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Thema: Der Mongolensturm - Das vielleicht bald umbenannte neue Jahrhundert

  1. #1246
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    1.-22. Januar 1428: Die ersten drei Januarwochen sind außergewöhnlich kalt, doch dank der recht guten Ernährungslage dürften die Menschen die Kältewelle gut überstehen. Im Norden Europas und im Alpenraum kommt es aber vereinzelt zu Holzdiebstahl in den Wäldern des Adels oder der Krone, die mancherorts mehr oder minder toleriert werden. Einige Adlige öffnen ihre Wälder sogar ganz offiziell für ihre holzsuchenden Bauern.


    2.-6. Januar 1428: In den ersten Jahren werden erneut einige Handelsprivilegien verliehen. Frankreich gewährt Schottland-Norwegen und Burgund umfassende und dem Khanat Hellas unbedeutende Vorrechte, verzichtet aber auf den Sonderzoll für auswärtige Kaufleute, was in ganz Mitteleuropa große Erleichterung auslöst. Hellas und der Heilige Stuhl vereinbaren wechselseitige unbedeutende Privilegien, während die italienisch-syrischen ebenso wie die italienisch-ägyptischen Vereinbarungen auslaufen.


    4.-16. Januar 1428: In den kalten und dunklen Tagen des neuen Jahres kommt es erneut zu einer Serie von Todesfällen unter den Anhängern Setsen Khans von Tirol in Innsbruck, die dem Grafen Dracula zugeschrieben werden. Der Stadtkommandant verhängt daraufhin eine nächtliche Ausgangssperre, was die Situation deutlich entschärft. Außerdem sollen die aus Böhmen stammenden Söldner wieder in den Straßen patrouillieren.

  2. #1247
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    6. Januar 1428: Der burgundische Hof gibt bekannt, dass in diesem Jahr erneut Krongut und Privilegien veräußert werden sollen, diesmal vorwiegend an den Adel des Landes.


    6. Januar 1428: Am Dreikönigstag nimmt Setsen Khan von Tirol an der feierlichen Vesper in der Hofkirche statt. In den nächsten Tagen beginnen dann wieder die regelmäßigen, von zahlreichen Höflingen besuchten Gebetstreffen in verschiedenen Klöstern, die Setsens Ruf als gottesfürchtiger Monarch stärken.


    8. Januar 1428: In Prag stürzt nach einem Gottesdienst die Andreaskirche in der Nordstadt ein. Glücklicherweise kommt es dabei nicht zu Toten oder Verletzten, da die Messe bereits beendet war. Erzbischof Tariqsum beginnt sofort mit einer Sammlung, um das Gotteshaus wieder aufbauen zu können.

  3. #1248
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    10.-20. Januar 1428: In Konstantinopel kommt es zu einer Serie von Raubzügen durch einige der schönsten Häuser der Stadt. Meist wird nur Silbergeld oder seltener etwas Schmuck von der Dame des Hauses geraubt. Da jeweils ein rätselhaftes Symbol – die Zeichnung einer sehr abgemagert aussehenden Ziege – hinterlassen wird, vermuten die Behörden, dass es sich um eine gut organisierte Bande handelt. Der Regierungschef des Landes und Bruder des Sultans, Prinz Osman, bittet den Herrscher darum, etwa 200 Mann der Stadtgarde mobilisieren zu dürfen, um die Sache zu untersuchen.


    12. Januar 1428: In Imatra beginnen die Verhandlungen des Hoftages erneut. Vor allem die finnischen Vasallen treten hierbei mit einigen Forderungen auf, welche auf einen besseren Schutz hinauslaufen. Dazu sollen die Johanniter besser in die Verwaltung der Region Uusima und des Grenzgebietes zu Schweden eingebunden werden. Außerdem verlangen die Finnen, dass die Rus dauerhaft Truppen östlich des Paimionjoki stationiert. Ashina scheint geneigt, diesen Forderungen zuzustimmen, möchte aber zuerst mit ihren Schwestern Rücksprache halten. Zudem wird bekannt, dass mit Schweden, dem Johanniterorden und dem Heiligen Stuhl potentielle Rivalen Feste Gesandtschaften in der Stadt aufbauen möchten.


    15.-20. Januar 1428: In mehreren Städten des Mittelmeerraumes fällt Schnee, was eher als ungewöhnlich gilt. In Mailand nutzen die Kinder sogar dem Domhügel, um auf allen Arten selbstgebastelter Fahrzeuge hinabzusausen. Auch einige Nachkömmlinge der Königsdynastie beteiligen sich an diesem Spaß.

