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Thema: Der Wald ist nicht genug

  1. #16
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    Ich weiß.
    Eine vernünftige Übersetzung fand ich auch nicht.

  2. #17
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    Setzt die Walstadt zuerst und versuch Herons Thron da rein zu bauen, falls das gelingt, wird die super.
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


  3. #18
    LMS Avatar von nane
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  4. #19
    Registrierter Benutzer Avatar von SimonTheSorcerer
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    Ich lese mit...ich hatte vor etlichen Jahren auch mal FFH gespielt, weiß allerdings nicht mehr, ob 1 oder 2...

  5. #20
    Registrierter Benutzer Avatar von faldegorn
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    Juhuu, eine neue Eris-Story
    Don't confuse the issue with the facts!

  6. #21
    Registrierte Benutzerin Avatar von Eris
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    Also, Herons Thron versuch ich vielleicht irgendwann, falls ihn gar niemand haben will bis die Stadt da unten steht

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    Ist prinzipiell schon ein nettes Wunder, aber bräuchte erstens Fischen, und zweitens: Wo soll die Stadt die 250 Hämmer dafür hernehmen?

    Nein, in Elfenland führt der Weg in den Wald.




    Evermore war nun mit dem Nötigsten versorgt, und auch die nächste Siedlung würde nicht Hunger leiden - Arendel hatte bereits einen geeigneten Standort ins Auge gefasst.

    Doch ihrem Volk fehlte etwas, das spürte sie. Etwas, dessen Abwesenheit zuvor niemand bemerkt hatte... eine unbestimmte Sehnsucht stand in den Augen ihrer Elfen geschrieben, als suchten sie nach einem verblassten Traum.

    „Ein Elf lebt nicht von Brot allein - respektive von Schaf,“ erklärte die Alte Eiche.
    „Was meinst du damit?“
    „Nun, ihr werdet geboren und ihr sterbt.“

    ...

    „Ich möchte nicht unhöflich sein, aber dieser Sachverhalt ist mir durchaus bekannt.“
    „Und wie gefällt dir dieser Sachverhalt?"

    Kicherte der Baum etwa? Brüsk erhob sich Arendel und schickte sich an, in ihren Palast zurückzukehren. Sie war nicht verrückt, nur weil ein Baum mit ihr sprach - natürlich nicht. Aber deshalb ließ sie sich noch lange nicht von besagten Baum veralbern.
    „Der Weg ist das Ziel,“ meinte sie durch das Rascheln des Laubes zu hören. Oder hatte sie das nur gerade selbst gedacht?
    Welcher Weg?
    Jeder Weg...



    ----

    Arendel hatte darüber geschlafen, doch das Problem blieb bestehen. Auch darüber zu frühstücken und sich darüber die Haare zu waschen, half nichts: Überall war dieses Gefühl der Leere nahezu greifbar, so wie die verzweifelte Sehnsucht, diese zu füllen.

    Sie beschloss, Elvazir darauf ansprechen.

    „Ja, Herrin, dieses Bedürfnis ist im Volk weit verbreitet,“ Elvazir zuckte mit den Schultern.
    „Ist es das? Und du weißt darüber Bescheid?“
    „Selbstverständlich, Herrin. Ich hielt es nicht für wichtig, aber ja, es gibt seit längerem Gruppen, die sich am Grab des Sucellus oder auf Waldlichtungen treffen, um dort zu singen, zu tanzen und zu beten. Und diese Gruppierungen haben regen Zulauf.“

    Endlich verstand Arendel.

    „Ich möchte, dass du diese Gruppen unterstützt, Elvazir,“ befahl sie.
    „Wie du wünschst. Aber...“
    „Kein Aber. Es gibt momentan nichts, das wichtiger sein könnte.“
    Der junge Elf gestattete sich einen zweifelnden Blick.

