LKW, 1000 Guerillas, 9000 Mann Landsturm, 2000 Infanteristen, 2000 Kavalleristen samt Pferde, 1000 Glaubensfanatiker, 200 Ballons (mit 1000 Ballonfahrern), 100 Außenposten (erobert Zulu-Wachtürme) samt Besatzung, 200 Stellungsballisten samt Bedienmannschaften und 1000 Bauarbeiter waren durch das Inferno binnen Sekunden verglüht. Aber die Zulu hatten es nicht geschafft, die letzten Flarakpanzer (die mit einer mittelalterlichen Truppe überrannt werden könnten) zu zerstören und die Stadt damit zurückzuerobern.

    Die zweite Sicherungsoperation betraf Noviomagus Regnorum, den Vorort von Noviomagus, bei dem der indische Vorstoß inzwischen angekommen war. Die Inder machten hier den Fehler, nicht über die Hamburger Hills anzugreifen, sondern auf deren Flanke. Zwar hätten ihnen die Verteidigungsvorteile der Hügel nichts genützt, aber so waren sie in einem Schussbereich, der von Noviomagus aus mit schwerer Artillerie erreicht werden konnte.
    Der Versuch, sie mit Luftangriffen zu schwächen, schlug fehl: Trajan verlor bei diesem Angriff 10 Luftschiffe und damit die 1st Airfleet, die indischen Düsenjäger wurden natürlich nicht beschädigt. Es war klar, dass wir in diesem Gebiet erst die Lufthoheit erringen mussten, ehe unsere Flugzeuge wieder agieren konnten.
    Die schwere Artillerie konnte dagegen schön aus der Sicherheit der Stadt heraus angreifen. 280 Haubitzen, 600 schwere Artillerien, 30 Eisenbahngeschütze und 200 Panzerabwehrkanonen wurden hier für den ersten Artillerieschlag zusammengezogen.

    Als das nicht reichte kamen noch einmal 1460 schwere Artillerien und 200 normale Artillerien dazu. 960 Selbstfahrlafetten, 400 mechanisierte Artillerien und 400 berittene Geschütze machten einen Ausfall und beschossen die vorrückenden Inder, zogen sich dann aber zurück, als diese zum Angriff ansetzten. Nach dem Scharmützel von Dunadd kamen noch 400 mechanisierte Artillerien aus Braughing, die von den Hamburger Hills aus das Feuer eröffneten.
    Der Kampf gegen die Eindringlinge begann zunächst ernüchternd. 200 "Skyguards" der Leibgarde von Winston Churchill wurden von den angeschlagenen indischen Helikoptern zerstört und 1000 Mann gingen verloren. Danach zeigten ausgerechnet längst veraltete Formationen ihre Schlagkraft: 3000 Kavalleristen besiegten zwei angeschlagene Mughal-Brigarden, nur die letzte Truppe musste sich nach 100 Toten aus dem aussichtslosen Kampf zurückziehen. Danach konnten 3000 Karabiniers 400 Hubschrauber abschießen, verloren aber 1000 ihrer russischen Kameraden. Daraufhin wurde noch eine Batterie schwerer Artillerie nach Noviomagus beordert, um die Inder zu beschießen und die Chancen für weitere Kavallerien zu verbessern. 1000 Kavalleristen, 2000 Karabiniers und 1000 Kürassiere besiegten noch einmal 800 Hubschrauber, ehe die Inder noch einmal eine Kavallerie - unsere Olympia-Sportsoldaten - besiegten. Das ermöglichte aber 2000 mobilen Infanteristen und 1000 peruanischen Kürassieren, die nächsten drei Staffeln abzuschießen - und den Weg von "guten Wahrscheinlichkeiten" zu "sicheren Chancen" zu ebnen. Mit diesen "sicheren Chancen" griffen dann auch Generalstruppen an. Taylor, Hideyoshi und Manstein besiegten mit ihren Bren Carriern 600 Hubschrauber, Albion hatte sogar noch eine mobile Infanterie mit Lastwagen, die ebenfalls eine Hubschrauberstaffel erledigte. Damit waren die Hubschrauber nicht einmal mehr für unsere modernen Panzer eine Bedrohung, und Kushluks "Centurions" konnten 200 "Mughals" und 200 Hubschrauber besiegen. Trajan erledigte eine Staffel, ebenso Hamilkar Barkas.