  4. #1249
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    20. Januar 1428: Sultan Osman von Izmir gestattet seinem Bruder die Einberufung von etwa 200 Mann Fußtruppen (LN). Die Kämpfer dürften bereits in wenigen Tagen bereitstehen und dazu beitragen, die Diebstähle zu vermindern. Angeblich ließ der Sultan auch bei den Orden der Hauptstadt nach Informationen fragen. Diese machten jedoch in aller Höflichkeit deutlich, dass sie sich nicht als Informanten des Hofes verstehen.


    23.-31. Januar 1428: Die Kältewelle in Europa hält an, und viele Flüsse und Seen sind weiter zugefroren. Am Bodensee beginnen verschiedene Dörfer und Klöster mit Bittprozessionen auf die jeweils andere Seeseite. Mancherorts werden sogar Heiligenfiguren ausgetauscht, und die Kleriker vereinbaren, sei bei der nächsten „Seegfrörne“ wieder zurückzutauschen. Die Bauern hoffen, dass der kalte Winter auch viele Schädlinge dezimiert und damit die Lagerung von Lebensmitteln erleichtert. Der „wilde“ Holzeinschlag in den Wäldern nimmt vielerorts deutlich zu, während Tirol sogar die Krongüter sogar offiziell dafür freigab.


    28. Januar 1428: Trotz der Kälte verabschiedet Königinmutter Katharina von Frankreich eine Delegation, die nach Sarai reisen soll, um am Kuriltai teilzunehmen. Auch andere Vertreter europäischer Mächte beginnen ihre Reise schon jetzt, um nicht zu spät einzutreffen. Der Kronprinz des Kalifats von Cordoba und Marrakesch nimmt sogar den Weg durch die Wüste nach Tunis, so dass er mit Beginn der Schifffahrtssaison von dort aus weiterreisen kann. Er steht besonders unter Zeitdruck, weil er auch noch Sultan Osman von Izmir besuchen soll.

  5. #1250
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    1.-29. Februar 1428: Auch der Februar bleibt außerordentlich kalt. In Osteuropa sinken die Temperaturen gegenüber dem Januar sogar noch ab. Die Menschen warten voller Sehnsucht auf den Beginn des Frühjahrs.


    2. Februar 1428: Patriarch Dioskuros von Alexandria wendet sich in einer Predigt am Festtag der Darstellung des Herrn im Tempel in scharfen Worten gegen die in Oberägypten immer größer werdende Zahl von Eunuchen. Diese kommen meist aus dem Inneren Afrikas und werden nicht selten als Knaben versklavt, verschnitten und verkauft. Die Toluiden hatten diese Praxis mit einem gewissen Erfolg bekämpft, aber nach dem Sturz der mongolischen Dynastie war der Brauch wieder aufgelebt.


    2.-15. Februar 1428: Die Diebstähle in Konstantinopel halten unvermindert an, denn die 200 Mann sind praktisch immer am falschen Ort. Zwar ist die Stadt auch recht groß, aber Prinz Mehmed bittet seinen Bruder dennoch um ein Gespräch und um weitere 200 Kämpfer aus der Umgebung der Metropole.

    Nur für das Sultanat Izmir

    Achtung Spoiler:
    Der Prinz vermutet, dass es Komplizen im Palast gibt, die Zugang zu den Dienstplänen der Stadtgarde haben. Man möchte die Sache natürlich nicht öffentlich machen, um nicht am Ende einen ungerechten Verdacht in die Öffentlichkeit zu tragen, aber es ist schon sehr verdächtig, dass man immer am anderen Ende der Stadt ist, wenn etwas gestohlen wird.
    Geändert von Jon Snow (17. Januar 2021 um 20:20 Uhr)

  6. #1251
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    4.-8. Februar 1428: In Alexandria und einigen vorwiegend von Christen bewohnten Dörfern versammeln sich zahlreiche Menschen, um gegen die Verschneidung von Knaben öffentlich zu protestieren. Fast überall bleibt es friedlich, nur in der schwer gezeichneten Hafenstadt werden einige Häuser wohlhabender Muslime geplündert, woraufhin die Stadtgarde mit großer Härte gegen die Demonstranten vorgeht. Am 8. Februar hat man die Lage zwar wieder unter Kontrolle, doch werden fast 100 Tote und Schwerverletzte gezählt.


