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Thema: Der Wald ist nicht genug

  1. #61
    Registrierte Benutzerin Avatar von Eris
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    Natürlich war nicht alles perfekt auf Erebus, das ließ sich nicht bestreiten. Zum Beispiel gab es zu wenig Bäume. Trotzdem hatte es die Welt nicht verdient, dass jeder dahergelaufene Dummkopf sie zur Hölle schicken oder in eine Eiswüste zurückverwandeln wollte.

    Die Weiße Hand war gegründet worden.
    „Das muss nichts zu bedeuten haben,“ meinte die Alte Eiche. „Vielleicht war nur jemandem langweilig.“
    „Soll mich dieser Gedanke beruhigen? Dass hier aus purer Langeweile der Weltuntergang vorangetrieben wird?“
    „So schnell geht die Welt nicht unter. Dafür ist sie zu groß, wie du selbst - richtigerweise - festgestellt hast“

    Blieb zu hoffen, dass Arendel sich damit nicht geirrt hatte. Recht viel mehr konnte man wohl nicht machen.
    „Ich könnte ein Lied komponieren. Gegen den Weltuntergang,“ schlug der Große Barde Clairone vor.
    „Würde dies den Weltuntergang in irgendeiner Weise beeindrucken?“ erkundigte sich Arendel.
    „Es würde ein Zeichen setzen. Dass wir dagegen sind.“
    „Ein edles Vorhaben. Nimm dir alle Zeit, die du dafür brauchst, guter Barde. Eine andere Aufgabe für dich scheint es mir ohnehin nicht zu geben.“

    Und so setzte sich der Große Barde in eine Ecke, klimperte auf seiner Leier und suchte nach einem Reim auf „Weltuntergang“.



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    Arendel ließ währenddessen Camena gründen



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    Womit Elfen und Sidar nun tatsächlich eine gemeinsame Grenze hatten. Sandalphon hatte seine Siedler weiter in den Süden geschickt als erwartet.
    Und auf die neue Nachbarschaft sollte man anstoßen, meinte Sandalphon


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    „Ihr lebt wahrhaftig nicht in dieser Welt, Herr Sandalphon,“ seufzte Arendel als sie sein Handelsangebot sah. „Kommt wieder, wenn Ihr Euch über den Wert von Bier und den von Mana etwas besser informiert habt.“


    Allerdings musste man den Sidar zu Gute halten: Sie waren mit Sicherheit nicht die schlechtesten Nachbarn.
    Flauros schien weniger Glück gehabt zu haben


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    „Ich muss gestehen, dass mich sein Ableben nicht bedauert.“
    „Ein Lackaffe und Blutsauger weniger,“ stimmte die Alte Eiche zu. „Was meinst du, wer ihm das Licht ausgeblasen hat? Ich tippe auf die Khazad.“

    Möglich wäre es, dachte Arendel. Die Khazad hausten irgendwo auf Erebus, das wusste man seit sie vor einiger Zeit ihren Weltzauber gezündet hatten. Und mit den Runen von Kilmorph waren sie zweifellos mittlerweile eine Großmacht, egal ob sie diese Religion selbst gegründet hatten oder nicht.
    Aber auch die Doviello waren fähig, junge Reiche auszulöschen. Sogar die Barbaren waren dazu fähig.
    Einerlei, eines Tages würde man es erfahren. Eines Tages würde man die Grenzen öffnen und das Gebiet im Westen erkunden. Und eines Tages würde man nicht nur an der Küste entlangsegeln, sondern das Meer überqueren und den Kontinent im Süden erforschen.
    Eines Tages.



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    „Oder wir lassen es und kaufen uns von jedem, den wir treffen eine Weltkarte,“ meinte die Alte Eiche.
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  2. #62
    Registrierte Benutzerin Avatar von Eris
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    Nachdem man im Reich der Elfen - zum allgemeinen Erstaunen - herausgefunden hatte, dass Schiffe nicht nur im Bereich der Fabeln und Legenden existierten, sollte nun doch das Militärwesen erforscht werden.
    Auch wenn die Sidar im Moment keinen aggressiven Eindruck erweckten und bisher lediglich Späher und Krieger gesichtet worden waren: Dergleichen konnte sich schnell ändern. Vielleicht forschte Sandalphon bereits an Giften für seine Assassinen?

