[Hardware] Vorstellungen, Fragen, Tipps, Bemerkungen

[Wild Haggis]

Ladengeschäft? Adapter Kabel & Co haben dort die höchste Marge.

Ne, ich hab bei Amazon und der Kabelscheune geschaut. Vor allem die Kabelscheune hatte früher (TM) ein recht gutes Angebot. Sieht aber inzwischen sehr spärlich aus.

Hast du einen Tipp für einen gescheiten Shop, wo man so Kabel und Adapter bekommt? Bräuchte auch einen aktiven USB-Hub.

[slowcar]

Ist auch ein Unterschied, was das Kabel leisten soll.
Vor allem bei den schnelleren USB-Standards (früher mal 3, jetzt weiß ich auch nicht mehr ) können Kabel, vor allem aber Hubs, sehr sehr schwankende Qualität haben.
Wer da billig kauft, kauft oft mehrmals - also wenn man die Leistung auch benötigt.

[Fonte Randa]

reichelt.de

[Wild Haggis]

Ist auch ein Unterschied, was das Kabel leisten soll.
Vor allem bei den schnelleren USB-Standards (früher mal 3, jetzt weiß ich auch nicht mehr ) können Kabel, vor allem aber Hubs, sehr sehr schwankende Qualität haben.
Wer da billig kauft, kauft oft mehrmals - also wenn man die Leistung auch benötigt.

Ich brauche "nur" eine Verlängerung von 1 bis 2m für Maus + Tastatur. Da hätte ich dennoch USB3.0 genommen, damit ich die Kabel auch mal für was anderes wiederverwenden kann.

Beim Hub: für den Schreibtisch zum Anschließen von HDDs, Kartenleser, USB-Stick, etc. Was ist denn ne gute Qualität?

reichelt.de

Kostet dort aber auch um die 7€ das Stück, dazu noch 8€ Versandkosten.

[Fonte Randa]

Schon in der Bucht nachgeschaut?

[Wild Haggis]

Schon in der Bucht nachgeschaut?

Ja, da bestell ich jetzt auch. Sind trotzdem ~7€ pro Stück inkl. Versand. Muss mal ne Rechnung von vor 10 Jahren rauskramen, ich meine das gabs damals für unter 1€. Genauso wie kurze LAN Kabel.

[Snup]

USB 2.0 gibts für unter 2€. War 3.0 nicht so teuer, weil da irgendwas proprietäres mit drinsteckt oder verwechsel ich das mit was anderem?

[justanick]

In Asien fluten Cryptominer den Markt mit gebrauchten Grafikkarten. In einigen Wochen wird dies auch im Westen relevant werden. Gleichzeitig sind die Bestände der Grafikkartenhersteller an GPUs auf Amperebasis so groß, dass sie sich weigern, neue Chips bei nVidia zu ordern. Inzwischen kommt nVidia ihnen offenbar so weit entgegen, dass die für dieses Jahr geplanten Nachfolger der RTX40-Serie mit Listenpreisen unter 1000 Dollar ins nächste Jahr verschoben werden sollen. Cryptoboom und -bust. Gelernt hat man offenbar aus dem letzten mal wenig.

Eine Möglichkeit für nVidia besteht tatsächlich darin, den Ada-Lovelace-Launch zu verschieben bzw. zu strecken. Letzteres deutet Twitterer Greymon55 an: Zu AMDs Zen 4, nVidias AD102 und Intels Raptor Lake werden jeweils noch die bislang bekannten bzw. vermuteten Launch-Termine genannt (die notierten Zahlen entsprechen den jeweiligen Monaten). Allerdings werden dafür anscheinend alle darunterliegenden Lovelace-Modelle ins Jahr 2023 verschoben, namentlich die AD103-basierte GeForce RTX 4080 sowie die AD104-basierte GeForce RTX 4070 (der ebenfalls genannte AD106-Chip war immer schon erst im Jahr 2023 zu erwarten). Damit streckt man also den Ada-Lovelace-Launch über einen längeren Zeitraum, bringt nicht alles sofort Schlag auf Schlag noch in diesem Herbst heraus. Abzuwarten bleibt hierzu natürlich eine Bestätigung aus weiteren Quellen, bislang ist dies die erste Meldung einer konkreten Release-Verschiebung.

