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Thema: Ein Nachfolger für Kepler

  1. #1
    Mag Ratten Avatar von Rattenkind
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    Ein Nachfolger für Kepler

    Hallo!

    Kepler ist uns ja anscheinend leider weggestorben, wozu ich leider auch beigetragen habe. Da ich das Spielkonzept, d.h. die Politiksimulation und das gemeinsame Geschichtenerzählen, aber lieb gewonnen habe, würde ich hier gern der Versuch unternehmen, einen Nachfolger zu organisieren. Da ich aber ganz nebenbei auch ein ganz großer Science-Fiction-Fan bin, würde ich das Setting gern in den Weltraum verlegen. Eine Diskussion dazu hatte ich hier schon mal im Kepler-Unterforum gestartet.

    Aufgrund dieser Diskussion hatte ich dann für mich auch schon einen groben Hintergrund und Regeln (im Wesentlichen einfach eine Kopie der Kepler-Regeln; Änderungen bei Technologie) ausgearbeitet, die ich bislang nicht veröffentlicht nun hier als Diskussionsgrundlage posten möchte.

    Hintergrund

    Hintergrund für das Spiel ist das Ewige Reich, das Imperium des außerirdischen Volkes der Eternen. Diese Eternen betreiben schon seit einigen Jahrhundertausenden Raumfahrt und auch wenn sie alles in allem nicht besonders viele Sternensysteme besiedelt haben, haben sie während dieser Zeit doch ein riesiges Sprungtornetzwerk errichtet, welches interstellare Reisen überhaupt erst möglich macht (Sprungtore wie im X-Universum). Auch hat bis zum jetzigen Zeitpunkt kein anderes Volk außer den Eternen nennenswerte Raumfahrt entwickelt.

    Die Motive der Eternen sind nicht ganz klar zu ergründen. Sicher ist, dass sie sich als den anderen (Spieler-)Völkern überlegen sehen, weil sie schon viel weiter entwickelt sind, sich allgemein als weiser betrachten und weil sie biologisch unsterblich und die meisten daher schon viele Jahrtausende alt sind. Und wie viel Wissen und Vernunft kann ein Wesen schon erlangen, dass vielleicht einhundert Jahre alt wird? Aus dieser Weltsicht leiten die Eternen auch ihren Herrschaftsanspruch ab: Sie sind wie Eltern und die anderen Völker unreife Kinder, die ihrer Führung bedürfen.

    Jeder Spieler übernimmt die Geschicke eines Volkes/einer Nation, das anfangs gerade erst in der Lage ist, das eigene Sonnensystem komplett zu erkunden und zu besiedeln. Dabei stoßen sie in den Randbereichen ihrer Sternensysteme auf die Sprungtore der Eternen und auf deren Schöpfer. Die Eternen aber erlauben die Nutzung ihrer Sprungtore nur den Völkern, welche ihrem Sternenreich beitreten und sich damit ihrer Oberherrschaft unterwerfen. Allen anderen Völkern wird mit der Macht der Flotte der Eternen jegliche Sprungtorpassage verwehrt.

    Das Ewige Reich ist dabei aber kein absolutistisches Herrschaftskonstrukt sondern eher einer Föderation ähnlich. Jedes Volk hat einen Sitz in der Kammer der Sterne, dem Rat, dem der Kaiser der Eternen vorsteht. Die Eternen lassen den Völkern dabei weitgehende Autonomie bei der Verwaltung ihrer eigenen Reiche, solange diese den kaiserlichen Beschlüssen, die meistens die Beschlüsse des Rates sind, Folge leisten. Im Rat selbst bestimmt dabei durchaus maßgeblich die Politik des gesamten Reiches, was von den Eternen aus irgendeinem Grund auch gewünscht ist. Diese machen von der eigenen Stimme kaum Gebrauch, haben jedoch das alleinige Vetorecht, von welchem sie aber ebenfalls selten Gebrauch machen.