    Und neue Städte wollten beschützt werden



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    „Vielleicht solltest du das mal Sandalphon erzählen,“ schlug die Alte Eiche vor. „Er hat gerade all seine Krieger aus Latito heraus beordert.“


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    „Bestimmt eine hinterlistige Taktik,“ überlegte Arendel, „und ich nehme an, er kann sie wieder in die Stadt schicken, bevor die Goblins dort eintreffen. Trotzdem könnte man vielleicht... für ein bisschen Unterhaltung dort sorgen.“

    Ja, die Ruinen neben Latito standen gerade leer, und ein neugieriger Faun lässt sich immer irgendwo finden.


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    Bedauerlicherweise waren diese Ruinen jedoch bar jedweder schrecklicher Monstrositäten. Sie stürzten ein, kaum dass der Faun sie betreten hatte, nur mit Mühe und Not schaffte er es wieder an die Oberfläche.
    Selbst Monster scheinen von ihrem Wohnort gewisse Mindeststandards zu erwarten, und lassen sich nicht in jeder Bruchbude nieder.

    Nun egal, der Spaß hatte nichts gekostet. Falls man die Sidar ärgern wollte, würde man allerdings zu handfesteren Mitteln greifen müssen.
    Die ersten Schritte dafür waren getan:



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  3. #63
    Traumtänzer Avatar von Cass
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    Schönes Update!
    Ich bin auf die Magier gespannt...
    Kann die KI da mittlerweile etwas besser mit umgehen?

  4. #64
    Registrierte Benutzerin Avatar von Eris
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    Zitat Zitat von Cass Beitrag anzeigen
    Ich bin auf die Magier gespannt...
    Kann die KI da mittlerweile etwas besser mit umgehen?

    Ich habe mehr Angst vor den Priestern (also vor dem Feuerring in erster Linie)

    Die KI kann nicht mit Mana umgehen. Noch weniger als ich.
    Sie macht aus Rohmana mal eben Körper-/Verzauberung-/Lebens-/ etc-Manaknoten, ob sie das Zeug braucht oder nicht. Ich kann mich nicht erinnern, dass die KI mit Metamagie so einen Knoten wieder aufgelöst hätte.
    Aber was sie hat, das benutzt sie auch.
    Is noch so lang nicht her, dass Faeryl mich mal ein bisschen verzaubert und dann aufgewischt hat

    Im Großen und Ganzen scheint mir, dass sehr viele KIs nicht auf Zauberei forschen. Und sie verskillen ihre Adepten gern


    Ganz fertig ist das Update übrigens noch nicht, ich hab noch Bilder von der heldenhaften Erkundung des Grabhügels

  5. #65
    Traumtänzer Avatar von Cass
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    Ah, Priester habe ich jetzt einfach mal zu Magiern gezählt, war mir nicht bewusst, dass es da einen Unterschied gibt.
    Ist natürlich auch sehr sehr schwer, da eine KI zu programmieren, schätze ich. Immerhin kann sie es überhaupt einsetzen.

    Und dann mach mal weiter mit dem Update.

  6. #66
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    Allmählich, meinte Arendel, war es doch an der Zeit, sich um die Ruinen und den Grabhügel zu kümmern.
    Gilden Silveric hatte dagegen erstaunlicherweise nichts einzuwenden und machte sich alsogleich auf den Weg. Ganz allein - abgesehen von drei Bogenschützen, drei Faunen und einem Jünger des Laubes, die ihn begleiteten.
    Und so stieg der Späher, der den Grabhügel schon seit einer halben Ewigkeit bewacht hatte, endlich in dessen düstere Tiefen hinab. Dort fand er ein Skelett.