    „Sie suchen nach ihrer Bestimmung, Elvazir,“ erklärte Arendel, „dem Grund ihres Daseins.
    Sie werden ihn nicht finden, aber darum geht es auch nicht: Der Weg ist das Ziel. Und zwar jeder Weg.
    Überlassen wir sie sich selbst, wissen nicht einmal die Götter, welchen Weg sie letztendlich einschlagen werden. Also werden wir sie unterstützen - und dabei auf den richtigen Weg lenken.“

    „Und dieser wäre welcher, Herrin?“
    „Der Weg des Waldes,“ antwortete Arendel, so selbstverständlich als wäre ihr das von jeher klar gewesen.



    Also, kleiner Exkurs:
    Hier werden erstmal Ancient Chants erforscht. Die Technologie ermöglicht Monumente, ist also an sich für einen kreativen Leader ziemlich witzlos. Allerdings ist es die Vortech für Bildungswesen (und das ist dann die Tech, mit der man Hütten bauen kann) und für Mystik.

    Mit Mystik kann man erstens die Staatsform „Gottkönig“ annehmen : 50% mehr Gold und Produktion in der HS.
    Außerdem schaltet sie zwei Gebäude frei, nämlich
    - den Ältestenrat (zwei Kolben + ein Wissi-Slot - ich bau sie recht gern, schon weil ich immer hoffnungslos zu wenig BTs habe)
    - und die „heidnische Kultstätte“ (Pagan Temple). Das Ding ermöglicht es, einen Priester einzustellen und in 25 Runden (mit Pazifismus) einen großen Propheten zu züchten.

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    In der Zeit kann man Jagd forschen. Und wenn man Jagd und Mystik hat, blubbert der große Prophet den „Weg des Waldes“
    Und der Erste, der den „Weg des Waldes“ erforscht, gründet damit die Religion „Gefährten des Laubes“. Falls jemand anders schneller ist, bekommt zwar nicht die Heilige Stadt, aber einen Missionar für die Reli.


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  7. #22
    Registrierte Benutzerin Avatar von Eris
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    In Evermore ging das Leben - und das Sterben - derweil seinen gewohnten Gang: Ein wohlhabender Fürst verstarb und verfügte, dass sein gesamtes Vermögen der Staatskasse zufließen solle.



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    „Wer bin ich, dass ich ihm seinen letzten Wunsch verwehrte?“, sprach Arendel, und ließ die 25 Goldmünzen des Fürsten in das Staatssäckel klimpern.
    „Und sein Geld wird zum Wohle aller angewendet werden. Wir wollen unser Reich erweitern und eine neue Ansiedlung westlich von Evermore errichten.
    Wie stehen die Vorbereitungen, Elvazir?“

    „Sie werden mit der gebotenen Gründlichkeit ausgeführt, Herrin“



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    Ja, gut Ding will Weile haben.
    Das galt auch für die Erforschung der Mystik - aber zumindest der erste Schritt war getan.



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    Doch nicht nur die Elfen beschäftigten sich dieser Tage mit dem Übersinnlichen - Ein erster Schatten verdunkelte Erebus.
    Der Schatten der Tiefe.
    Irgend ein Wahnsinniger hatte sich tatsächlich der Macht der Octopus Overlords verschrieben, den kranken, verdrehten Alpträumen Hemahs.

    Wie verrückt muss man sein, um sich in ihre Tentakel zu begeben?
    , dachte Arendel angewidert.
    „Wirklich pervers,“ stimmte ihr die Alte Eiche zu, "und absolut durchgedreht."
    Arendel stutzte.
    „Wie bist du in den Palast gekommen?
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  8. #23
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    Von Zeit zu Zeit tauchten im Reich der Elfen auch sehr weltliche Probleme auf. An den ständigen Nachschub von Goblins war man mittlerweile gewohnt, doch bisweilen ließen sich auch unangenehmere Gestalten blicken.


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    „Schützt die Siedler,“ befahl Arendel, „ein Angriff ist ohnehin zu riskant, solange der Echsenkrieger sich auf dem Hügel befindet.“


    „Wobei ein Angriff über den Fluss auf den Waldhügel mir auch nicht ratsamer erscheint, bei näherer Betrachtung... Jedoch müssen wir den Unhold von den Ruinen fernhalten.“
    „Ich melde mich freiwillig,“ verkündete ein Krieger. „Es ist ja schließlich nur eine Echse.“
    Sprach‘s und stellte sich der drohenden Gefahr todesmutig entgegen.