    Regeln

    Grundlegendes

    Das Spiel wird in Form eines Forenspieles gespielt. Die Spieler gestalten dabei in ihren Posts, was in ihren Völkern und auch untereinander geschieht. Das Spiel besteht also vor allem aus (gemeinsamen) Geschichtenerzählen. Um trotzdem ein Maß für die wirtschaftliche und militärische Stärke der einzelnen Völker zu haben, gibt es Wirtschaftspunkte (WP), Militärpunkte (MP) und Grundpunkte (GP).

    Runden

    Das Spiel läuft rundenbasiert. Jede Runde dauert, abhängig von der Zeit der Spieler und der SL, so ca. 2 bis 3 Wochen und entspricht im Spiel einem galaktischen Zyklus, der Umlaufzeit der imperialen Kernwelt Trantor (Asimov lässt grüßen) um ihre Sonne (ca. 1,44 Erdjahre).
    Am Anfang jeder neuen Runde werden den Spielern die Einnahmen aus ihren Provinzen, ihr Grundeinkommen etc. dazugerechnet. Nur die Handelseinnahmen müssen die Spieler jede Runde selber dazurechnen.
    Nach drei Runden folgt eine Resetrunde, d.h. Die Punkte werden auf die Punktegrenzen zurückgesetzt.

    Sternensysteme

    Jedes Volk beherrscht eines oder mehrere Sternensysteme. Jedes Sternensystem erwirtschaftet ihr Grundeinkommen von 0,5 GP und kann darüber hinaus 0,5 Militär-/Wirtschaftspunkte je militärischer/wirtschaftlicher Infrastrukturausbaustufe abwerfen. Jedes Sternensystem kostet aber auch 0,5 WP Unterhalt.
    Es ist möglich weitere freie Sternensysteme durch Bezahlung von entweder 2 WP oder 2MP zu erwerben. Auch kann man statt auf Expansion auch auf den Ausbau seiner eigenen Sternensysteme setzen. Die Verbesserung der militärischen Infrastruktur kostet 1MP und 1 WP je Stufe und die Verbesserung der wirtschaftlichen Infrastruktur kostet 2 WP.
    Neben zusätzlichem Einkommen hat der Infrastrukturausbau auch den Nebeneffekt, dass er die Punktegrenzen um je 0,5 MP/WP anhebt.
    Natürlich kann man auch mittels Diplomatie/Krieg sein eigenes Reich vergrößern.

    Punkte

    Folgende Punktearten gibt es:

    Grundpunkte (GP): Stellen mehr oder weniger die Bevölkerung an sich dar und sind das Grundeinkommen eines Volkes. Sie können sowohl in MP (quasi als Mannstärke oder Milizen) oder auch WP (quasi als Steuern) umgewandelt werden. Pro Sternensystem erwirtschaftet man je Runde 0,5 GP. Hinzu kommen 4 GP, die jedes Volk unabhängig seiner Systemanzahl und Technologie als Einkommensminimum zur Verfügung gestellt bekommt.

    Wirtschaftspunkte (WP): Jene stellen das Einkommen aus Handel, Industrie usw. dar und dienen dem Techaufstieg, dem friedlichen Ausbau und der Erweiterung des eigenen Reiches. Außerdem sind sie für den Unterhalt der Sternensysteme und des Militärs wichtig.

    Zusätzlich zu den Provinzeinnahmen kann man durch Handel mit anderen Völkern WP generieren. Beim Handel fängt man mit 0,5 WP an und dieses Einkommen erhöht sich jede Runde, die das Handelsabkommen besteht, um weitere 0,5. Bis hin zur Grenze von 2 WP.
    Je Techstufe erhält man pro Handel 0,25 WP zusätzlich und die Grenze erhöht sich ebenfalls um diese Anzahl.

    Militärpunkte (MP): Militärpunkte spiegeln die militärische Stärke der Nation wieder und man nutzt sie dementsprechend zur Erweiterung des eigenen Reiches und zur Kriegsführung. Die einzigen Möglichkeiten MP effektiv zu gewinnen sind entweder Umwandlung von GP oder der Ausbau der militärischen Infrastruktur.
    Militärinfrastruktur kostet 0,5 WP Unterhalt je Stufe und jeder MP kostet ein WP Unterhalt.
    Man kann auch WP in MP umwandeln, aber die Umtauschrate ist mit 3 zu 1 schlechter als bei den GP.

