@hi2u:
Es geht mir hier konkret um Daenerys Perspektive und da werden Jon und Sansa mit Respekt und Anerkennung überschüttet, während für sie die Skepsis und Misstrauen übrig war.
Was die Dorne von Jon halten... keine Ahnung. Geht mir - wie gesagt - um den Eindruck der bei Daenerys seit ihrer Ankunft in Westeros vermittelt wird. Mag sein dass das untergegangen ist bzw nicht klar genug betont wurde
In fearful day, in raging night,
With strong hearts full, our souls ignite.
When all seems lost in the War of Light,
Look to the stars, for hope burns bright!
Damit Du Frieden finden kannst, musst Du den Krieg erleiden
Die Staffel ist wie ein Ferrari mit Rapsöl statt Super Plus. Sieht richtig gut aus, ist handwerklich extrem gut gemacht, fährt aber ohne Story trotzdem nicht.
Dass Tyrions Ratschläge sich vielfach als, aus Danys Sicht, verkehrt erwiesen haben, hat nun aber nichts mit Inkompetenz zu tun. Vielmehr verfolgt er eine eigene Agenda und gerade durch seine Ratschläge gelang es ihm stets, dass sich sein eigenes Ziel verwirklichte. Das war schon ziemlich clever, wie er Dany manipulierte, obwohl es freilich ein Tanz auf der Rasierklinge war und er praktisch immer all-in ging.Zitat von Lao- Tse
Es lohnt sich mE die Machtverhältnisse der Kamarilla genauer zu betrachten und Tyrion war sich seiner (fragilen) Position immer bewusst. Wenn Dany wollte, konnte sie letztlich mittels ihrer Superwaffen tun und lassen was sie konnte. Berater einer derart mächtigen und mental instabilen Person zu sein, dürfte zuweilen selbst den Klügsten (ua auch Varys) an seine Grenzen bringen.
Close your eyes ladies! I'm comin' in!
"Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast ;)" (LazyJay)
Gerade gefunden:
Sie Städte niederbrennen zu lassen ist also völlig out of character und bad writing
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@Questor
Ich glaub nicht, dass hier jeder behauptet hat, es wäre völlig "out of character", dass Dany durchdreht...
Aber ja, es ist schlecht gemachtSieben Staffeln lang hat sie sich unter Kontrolle, dann guckt sie zwei Folgen lang komisch, hört Glocken und - KABUMM!!!
(Und ich bin auch kein Dany-Fan. Und selbst ohne Danys plötzlichen Wahnsinn wäre die Folge grottig: Jaimie, Euron, Arya, Cleganebowl)
@Questor
Ich glaub nicht, dass hier jeder behauptet hat, es wäre völlig "out of character", dass Dany durchdreht...
Aber ja, es ist schlecht gemacht
(Und ich bin auch kein Dany-Fan. Und selbst ohne Danys plötzlichen Wahnsinn wäre die Folge grottig: Jaimie, Euron, Arya, Cleganebowl)
"...that which holds the image of an angel becomes itself an angel..."
Cleganebowl & grottig, zwei Wörter die nicht zusammen passen.
War halt Unsinn. Nicht, weshalb es zum Kampf kommt. Sondern wie er abläuft. Da habe ich auch nur den Kopf geschüttelt. Und manchmal die Augen zu gemacht(weil ich will sowas gar nicht sehen).
Ansonsten fällt mir bei der Folge einfach nur ein. Sehr bemüht, es mal richtig zu machen. So richtig fühlt es aber nicht an. Liegt einfach am Tempo der Staffeln. Wir verschieben mal die Armee von da nach dort (woher sie auch immer kommt). Und ach ja, die brauchen wir dann nicht mehr: Dracarys. Und noch mehr Dracarys. Auch wenn man einen Drachen vorher extrem leicht runtergeholt halt.
Ich bin ja Fan der Drachen. Und finde das unwürdig, wie man das darstellt. So gerne ich jetzt mal die Serie sehe, und vor allem danach die Reaktionen zu lesen (weil ich mag Diskussionen). Aber das war nichts. Man redet es jetzt hoch oder tief. Handwerklich, nicht filmtechnisch, war es einfach schwach.
Don't confuse the issue with the facts!
Aber ja, es ist schlecht gemacht
In den 2 Folgen ist aber auch viel passiert. Erst der treueste Gefolgsmann gestorben der seit Saffel 1, Episode 1 bei ihr ist um sie zu beschützen...und unsterblich in sie verliebt war. Und dann eine Episode weiter auch noch ihre beste Freundin/Beraterin, die laut den Büchern ähnlich jung/kindlich ist wie sie selbst. Da Sie nach den Büchern auch noch sehr jung sein müsste.....wie würde sich ein Teenager fühlen, der sich die letzten Jahre für unbesiegbar hielt, und dem plötzlich "Papa", die "einzige Schwester" und 2 von 3 "Kindern" wegsterben vor der Nase, ohne dass sie was dagegen tun konnte? Dazu das Lebensziel in Trümmern...alles worauf seit Jahren hingearbeitet wurde. Da soll es echt unlogisch sein, dass so jemand ausflippt? Da sind schon so manche Amokläufer an Schulen mit weniger ausgeflippt, und haben mal eben ein Massaker angerichtet. Und bei Danys inzuchtgesäugten Genen, war das eben das letzte was es brauchte ihr Gemüts-Fass zum Überlaufen zu bringen.
Wer sich das ganze Vorgehen Danys seit Staffel 1 noch mal genau anschaut, bemerkt unweigerlich wo das ganze hinläuft. Ohne gute Berater die sie ständig ausgebremst haben, wäre die schon auf Essos 13 x Amok gelaufen....und oft genug tat sie es trotz Beratern.