    Auch bei Dunadd standen 200 indische Mughal-Kampfpanzer mit begleitenden Geländewagen auf gallischem Gebiet. Noch ehe die Schlacht von Noviomagus Renorum in ihre heiße Phase ging konnten die Grenztruppen hier einen Erfolg erzielen. Dafür mussten 200 leichte Artillerien, 600 Kanonen, 200 Mörser und 200 Bombarden die Panzer im Fernangriff beschießen.

    1000 Landsturm-soldaten erledigten die Panzer, verloren aber 120 Mann und hatten danach nur noch Verletzte übrig. Die Jeeps wurden gar von Rotröcken aus Yussuf McCarthys Leibgarde erledigt.

    Forsyth ließ sich für die verlorenen Gliedmaße Prothesen anfertigen, vor allem aber kaufte auch er nun für seine mobile Infanterie Brenn Carrier, die die beschädigten LKW ersetzen sollten.

    Bei Bath wurden Handelsstörer-Uboote gesichtet, diese wurden von 400 Hafenballisten beschossen und danach von einem Glouchester-Kreuzer versenkt.


    Der Stoßtrupp St Nazaire wurde nun nicht mehr als eigenes Kommando gebraucht und aufgelöst. Marcus Vispanius Aggrippa II sollte ihn mit der "Angriffsarmee Zulu" vereinigen und den Krieg ins Feindesland tragen, während Naresuan III die an der Grenze verbleibenden Truppen in ein Kommando der "Verteidigungsarmee Bantuland" überführte, das gemeinsam mit der Westindien-Armee die Verteidigung der englischen, gallischen und malischen Gebiete vornehmen sollte.

    Royal Army:
    Verteidigung England: Prince Albion VI. von Sachsen
    Oberkommando Ostgepidien & Ex-Premierminister: Albert Ehrenreich Gustav X. von Manstein
    Besatzungsarmee der Südstaaten: Hermann der Cherusker
    Bahamas & Peru-Coast-Guard: Philipp Sheridan
    Jersey-Armee: Jassir Arafat II
    Dänemark-Armee: James William Forsyth VII
    Oberkommando Südindien: Kushluk Khan X.
    Angriffsarmee Indien: Hamilkar Barkas VII.
    Westindien-Armee & Verteidigungsarmee Bantuland: Naresuan III
    Angriffsarmee Zulu: Marcus Vispanius Aggrippa II
    Verteidigungsarmee Wales:

    Royal Airforce:
    Oberkommando: Holofernes V.
    Bahamas Airforce: Triệu Thị Trinh VII.
    Eastern Airforce: Toyotomi Hideyoshi VII.
    strategische Luftwaffe Südindien: Trajan V
    taktische Luftwaffe Südindien: Pedro de Valdivias

    Royal Navy:
    Oberbefehl: Philipp von Hutten LIII.
    Flottenkommando West (Bahamas, Südstaaten, Bermudas: Maxwell D. Taylor V.
    Flottenkommando Central (Manchester, Brakpan, Kanalinseln): King Martim Afonso VIII. de Sousa
    Orkney-Flotte, Ostküstenflotte bis York und Reading: Hernando da Soto X.
    Bretagne-Flotte: Georg Abraham von Arnim
    Jemen-Flotte: Grace O’Malley III
    Mexiko-Flotte: Alonso de Santa Cruz
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  14. #674
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    Oktober 2003 n. Chr.
    Pedro de Valdivias "South India Tactical Airforce" bestand derzeit nur aus alten Doppeldeckern, vereinzelten Spitfires sowie Belenus- und Tsetse-Jägern, für die es an Ersatzteilen mangelte, so dass auch sie kaum mehr Kampfkraft hatten als Doppeldecker. Für die Verteidigung gegen Bomber reichte das vielleicht, aber wenn die Inder ihre Düsenjäger als Geleitjäger mitschickten würden sie schon alles abschießen. Um seine Kräfte aufzubauen ließ er 200 Sikorski Interceptore F4 nach Braughing einfliegen. Doch im Landeanflug gerieten die mit Richthofens Hindustan Aeronautics HF 24 aneinander. Trotz der Ausbildung im "Dogfight", also im Kampf Jäger gegen Jäger, konnten die Inder alle 200 Düsenjäger abschießen, während die Engländer nur 72 Maschinen beschädigten. Eine zweite Überführung endete genauso, nur dass diesmal nur 68 indische Flugzeuge beschädigt wurden.