    Ausgaben

    Es fallen folgende Kostenstellen an, um das Punktewachstum zu regulieren:
    => bis einschließlich zum 40. System 0,5 WP je System
    => für jedes System über der 40 fallen 1 WP Kosten an
    => Jede Militärinfrastruktur kostet je Stufe 0,5 WP Unterhalt
    => Jeder MP kostet anfänglich 1 WP Unterhalt.
    => Die Kosten kann man durch Tech senken.

    Wenn man seine Kosten nicht decken kann, bleiben folgende Alternativen:

    --> Man kann MP abbauen (oder selber eine Obergrenze festlegen, worüber MP Einkommen automatisch zerfällt)
    --> Militärgebäude stilllegen – sie produzieren nichts mehr und ihre Wiedereröffnung kostet nach zwei Runden dann 0,5 WP
    --> Sternensysteme nicht mehr versorgen – sie kosten nichts mehr, aber generieren kein GP-Einkommen mehr. Es kann zu Unruhen kommen.

    Sonderfälle

    Auslandsinvestitionen: Man kann auch Punkte in die Infrastruktur von anderen Völkern investieren. Wie die Gewinne aus solchen Projekten aufgeteilt werden, ist Sache der betroffenen Völker.
    Als positiver Nebeneffekt werden jene dem Investor pro Baustufe 0,25 zusätzliche WP aus Handel einbringen.
    Jedoch ist dies ein zweischneidiges Schwert. Der Investor kann seine Produktionsstätten auch wieder schließen lassen und das Zielland kann jene auch enteignen. Was das wiederum für diplomatische Folgen hat ist dann eine andere Sache.

    Neue Spieler: Für neue Staatsgründungen entfallen die Unterhaltskosten für die ersten drei Runden.

    Technologie

    Der Technologiestand spiegelt den allgemeinen Entwicklungsstand der Völker wieder. Alle neuen Völker starten auf Stufe 0. Höhere Technologiestufen bieten dabei regeltechnische Vorteile.
    Das Erreichen eines höheren Technologiestands kostet 30 WP + 5WP/(neuer)Techstufe. Zusätzlich werden die Kosten noch die Differenz des eigenen Technologiestandes zum durchschnittlichen Technologiestand modifiziert (5 WP pro Stufe).

    Beispiele: 1. Am Anfang sind alle Spieler auf Stufe 0, womit der durchschnittliche Technologiestand auch 0 ist. Um auf Stufe 1 zu kommen muss ein Spieler also 30 WP + 5 WP = 35 WP zahlen.

    2. Angenommen wir haben 5 Spieler auf den Stufen 0, 1, 1, 2 und 3. Der Durchschnitt wäre Stufe 1,4.
    Wenn der Spieler von Stufe 0 auf Stufe 1 steigen will, zahlt er nun 30 WP + 5 WP*1 + 5 WP*(0-1,4) = 28 WP.
    Wenn der Spieler von Stufe 2 auf Stufe 3 steigen will, zahlt dieser wiederum 30 WP + 5 WP*3 + 5 WP*(2-1,4) = 48 WP.

    Jede Techstufe bietet gegenüber der vorherigen pauschal folgende Vorteile:

    Handel: +0,25 WP Handelseinnahmen je Handelspartner.

    Punktegrenze: WP- und MP-Punktegrenzen um je 1 erhöht.

    Die Techstufen

    Stufe 0 (im Wesentlichen die Jetztzeit, nur etwas bessere Raumfahrt)

    - keine Vorteile

    Stufe 1 (Kernfusion und Energiewaffen werden verfügbar)

    - in den Resetrunden können 0,25 GP je Sternensystem eingelagert werden.

