Bzgl der Anerkennung kam jetzt leider kein wirklicher Input, welche Gegenleistung zu erwarten sei.
Bzgl der Anerkennung kam jetzt leider kein wirklicher Input, welche Gegenleistung zu erwarten sei.
Was würdet ihr denn erwarten? Norweger und Schweden versuchen es gerade bei vielen Ländern, und das Reich besteht ja ebenfalls aus zwölf Mitgliedern. Wenn die Forderung zu hoch wird, ist es vermutlich nicht mehr durchsetzbar, aber eine Anerkennung durch die Reichsstände wäre natürlich ein Durchbruch. Man kann es also schon versuchen.
Mir würde eine Zusage genügen, dass beide Staaten keine Kriegsschiffe nicht-ortsansässiger Nationen in ihren Häfen aufnehmen – so, wie es Schottland handhabt.
Wozu eine solche Praxis führt und welches Chaos sie verursacht, erleben wir derzeit ja auf eindrucksvolle Weise.
Das versuche ich ja von den "Forderern" herauszufinden. Ich denke aber auch, dass das Reich aktuell andere Probleme hat, als hier rumzufeilschen. Vor allem da die Mehrheit ja unabhängig einer Gegenleistung dafür ist.
Ich habe über Unterhändler mal mit den Kanaren/Italien Kontakt aufgenommen.
Außerdem mal gegenüber Dänemark die Anerkennung Schweden/Norwegens angesprochen, er ist wie zu erwarten war wenig begeistert.
Aber zurück zu den anderen beiden. Ein Frieden wird wohl nur über den Kopf Dänemarks hinweg möglich sein. Sie bieten aber an abzuziehen, Reich und die zwei garantieren gegenseitig beidseits die Händler. Dafür würde das Reich Island anerkennen und die Entschädigung aus dem Jütlandvertrag übernehmen. Außerdem würden beide Seiten dafür sorgen, dass es zu keinen Angriffen von und auf Dänemark kommt.
Bin noch etwas zwiegespalten. Es wäre eine einvernehmliche Lösung die das Risiko auf Eskalation deutlich verringert. Es wäre über den Kopf Dänemarks hinweg, allerdings hat Dänemark auch lange genug die Außenpolitik vor sich hergetrieben. Im Einklang mit Dänemark wird es zu keiner friedlichen Einigung kommen. Was meint ihr?
Letztendlich einfach mal, um eine Alternative auf dem Tisch zu haben und mal prinzipiell Deeskalation zu signalisieren. Weg von Androhungen und hin zu Gesprächen.
Geändert von Tim Twain (13. Juli 2025 um 22:25 Uhr)
Ich bin gegen eine Entschädigung für Söldner. Ich kauf doch selbst auch keine Trupoen die ich im Nachhinein nicht einsetzen darf. Weil man sich im Nachgang überlegt, dass die ja nicht gegen die Verbündeten eingesetzt werden können. Denn mit Söldnern wäre der Plan nicht gelungen Island zu verteidigen. Das hätte VK nicht gemacht. Und schon gar nicht die Schiffe mit Truppen Italiens an Bord gesprengt.
Island ist da genug. Da hat sich Italien halt ganz einfach mal gegen das Geld entschieden und für kanarisch Island. Warum sollte das Reich jetzt noch dazu diesen absoluten Wucher zahlen, mit Blick auf gängige Söldnerkosten? Noch dazu sind die Kosten hoch weil Dons Notsituation ausgenutzt wurde.
Und jetzt soll das Reich diese Geschäftspraktiken unterstützen? Unwürdig.
Bzgl. Island wäre ich einverstanden, wenn Burgund ebenfalls einverstanden ist. (Papa kann wohl am besten einschätzen ob man das machen kann ohne Risiken bzgl. des französischen Blocks hervorzurufen.)
Bzgl. Der Auszahlung des Jütlandvertrages empfinde ich die Forderung auch als Recht hoch, persönlich wäre ich aber froh wenn man da endlich Ruhe rein bekommt und wenn dadurch der Handel schnell wieder fließt ist es für das Reich finanziell vielleicht sogar eine recht günstige Rechnung?
Das ist so glaube ich nicht ganz richtig.Ich kauf doch selbst auch keine Trupoen die ich im Nachhinein nicht einsetzen darf.
Soweit ich weiß hätte simato sich auf eine frühere (und damit günstigere) Beendigung des Vertrages eingelassen, wenn die Truppen ab Zeitpunkt der Verhandlung nicht mehr eingesetzt worden wären.