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    Das war nicht allzu aufregend, und deshalb machte man gleich mit den Ruinen neben Tivix weiter.
    Ein riesiger Skorpion kam zum Vorschein - auch das war nicht sonderlich spannend. Nachdem ein Bogenschütze ein paar Pfeile auf das Biest abgegeben hatte, stellte Gilden seinen Heldenmut unter Beweis

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    Etwas weiter unten stöberte der Scout noch eine Heilsalbe auf, die Gilden vorsorglich an sich nahm. Schließlich war nicht ausschließen, dass er bei seinen Heldentaten einmal verletzt würde.

    Die Ruine südlich von Evermore erwies sich ebenfalls als Enttäuschung: Der Späher endeckte eine unheimliche Statue, die ihn eines guten Teils seiner Lebenskraft beraubte. Geschwächt kehrte er an die Oberfläche zurück.

    Ja, diese Ausflüge waren es wohl nicht wert, für die Nachwelt festgehalten zu werden. Auch wenn man das inzwischen gekonnt hätte


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    Wesentlich interessanter waren die Berichte des Fauns, der die Erkundung des Dschungelgebiets mittlerweile abgeschlossen hatte

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  7. #67
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    Ja, da man im ersten Bild zufälligerweise noch das Fischerboot sieht: Es hat tatsächlich 4 Erfahrungspunkte (aus den Staatsformen), und es könnte theoretisch eine Einheit transportieren
    Aber die ersten echten Schiffe kommen auch hier mit Segeln:

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    In so einer Galeere findet sich ohne weiteres Platz für 5 Einheiten, und wenn man nicht aufpasst oder Pech mit den Kulturgrenzen hat, lädt die KI auch mal 20 - 25 Streitwagen ab
    Interessant an den Triremen ist, dass sie die Stadtverteidigung bombardieren können - wie auch immer sie das anstellen


    Dann haben wir die Dungeons erkundet. Das Goblinfort fehlt noch, und danach können Gilden&Gefährten sich ein bisschen mit dem Scheiterhaufen vergnügen.
    Keine Sorge, ich werd nicht jeden Ausflug in finstere Verliese dokumentieren
    Wie gesagt: Meistens Mist oder Monster. Der Normalfall ist ein größeres Monster, das sich nicht vom Dungeon wegbewegen kann, aber zwei bis vier kleinere Freunde mitbringt, die das sehr wohl können.
    Von daher die Zusammensetzung meiner Truppe: Gilden für den „Boss“, die Faune für dessen Gefolgschaft, und die Bogenschützen um die Monster gegebenenfalls vorher anzukratzen.

    Jeder Bogi hat nämlich einen „Ranged Attack Mode“ - ich finde das toll an der ModMod, aber fragt mich nicht, wie es genau funktioniert

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    Also der Bogi schießt auf ein benachbartes Feld, nimmt dabei selbst keinen Schaden, aber richtet an der Einheit, die verteidigt bis zu 25% Schaden an. Gilden Silveric schafft auch wesentlich mehr, und mit Langbögen hab ich‘s entweder nie versucht oder nie darauf geachtet.


    Die Forschung hab ich jetzt nach Schrift doch gleich auf Kartographie gelegt. Grob geplant wären in Evermore noch ein oder zwei Siedler, dann eine Bibliothek und das Nationalepos. Zumindest dafür hätt ich gern noch den Produktionsbonus aus „Gottkönigtum“, danach werd ich wahrscheinlich auf „Stadtstaaten“ wechseln.
    Im Norden liegt so grauenhaft viel Land... mal sehen ob der gute Sandalphon und ich das überhaupt besiedeln können, bevor sich da Höllenfürsten niederlassen.
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  8. #68
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  9. #69
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    Schöne Story! Ein guter Grund mir seit ewigen Zeiten mal wie der FFH2 zu ziehen. Ich probier mal die selben Mods aus wie du. Zuletzt hatte ich mal vor ein paar Jahren die Orbis Modmod gezockt, war mir aber von der Balance her zu unausgegoren, bei allen guten Ansätzen die die Mod auch hatte.
    „Wenn man sich für einen Skeptiker hält, tut man gut daran,
    gelegentlich auch an seiner Skepsis zu zweifeln.“

    - Sigmund Freud -


  10. #70
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    Die Lehre der „Gefährten des Laubes“ hatte sich mittlerweile auch in Latito verbreitet, und Sandalphon konvertierte.