    Stufe 2 (künstliche Schwerkraft wird verfügbar)

    - keine zusätzlichen Vorteile

    Stufe 3 (Schildtechnologie wird verfügbar)

    - MP-Unterhaltskosten sinken auf 0,75 WP je MP

    Stufe 4 (torgebundener Sprungantrieb wird verfügbar)

    - keine zusätzlichen Vorteile

    Stufe 5 (Antimaterieenergie und -waffen werden verfügbar)

    - je volle 10 Sternensysteme erhöht sich die GP-Punktegrenze um 1

    Stufe 6 (Sprungbojen werden verfügbar)

    - keine zusätzlichen Vorteile

    Stufe 7 (Sprungtore werden verfügbar)

    - MP-Unterhaltskosten sinken auf 0,5 WP je MP

    Stufe 8 (Antigravitation wird verfügbar, Anfangsstand der Eternen)

    - keine zusätzlichen Vorteile

    Stufe 9 (freier Sprungantrieb wird verfügbar)

    - folgt

    Kriegsführung

    Ablauf: Volk A erklärt Volk B den Krieg. Nun haben beide Seiten 72 Stunden Zeit bis es zur ersten Kampfauswertung kommt. Zeit um Verbündete zu finden, zu reagieren, Propaganda zu machen den Gegner zu nerven etc. Jede folgende Kampfrunde dauert 48 Stunden. Auf Wunsch können die Kampfzeiten verlängert werden.
    Am Ende einer Kampfrunde werden die MP beider Seiten nach Abzug eines Würfelfaktors gegenübergestellt und die militärisch überlegene Seite darf Systeme des anderen besetzen. Je 2 MP mehr als der Gegner ein System. Im System vorhandene militärische Infrastruktur erhöht die benötigten MP um 2 je Stufe.
    Diese MP werden nicht ausgegeben, sondern bleiben für die kommenden Kampfrunden erhalten. Damit das niemand falsch versteht.

    Sternensysteme zu besetzen hat den Vorteil, dass man über den Rundenwechsel hinweg die Einnahmen dem Feind wegnimmt und selbst die Hälfte der Einnahmen aus dem System erhält, ist also vor allem in Kriegen hilfreich, die länger als eine Runde dauern.
    Ein besetztes feindliches System kontrolliert man zwar, aber rechtlich gehört es immer noch dem Feind, bis er es in einem Friedensvertrag abtritt.

    Friedensvertrag: Von nun an ist abgesehen von einer vollständigen Annektion alles erlaubt. Mann kann jedoch nur maximal die Hälfte der Systeme fordern; bei Ländern unter 10 Systemen 2/3.
    Wenn man das gegnerische Volk ganz kontrollieren will muss man zur Vasallierung greifen. Dafür muss jedoch zumindest die Hälfte des Reiches besetzt sein.
    Für eine Annektion bedarf es Rücksprache mit der SL. Jene solle nur in Sonderfällen möglich sein.
    Man kann nur einen Frieden diktieren, wenn man zumindest einen Kampfbericht zu den Auswertungen verfasst hat. Dies kann bei Zeitnot auch in Nachrichtenticker-Form geschehen.

    Kriege sind auch innerhalb des Ewigen Reiches erlaubt. Die Eternen sind wohl der Meinung, dass Kinder halt hin und wieder streiten und schreiten nur ein, wenn der Krieg eine akute Bedrohung für das Reich als Ganzes darstellt. Sollte jemand gegen die Eternen Krieg führen, führt er jedoch Krieg gegen das gesamte Reich mit allen Völkern darin.
    Die Eternen würde ich dabei als SL übernehmen, wobei ich sie jedoch nur zu dramaturgischen Zwecken oder als Korrektiv gebrauchen werde, nicht jedoch, um mit ihnen selbst zu expandieren oder den Spielern Konkurrenz zu machen. Die Eternen bleiben im Wesentlichen eine passive Macht im Hintergrund.
    Bei meinem Hintergrund habe ich dabei Kepler komplett rausgestrichen und würde das eigentlich auch gern bei einem sauberen Neustart belassen. Wenn es gewünscht ist, kann man aber auch gern einen Hintergrund auf Basis von Kepler erschaffen und eventuelle alte Nationen übernehmen. Ich halte das aber für keine so gute Idee.
    Wir können auch gerne einen anderen Hintergrund wählen. Meine Eternen sind erst einmal nur ein Vorschlag. Denkbar wäre z.B. auch, dass jeder Spieler eine Kolonie der Erde spielt und es gar keine Außerirdischen gibt.

