Grand Ages: Medieval - Allgemeine Diskussion

[Tschung]

Habs mir auch geholt und finde es ganz schön zu spielen.
Gestern zum ersten mal im MP mit meinem Bruder aber irgendwie ging ich da übelst pleite als aufeinmal überall so Banditen-Pikiniere meine Wägen geplündert haben. Und sobald man einen Trupp vernichtet hatte tauchte auch schon der nächste auf. Hat das jemand von euch schon erlebt. Weiß jetzt nicht ob das mit den Wachtürmen besser wird. Bei Worf scheints ja zu funktionieren aber die Unterhaltskosten wenn ich da überall Bogenschützen reinsetzen muss!

[Titoo]

Habs auch angespielt und beisse mich durchs Handelssystem. Trotz Straßenausbau sind die Händler ewig unterwegs und mit der Automatik fallen auch nicht so wirklich Gewinne an.

[Sir Raffi]

Das Spiel ist gar nicht schlecht. Ich vermute, die schlechten Steam-Bewertungen beruhen vor allem auf einer falschen Erwartungshaltung. Viele haben da wohl mit etwas Richtung Civ/EU gerechnet.

Das Handelssystem ist aber in der Tat nicht so ganz einfach. Ich versuche gerade herauszufinden, ob es besser ist, Handelsrouten zwischen allen Stätten kreisförmig verlaufen zu lassen oder mit hin- und her- Verbindungen zwischen den einzelnen Städten zu arbeiten. Womit habt ihr bis jetzt die besten Erfahrungen gemacht?

[Xenon29]

Die Erwartungshaltung wurde mit dem Begriff "Grand Strategy" aber nun mal geschürt, damit muss man sich dann jetzt auch messen.

[AmrodAegnor]

Da hat anscheinend das Marketing gefailt und mit völlig falschen Sprüchen geworben, in Videos der Entwickler selbst stellen sie angeblich klar, dass es eine Handelssimulation ist. Und ja, deswegen wird es leider auf Steam zerrissen.

Mittlerweile hat es sich in den Foren aber etwas beruhigt und es gibt auch Leute, die konstruktiv versuchen, das System zu verstehen und es anderen Spielern zu erklären bzw. zu helfen.

Hier ist übrigens ein sehr gutes Video-Tutorial zu den Werten in der Bilanz und was sie genau bedeuten.

[Burnsy]

Die Erwartungshaltung wurde mit dem Begriff "Grand Strategy" aber nun mal geschürt, damit muss man sich dann jetzt auch messen.

So sehe ich das auch.
Auch wenn das jetzt kleinkarriert erscheinen mag, seht euch alleine schon das Cover an. Wer denkt denn da bitte an eine Handelssimulation?



Da erwarte ich Schlachten, Belagerungen, Politik und Intrigen, aber kein Spiel à la Patritzier. Die Handelssimulation ist gut, das war sie schon bei Rise of Venice, aber Globalstrategie bietet das Spiel nicht. Ich werde es mir vorerst auch nicht holen. Zumindest definitiv nicht zum Vollpreis. Mein Bedürfnis nach einer Handelssimulation wird mit Rise of Venice bestens gestillt. Da es zudem auch atmosphärischer ist.
Ich tue mich irgendwie schwer damit, im Mittelalter eine völlig leere Europakarte zu besiedeln, als hätte die Geschichte erst da begonnen. Zudem hat man auch eine Chance mit der fehlenden regionalen Spezialisierung vertan. Außer unterschiedliche Rekrutierungsmöglichkeiten unterscheiden sich die Landstriche kaum. Da ist es quasi egal, ob man in Frankreich, Russland oder der Levante beginnt. In Worfs Story durften wir es ja erfahren. Weinanbau in Russland.

[luxi68]

Auch wenn das jetzt kleinkarriert erscheinen mag, seht euch alleine schon das Cover an. Wer denkt denn da bitte an eine Handelssimulation?

Wer beurteilt auch ein Spiel nach dem Cover? Man brauchte nur ein Lets Play von WB anzuschauen, schon wusste man dass es "nur" eine Handelssimulation ist. Ich habe es mir deshalb auch nicht geholt.

[Xenon29]

So sehe ich das auch.
Auch wenn das jetzt kleinkarriert erscheinen mag, seht euch alleine schon das Cover an. Wer denkt denn da bitte an eine Handelssimulation?



Da erwarte ich Schlachten, Belagerungen, Politik und Intrigen, aber kein Spiel à la Patritzier. Die Handelssimulation ist gut, das war sie schon bei Rise of Venice, aber Globalstrategie bietet das Spiel nicht. Ich werde es mir vorerst auch nicht holen. Zumindest definitiv nicht zum Vollpreis. Mein Bedürfnis nach einer Handelssimulation wird mit Rise of Venice bestens gestillt. Da es zudem auch atmosphärischer ist.
Ich tue mich irgendwie schwer damit, im Mittelalter eine völlig leere Europakarte zu besiedeln, als hätte die Geschichte erst da begonnen. Zudem hat man auch eine Chance mit der fehlenden regionalen Spezialisierung vertan. Außer unterschiedliche Rekrutierungsmöglichkeiten unterscheiden sich die Landstriche kaum. Da ist es quasi egal, ob man in Frankreich, Russland oder der Levante beginnt. In Worfs Story durften wir es ja erfahren. Weinanbau in Russland.

