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Thema: 6.1 C (Prinz) Das Experiment der Anunnaki

  1. #31
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    So, jetzt wird es erstmal eine Pause geben. Da dies ja ein Rollenspiel auf BASE-Basis sein soll, muss ich nun alle Screenshots sichten. Es macht hier wenig Sinn, jede Technik, jedes Wunder und jede Expansion datailliert zu erwähnen. Dann muss ich noch die Texte schreiben, um die Ereignisse zusammenzuführen und natürlich auch noch die Bilder suchen, die neben den Screenshots in die Story gehören werden.

    Da ich gleichzeitig mein Arbeitszimmer renoviere, reduziert sich die zur Verfügung stehende Zeit noch zusätzlich. (Aber da das Spiel durch ist, wird auch die Story auf jeden Fall logisch beendet werden.)

    Also bitte Geduld .

  2. #32
    Civ4 BASE Coder Avatar von rucivfan
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  3. #33
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    In letzter Zeit hatte sich ein komischer Trend im Reich verbreitet. Anfangs hatte es mit Leuten begonnen, die versucht hatten, Tiere zu imitieren. Dann kam die Idee dazu, nicht nur zu pfeifen, sondern auch noch andere Töne zu produzieren. Man benutzte Stöcke, um auf Felle zu hauen, unterschiedlich lange Sehnen um Töne zu zupfen und was da den Leuten sonst noch einfiel. Irgendwann überraschten ein paar junge Leute bei einem Fest die Feiernden mit einer Komposition aus verschiedenen Tönen von verschiedenen, wie sie es nannten, Instrumenten. Manche der Feiernden fühlten sich in eine Gruppe jaulender Katzen versetzt, während andere verzückt aufsprangen und komische Tänze kreierten.

    Dieser Trend, den man Musik nannte, breitete sich immer weiter aus. Nun ja, Bismarck war das egal, solange die "Gruppen" dem Palast nicht zu nahe kamen. Diese Geräusche spalteten zwar teilweise die Gemeinschaft, generell schienen die Tonfolgen aber eine positive Stimmung im Volk zu erzeugen. Es entstanden auch unterschiedliche Musikrichtungen, von denen einige sogar Bismarck gefielen. Er war gespannt, wie das noch weitergehen sollte.

    Die Bauten schritten voran, die Gesamtentwicklung des Volkes war positiv. Dann erreichte Bismarck die Meldung, dass die Tontafelpicker jetzt genug Büchereien für ihre Sammlungen hatte, auch die "Große Bibliothek" war fertig. Einer der Tontafelpicker war davon so begeistert, dass er sich als Forscher der "Großen Bibliothek" anschloß. Ob es den Aufwand wert war? Die Zukunft würde das zeigen.


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    Die Forscher waren mittlerweile zu dem Schluß gekommen, dass es immer schwerer wurde, Waren zu tauschen. Ein großes Eisenteil gegen 5 Ballen Heu? Das wurde immer schwerer zu realisieren. Also musste was anderes her. Irgendwas kleineres, dass man ohne Probleme mit sich führen konnte. Bismarck hatte selber auch zunehmende Probleme, die Wertsachen in den Palasträumen unterzubringen. Er hatte schon überlegt, anzubauen.

    Die Denker überraschten ihn mit kleinen Silberstücken, rund und mit aufgehämmerten Zahlen, ja größer die Zahl, je mehr konnte man dafür erwerben. Münzen nannten sie das. Sehr effizient. Es dauerte zwar etwas, aber ein paar Jahre später hatte sich die Zahlungsweise durchgesetzt. Nicht so überraschend, weil ein kleiner Beutel mit Silber leichter zu tragen war als eine Tonne Heu.

    Leider hatte diese Zahlungsweise den unangenehmen Nachteil, das sich eine neue Art von Dieb breitmachte. Es war jetzt natürlich leichter einen Beutel zu klauen und zu verstecken, als einen Pferdewagen.

    In "Gottes Palst" tauchte zum dritten Mal ein Bartmann auf. Diesmal bot er an, ein heiliges Gebäude zu bauen. Na dann, mach mal. ... Oh, hübsch.


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    Dann wurde auch der Palast für seine Frau fertig. Kaum hatte die Mitteilung sie erreicht, war sie auch schon weg. "Einrichten" wie sie es nannte. Erst war er froh, dass sie weg war, dann aber bemekte er, dass die Silberstücke noch einen zweiten Nachteil hatten. Frauen konnte jetzt viel leichter "einkaufen". Ob den Denkern auch was zum Schutz der Münzen einfiel? Vielleicht ein Haus, umgeben von einer Grube mit Giftschlangen, das man nur über ein Brett erreichen konnte, das jemand Drittes über die Grube legte? Bismarck stellte traurig fest, dass es wohl niemals etwas nur Positves gab.