https://www.3dcenter.org/news/news-des-15-juli-2022

[tobyps]

In Nordamerika wird der Markt auch schon geflutet. Grundsätzlich überall dort, wo Miner aktiv waren. Mittelfristig sollte das auch bei uns die Preise drücken, aber die klassische Minerkarte ist in Deutschland halt nicht bei Ebay zu bekommen (bzw. nur per Import aus Asien/Nordamerika oder über Zwischenhändler).

Nvidia hat auch das Problem, dass sie zu viel bei TSMC geordert haben und man dort wohl nicht bereit ist, die Bestellung zu kürzen. Vermutlich gilt das auch für AMD aber die können das eher noch in andere Chips schieben als Nvidia (Stichwort Lowend APUs und CPUs, da gibt es ja durchaus Bedarf und Marktanteile zu erobern).

[justanick]

Vermutlich gilt das auch für AMD aber die können das eher noch in andere Chips schieben als Nvidia (Stichwort Lowend APUs und CPUs, da gibt es ja durchaus Bedarf und Marktanteile zu erobern).

5 nm für Lowend APUs und CPUs zu verwenden wäre wohl etwas teuer, dafür ist 6 nm da. Und bei Wafern für 6 nm hat AMD seine Bestellungen offenbar etwas gekürzt.

https://www.3dcenter.org/news/news-des-1-juli-2022

[Frozen]

Cryptoboom und -bust. Gelernt hat man offenbar aus dem letzten mal wenig.

Die Frage ist:
Was hätte man denn lernen können?
Hätte man während des mining booms "normal" produziert und verkauft, so wären wohl "alle" Karten bei minern und scalpern hängen geblieben
Und dann hat das Ganze locker 6 Monate Vorlaufszeit, damals war noch kein Ukrainekrieg und die Cryptowelt noch einigermaßen in Ordnung.

Ich habe an sich relativ wenig Mitleid mit den AIB-Partnern.
Diese haben zuerst im großen Stile vom Cryptoboom profitiert (Langzeitverträge mit Nvidia über Preis und Stückzahlen, diese dann auch direkt unter der Hand in großen Mengen an Miner verkauft).
Die 3080 ti etc. waren ja nur deshalb in der mvp so unfassbar teuer, damit Nvidia und AMD auch mehr vom Kuchen abbekommen.
Klar, AMD und Nvidia haben massiv davon profitiert, aber viele AIB deutlich mehr durch die langfristigen Verträge.
Und nun jammern diese ...

Ich hoffe nur, dass jetzt endlich mal der Massenmarkt, also Karten bis 350€ wieder wirklich attraktiv werden.
Viele Spiele stagnieren was Grafik und Anforderungen angeht, da die Mehrheit der Spieler auf Niveau einer 1060 sich bewegt.
Das heißt nicht, dass Spiele nicht sauber optimiert werden sollen, aber ich wünsche mal wieder ein paar tolle Spiele, welche die Technik an sich auf ein neues Niveau heben

[justanick]

Die Frage ist:
Was hätte man denn lernen können?

Nicht mit Preisen rechnen, die nicht nachhaltig sind. Trotz der angeblich hohen Bestände scheint es so zu sein, dass die Preise kaum nachgeben. Eigentlich müsste man meinen, dass zum aktuellen Zeitpunkt im Produktzyklus Listenpreis minus 30% unterboten wird. An der quantitativen Verfügbarkeit scheint das ja nicht zu scheitern. Woran dann? Es scheint gerade so, als ob man die Prese künstlich hoch hält, um die Ware nicht abverkaufen zu können.

[Frozen]

Die AIBs sind diesmal halt negativ betroffen.
Am Anfang hatten sie den Reibach gemacht, indem sie günstig von Nvidia die Chips bekommen haben und diese dann deutlich über MVP direkt an Miner und Scalper verkauft haben.