Das würde ich jetzt nicht von dem Cover ableiten, aber schon von dem Begriff "Grand Strategy". Hier scheint wie es aussieht einiges am Marketing schief gelaufen zu sein. Das Spiel sieht als Handelssimulation ja echt gut aus, auch wenn mich das mit der leeren Weltkarte auch ziemlich stört. Ich hätte es stimmiger gefunden, wenn alle damals wichtigen Städte bereits vorhanden sind und man sich so ausbreiten muss. Aber nun gut, ändert ja nichts daran dass es ein gutes Spiel ist. Nur nichts für mich.

[noxx-0]

Interessant dass das Spiel hier bei einigen so gut ankommt. In den Steam Nutzerbewertungen wird es regelrecht zerrissen.

Hängt wohl auch stark davon ob ob man vorher schon Patrizier 4 bzw. Venice hatte - ist halt entweder nur mehr vom gleichen oder mal wieder was neues, dürfte auch einen unterschied machen

[Oddys]

Langsam erschließt es sich mir, aggresives Expandieren und permanentes Gold auf den Kopf hauen scheint der Schlüssel zu sein.




Jetzt will ich erstmal Kaiser werden bevor ich hochrüste um dann Schawrz zu verhauen. Militär ist aber echt abartig teuer... Meine 12 Bogenschützen in Türmen kosten schon 600.000, naja müssen die Rücklagen entsprechend groß sein.

[AmrodAegnor]

Wie handhabst du die Produktion? Produzierst du alles, was du z.b. für Kleidung brauchst in derselben Stadt oder teilst du das auf und handelst dann die Güter hin- und her?

Bei den Depots blick ich auch noch nicht so ganz, wie das am Besten läuft. Meine Produktionskosten sind leider auch noch viel zu knapp an den Erlösen dran, da hakts irgendwo noch. Allerdings ist die Platzierung in der Kampagne natürlich auch nicht optimal.

[Oddys]

Ich versuche die Produktionsketten immer wenn möglich zusammenzuhalten, ist kostengünstiger. Am Ende braucht ja eh jede Stadt alles.

Beim Depot baue ich immer nur die erste Stufe und haue die Produktionsgüter ran, mehr ist eigentlich nicht nötig, außer man will einen zentralen Handelsknotenpunkt durch den alles läuft. Finde aber die einzelnen Handelsringe praktischer. Wobei das auch nicht allgmeingültig ist. Udine zum Beispiel produziert eigentlich nur Wein (12 Betriebe) für Deutschland, da der selbst keinen produziert. Bei jeder Fuhre mache ich guten Gewinn, insofern ist es mir gleich. So haben Trient und Rimini aber eine Existenzberechtigung erhalten.

[Oddys]

Kaiser Oddys, von Gottes Gnaden, Großherzog von Italien und Marquisse von Frankreich




Orleans die Residenzstadt des französischen Kaisers kurz vor dem Fall.



Orleans ist gefallen, der feige französische Kaiser ist in meiner Hand...



Erstmal meinen Machtanspruch unverbrüchlich durchsetzen. Theoretisch hätte ich ihn auch verbannen können, aber wenn man eins in Geschichte gelernt hat, dann dass es wenig bringt französische Kaiser zu verbannen...



Mein Reich nach der Einverleibung Frankreichs. Die Französischen Städte in Nordspanien konnte der Spanier erobern. Finde ich sieht aber eh viel schöner aus.




Als nächstes heißt es erstmal konsolidieren. Handelswege müssen in Frankreich etabliert werden und an der spanischen Grenze Wachtürme gebaut werden. Mittels Turmverteidigung habe ich den Sieg in diesem Krieg errungen, da die franzöische Armee dort aufgerieben wurde, während zeitgleich meine Armee durch die Alpen maschierten und das französische Herr so umgingen um direkt Orleans anzugreifen. Wenn nämlich mehrere Türme nah beieinander stehen addieren sich derren Kampfwerte (die Türme in Südfrankreich hatten zusammen 15.000 Kampfkraft). Ohne Spanien hätte das aber vermutlich nicht geklappt, da sie, nachdem sie Nordspanien erobert hatten, den Job des Bindens der französischen Truppen übernahmen.

[Tschung]

krass! nicht mal eine woche alt das spiel und er hats geschafft!

Sieht aber gut aus!

[AmrodAegnor]

Was ist mit Deutschland? Hast du keine Angst, dass der dir in den Rücken fällt?

Bei mir läufts mittlerweile auch, aber bei einer Stadt hab ich noch immer ein Problem. Meine restlichen Städte nehmen meistens so um die 1.000 Gold mehr durch Produktionserlöse ein als die Kosten. Nur bei der einene Stadt sind beide Werte die ganze Zeit schon exakt gleich hoch.

Und jetzt muss ich Luxusgüter liefern in der Kampagne, das wird lustig, weil ich das nicht in einer Stadt machen kann und dafür ne extra Endprodukt-Stadt irgendwo hinstellen muss. Hab aber schon ungefähr ne Idee, wie ich das mache.

Was ich noch nicht ganz durchschaue, ist das Wohlstandsniveau der Städte. Wonach richtet sich das?