Ja sicherlich hat man sie als Heldin aufgebaut, die sehr positiv und cool rüberkam. Das ist ja Martins eigentliches Talent, dass er die Grautöne aller Charaktäre so rausarbeiten kann, statt alles in Märchenmanier nur schwarz oder weiß zu zeichnen. Aus dem arroganten Schönling Jamie den in Staffel 1 jeder hasste, wurde nach vielen Staffeln ein Publikumsliebling, der am Ende wieder genau da landet wo ihn keiner sehen wollte, wo er aber schon Bron erklärte wo er bei seinem Tod sein möchte. Und so sind doch viele Charaktäre von einem Ende der Skala zum anderen verschoben worden. Man denke nur mal an Sansa die man anfangs einfach nur prügeln wollte für ihr unterwürfiges Gehabe, das Feigheit in Reinkultur darstellte, speziell im Vvergleich zu Jon Snow. Der wiederum so oft und so dämlich den Helden markieren musste, ohne Rücksicht auf Verluste, und damit oft mehr schlimmer machte als besser.
Aber so sind nun mal auch echte Menschen. Selbst der übelste Massenmörder hat gute Seiten an sich....und selbst Mutter Theresa wird ein paar Laster an sich gehabt haben. So ist das Leben.
Wer wirklich gedacht hat, dass die Serie damit endet dass Jon und Dany heiraten, und fortan waren die 7-Königslande glücklich bis ans Ende der Tage... der hat nach 8 Staffeln immer noch nicht verstanden welche Freude es Martin macht seine Leser/Zuschauer immer wieder aufs neue zu schockieren und in die Irre zu führen. Und ist ihm das bei diesen Zuschauerreaktionen nicht bestens gelungen?
Und für die, die meinen, Martins Bücher werden viel besser werden und die Story weniger unlogisch, der soll sich vor Augen führen dass Martin klarmachte dass das Ende in den Bücherun und der Serie identisch sein wird. Nur der Weg dahin kann abweichen. Also wenn Dany am Ende der Serie der Bösewicht ist, der gekillt werden muss, wird sie im letzten Buch sicher nicht Jon heiraten und zuckersüß sein.
@Questor
Ich glaub nicht, dass hier jeder behauptet hat, es wäre völlig "out of character", dass Dany durchdreht...
Aber ja, es ist schlecht gemacht
(Und ich bin auch kein Dany-Fan. Und selbst ohne Danys plötzlichen Wahnsinn wäre die Folge grottig: Jaimie, Euron, Arya, Cleganebowl)
"Das Glück ist eine Hure." - Arthur Eugene Spooner
Definitiv nicht jeder. Aber hinreichend viele um das Zitat mal anzubringen
Sie hat sich sieben Staffeln unter Kontrolle? Ernsthaft? Sie kreuzigt Leute, die lässt Hinrichtungen stilgerecht durch Drachenfeuer umsetzen und legt die Selbstreflexion eines Stücks Kohle an den Tag.Aber ja, es ist schlecht gemacht
Und es läuft nicht zwei Folgen lang schief, das geht schon ne ganze Weile so. Nicht dass es das müsste, denn wie oben gesehen hat sie den Traum Städte abzufackeln schon ne ganze Weile.
Wie gesagt, wir hatten die Debatte bereits vor fünf Jahren - so überraschend ist das jetzt wirklich nicht.
In fearful day, in raging night,
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Damit Du Frieden finden kannst, musst Du den Krieg erleiden
Warum?
Ich verstehe den Beef rund um Jaimie nicht. Er hat seit geraumer Zeit schon mit sich abgeschlossen gehabt. Auch wenn womöglich unbeabsichtigt, könnte man sich Jaimie und seine "Reise" sehr gut als Portrait eines gefallenen Nobelmannes aus dem Mittelalter vorstellen.
Empfindest du den Cleganefight generell als schlechte Lösung oder die Ausführung? Das actionreiche Setting rund um ihn kann man sicherlich diskutieren. Es stört mich zwar nicht, obwohl ich ein etwas subtileres Duell möglicherweise als effektvoller erachtet hätte - auch vor dem Hintergrund, dass Sandor solch ein episches Duell bereits hatte und Abwechslung schön gewesen wäre.
Der (kurze) Schwertkampf zwischen den beiden war auch ganz gut choreographiert: Sandor versucht halt nicht hollywoodmäßig das Schwert vom Hound zu treffen - das übliche und falsche Kreuzen der Klingen - sondern den Körper.
Gut, Euron ist halt nicht mehr als ein Plotdevice gewesen und sein Ende strange - obschon ich es amüsant finde, dass sein "Sieg" über Jaimie entgegen vieler Hollywoodklischees vonstatten ging: Infektionen auf Grund zugefügter, eigentlich nicht letaler Wunden führten in sehr vielen Fällen zum Tode.
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"Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast ;)" (LazyJay)
Und? Und was hat Khal Drogo den lieben langen Tag gemacht? Hat Tywin Lannister keine Dörfer abgebrannt? Und Stannis hatte auch so seine Macken... Alles komplett Wahnsinnige?
Wenn man Drachen hat, benutzt man Drachen. Wenn nicht, bringt man die Leute eben anders um.
Dann erzähl mir, inwiefern Dany das Rad zerbricht statt einfach einen alten Tyrannen zu ersetzen. Hatte sie nach ihrer Sklavenbefreiung nicht immer das als ihr hehres Ziel?
"La majestueuse égalité des lois, qui interdit au riche comme au pauvre de coucher sous les ponts, de mendier dans les rues et de voler du pain." - Anatole France
Das ist noch gar nichts. Sieh dir die Serienfans an.Und wenn ich glaubt Daenerys wäre völlig übergeschnappt, wartet bis ihr ihre Fans seht
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