    8.-28. Februar 1428: Als die Spenden aus Marburg, Rom und Innsbruck für die Prager Andreaskirche in Böhmen nach und nach bekannt werden, schließen sich auch zahlreiche Adlige und Händler an. Selbst Bischof Erasmus von Magdeburg und die sächsischen Vasallen machen kleinere Zuwendungen. Erzbischof Tariqsum lobt die frommen Geber öffentlich. Die Kirche kann dank der Hilfsgelder noch in diesem Jahr mit dem Wiederaufbau beginnen. Einige Bettelmönche und Johanniterkapläne loben ebenfalls die Tugend der Großzügigkeit und warnen vor der Sünde des Geizes und der Habsucht, was implizit auch als Kritik an Vaclav Khan gewertet wird, der keine Hilfe geleistet hatte.


    12. Februar 1428: Auf Vorschlag Setsen Khans nehmen auch zwei Vorarlberger Fischerdörfer am Austausch von Heiligenfiguren teil. Sie kooperieren dabei mit Klöstern aus der Lindauer Gegend. Die Prozession verläuft zwar nicht direkt ans andere Ufer, aber sie wird dennoch zu einer schönen Erfahrung und gibt den Fischern neue Zuversicht. Immerhin ist die Seegfrörne auch für sie eine zusätzliche Belastung.

  7. #1252
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    20. Februar 1428: Arban Khan von Syrien eröffnet feierlich die Bauhütte für eine Festung, die östlich von Aleppo errichtet werden soll, um die Handelswege besser zu kontrollieren und so dem Banditentum Einhalt zu gebieten. Bald danach beginnt er seine Kuriltaireise, die über Nordmesopotamien und das Westufer des Kaspischen Meeres führen wird. Auf dem Rückweg möchte der Monarch dann Trapezunt und Anatolien aufsuchen.


    22. Februar 1428: In Imatra endet die Ständekonferenz mit einer großen Feier, bei der alle anwesenden Standesvertreter Fürstin Ashina als Herrscherin huldigen. Der Bau der Residenz und die Einrichtung einer Zollverwaltung sollen mit Unterstützung der Rus noch im Frühjahr beginnen. Das neu gegründete Fürstentum dürfte damit alsbald wieder in geordnete Bahnen gelenkt werden, auch wenn General Ardikas dazu recht unverhohlen mit dem Einsatz seiner Söldner drohen musste. In den finnischen Vasallengebieten soll alsbald ein eigener Landtag stattfinden, zu dem auch freie Stämme und die Vertreter der Johanniter eingeladen sind. Außerdem sagt Mhulan zu, in Absprache mit den anderen Fürstinnen etwa 200 Reiter an der Grenze zu Schwedisch-Finnland zu stationieren. Mehr Kämpfer seien aber nicht geplant, da man Stockholm nicht provozieren wolle.


    22. Februar 1428: Die Königreiche Schottland und Norwegen gründen in Oslo gemeinsam die „Akademie zur Förderung der Seefahrt“. Zusammen mit den bereits eingerichteten Ämtern für Erkundungsfahrten und Kartographie dürfte sie den Vorsprung der Fischer und Seeleute aus dem Doppelkönigreich in der Schiffstechnik weiter ausbauen.

  8. #1253
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    24.-28. Februar 1428: In Konstantinopel kommt es erneut zu mehreren Gelddiebstählen bei wohlhabenden Adligen und (etwas seltener) Kaufleuten. Jedes Mal finden die Beraubten in ihren Häusern die mittlerweile schon fast berühmte, rätselhafte Ziegenzeichnung. Gegen Ende des Monats sind dann aber die aufgebotenen Jäger, Wildhüter und Bauern vollständig zusammengezogen, woraufhin die Diebstähle schlagartig enden. Dies nährt natürlich den Verdacht, dass Mitglieder der Stadtgarde in die Sache verwickelt sein könnten.


    28. Februar 1428: Nach dem sehr kalten Winter, den Merek Khan nach Sitte der Vorväter zum Teil sogar in einem Zelt verbracht hat, erkrankt der ungarische Monarch ernstlich. Zahlreiche Ärzte aus dem Land bemühen sich um ihn, aber sein Zustand ist kritisch.


    29. Februar 1428: Despot Antiochos Alexander von Trapezunt ungewöhnlich früh zu seiner Kuriltaireise auf, da er sich der Gruppe seines Schwagers Khalid Khan anschließen möchte, die von Täbris aus nach Norden aufbricht. Es wurde vereinbart, dass man sich nördlich des Kaukasusgebirges treffen möchte, um dann gemeinsam weiterzureiten.