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    Darauf sollte man anstoßen, meinte er.


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    „Ich sagte es bereits ein Mal, verehrter Herr, aber ich wiederhole mich für Euch selbstverständlich gerne. Dies wird nicht geschehen.
    Aber möglicherweise könntet Ihr uns ja etwas Besseres als Bier anbieten?“



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    Nein, das konnte Sandalphon nicht, und verschwand wieder im Nebel. Ein paar Flaschen Bier ließ er als Kostprobe da. Vielleicht würde Arendel ihre Meinung ja ändern, wenn sie sich erst einmal vom Wohlgeschmack des Sidarischen Suds überzeugt hatte.

    „Schlecht ist das Zeug nicht,“ meinte die Alte Eiche. „Du solltest doch irgendwann mal eine Brauerei bauen.“
    Ja, gab Arendel zu, das sollte sie wohl irgendwann veranlassen. Aber momentan standen wichtigere Dinge an, und für die brauchte es einen klaren Kopf.

    Kalos und Pauleun wurden gegründet:


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  11. #71
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    In der Zwischenzeit hatten Gilden und seine tapferen Gefährten das Goblinfort näher untersucht. Im Untergeschoss war eine Rangelei im Gange

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    Da Arendel Zwerge geringfügig sympathischer fand als Echsenmenschen, sollte ihre heldenhafte Einsatztruppe die Zwerge unterstützen.
    Zwei zwergische Axtkämpfer sicherten ihr daraufhin ihre Loyalität zu.
    Arendel betrachtete sie skeptisch.
    „Ihr seid ziemlich klein.“
    „Das gehört bei Zwergen zur Grundausstattung,“ versicherte einer Zwerge, „und es schadet auch nichts: Wenn man dem Feind erstmal die Knie gebrochen hat kann man ihm anschließend ganz einfach auf den Kopf hauen.“
    „Klingt einleuchtend,“ gab Arendel zu, „andererseits seht ihr zwei nicht so aus, als ob ihr das könntet. Nun, vielleicht könnt ihr am alten Bhall-Tempel etwas Kampferfahrung sammeln.“

    Apropos Kampferfahrung: Da gab es noch den tapferen Elfenkrieger, der das Reich lange Zeit nahezu allein vor Goblins und Echsen beschützt hatte. In Anerkennung seiner Verdienste ließ Arendel ihn zum Schwertkämpfer befördern

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    Außerdem war es vielleicht nicht schlecht, einen Wächter zu haben, der schwächere Mitstreiter gegebenenfalls beschützen könnte. Schon für den Fall, dass Sandalphon einmal nicht mit Bier sondern mit Assassinen vor der Tür stehen sollte.
    Den Pakt mit den Nilhorn hatte er bereits abgeschlossen, kurz nachdem im Elfenreich die Kartographie erforscht worden war

    Einerlei, Arendel hatte ohnehin nicht vorgehabt, sich mit drei tumben Hügelriesen zu belasten. Magie bot wesentlich elegantere Möglichkeiten, um Stadtmauern zu beseitigen. Und der erste Schritt dazu war getan:


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    Wie zum Hohn war kurz vorher ein Magier auf der Welt erschienen - irgendjemand verfügte bereits über magische Fähigkeiten, von denen Elfen nur träumen konnten.