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    Wieder verging einige Zeit, bis dann noch ein neuer Wissender auftauchte. Einen solchen Mann hatte man im Reich noch nie gesehen. Dieser Mann hatte eine sehr gute Idee, wie man die Zeichen für eine Schrift vereinfachen konnte. Bismarck schickte den Mann zu den Denkern, damit sie diese neuen Zeichen sinnvoll umsetzen konnnte. Da man in der Vergangenheit auch einen Stoff erfunden hatte, der leichter als Stein (aber auch brennbarer) war, konnte man die Gelegenheit nutzen, die schweren Steintafel in den Büchereien durch leichtere Schriften zu ersetzen Das was zwar sicher viel Arbeit für die neuen Schreiber, die das neue System ja auch noch lernen musste, aber in 100 Jahren oder so, sollte das schon abgeschlossen sein.

    Bismarck befahl, jedes Dokument dreimal anzufertigen. Falls mal eine Bücherei abbrennt, hatte man sofort Ersatz. Die Kopien sollten dann im Eis gelagert werden, da dort nur ganz selten Feuer ausbrach.


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  4. #34
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    Die Expansion schritt langsam aber stetig voran. Mittlerweile hatte sich auch eine gewisse Art des Lebensstils eingebürgert. Alle waren zufrieden und die Denker erfanden in zunehmenden Maße, bedingt durch die vielen neuen Dinge, die man im Laufe der Zeit gelernt hatte, immer komplexere Gegenstände. Geräte, die das Arbeiten vereinfachten, von Wasser angetrieben Sägen und vieles andere mehr.

    Man war aber aller Entwicklung zum Trotz immer noch nicht auf eine höherstehende Zivilistion gestoßen. Sollten die Deutschen tatsächlich die einzigen intelligenten Wesen hier sein? Die Barbaren nahm Bismarck nicht so ernst. Die rannten zwar dauernd an den Grenzen des Reiches rum und ab und zu starb auch mal einer der Erkunder, aber die Hütten, die man entdeckt hatte, waren wissensmäßig unterentwickelt. Wäre nicht die Spendenbereitschaft von Gold bei den Hüttenbewohnern so ausgeprägt, hätte Bismarck schon längst dafür gesorgt, dass das Landvermessen eingestellt wird. Das hätte man im Laufe der Expansion des Reiches miterledigen können, ohne Leute zu gefährden.

    Dann jedoch geschah etwas zwar erhofftes, aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr so unbedingt erwartetes. Nachdem die Barbarendörfer im Nordwesten ja nach der Erschaffung des Gemäldes in "Muschelquelle" immer freundlicher geworden waren, boten sie nun an, sich dem Reich anzuschließen.

    Bismarck wollte direkt begeistert zustimmen, fragte sich dann aber, ob die Lage des Ortes dem deutschen Reich nutzen würde. Dann fanden die Vermesser leider heraus (eigentlich nicht verwunderlich), das die Barbaren wild in der Gegend herum gebaut hatten. Das widersprach Bismarcks Genauigkeitsgefühl. Er bot den Bewohnern der Barbarenstädte eine Umsiedlung in die naheliegenden Städte an (was die dortigen Bewohner anfangs gar nicht gut fanden, Barbaren, bäh!), und ließ den Ort niederreißen. Es geht ja schließlich überhaupt gar nicht, dass man Orte einfach so irgendwo hinbaute. Das musste schließlich genau geplant werden.


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    Wenig später wollte sich auch noch die zweite Barbarensiedlung anschließen. Oh weh. Die war ja auch überhaupt nicht nach deutscher Gründlichkeit gebaut. Also auch abreißen, die Bewohner ab nach "Muschelquelle". Dort gab es aber mittlerweile ein großes Durcheinander, Man konnte die Hütten nicht so schnell bauen und auch der Dreck nahm zu. Nachdem sich bereits bei der Umsiedlung der ersten Barbaren Probleme mit Wasserversorgung und Abwasserentsorgung eingestellt hatten, verschlimmerte sich jetzt das Problem noch. Die Bewohner von "Muschelquelle" machten Bismarck den Vorwurf, das er die Leute doch erstmal in der alten Siedlung hätte wohnen lassen sollen.