  9. #1254
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    2. März 1428: Trotz der Kälte und der Lawinengefahr wagt sich Setsen Khan von Tirol nach Süden, um den Weg nach Sarai gemeinsam mit den Gesandtschaften des Heiligen Stuhls und Italiens auf sich zu nehmen. Zwar verspätet er sich wegen des Wetters, aber die Vertreter der anderen Mächte erwarten ihn in Venedig. Ein geplantes Treffen mit dem italienischen König muss aber leider abgesagt werden, damit die Vertreter der drei Mächte den Kuriltai noch rechtzeitig erreichen können. Daher wählen die Gesandten auch den Weg über die Lagunenstadt mit ihren seegängigen, schnellen Schiffen.


    9. März 1428: Einige Tage vor seiner Abreise nach Sarai gibt Amir Khan von Hellas eine recht große Statue der Gottesmutter in Auftrag. Diese soll von einem der hervorragenden Künstler Athens gestaltet und dann dem Erzbistum Neapel zum Geschenk gemacht werden.


    10. März 1428: Im Mittelmeerraum beginnt die Schifffahrtssaison wegen der recht lange anhaltenden Kälte sehr spät. Im Norden Europas wird man sich wohl erst in der zweiten Märzhälfte auf hohe See wagen können.

  10. #1255
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    12. März 1428: Das Königreich Italien setzt die Baumaßnahmen an den ligurischen Häfen fort und stellt dafür erneut eine sechsstellige Summe zur Verfügung.


    12.-20. März 1428: Mitte März wird es in Europa und im Mittelmeerraum endlich wieder wärmer, und die Sonne kommt immer öfter heraus. Die Aussaat dürfte sich also nicht verzögern.


    15. März 1428: Bischof Sebastian von Clermont, sein Neffe Herzog Edgar von der Provence und die provenzalische Zunge des Johanniterordens schließen eine Übereinkunft mit dem Trinitarierorden. Dieser ist vor allem für den Loskauf von Sklaven aus muslimischen Ländern gegründet worden und nahm in den letzten Jahren wieder einen Aufschwung. Die Trinitarier erhalten von den drei Vertragsparteien künftig beträchtliche Mittel, um christliche Sklaven in Nordafrika, Spanien, Hellas, Syrien und Anatolien freizukaufen. Sie sollen aber auch in der Provence und in Norditalien tätig werden, wo jüdische Kaufleute oder Händler aus dem Osten (etwa aus Syrien oder West-Taman) manchmal christliche Sklaven besitzen.

  11. #1256
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    21. März 1428: Am Tag des Frühlingsbeginns begeben sich König Heinrich von Frankreich, seine Mutter Katharina und zahlreiche Höflinge auf eine Rundreise durch das Land. Sie soll den jungen Monarchen mit seinem Reich vertraut machen. Von Paris aus soll es zunächst in die Normandie und von dort weiter in die Bretagne gehen. Anschließend wird entlang der französischen Atlantikküste bis nach Aquitanien gereist, danach entlang der Pyrenäen bis ans Mittelmeer. Über Lyon, Burgund, die Champagne und die Picardie möchte man dann wieder Paris erreichen.


    21. März 1428: Das Sultanat Ägypten entsendet erneut Teile seiner Flotte, um zusammen mit zahlreichen Reedern und Kaufleuten eine Handelsfahrt in die Ostsee zu unternehmen. Die Schiffe entstammen dem früheren Rhodosverband.


    21.-29. März 1428: Die Prager Andreaskirche erhält weitere Spenden. Nachdem die dortige Ballei des Johanniterordens und die Ordenszentrale in Burgos je 1000 S übergeben haben, schließen sich auch einige dem Orden nahestehende Adlige mit eigenen Mitteln an.

  12. #1257
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    22. März 1428: In der Nähe von Dover sammelt sich eine englische Flotte von zehn Schiffen unter einem sehr erfahrenen, aus Norwegen stammenden Kommandeur, um eine Fahrt nach Süden zu unternehmen. Ihr Ziel wird nicht öffentlich bekannt gegeben.


    24. März 1428: Die im Aufbau befindliche medizinische Fakultät zu Prag entsendet auf den Wunsch Vaclav Khans hin einige Ärzte nach Ungarn, wo sie sich sich an den Bemühungen um Merek Khans Genesung zu beteiligen werden.