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    Arendel zuckte mit den Schultern und beschloss, davon unbeeindruckt zu sein. Schließlich und endlich kam es bei der Kunst der Zauberei nicht auf die geistige Erstgeburt an.
    Zur Zauberei war es noch ein langer Weg... viel mochte bis dahin noch geschehen, und viele Entscheidungen wollten getroffen werden.
    Zum Beispiel musste Arendel sich entscheiden, wie die Fertigkeiten des Großen Propheten Vaghan am Besten eingesetzt werden sollten

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  12. #72
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    An dieser Stelle also eine Pause: Soll ich Vaghan behalten, was meint ihr?

    Er ist meine erste Große Persönlichkeit, die etwas besonders kann: Er zaubert jede Runde automatisch „Crown of Brilliance“ auf sich. Das sollte ihn befähigen, unsichtbare Einheiten zu sehen. Und das würde ich gern mal ausprobieren.
    Außerdem bekomme ich den Zauber nie wieder. Beziehungsweise die Beförderung, genauer gesagt.
    "Crown of Brilliance" ist ein Priesterzauber des „Empyrean“ („Lichthimmels“). Mein Großer Prophet hat nicht den Zauber, sondern die daraus resultierende Beförderung

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    Normalerweise würd ich Vaghan einfach ansiedeln, aber mit Sandalphon nebenan ist es vielleicht lustiger ihn zu behalten.
    Sandalphon forscht, glaube ich, Richtung „Gift“. Da hat er seine Spezialeinheit, und außerdem hat er bereits Jagd, wie man im Handelsbildschirm am Wild sehen kann. Mit Jagd hat es die KI ansonsten nicht allzu eilig.
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  13. #73
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    Sandalophons Assassinen sind eklig, ich würde Vaghan behalten.
    „Wenn man sich für einen Skeptiker hält, tut man gut daran,
    gelegentlich auch an seiner Skepsis zu zweifeln.“

    - Sigmund Freud -


  14. #74
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    In Evermore war das Nationalepos erdichtet worden. Es war auch wirklich an der Zeit gewesen, die Größe und Herrlichkeit des Elfenreichs - und seiner Bäume - in angemessener Weise zu verherrlichen.


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    Und da sich Evermore über kurz oder lang ohnehin weitere Große Persönlichkeiten einstellen würden, bat Arendel den Propheten Vaghan, er möge sich nach Westen begeben und ein Auge auf die sidarische Grenze haben. Denn Sandalphon war nicht zu trauen - und wer wusste, was er bereits an Hinterhältigkeiten ausheckte?

    „Bislang wahrscheinlich nur er selbst, Herrin," stimmte Elvazir zu. „Doch könnten wir auf Sandalphon noch ein weiteres wachsames Auge ansetzen. Unser Held hat in den Verliesen des Bhall-Tempels einen Gefangenen gefunden und befreit. Einen Schatten.“



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    „Gilden?“ Arendel war erstaunt
    „Genauer gesagt, war es einer der Zwergenkämpfer. Aber Gilden war in der Nähe.“
    „Richte Gilden meinen Dank aus. Und schicke unseren Schatten ins Reich Sidar. Ich möchte mehr darüber wissen, was dort vor sich geht.“

    „Wie du wünschst. Nebenbei bemerkt könnte uns in dieser Hinsicht auch der Handel von Nutzen sein.“
    „Wie dies? Sandalphon ist nicht bereit, uns die Grenzen für den Handel zu öffnen - und ich eben so wenig. Zumindest in diesem Punkt bin ich mit diesem undurchsichtigen Bierpanscher einer Meinung.“
    „Vom Bier versteht er etwas,“ wandte die Alte Eiche ein.
    „Ach, sei still.“
    „Wie immer du wünschst, Herrin,“ entgegnete Elvazir leicht beleidigt.
    „Dich meinte ich nicht, junger Freund,“ versicherte Arendel. „Fahr nur fort - wir waren beim Thema Handel.“
    „Händler erfahren viel,“ fuhr Elvazir also fort, „und für Informationen sind geschlossene Grenzen kein ernsthaftes Hindernis. Gewiss ließe sich leicht herausfinden, was es im Reich der Sidar gibt - oder eben noch nicht gibt.“
    „Dann wollen wir unsere Händler unterstützen,“ beschloss Arendel, „Der Staatskasse wird dies auch nicht schaden.“