    Der Kampf um Noviomagus Regnorum war für Prince Albion VI. sein letzter Kampf. Er bat danach um seinen Ruhestand - und übergab das Kommando seinem Sohn Albion VII., der allerdings kein Prinz mehr war. Zum Abschied schenkte er seinem Sohn noch 40 Bren Gun Carrier, um die bisherigen Benz Atlas-LKW zu ersetzen, die in einen Reservepool überführt wurden, um Ausfälle anderer LKW zu ersetzen.

    Royal Army:
    Verteidigung England: Albion VII. von Sachsen
    Oberkommando Ostgepidien & Ex-Premierminister: Albert Ehrenreich Gustav X. von Manstein
    Besatzungsarmee der Südstaaten: Hermann der Cherusker
    Bahamas & Peru-Coast-Guard: Philipp Sheridan
    Jersey-Armee: Jassir Arafat II
    Dänemark-Armee: James William Forsyth VII
    Oberkommando Südindien: Kushluk Khan X.
    Angriffsarmee Indien: Hamilkar Barkas VII.
    Westindien-Armee & Verteidigungsarmee Bantuland: Naresuan III
    Angriffsarmee Zulu: Marcus Vispanius Aggrippa II
    Verteidigungsarmee Wales:

    Royal Airforce:
    Oberkommando: Holofernes V.
    Bahamas Airforce: Triệu Thị Trinh VII.
    Eastern Airforce: Toyotomi Hideyoshi VII.
    strategische Luftwaffe Südindien: Trajan V
    taktische Luftwaffe Südindien: Pedro de Valdivias

    Royal Navy:
    Oberbefehl: Philipp von Hutten LIII.
    Flottenkommando West (Bahamas, Südstaaten, Bermudas: Maxwell D. Taylor V.
    Flottenkommando Central (Manchester, Brakpan, Kanalinseln): King Martim Afonso VIII. de Sousa
    Orkney-Flotte, Ostküstenflotte bis York und Reading: Hernando da Soto X.
    Bretagne-Flotte: Georg Abraham von Arnim
    Jemen-Flotte: Grace O’Malley III
    Mexiko-Flotte: Alonso de Santa Cruz

    Jing Ke musste sich nun einem Gegner zuwenden, der schlimmer sein konnte als die Inder: Die Finanzmärkte, die ihn in die Pleite treiben konnten. England musste 2940400 Pfund zum Ende des Jahres zahlen, hatte aber nur 72700 Pfund in der Schatzkammer. Ohne Geld würden die Soldaten in den Streik treten und der Krieg damit abgebrochen werden müssen. Da auch die Karawanen und Handelsschiffe dann streikten würden auch keine Handelsmissionen mehr durchgeführt werden können, ein Teufelskreis, aus dem England nie wieder ausbrechen könnte. Kurzum, wenn nicht genügend Geld zusammen kam würde England Ende des Jahres seinen Status als handlungsfähige Großmacht verlieren.
    Das erste Mittel der Wahl waren wie üblich Handelsmissionen. LKW in Nassau: 156700 Pfund. Frachter in Aalborg: 165000 Pfund. Personenfähre in Aalborg: 165000 Pfund. Karawanen in Nassau: 155000 Pfund. Güterzüge in Nassau: 156500 Pfund. Damit waren erst 8700 Pfund zusammen.