    Das einzige, was ich gern beibehalten möchte, ist das Spielkonzept von Kepler und den Weltraumhintergrund.

    Meine Fragen nun:

    Wer würde mitmachen?
    Was schwebt euch als Hintergrund vor?
    Hättet ihr Verbesserungsvorschläge für die Regeln?
    Fallen euch sonst noch Fragen ein, die Klärung bedürfen?

    Ich freue mich auch über konstruktive Beiträge von jenen, die vielleicht gerade keine Zeit haben, dann aktiv an dem Spiel teilzunehmen (Klink, Arkona... *hust* )

    Gruß,
    Ratte
    Zitat Zitat von Ennos Beitrag anzeigen
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    - Leonard Nimoy

  2. #2
    Peace through power! Avatar von Nightmare
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    Also ich wär eindeutig dabei!

    Grundsätzlich gefällt mir das System so wie du es vorgestellt hast recht gut.

    Nur würde ich die "Geschichte" hinter dem Ganzen anders aufziehen. Ich habe nichts gegen ein etwas überlegendes Volk aber deine Idee geht mir ein wenig zu weit. Die Wesen währen mir ein bisschen zu „über“. Ich würde mich bei dem ganzen eher am EvE Online Universum bedienen. Da könnte man sogar Kepler als Heimatsystem einbeziehen. Das würde auf Kepler bezogen dann in etwa so aussehen.

    Auf Kepler ist man soweit das man schon weit über das eigene Sonnensystem interstellare Reisen tätigen kann. Eines Tages hat man nicht weit außerhalb des Sol Systems ein Wurmloch entdeckt das an einen weit entfernten Ort führt. (Andere Galaxie etc.) Diese neue Entdeckung in noch unbekannte Bereiche des Weltalls führte zu einem wahren Kolonialsrausch. (Da in der eigenen Galaxie die Entfernungen zu neuen Systemen langsam aber sich selbst mit den aktuellen Mittel sehr groß wurden.) Nun hatte man also ein Tor in eine neue Welt direkt vor der Haustür. Viele Nationen und Großkonzerne schickten erst Sonden, dann Erkundungstrupps und schließlich Siedler. Das ging einige Jahre gut. Die neuen Systeme waren zwar fast alle als Kolonie noch von Kepler abhängig aber es entwickelte sich. DANN kollabierte das Wurmloch…niemand hatte damit gerechnet das soetwas passieren kann.

    Die Verbindung zur Heimat brach ab, viele Kolonien die noch nicht autark überleben konnten gingen wieder verloren. Die Fluktuationen durch den Zusammenbruch des Wurmlochs zerstörten die größten Infrastrukturellen Bauten im New Kepler System. (Bis dahin Knotenpunkt der Kolonisation und der Kommunikation in der neuen Galaxie) Die wenigen Kolonien die überlebten verloren den Kontakt zueinander. Isoliert in den weiten des Weltalls in dieser fremden Galaxie. Sie vergaßen ihre Vergangenheit und entwickelten ein neues Bewusstsein ihrer Spezies und ihrer Kultur. Nach und nach entwickelten dann die neuen Völker wieder die Raumfahrt und stießen dann in ihren Systemen auf die Hinterlassenschaften der alten hoch technisierten Bewohner von Kepler. (Antike Sprungtore über die damals die Siedler gekommen sind.) Sie lernten von der alten Technik, übernahmen und adaptierten Sie soweit es ihnen möglich war. So lernten Sie wieder die Möglichkeiten der interstellaren Reise kennen. Die erneute Kolonisation dieser Galaxie begann.