    „Im Gegenteil,“ versicherte ihr Premier, „womit wir beim nächsten Punkt wären, Herrin:
    Das Reich wächst beständig, und - so erfreulich das ist - es wird dabei auch schwieriger zu verwalten. Es fehlt sogar an einheitlichen Gesetzen, die das Zusammenleben regeln könnten. Ganz zu schweigen von...“
    „Schon gut, ich habe verstanden. Kümmern wir uns ein wenig um die Wirtschaft. Die Zauberei wird noch eine Weile warten können.“

    Arendel gab also Order, in nächster Zeit eine solide wirtschaftliche Grundlage für das Reich aufzubauen. Dementsprechend ließ sie auch die Staatsformen ändern


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    Das Gottkönigtum hatte ausgedient, und erobern würde man in nächster Zeit nichts: Es gab - obgleich Arendel das ungern eingestand - momentan mehr als genug Bäume, um die es sich zu kümmern galt.
    „Das ist nicht die richtige Einstellung,“ mahnte die Alte Eiche.
    „Doch,“ entgegnete Arendel, „für mehr Bäume brauchen wir nur mehr Städte. Und um diese zu halten und bewohnbar zu machen brauchen wir Stadtwachen, Missionare, Arbeiter, etcetera - und das kostet.“
    „Ein paar Münzen hin oder her spielen doch keine Rolle. Mit Zauberei könntest du...“
    „Ja. Später. Aber vorerst muss das genügen, was unsere Adepten bereits beherrschen“



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    Und immerhin konnte jeder Adept nicht nur die Klingen der Faune mit Gift versehen, sondern auch die Sumpfgebiete des Dschungels trockenlegen.
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  15. #75
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    Ich hab noch ein Stück weiter gespielt. Ziemlich genau noch 20 Runden, wenn ich mich recht erinnere. Mal gucken, wann der Rest folgt.

    Im Scheiterhaufen hab ich gleich mal einen Schatten gefunden. Witzig ist an dem, dass er nicht nur unsichtbar durch geschlossene Grenzen rennen, sondern auch in anderer Leute Städte hineingucken kann (jedenfalls so lang man nicht im Krieg ist)

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    Ich weiß nicht, ob das - außer mit Loki - noch irgendwie anders geht.
    Naja, muss man nicht haben, aber ist ganz lustig wenn man‘s hat



    Dann haben wir im Elfenreich unseren ersten Adepten.
    An dem Knaben kann man den Grund sehen, warum ich Sandalphon mein zweites Lebensmana nicht verkaufe (abgesehen davon, dass jedes Lebensmana 1 gibt, das ich selbst brauche):
    Jedes Mana, das man mindestens zweimal hat, verleiht einem neuen Adepten den entsprechenden Stufe1- Zauber gratis.
    Also ich habe 2x Leben und 3x Natur -> Der Adept startet mit

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    und

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    Bei den Magiern später wäre es ähnlich: Man bekommt den Stufe2-Zauber geschenkt, wenn man das entsprechende Mana mindestens viermal hat (wobei man so viel Mana von einer Sorte selten hat)

    Fürs Zaubern selbst benötigt man, nur um das mal erwähnt zu haben, überhaupt kein Mana
    Das Mana muss vorhanden sein, damit ein Adept/Magier/Erzmagier die Zauber lernen kann, danach braucht er es nicht mehr.


    Und etwas ganz anderes, das mir bisher noch nie aufgefallen ist: Das Nationalepos scheint auf arabisch verfasst zu sein Ich hatte bisher noch nie auf das Bild geachtet (und es ist natürlich bei allen Civs gleich). Was mir allerdings durchaus aufgefallen ist: Elfen reden arabisch (deshalb heißt der Premier ja auch El-Wazir)... Will das Spiel mir damit etwas sagen? Sollte ich doch Theokratie forschen?
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