    Na gut, na gut, wenn es bei denen da zuviel Barbarenneulinge gibt, verteilen wir die eben auch auf die anderen Städte. Platz genug ist ja. Allerdings stellten die Erkunder nur kurze Zeit später fest, dass sich jenseits der beiden jetzt nicht mehr existenten Orte weitere Barbarensiedlungen gebildet hatten. Nicht gut. Den Hinduisen sei Dank lagen die noch so weit weg, das die deutsche Kultur noch keinen Einfluß auf diese Orte hatte.


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    Im Laufe der Jahre waren auch immer mal wieder Leute aufgetaucht, die Bildung vermittelt hatten. Bismarck wußte zwar immer noch nicht wo die herkamen, aber sie waren mittlerweile willkommenen Gäste.

    Der neueste Besucher bot Bismarck an, dem Volke Bildung zu vermitteln. Bildung für das Volk? Das hatten doch bisher alles die Denker erledigt. War das gut? Was würde passieren, wenn jeder Bildung besäße? Würde das nicht plötzlich dazu führen, dass die Leute seine Entscheidungen hinterfragen würden? Wäre ein neues Gebäude für die Denker nicht sinnvoller?

    Er entschied dich dann aber doch, dem Volk Bildung zu vermitteln. Auch wenn das in der Folge bei ihm zu einigen schlaflosen Nächten führte.


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    Draußen waren sogar noch mehr Orte der Barbaren. Und alle so sinnlos wild in die Landschaft gebaut. Himmel! Hatten die denn überhaupt nicht nachgedacht?

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    Schnell entschied Bismarck, eine neue Siedlung in der Nähe der alten Barbarenstadt zu bauen, um das Überbevölkerungsproblem in "Muschelquelle" zu lösen. Auch in Hinsicht auf eine zu erwartetende weitere Barbarenschwemme aus dem Westen. Überraschenderweise fand man beim Beseitigen der Trümmer Hinweise auf eine neue Technik zur Kartendarstellung. Die Barbaren waren also wohl doch nicht so unterentwickelt.

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    Geändert von Loudhy (14. April 2016 um 12:36 Uhr)

  5. #35
    Civ4 BASE Coder Avatar von rucivfan
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  6. #36
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    Ich merke gerade, da fehlt ein Bild. Gleich mal nachsehen.

  7. #37
    Civ4 BASE Coder Avatar von rucivfan
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    Wieviele Runden wird es noch dauern, bis du mal Mit-KIs antriffst?

  8. #38
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    So, Bild ist jetzt da.

    @ rucivfan
    Das Land ist groß, das Meer ist weit, da braucht das "Entdecken" seine Zeit.

  9. #39
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    Es ist immer noch was falsch. Tut mir leid, aber leider kann ich das erst heute Abend korrigieren, da ich weg muss.

    Edit : Jetzt aber .
    Geändert von Loudhy (14. April 2016 um 12:37 Uhr)

  10. #40
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    Bismarck war besorgt. Während er in früheren Zeit gerne mal durch das Land gefahren war, um sich vom Fortschritt der vielen Aktionen zu überzeugen, konnte es das in den letzten Jahren immer weniger tun. Es gab im Kernland des deutschen Reiches kaum noch einen Ort, in dem es nicht bestialisch zum Himmel stank. Er war sich bewußt, dass da was getan werden musste, aber bisher war noch niemandem eine Lösung eingefallen. Ob sich die in naher Zukunft ausbreitende Bildung der Bevölkerung da etwas bewirken würde? Noch war der Palast weit genug weg, aber wie lange noch? Er wollte nur ungern einen neuen Regierungssitz irgendwo in den weit draußen gegründeten Städten bauen lassen.

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    Zumindest brachte die sich ausbreitende Bildung direkt einen neuen Verbesserungsvorschlag bzgl. der Arbeitsformen mit sich. Bürgertum. Oh weh, Das hörte sich so nach "Der Bürger ist das Wichtigste" an. Mehr und mehr hatte Bismarck das Gefühl, dass sein Einfluß in den nächsten Jahren immer mehr schrumpfen würde.

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    Wäre in der Nacht zum Beginn des Jahres 1000 nicht eine extrem dichte Wolkendecke und mieses Regenwetter gewesen, hätte man sich auf dem Planeten sicher über ein Flackern in einem bestimmten Bereich des Himmels gewundert. So aber bemerkt niemand die Rückkehr des Anunnaki-Schiffes.

    Im Labortrakt des Schiffes herrscht eine gespannte Atmosphäre. Wie waren die Jahre verlaufen?