    25. März 1428: Der ägyptische Sultanatsrat tritt so rasch als möglich in Kairo zusammen. Es zeichnet sich bereits ein neues Bündnis zwischen Armeeführung, Landadel und islamischem Klerus ab, da alle drei Gruppen eher für Härte im Umgang mit den Alexandrinern plädieren. Daher gilt es als sehr wahrscheinlich, dass es keine größeren Zugeständnisse geben wird.

  13. #1258
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    26. März 1428: Bei einem ersten Empfang in Evreux schwärmt König Heinrich von Frankreich in einer Ansprache sehr von seinen Erlebnissen in Sarai, was offenbar nicht besonders gut ankommt. Auf Wunsch seiner Mutter verspricht er, künftig weniger von seiner Bewunderung für die Mongolen und ihre Hauptstadt zu sprechen und sich auf Frankreich zu konzentrieren, um so die Menschen für sich zu gewinnen.


    2. April 1428: Die norwegische Expeditionsflotte auf Island nimmt erneut Kurs nach Westen. Nach den Verlusten des Vorjahres umfasst sie noch acht Schiffe, darunter vier recht große Hundertmannfahrzeuge. Angesichts der nunmehr besser bekannten Verhältnisse auf See dürfte man die Reise nach Grönland deutlich sicherer in Angriff nehmen können.


    2. April 1428: Die niederdeutsche Hanse entsendet eine Kommission nach Süden, die sich mit den Möglichkeiten des Mittelmeerhandels beschäftigen soll und dabei auf die Erkenntnisse der Handelsfahrt im Vorjahr zurückgreifen kann.

  14. #1259
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    3.-9. April 1428: In der Normandie werden König Heinrich von Frankreich und seine Mutter sehr freundlich willkommen geheißen. Viele Barone und Grafen äußern zwar ihre Sorge, dass die Abrüstung der Flotte zum Nachteil der Küstenregionen sei. Es gelingt der redegewandten Königinmutter aber, sie mit Hinweis auf die schottische Hilfe zu beruhigen.


    4. April 1428: Der ägyptische Sultanatsrat schickt auf Vorschlag des Armeeoberkommandos die arabischen Söldner nach Alexandria. Außerdem wird die Stadtgarde aufgeboten, die trotz der Zerstörungen noch immer fast 1000 Mann umfasst. Patriarch Dioskuros wird außerdem nach Kairo gebeten, um in Verhandlungen mit dem Sultanatsrat einzutreten. Die Unruhe in der Stadt scheint sich allmählich zu legen, aber eine gewisse Unzufriedenheit mit der in Kairo residierenden Regierung scheint bestehen zu bleiben.


    5.-8. April 1428: Die englische Expeditionsflotte muss wegen eines Lecks für einige Tage im Hafen von Brest verweilen, nimmt ihre Fahrt danach aber sofort wieder auf.

  15. #1260
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    11. April 1428: Patriarch Dioskuros trifft zusammen mit einigen Mönchen in Kairo ein und wird von zahlreichen Bürgern der Stadt und Bauern des Umlandes bejubelt. Offenbar ist er bei der christlichen Bevölkerung außerordentlich beliebt, zumal er es wagt, dem Sultan und dem Rat zu widersprechen und als Freund der einfachen Leute gilt. Die ärmeren Schichten der Stadtbevölkerung und die Handwerker litten schließlich besonders unter der Zerstörung der früheren Hauptstadt Alexandria, die zum Teil noch immer in Trümmern liegt und zum Teil in sehr schlichter Form wieder aufgebaut wurde.


    13. April 1428: Papst Martin IV. hält am Ostermorgen eine vielbeachtete Predigt über Maria und ihre Bedeutung als Mutter Jesu, Mutter der Kirche und Mutter der Gläubigen. Sie sei in Übereinstimmung mit dem Evangelium ein Vorbild im Glauben, der Hoffnung und der Liebe und rufe die Menschen dazu auf, den Willen Jesu zu tun, wie sie es auf der Hochzeit zu Kana deutlich zum Ausdruck gebracht habe. Der Heilige Vater lobt in diesem Zusammenhang vor allem den hellenischen Khan und ruft die Ordensleute dazu auf, lokale Orte der Verehrung zu schaffen, zu denen fromme Gläubige dann pilgern können.


    15. April 1428: Der hellenische Khan Amir trifft in West-Taman ein. Da der dortige Satrap Dschötschi Khan bereits zur Abreise bereit ist, lädt er den Herrscher aus Athen ein, sich seinem Gefolge anzuschließen. Dies könnte eine Gelegenheit sein, sich besser kennen zu lernen und politische Themen etwas ausführlicher zu diskutieren.

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