Für die ursprünglich vereinbarte Zahlung hätten die Truppen schon eingesetzt werden dürfen.
Fragwürdig finde ich an dem Deal eher die Entgelthöhe und vor allem, dass die Söldner nicht an Kalmar, sondern an Rebellen vermietet wurden. Ich vermute mal so ziemlich niemand hätte Bock ne Rechnung für Truppen zu begleichen, die für ne Rebellion gegen einen selbst geordert wurden.
Objektiv ist mMn relativ sicher so, dass eine finanzielle Einigung finanziell die bessere Variante für das Reich ist. Das Reich kann sich das auch leisten. Welche Höhe man dann angemessen sieht, könnte man noch klären.
Die politische Signalwirkung ist natürlich die andere Seite der Medaille und ich verstehe auch, wenn man sich auf das Recht des stärkeren berufen möchte und eben nicht nachzugeben. Beide Argumentationslinien sind nachvollziehbar.
Klar.
Guter Einwand.Eine finanzielle Einigung, bei der das Reich etwas bezahlen soll, sehe ich sehr kritisch. Es ist völlig egal, ob das Reich sich das leisten kann, auf Basis welcher Begründung soll man jetzt bitteschön auf irgendwelchen Kosten sitzen bleiben? So etwas ist exakt das, wovor ich bezüglich des Jütland-Engagements gewarnt habe.
Evil lurks in the datalinks as it lurked in the streets of yesteryear. But it was never the streets that were evil.
Vielleicht sollten wir versuchen mal etwas größer zu denken. Vielleicht ließen sich so gleich mehrere Probleme gleichzeitig beheben und zusätzlich noch eine Stärkung für das Reich herausholen.
Folgendes einfach mal als grobe Idee, gerade die Zahlen sind jetzt erst mal in den Raum geworfen.
Die Unabhängigkeit von Schweden und Norwegen wird anerkannt, wenn sie dafür dem Reich beitreten.
Dänemark wird die Option offen gelassen früher oder später ebenfalls dem Reich beizutreten.
Um Don den friedlichen Weg zur Wiedervereinigung nicht vollends zu verbauen bekommt der dänische König das Recht sich bei zukünftigen Herrscherwechseln in Norwegen und Schweden zur Wahl aufzustellen.
Die Wahl läge weiterhin bei den jeweiligen Land/ Reichstagen, sie müssten also keinen fremden König nehmen, den sie nicht wollen, aber sollte Don es schaffen zum Nordländischen Volkshelden zu werden hat er zumindest eine theoretische Möglichkeit sein Land zu vereinen. Evtl.an die Voraussetzung geknüpft, dass Dänemark spätestens zur Aufstellung für eine Wahl dem Reich beitreten muss.
Als Entschädigung für Dänemark zahlt das Reich die Schuld aus dem Jütlandvertrag und Dänemark bekommt das Recht Bodenschätze im Bereich des Bergbau gegen 50% der Gewinne in Norwegen und Schweden abzubauen.
Alternativ oder zusätzlich könnte man Dänemark 10 Jahre lang die Einnahmen aus dem Reichspfennig aus Schweden und Norwegen zugestehen, oder den Verzicht für 10 Jahre auf den Reichspfennig Norwegen und Schweden anbieten um den Beitritt schmackhafter zu machen.
Eine weitere Stellschraube wäre Kalmar, das hätte Schweden ja scheinbar gern zurück, evtl. könnte Dänemark das abgeben gegen eine dauerhafte jährliche Gebühr aus Schweden und / oder Ausbeutung der schwedischen Bergbauschätze gegen nur 20%.
Wobei in Kalmar ein Schloss Stufe 2 steht, dass alleine 3 (oder sogar 10?) Mio wert wäre, insofern wäre hier wohl eher Gebühr + Bergbau für nur 20% fair.
Sind jetzt viele Ansatzpunkte, die man auch noch etwas hin und herschieben könnte. Aber grundsätzlich wäre es ein Weg die ganzen Streitigkeiten beizulegen, Don einen vernünftigen Weg anzubieten und gleichzeitig das Reich zu geringen Kosten massiv zu stärken.
Auch diesen Weg würde ich nur befürworten, wenn Burgund ihn ebenfalls gut findet (weil Papa am besten einschätzen kann, was geht ohne Frankreich zu sehr auf die Füße zu treten). Aber da Burgund sich eine Anerkennung vorstellen kann, wenn das Reich dadurch gewinnt, wäre das ja vielleicht auch für Burgund ein gangbarer Weg?