    Als „überlegene“ SL-Spezies würde ich hier ein Volk wählen (Kannst ja dein eigenes Kepler Volk nehmen) was das Glück hatte vor der Katastrophe die besten und schon sehr autark lebenden Kolonien zu besitzen. Auch hier ging fast alles den Bach hinunter. Aber dieses Volk schaffte es dadurch die Katastrophe besser zu überstehen und hundert bis zweihundert Jahre vor den anderen Völkern wieder in den Weltraum zu starten. Sie sind damit den anderen Völkern technisch einiges voraus.
    In EvE hat dieses Volk schon sein drittes Empire gegründet weil die vorigen durch interne oder externe Anomalien untergegangen sind. Somit stellen Sie eine Technologisch fortschrittlichere Rasse dar die aber von der „Masse“ der Einwohner jetzt nicht die halbe Galaxie beherrschen. So würde ich diese überlegene Spezies auch vorschlagen. Ein älteres Volk mit fortschrittlicher Technologie, die aber nicht so „über“ sind das man sich ihnen zwangsweise unterwerfen muss. Die schauen zu, Sie sondieren mit ihrer hoch entwickelten Technologie die anderen Völker ohne ihr wissen und was dir als SL noch sonst alles als nötig erscheint.

    Mit der Geschichte könnte man erklären dass die Spieler alle verstreut in den Systemen neu starten ohne Kontakt zu den anderen Völkern. So könnte man schön viele „Erster Kontakt“ Situationen haben und später tritt dann das Bewusstsein ein das dort eine andere Spezies ist die einen schon seid keine Ahnung wie vielen Jahren sondiert und über alles im eigene Reich bescheid weis…
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  3. #3
    Cerberus Rekonstruktion Avatar von The Illusive Man
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    Klingt interessant

  4. #4
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    Für mich klingt das auch interessant, ich wäre wohl dabei.

  5. #5
    Oberst Klink
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    Klingt interessant, ich weiß nur nicht ob ich zeitlich dabei bin. Falls doch werde ich dieses Mal Dany außen vor lassen. In Kepler hatte ich sogesehen mit ihr die beste Geschichte aufgezogen, eine Steigerung ist denke ich nur sehr schwer möglich.

    Zu der SL Rasse muss ich sagen, klar sollte sie etwas stärker sein, als die anderen. So wie die DB SL ihre außerbündischen Schutzmächte England, Frankreich und Russland hat, sollte auch hier die SL solche Nationen haben. Das denke ich war etwas, was in Kepler gefehlt haben könnte, aber eben nur schwer nachträglich zu implementieren war.
    Jedoch sollte sie nicht zu OP sein. Selbst im DB könnten wir wohl Frankreich oder Russland schlagen, wenn alle Fürsten sich dazu zusammenraufen würden.

    Wie gesagt, ob ich mitmache, weiß ich nicht. Wenn ja, höchstwahrscheinlich ohne Dany aus den oben dargelegten Gründen und auch, weil ihre Implementierung mich zu immer größeren Textwürsten und Propagandashows angetrieben hatte, was auch ziemlich auf die Zeit ging. Bei Nightmares Konzept mit Keplerbezug würde jedoch ein Urururururururururur ... ururur-Enkel von ihr an der Spitze der ehemals römischen Kolonie stehen und sie wäre vielleicht noch irgendwo in der Mythologie verankert. Vielleicht als Ehefrau des Jupiter oder so

  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von Sejong
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    Interessante Idee, aber ein direkter Bezug macht es für aussenstehende Spieler schwer, rein zu finden. Ich weiß nichts von Kepler und hätte dadurch das Gefühl, das manche Insider oder Gegebenheiten vollkommen an mir vorbei gehen. Ein neues Konzept würde mir mehr gefallen als Bezüge auf vorhandene Geschichten (ob Kepler oder anderes SciFi).

  7. #7
    Stroit
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    Wie viele dieser Spiele wollt ihr noch starten und einschlafen lassen?

  8. #8
    Peace through power! Avatar von Nightmare
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    Zitat Zitat von Sejong Beitrag anzeigen
    Interessante Idee, aber ein direkter Bezug macht es für aussenstehende Spieler schwer, rein zu finden. Ich weiß nichts von Kepler und hätte dadurch das Gefühl, das manche Insider oder Gegebenheiten vollkommen an mir vorbei gehen. Ein neues Konzept würde mir mehr gefallen als Bezüge auf vorhandene Geschichten (ob Kepler oder anderes SciFi).
    Da stimme ich zu, Aber im Moment ist ja in keinem der beiden Vorschläge ein solch direkter Bezug mit drin. Bei mir ist zwar einer drin...aber da wär so viel Zeit vergangen....die wissen garnicht mehr das Sie von Kepler gekommen sind. Das dient da eher nur dazu den "alt" Kepler Bewohner es ein wenig einfacher zu machen ihre Völker bei Bedarf zu übernehmen.