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    „Ein tapferer Mann,“ meinte Arendel. „Sein Opfer soll uns auf ewig im Gedächntnis bleiben. Wie war sein Name?“
    „Ich weiß es nicht Herrin,“ antwortete Elvazir, „aber wir können ihn ja fragen. Er hat überlebt.“
    „Tatsächlich? Bemerkenswert.“



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    Und so konnte die Stadt Idul ohne weitere Verzögerungen gegründet werden


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    Dank der nahen Schafe und der Reagenzien würde sie schon bald ihren Teil zum weiteren Aufbau des Reiches beitragen.
    Zudem wurden wenig später in den Hügeln Trüffel entdeckt


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  9. #24
    Registrierter Benutzer Avatar von faldegorn
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    Ach Eris, kannst du nicht einfach immer und immer vor dich hinschreiben und das hier veröffentlichen Ich mag deinen Schreibstil wirklich sehr
    Don't confuse the issue with the facts!

  10. #25
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    Nein, das bräuchte zu viel Zeit und Zigaretten

    Aber Danke

  11. #26
    Registrierter Benutzer Avatar von faldegorn
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    Also die Zigaretten würde ich schon mal spenden. Hoffentlich findet sich noch jemand für die Zeit
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  12. #27
    LMS Avatar von nane
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    Ich muss Faldegorn zustimmen, eine wirklich gute und unterhaltsame Geschichte.

  13. #28
    Offiziell wahnsinnig Avatar von Goszul
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    Wer hätte das zu hoffen gewagt. FFH2 wird noch gespielt bzw. es gibt noch eine Story dazu.

    Ich lese natürlich auch mit.
    Meine Stories:

    Zeus, Pharao, der erste Kaiser - Goszuls Weltgeschichte - StdM April 2015 - pausiert

    Starbound - Ein Fisch im Weltall oder Logbuch einer Forschungsreisenden - beendet

    Gothic - Gothic Teil 1 - Der Gefangene - läuft

  14. #29
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    Derweil hatte man im Reich der Elfen über die Mystik alles herausgefunden, was sich momentan darüber herausfinden ließ.

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    „Den nächsten Schritt,“ erklärte Arendel, „sollen die Priester übernehmen. Lasst eine Kultstätte in Evermore errichten. Hier werden sie nicht auf falsche Gedanken kommen.“
    „Was immer du wünschst, Herrin,“ seufzte Elvazir. „Aber wenn du mir die Bemerkung gestatten willst: Es ließe sich aus den Ergebnissen dieser ... ähem ... Forschung auch ein praktischer Nutzen ziehen.“
    „Ich gestatte dir alle Bemerkungen, junger Freund,“ erwiderte Arendel, „sonst hätte ich dich nicht zu meinem Premierminister und engsten Berater ernannt. Worauf willst du hinaus?“
    „Es geht um die Staatsformen, Herrin.“



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    „Gottkönigin? Ich? Ist das nicht ein wenig übertrieben?“
    „Durchaus nicht. Und wir behaupten ja nichts weiter, als dass deine Regierung von den Göttern gesegnet sei. Schon dieses Vertrauen könnte das Volk - zumindest in Evermore - zu erstaunlichen Leistungen anspornen.“
    „Von den Göttern gesegnet, Elvazir? Nein, ich habe in letzter Zeit keine Götter getroffen, geschweige denn solche, die einen Segen für mich übrig gehabt hätten. Und bei nicht wenigen würde ich auch dankend darauf verzichten.“
    ...
    „Aber,“ wandte Elvazir nach kurzem Nachdenken ein, „du hast auch keine getroffen, die irgendetwas gegen deine Regierung einzuwenden gehabt hätten, nicht wahr?“
    „Nein,“ gab Arendel zu.
    „Das genügt vollkommen. Die Götter sind dir wohl gesonnen, und deine Regierung ist gesegnet.“
    „Das hört sich ... nicht wirklich überzeugend an.“
    „Doch, Herrin. Man sollte es nur vielleicht ein wenig anders formulieren. Vertrau mir - es wird niemandem schaden. Und Götter werden auch nichts dagegen einzuwenden haben. Was kümmert es sie, wer hier wen gesegnet hat oder nicht?“

    Damit hatte er wohl Recht.
    Arendel ließ die Staatsformen ändern: Gottkönigtum und - weil sie gerade dabei war - Pazifismus. Das derzeit vorhandene Militär würde einstweilen genügen. Und je weniger man sich um Kämpfe und Kriege bekümmerte, desto mehr Raum blieb für anderes.
    Für mehr Bäume zum Beispiel.