    Also musste Außenministerin Eleonore von Schweden noch einmal alle abklappern, die nicht unser Feinde waren, um mit neuen Handelsverträgen Geld aufzutreiben. Der erste Vertrag war eher ein Reinfall: Krabben gegen serbischen Mais - dadurch stiegen die Kosten der Cereal Mills noch weiter. Der Verkauf von ISO-Containern an Jersey brachte 301000 Pfund, nahm uns aber die Möglichkeit, das Wissen später noch einmal einzutauschen, da es sich nun über die Zeitungen weiter verbreitete. Siemens-Computer an die Bahamas brachte 453000 Pfund, in Mexiko 129000 Pfund, aber auch dieses Wissen verbreitete sich so weiter. Die Schotten zahlten 187000 Pfund, um ihre Offiziere im Gefecht der Verbundenen Waffen ausbilden zu lassen.
    Damit waren 1940900 Pfund zusammen, aber der Ausverkauf hatte uns unseren Wissensvorsprung gekostet, und es fehlten immer noch 1000000 Pfund. So blieb dem Präsidenten nur eines: Um unseren Großmachtstatus zu behalten mussten wir uns von einem Teil unserer Großmacht verabschieden. Blanka von Kastilien wurde zu Verhandlungen nach Orrea gerufen, um einige Geschenke von uns zu erhalten.

    Im Vertrag von Orrea wurde festgelegt, dass das Herzogtum Gallien folgende Gebiete erhielt, auf die es als Rechtsnachfolger des Keltenreiches Ansprüche erhob: Tara (Gallia Superior),

    kwaHlomendmini (Gallia Africa),

    Durnovaria (Gallia Superior),

    Tamralipta

    und Peshawar, die beide die neue Provinz Gallia Walisia bildeten.

    Es wurde Gallien verboten, diese Städte an die Gegner des englischen Empires zu abzutreten, selbst im Falle einer Niederlage gegen Indien sollte Galliens Einheit gewahrt bleiben.
    Durch die Übergabe der Städte verbreitete sich der englische Lobbyismus inklusive des damit zusammenhängenden Militärisch-Industriellen Komplex in Gallien, das Wissen über ballistische Langstreckenraketen, die Computertechnologie sowie die - von den walisischen Politikern verbreitete - Politikwissenschaft.
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  15. #675
    Moderator Avatar von Kathy
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    November 2003 n. Chr.
    Da auch der Vertrag von Orrea den Haushalt nicht genügend entlastete, kam kurz darauf noch eine Nachverhandlung. Im Zusatzprotokoll von Cardiff wurden Gallien noch weitere Städte übertragen, darunter Cardiff (Gallia Walisia, im Aufstand),

    Nobamba (Gallia Africa, im Aufstand),

    Ondini (Gallia Africa, im Aufstand) und

    Ndondakusuka (Gallia Africa, ebenfalls im Aufstand).

    Blanka von Kastilien erhielt also vier Städte, die derzeit nutzlos waren, und entlastete unsere Verwaltung. Die Baronie New Bantu Coast wurde aufgelöst und Canaris als Baron in die Vakante Baronie Bretonische Grenzlande geschickt.

    Die Städte belasteten Gallien zwar, aber durch die Übertragung stellten sie immerhin in einigen eigene Truppen auf. Außerdem gelangten sie die ISO-Container, das englische Finanzwesen, Baupläne für Überschallflugzeuge und die Physikalische Chemie nach Gallien. Das Defizit sank auf 2360000 Pfund (bei 1940000 Pfund in der Schatzkammer) - die restlichen Gelder konnten durch Umorganisiation in den Städten aufgetrieben werden: Mehr Sportler und Entertainer gegen die Unzufriedenheit, Seefahrer und Händler statt Ingenieuren und eine Reduktion der Nutzung von Wäldern zugunsten von Einnahmen. Damit würden wir über den Jahreswechsel kommen.

    Mexiko kündigte kurz vor Weihnachten einen Vertrag: Musicals gegen Pferde, Seide und Papier.

