Thread ausgeschnitten aus RIP, justanick
Irgendwie echt krass, wieviele Menschen dieses Jahr an Krebs sterben.
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Irgendwie echt krass, wieviele Menschen dieses Jahr an Krebs sterben.
Geändert von justanick (04. März 2016 um 17:18 Uhr)
The law is no substitute for morality. E.Snowden, Dez 2016
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. Gandhi
Meine PB-Geschichten:
Achtung Spoiler:
The law is no substitute for morality. E.Snowden, Dez 2016
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. Gandhi
Meine PB-Geschichten:
Achtung Spoiler:
Statista und destatis sprechen von ca. 228.220 (2012) 230.800 (2013) und 230.700 (2014). Das Niveau dürfte sich für 2015 ungefähr halten, zumindest gibt es bisher keinerlei Anzeichen für eine dramatische Verschlechterung.
Was natürlich richtig ist: durch die allgemein immer höhere Lebenserwartung rückt der Tod durch Tumoreinwirkung immer mehr in den Vordergrund. Noch fordern jedoch die Herz-Kreislauferkrankungen deutlich mehr Opfer.
Sich diesbezüglich eine Zeitspanne von 2, 3 Jahren anzusehen ist nicht zielführend. Man müsste sich die Entwicklung über Jahrzehnte ansehen. Inzwischen erkrankt z.B. jede achte Frau an Brustkrebs - mutmaßlich aufgrund dieser verfluchten Weichmacher, die im menschlichen Körper hormonell wirken.
Jetzt die große Preisfrage: erkranken wirklich mehr, oder wird das einfach mehr diagnostiziert, oder wie Kendogan das schon gesagt hat liegt es einfach nur an der höheren Lebenserwartung?!
Früher hätte man gesagt mein Opa wäre schlicht an Altersschwäche gestorben und ist zu Hause eingeschlafen (war 2001, also schon paar Jahre her). Der ist auch über 90 geworden. Da er aber zu Hause gestorben ist, wurde noch eine Autopsie durchgeführt. Da wurden unterschiedlichste Arten an Krebs(unter anderem Lungenkrebs) festgestellt. Da er aber nie großartig beim Arzt war (der hatte sein Herztabletten und gut war) ist das nicht weiter aufgefallen. Was im Nachhinein wohl auch gut war. Der hat bis kurz vor seinem Tod noch ganz gut gelebt(Marke rüstiger Rentner), erst ein halbes Jahr vor seinem Tod ging es dann körperlich abwärts. Hätten sie den Krebs irgendwann mit Mitte 80 festgestellt und diverse Chemos drauf gehauen wäre er nicht so alt geworden bzw. die Lebensqualität die er noch hatte wäre dann wohl für die Tonne gewesen.
Wer Rechtschreibfehler findet darf diese behalten :)
Original geschrieben von robertinho:
"Asterix und Flati stehen für solide Kompetenz und Verlässlichkeit."
Die letzten 2-3 Jahre hab ich deshalb hergenommen, weil ich im Ausgangspost auch von den letzten Jahren geschrieben habe
Ansonsten ist genau dies Bestandtteil umfangreicher aktueller Forschungen und ein ziemlicher Großteil widerlegen leider deine Expositionstheorie, Metro. Der Anstieg in der Krebsdiagnose ist fast vollständig auf die höhere Lebenserwartung, das viel besser gewordene Screening und zumindest bei westeuropäischen Frauen auf die niedrigere Geburtenrate zurückzuführen. Genauso wie plötzlich alle Formen der Demenzerkrankungen eine große Rolle spielen, einfach weil wir so alt werden um sie überhaupt flächendeckend zu bemerken.
Spielt speziell bei Demenz es nicht auch eine Rolle, dass früher die alten Leute bis zu ihrem Tod in ihren Familien gelebt haben und damit einen routinemäßigen Tagesablauf hatten, mit Beschäftigung? Und es dann auch häufig garnicht wahrgenommen oder diagnostiziert wurde?
Weil alt sind die Leute ja schon geworden. Meine Uroma wurde z.B. über 90 und hat bis zum Schluss Rasen gemäht und Kartoffeln geschält (so erzählt man es).
Es wird ja auch heutzutage nicht jeder alte Mensch dement und selbstverständlich gab es auch "früher" sehr alte Menschen. Nur werden diese immer mehr zur Regel, sodass auch die Diagnose klassischer altersbedingter Krankheiten immer häufiger gestellt wird. Ein großer Unterschied zu damals: Heute nennt man es auch Demenz. Vor gar nicht allzu langer Zeit wurde es einfach als normale Alterserscheinung abgetan und gut ist. Da wollte sich kein Arzt mit beschäftigen.
Im Übrigen schließen sich Demenz und Kartoffeln schälen nicht aus Der Feind kennt viele Gesichter.
Diese Diskussion ist durchaus interessant, sollte aber evtl. ausgelagert werden.
Eigentlich bin ich ein sehr netter Mensch. Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen. (Adriano Celentano in Der Brummbär)
Das ist mir schon klar, und dennoch glaube ich nicht, dass die in den letzten Jahrzehnten neu hizugekommen künstlichen Stoffe (und an vorderster Front Weichmacher) so einfach ignoriert werden können. Die sind ja inzwischen zu 100% in den Körper jedes Kindes nachweisbar, wenn ich mich an eine arte-Doku erinnere ("Vom Aussterben des Mannes/der Männer" oder so). Diese Phthalate werden uns noch viele Probleme bescheren - und sind offensichtlich krebserregend.
Edith: hier der erste Teil der erwähnten Sendung (ist auf YouTube auf 4 Stück aufgeteilt):https://www.youtube.com/watch?v=I2i5Ze4vsi8 Geht hauptsächlich aber um den Vorgang der Verweiblichung bei Männern durch den Einfluß hormonell wirkender Kunststoffbestandteile.
Geburten/Schwangerschaften schützen vor Krebs? Echt jetzt?
Ach Du Scheiße, jetzt wurden wir ausgelagert! Das habt ihr nun davon!
Vielen Dank justanick für Dein Rumgeschiebe. Hast Du echt drauf!