    Als erstes riefen die Wissenschaftler an Bord des Schiffes die Informationen der Orbitalsonden ab. Die Sonden hatten keine besonderen Berichte mehr geliefert, seit es vor über 1000 Jahren die Bevölkerungssprünge gegeben hatte. Überrascht stellt man fest, dass sich die einzelnen Völker viel weiter entwickelt hatten, als man ursprünglich angenommen hatte. Wider Erwarten gab es aber immer noch keinen Kontakt zwischen den einzelnen Versuchsgruppen. Letzteres war unerwartet und deshalb konnte man im Moment nicht herausbekommen, wie die einzelnen Charaktere aufeinander reagiert hatten. Das war schade.

    Die Wissenschaftler begannen zu beraten, was man tun konnte. Bleiben? Oder war das zu langweilig und man sollte in 500 Jahren noch mal wiederkommen? Letzteres schien sinnvoller zu sein. Ohne direkten Kontakte der Völker untereinander konnten die Wissenschaftler einen Hauptaspekt der Forschungen nicht untersuchen. Andererseits hatten sie im Moment keine weiteren Forschungsziele in Reichweite, die eine Rückkehr in diesem Zeitraum möglich machen würde.

    In der Zentrale des Anunnaki-Schiffes beschäftigten sich die Piloten wie immer mit der Nah- und Fernbeobachtung des Raumes, wenn es nichts anderes zu tun gab. Plötzlich stellte der Fernscanner eine Raumanomalie an einer Stelle fest, wo es vor dem Aussetzen der Versuchsobjekte vor 5000 Jahren noch keine gegeben hatte. Weitere Scans zeigten auf, dass es sich bei der Anomalie um einen wanderden Neutronenstern handelte. Genauere Messungen führten dann zu zunehmender Besorgnis in der Kommandozentrale. Der Kommandant entschied, die Wissenschaftler zu informieren.


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    In der Laborzentrale herrschte Stille. Alle starrten auf das Bild und die Daten. Soviel Pech konnte man doch gar nicht haben. Ein Neutronenstern auf Kollisionskurs? Ein solche Wahrscheinlichkeit gab's doch überhaupt nicht. Leider konnten die Piloten den Kollisionszeitpunkt zur Zeit nicht genau berechnen, sie gingen aber davon aus, dass der Planet in 900 - 1000 Jahren zerrissen würde. Natürlich nur, wenn in diesem immensen Zeitraum kein wie auch immer gearterter Einfluß den Kurs des Objektes verändern würde.

    War der Versuch damit gescheitert? Zunächst beschloß man, das Objekt näher zu untersuchen. Immer noch besser, als 500 Jahre auf den Planeten zu starren. Danach hatte man auch ziemlich sicher alle Daten um genau zu sagen, ob eine echte Gefahr besteht. Falls eine Kollision unvermeidbar war .....

    Nun, das Problem konnte man angehen, wenn man genaueres wusste.


    Auf dem Planeten wurden von den Deutschen gerade die letzen unentdeckte Gebiete erforscht (Mann, immer noch Massen von Tieren) ....

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    ... und im zentralen See wurde gerade eine bombastische Festung fertiggstellt. Hm, irgendwie nicht so sinnig, aber die Architekten waren schon lange nicht mehr von Bismarck zu bremsen. Die hatten schon längst ein Eigenleben entwickelt.

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    (Edit : Schreibfehler korrigiert)
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    Geändert von Loudhy (15. April 2016 um 10:50 Uhr)

  11. #41
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  12. #42
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  13. #43
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    Nach einem längeren Flug erreichte das Schiff der Anunnnaki das Ziel, den Neutronenstern. Während der Pilot sich vorsichtig näherte, um möglichst präzise Messungen von Masse und Kurs vornehmen zu können, beobachteten die Wissenschaftler den Stern auf einen wandgroßen Monitor im Labor. Ihr Volk war uralt, aber selbst für sie war der Anblick eines wandernden Neutronensterns nicht selbstverständlich. Während sie noch auf den Monitor starrten, zerriß plötzlich ein Sternenbeben die Oberfläche des Stern und ein gewaltiger Flare schoß in den Raum.

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    Die Wissenschaftler konnten ihr Glück gar nicht fassen. Sowas zu sehen, war einmalig und das Glück überlebt zu haben auch, denn wäre der Flare in Richtung Schiff ausgebrochen, wär's das jetzt mit dem Experiment gewesen. Übrigens auch mit ihrem Leben.