    ----


    Arendel gab Auftrag, die Jagd erforschen zu lassen. Denn wie wollte man den Wald verstehen, ohne über die Jagd Bescheid zu wissen?

    „Ja,“ seufzte Elvazir, „und immerhin wird das höchstens eine halbe Ewigkeit dauern. Und wir haben auch ein ganzes Wildvorkommen im Reich.“
    „Vertrau mir,“ sprach Arendel. „Ohne Kenntnis der Jagd werden wir den Weg des Waldes nicht ergründen - denn jagen und gejagt werden, ist das, was den Wald ausmacht.
    Ohne Kenntnis der Jagd werden auch die Priester in Evermore nichts weiter sein als nutzlose Pfaffen, die von Sucellus und Cernunnos predigen und dabei ihren Klingelbeutel füllen.“



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    Und so verging die Zeit im Reich der Elfen sowie im übrigen Erebus, ohne dass viel geschah.
    Der Wind überbrachte die Nachricht vom Tode Lucians. Also hatte auch das Volk der Doviello seinen Platz in der neuen Welt gefunden. Möglicherweise keinen guten Platz? Hatte Lucian sein Leben in einem Krieg verloren? Oder war er einfach den barbarischen Horden zum Opfer gefallen?

    Ja, die Barbaren waren ein ernstzunehmendes Problem: Nachrichten über einen furchterregenden Orkhäuptling machten die Runde



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    Doch glücklicherweise schien er sein Unwesen weit weg vom Land der Ljosalfar zu treiben. Man hätte diesem mächtigen Barbarenkrieger momentan nichts - gar nichts - entgegen zu setzen gehabt, wurde Arendel schaudernd klar.
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  15. #30
    Registrierte Benutzerin Avatar von Eris
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    Aber natürlich gab es auch im Elfenreich Fortschritte zu verzeichnen. So wurde in dieser Zeit die nächste Ansiedlung - Tivix - gegründet



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    Ja, andere Völker mochten ihren übernatürlichen Beistand vielleicht schneller finden -


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    aber der Weg der Erdmutter wäre ohnehin nicht das Rechte für ihr Volk gewesen.
    Nicht dass Kilmorph eine schlechte Göttin wäre... Nein, gewiss nicht, aber den Elfen war ihr Wesen fremd.

    Der Wald und die Jagd hingegen waren immer ein Teil ihres Lebens gewesen



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    „Und deshalb,“ wandte sich Arendel an den Großen Propheten Fand, „wird es ja nicht zu viel verlangt sein, wenn ich dich bitte, meinem Volk den Weg des Waldes zu offenbaren.“

    „Gewiss nicht,“ antwortete der Prophet, „aber das wäre doch zu einfach, nicht wahr? Eine Erkenntnis ist sehr viel wertvoller, wenn man sie selbst herausfindet. Und ich könnte mich hier niederlassen und...“
    „UNTERSTEH DICH!,“ unterbrach Arendel den Großen Propheten.
    „Na denn eben nicht,“ meinte Fand und zuckte mit den Schultern.

    „Der Weg des Waldes besteht in der Verehrung des Lebens selbst. Das Leben, wie es entsteht, wird, und vergeht - die Natur.
    Sie ist das Beste, was die Götter jemals hervorgebracht haben - und besser als ihre Schöpfer selbst. Den Götter mag man Respekt zollen - aber man wird sich niemals auf sie verlassen können.
    Der Wald jedoch ist der Tempel der lebendigen Natur. Er wird dem Volk der Elfen stets Heimat, Zuflucht und Verbündeter sein. Und er wird sie weder verraten noch im Stich lassen.“


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    Ja, so war das also.
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