    Zitat Zitat von Stroit Beitrag anzeigen
    Wie viele dieser Spiele wollt ihr noch starten und einschlafen lassen?
    Welche Zahl kommt nach unendlich?
    Frieden durch Macht!
    Bruderschaft von Nod

  9. #9
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    Zitat Zitat von Nightmare Beitrag anzeigen
    Welche Zahl kommt nach unendlich?
    Unendlich+1


    Und zum Thema: Ich habe sogar schon 2 Ideen für Völker die ich spielen wollen würde.
    Ich hätte nichts gegen den Bezug zu Kepler aber eben so, dass es auch für Leute kein Problem ist, die Kepler nicht kennen.

  10. #10
    Mag Ratten Avatar von Rattenkind
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    Schön zu sehen, dass das Interesse schon mal besteht.

    Zitat Zitat von Oberst Klink Beitrag anzeigen
    Zu der SL Rasse muss ich sagen, klar sollte sie etwas stärker sein, als die anderen. So wie die DB SL ihre außerbündischen Schutzmächte England, Frankreich und Russland hat, sollte auch hier die SL solche Nationen haben. Das denke ich war etwas, was in Kepler gefehlt haben könnte, aber eben nur schwer nachträglich zu implementieren war.
    Jedoch sollte sie nicht zu OP sein. Selbst im DB könnten wir wohl Frankreich oder Russland schlagen, wenn alle Fürsten sich dazu zusammenraufen würden.
    So wie ich mir die Eternen vorstelle, sind sie am Anfang OP. Aber sie entwickeln sich kaum; ihren aktuellen Stand haben sie über Jahrhunderttausende erreicht. Wenn sich eure Reiche erstmal etabliert und etwas entwickelt haben, halte ich es für sehr gut möglich, dass einer von euch oder auch ein Bündnis die Eternen stürzt. Ich hoffe ehrlich gesagt sogar darauf, dass ihr die Herrschaft der Eternen nicht ewig hinnehmt. Den Sturz der Eternen hatte ich quasi als eine Art Ziel für die Spieler gedacht, mit dem dann das Spiel aber natürlich nicht vorbei ist. Ob ihr dann das Ewige Reich reformiert, usurpiert oder direkt auflöst, bleibt euch überlassen.
    Zu diesem Zweck darf ich die Eternen aber nun mal auch nicht zu schwach machen, weil ihr Ende sonst zu schnell kommt und sie schon eine Weile ein bestimmendes Element des Spieles sein sollten.
    Wenn das natürlich nicht erwünscht sein sollte, mache ich mir gern Gedanken um eine schwächere SL-Fraktion.

    Zitat Zitat von Nightmare Beitrag anzeigen
    Da stimme ich zu, Aber im Moment ist ja in keinem der beiden Vorschläge ein solch direkter Bezug mit drin. Bei mir ist zwar einer drin...aber da wär so viel Zeit vergangen....die wissen garnicht mehr das Sie von Kepler gekommen sind. Das dient da eher nur dazu den "alt" Kepler Bewohner es ein wenig einfacher zu machen ihre Völker bei Bedarf zu übernehmen.
    Naja, die Völker übernehmen... in deiner vorgeschlagenen EVE-Kopie wären Jahrtausende oder so vergangen. Das sind dann sowieso bei weitem nicht mehr die gleichen Völker. Die meisten Kulturen, die auf der Erde vor zwei- oder dreitausend Jahren existiert haben, gibts heute gar nicht mehr. Höchstens die Chinesen fallen mir da ein.

    Weil aber der Hintergrund von Kepler auch schon recht uneinheitlich ist und, soweit ich weiß, nirgends kompakt zusammengefasst ist, würde ich das eben rauslassen wollen. Eben damit neue Spieler nicht erst Seitenweise Posts nachlesen müssen, um etwas über den Hintergrund der alten Völker zu lernen. War für mich schon teilweise ein Grauen, die Goloren zu recherchieren, als ich meine Phönizien erstellt habe.