    Nachdem alle Daten gesammelt waren, flog der Pilot das Schiff schnell aus der Gefahrenzone. Die Wissenschaftler trafen sich kurz darauf im Konferenzraum. Es war eigentlich unmöglich, aber tatsächlich wahr : Der Stern würde das Versuchssystem treffen. Zuerst würde er wohl die Bahnen der Planeten beeinflussen aber dann? Da die Veränderungen der Planetenbahnen nicht hundertprozentig vorausgesagt werden konnten, gab es nur 61 % Wahrscheinlichkeit für einen so nahen Vorbeiflug, dass der Stern den Planeten zerlegen würde. Wie auch immer, das Leben würde vernichtet, denn im Endeffekt wäre es egal, on der Planet zerrissen wird oder verbrennt oder erfriert. Keines der drei Szenarien wäre dem dortigen Wohlbefinden zuträglich.

    Nun musste man sich entscheiden. Abhaken und irgendwo neu anfangen? Irgendwie gefiel den Wissenschaftlern diese Möglichkeit nicht. Dann hatten sie jedoch eine Idee. Warum sollten nicht jeder Einzelne der für ein Volk zuständigen Forscher versuchen, dieses zu retten? Wie auch immer das gehen sollte. In einer Art Wettkampf. Man untersuchte Sternenkarten und fand nur 20 Lichtjahre vom Versuchsplaneten entfernt ein System, das das Überleben der Völker sichern könnte. Angenommen, man würde eine Arche für 10.000 Leute bauen...

    Das versprach spannend zu werden. Nicht nur, ob ein solcher Bau schaffbar war, sondern auch, ob es in den paar hundert Jahren bis zur Katastrophe überhaupt zeitlich möglich sein würde. Das Schiff nahm wieder Kurs auf das Testsystem und die Wissenschaftler zogen sich zurück, um über ihre Strategien bzgl. des Wettstreits nachzudenken.



    Bismarck war überrascht. Nach über 5000 Jahren der erste Kontakt. Es war sich des erhebenden Augenblicks durchaus bewußt, musste aber verzweifelt das Lachen unterdrücken. Was, um Himmels Willen, trug der Grieche (wie das Volk sich nannte) da auf dem Kopf? Seine Leute hatten ja auch Helme, aber war der Kerl so häßlich, dass er auch noch sein Gesicht schützen musste? Allerdings schienen die gar nicht so unterentwickelt zu sein. Immerhin boten sie Wissen über den Nationalismus an. Bismarck wusste irgendwie nicht so recht damit was anzufangen. Der Grieche sagte, der Nationalismus sei die Voraussetzung für die nationale Selbstständigkeit.

    Wozu? Bismarck war selbstständig (na ja, fast) und sein Volk machte auch immer mehr, was es wollte. Selbstständiger ging ja kaum noch. Interessant war für seine Architekten allerdings, dass damit der Bau weiterer Großgebäude wie Schloss Neuschwanstein sowie Eremitage und Triumpfbogen möglich wurden. Der Grieche hatte Zeichnungen mitgebracht, die recht nett aussahen. Aber war es den Preis wert? Na ja, erstmal egal. Her damit.


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    Als dann ein weiterer Bartträger auftauchte, hätte Bismarck das fast nicht bemerkt. Da kam mittlerweile dauernd einer. Aber auf der Karte, die ihm sein Berater vorlegte, stellte er plötzlich fest, das in "Gebirgsblick" der Wohlstand ausgebrochen war. Moment mal. Das war doch die Stadt, in der das Schlößchen seiner Frau stand. Ja, spinnt denn die? Die sollen in der Stadt forschen und produzieren, nicht die Goldgier der Frau unterstützen. Er nahm sich fest vor, da mal hinzufahren und auf den Tisch zu hauen.

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    Die Scouts hatten draußen ein neues Mineral entdeckt: Salpeter. Mal sehen, ob sich damit war anfangen läßt. Bismack beschloß, dort später in der Nähe ein Siedlung zu gründen.

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    In den nächsten Jahren ließ sich der Grieche nicht mehr blicken. Das Leben ging seinen gewohnten Gang, bis man dann einige neue Staatsformen entdeckte, die man dann auch sofort übernahm. Bismarck fand, dass man allerdings vielleicht auch mal was für die Ökonomie machen sollte. Nicht einfach immer nur Gold scheffeln.

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    (Edit : Schreibfehler korrigiert.)
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    Geändert von Loudhy (18. April 2016 um 09:32 Uhr)

  14. #44
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  15. #45
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    Endlich funktioniert wieder alles (Technik : ). Jetzt noch ein paar Tage Urlaub und Mitte nächster Woche geht's dann hier wieder weiter.

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