    Ich verbrachte das Fest bei Herzogin Anna W. Chapman, die mich und Grace in ihrem Herzogssitz empfing, solange wir in Nyakanubi stationiert waren. Ihr war nicht entgangen, das ich Jing Ke nicht schätzte - und es beruhte auf Gegenseitigkeit. Ich glaube, sie war wütend, dass er zahlreiche Städte aus ihrem Herzogtum, die sie immerhin mit ihren schwarzen Kassen erworben hatte, abgetreten hatte. Bei einem Frühstück im Bett - Grace war auf Flotteninspektion, also beanspruchte Anna mich für sich - erklärte sie mir: "Jing Ke ist ein Problem für England." "Stimmt." "Er handelt immer mehr wie ein Diktator, für den seine Bewohner nur Leibeigene sind." "Ja." "Gleichzeitig wirst du mir zustimmen, dass in der derzeitigen Lage die Einschränkung des Demonstrationsrechts - gegen die Kriegsmüdigkeit - unabdingbar sind. Ein Polizeistaat muss von einem guten Spion geleitet werden. Aber wer sagt, dass er das ist? Ich meine, ist deine geliebte Herzogin nicht auch eine gut Spionin? Eine, die mehr für England getan hat als dieser Jing Ke?" Da musste ich zustimmen. "Was willst du besser machen?" "Ein... Experiment. Es wird dir nicht nur gefallen. Die Meinungsfreiheit erlaubt es bislang, die Bevölkerung mit vielen Entertainern ruhig zu stellen. Zugleich bevorzugen wir Sportler, da diese Werbeeinnahmen bringen statt Kultur. Wenn wir - statt einer emanzipierten Gesellschaft - ein Kastensystem einführen würden, könnten wir unbegrenzt Sportler einstellen. Bei Städten wir Birmingham würde das unglaublich viele Sportler bedeuten, und damit Mehreinnahmen. Gleichzeitig könnten wir die Meinungsfreiheit zugunsten mehr nationaler Selbstständigkeit reduzieren. Das würde wiederum erlauben, jedes Halbjahr deutlich mehr Bevölkerungsteile einzuberufen als durch den Ausnahmezustand bisher - bzw. zusätzlich zu diesen. Und diese Rekrutierungen würden die Überbevölkerung reduzieren und damit die Unzufriedenheit." Ich dachte nach. Wenn wir 1:1 Sportler gegen Entertainer tauschen konnten wäre dies ein Gewinn, aber das Plan hatte eine Schwäche: "Die Handelseinnahmen von Gemeinden reduzieren sich dadurch aber. Und, viel schlimmer, die Bevölkerung wird lautstark nach Emanzipation verlangen. Wir werden also noch mehr Sportler brauchen, um sie ruhig zu stellen." "Das ist ein Nachteil", räumte sie ein. "Ich glaube nicht, dass das durch die zusätzliche Zufriedenheit der Kasernen eingedämmt wird." "Lass uns noch einmal darüber schlafen", sagte Anna. "Anna, wir sind gerade aufgewacht." "Seit wann kannst du morgens nicht mehr mit mir schlafen?"

    Gallien geriet nun in den frisch übertragenen Gebieten unter Druck. Bei einem morgendlichen Überfall konnten indische Jeeps 100 englische Guerillas töten - die Reste einer Guerillaeinheit, die dort stationiert waren.

    Kurz vorher waren über Cardiff drei Sonnen gleichzeitig aufgegangen und hatten einen Großteil der Garnison vernichtet (bis auf 2 Guerillatrupps). Dass sie es nicht schafften, auch die zweite Guerillatruppe zu besiegen und die Stadt zurückzuerobern sprach nicht gegen die indischen Generäle, die gerade in einem Kompetenzstreit waren. Burkhard Christoph von Münnich verteidigte die Grenze in Wales, William Augustus, Duke of Cumberland bereitete sich auf eine neue Offensive vor, und Auitzotl V. wurde zur Verteidigung in die Enklave Bhubaneshwar geschickt. Diese drei Generäle konnten sich offensichtlich nicht einigen, wann eine Operation wem zustand, und gönnten sich gegenseitig den Ruhm nicht. So verbot William Augustus, Duke of Cumberland weitere Angriffe auf Cardiff, weil Offensiven seine Aufgabe waren, aber Münnich weigerte sich, ihm dafür Truppen zur Verfügung zu stellen, die ihm unterstanden, und Cumberlands Leute sammelten sich für eine Offensive in Südafrika. So kam es, dass sogar das völlig ausgebombte Dunadd nicht erobert wurde.
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