    Den EVE-Hintergrund so direkt zu übernehmen und nur die Namen zu ändern ist mir ehrlich gesagt etwas zu dreist und würde ich lieber nicht machen wollen. Auch wenn ich selbst ein großer EVE-Fan bin. Amarr Victor!

    Zitat Zitat von kreton Beitrag anzeigen
    Unendlich+1
    Nein, nach Unendlich kommt Unendlich.

    Zitat Zitat von Stroit Beitrag anzeigen
    Wie viele dieser Spiele wollt ihr noch starten und einschlafen lassen?
    "We are not now that strength which in old days
    Moved earth and heaven, that which we are, we are;
    One equal temper of heroic hearts,
    Made weak by time and fate, but strong in will
    To strive, to seek, to find, and not to yield."
    - Tennyson

    Oder anders ausgedrückt: Wir sind zu stur zum Aufgeben.
    Zitat Zitat von Ennos Beitrag anzeigen
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    - Leonard Nimoy

  11. #11
    Wishmaster Avatar von Sarellion
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    Ich würd vorschlagen die Anzahl an Kommazahlen im System zu reduzieren.
    Meine Stories:
    Sim City Societies: England obsiegt, Großkanzler Sutler baut ein neues London
    ANNO 2070: Die Zukunft wird nass
    Fallen Enchantress - Legendary Heroes: Geschichten aus der Gruft

  12. #12
    Mag Ratten Avatar von Rattenkind
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    Ähmmm....
    Zitat Zitat von Ennos Beitrag anzeigen
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    - Leonard Nimoy

  13. #13
    Cerberus Rekonstruktion Avatar von The Illusive Man
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    Er meint 0,5 hier und da. Glatte zahlen sind einfacher

  14. #14
    Je suis USA! Avatar von Ennos
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    Zitat Zitat von The Illusive Man Beitrag anzeigen
    Er meint 0,5 hier und da. Glatte zahlen sind einfacher
    Es grüßt euch der Kaiser der Vereinigten Staaten, Mansa von Mali, Samrat Chakravartin von Indien, König von Spanien, König von Baden, Sekretär des Deutschen Bundes, Sultan von Delhi, Sultan der Osmanen und Präsident der Vereinigten Arabischen Republik.


  15. #15
    Mag Ratten Avatar von Rattenkind
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    Ich überlege gerade, ob wir nicht vielleicht noch etwas bei der Kriegsführung, bzw. den MP an sich ändern sollten. WP sind ja im Wesentlichen ein Äquivalent für Geld. MP sind ein Äquivalent für Streitkräfte. Vielleicht könnte man einbauen, dass man angeben kann/muss, wo diese stationiert sind, und dass neue MP immer erst einmal im Heimatsystem erscheint. Dann kann man aber auch festlegen, dass man so und so viel MP in einem bestimmten System stationiert. Und während man in normalen Spielrunden umstationieren kann, wie man lustig ist, kann man aber in Kriegszeiten pro Kampfrunde seine Streitkräfte nur um eine bestimmte Entfernung, die vom Techstand abhängt, verlegen, sodass ein gewisses strategisches Element in die Kriege hineinkommt.
    In dem Fall werden nicht die gesamten MP der beiden Seiten gegenübergestellt, sondern die einzelnen Schlachten abgehandelt, sodass ein insgesamt schwächerer Spieler auf Grund von Astrographie oder schlichtweg besserer Strategie trotzdem gute Chancen gegen einen eigentlich stärkeren Gegner haben kann.

    Was meint ihr zu der Idee?

    Edith meint: Die Kommazahlen lassen sich natürlich wegrationalisieren, das stimmt. Ist auch keine so schlechte Idee. Wir müssen ja nur etwas Inflation betreiben.
    Zitat Zitat von Ennos Beitrag anzeigen
    Der Mensch schuf Gott nach seinem Ebenbild.
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    - Leonard Nimoy

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