Nvidia hat dann die MVP Preise hochgesetzt und die Chips teurer an die AIBs verkauft, und weil diese eben genau so wenig vor 6-12 Monaten mit solch einem krassen Einbruch durch gestiegene Energiepreise, Inflation, Ukraine-Krieg und Kryptocrash gerechnet haben, machen sie jetzt pro verkaufter Grafikkarte halt keinen 3 stelligen Gewinn mehr (Zahl fiktiv), sondern nur einen sehr kleinen bzw. im schlimmsten Falle Verlust.
Daher wollen die AIBs nicht die Preise stark reduzieren.

Anscheinend hat Nvidia da jetzt nachgegeben und verkauft ihnen die Chips günstiger als vertraglich vereinbart.

[drdope]

Viele Spiele stagnieren was Grafik und Anforderungen angeht, da die Mehrheit der Spieler auf Niveau einer 1060 sich bewegt.
Das heißt nicht, dass Spiele nicht sauber optimiert werden sollen, aber ich wünsche mal wieder ein paar tolle Spiele, welche die Technik an sich auf ein neues Niveau heben

Das sehe ich nicht kommen.
Spiele werden heute für den Massenmarkt (Handys/Tablets/LowEndPCs) entwickelt.
Der letzte grafische Gamechanger war/ist Star Citizen (iirc 2014), davor war es imho Crysis (2007).
Danach kam nichts mehr, was aktuelle HighEnd-Systeme bis zum erbrechen fordert, oder?

VR hätte so ein Gamechanger sein können, aber ohne einen dedizierten Raum dafür funktioniert es nur sehr eingeschränkt und ist für den Massenmarkt deshalb untauglich.

[Frozen]

Ray-Tracing bringt aktuelle Hardware schnell an ihre Grenzen, aber Raytracing braucht weitere Algorithmen Optimierung, bessere Hardware und eine ausreichende Verbreitung um ein tripple A Spiel darauf basierend sinnvoll zu kreieren.

Es ist ja nicht so, dass sich nichts tut, zB.
https://www.youtube.com/watch?v=yl1jkmF7Xug
oder viele Dinge in z.B. Unreal Engine 5.

Große Vorteile bei RayTracing können sein, dass ich die ganze künstlichen und manuelle Effekte und Szenenbearbeitung weglassen kann, aber dies würde erfordern, dass jeder Spieler genug Rechenpower hat zumindest alles dafür relevante zu berechnen.
Und das wäre gerade eher eine High End Karte, während low end ray tracing fähige Karten ein evtl. sehr schlechtes Bild generieren würden und das Spiel unspielbar wird und die meisten Spieler ohne Raytracing Hardwareunterstützung gar nicht spielen können.

Das Ganze wäre sehr nieschig, vergleichbar zu Half Life Alyx.

Aber ja, du hast vollkommen recht, Low End, Konsolen, Tablet, Mobile etc.,
da liegt gerade das "einfache Geld".
Schaut man aktuelle "RayTracing-Trailer" an, da kann man wetten, dass diesen Modus unter 5% der Spieler nutzen werden:
https://www.youtube.com/watch?v=F2IMgDqw3Lo
https://www.youtube.com/watch?v=jNC-Ipi2Im0

Interessant wäre für mich z.B. die next gen Version von Witcher 3, aber mit der aktuellen Engine traue ich da keine großen Sprünge zu und da CD Projekt Red auf die UE5 umsteigen wird, wird da vermutlich auch nicht mehr zu viel Arbeit rein investiert.

GTA6 könnte interessant werden, aber wenn es wieder erst ewig nur für PS5 verfügbar ist und evtl. noch Xbox, im schlimmsten Fall noch auf den alten Konsolen laufen soll, dann wird es wieder Modi haben, welche die FPS halbieren am PC, aber nur relativ wenig bringen, wir also in 5-8 Jahren anmachen, weil die derzeitige Lead Plattform bis dahin hoffnungslos veraltet ist.

Ich kann diese Entwicklungen ja alle verstehen, es ist nur technisch relativ "langweilig"