Ich gehe fast immer in Staatseigentum statt KGs zu verbreiten. Das bindet nur die Ressourcen, die ich in der Phase für den Krieg benötige.
Eigentlich fallen mir nur 3 Situationen ein, wo die KGs Sinn machen:
1. Kultursieg
2. Spiel mit "Immer Frieden"
3. Die KI ist militärtechnisch oder technologisch zu weit voraus und soll erst mit Kampfpanzern / Nukes geplättet werden.
Joa, mein Problem war, dass ich aufgrund der Reliwirtschaft mit Spirale, Sankore und Apo nicht auf die Klöster verzichten wollte. Deswegen konnte ich nicht in Staatseigentum und musste dann den KG-Weg gehen. Da ich meist recht eng siedle, konnte ich so auch schwache Städte ganz nett pushen.
Mal so ein Vergleich zwischen dem unterschiedlichen Fortschritt:
Die KU macht mir zu schaffen, das wird noch schlimmer werden. In jeder Stadt sind so 2-3 Rotfressen am Werk, trotz Gefängnis und Mount Rushmore. Da muss die Bevölkerung jetzt durch.
Solange die HS jede Runde einen Panzer raushaut, ist die Welt noch in Ordnung. Der hat von Haus aus 4 Beförderungen, das geht nicht schlecht ab.
Unterschiedlicher könnten die Kriege kaum sein. Während Shaka mit veraltetem Geraffel kämpft, erweisen sich CR-3-Panzer als sehr effektiv gegen MGs, trotz Kulturdef, die ich fast nie runterbomben kann, lediglich hin- und wieder mit Zerstörern.
Ich versuche mein Glück, auch wenn ich kaum Freunde auf dieser Welt habe. Es hat dann auch niemand für mich gestimmt.
Erste Stufe gegen die KU.
Ok, Lizzy ist wohl doch etwas fortschrittlicher, als ich dachte. Die CreCon kann sie haben, ich verleibe sie mir ohnehin bald ein, wenn ich mit Portugal fertig bin. Da ist der Widerstand gebrochen, die Panzer preschen durch.
Unfassbar, mit welchen Einheiten Joao im Jahr 1744 verteidigt. So heftig hatte ich das in einem Immortal-Spiel noch nie.
Stufe II gegen die KU. Hilft allerdings nur eingeschränkt, die Rotfressen bleiben und werden mehr.
Boston baut den Redentor in 8 Runden. Die Stadt geht mit Eisenverarbeitung und Mining dreckig ab.
Jetzt gehören so ziemlich alle leckeren Wunder und Schreine mir. Was Inka und Hatschi alles in ihre Städte reingestellt haben, ist schon heftig.
Höhö, England soll meins werden, nicht zululändisch.
Joao wurde vom Festland geworfen, daher Frieden. Er hat mir eine Stadt auf seiner letzten Insel geschenkt, da baue ich einen Flughafen rein und fliege dann Panzer ein. Aber erst muss Lizzy dran glauben.
Dann, wenn man es gar nicht braucht, kommt das Glück noch hinzu. Ich traue meinen Augen kaum, als der erste 9%-Kampf gewonnen wird und die beiden anschließenden 25%-Kämpfe ebenfalls.
Bei solchen Kämpfen hat Lizzy natürlich nicht den Hauch einer Chance...
London als letzte englische Bastion wird erobert und Lizzy ist besiegt. In der Runde darauf ist auch schon Schluss.
Letztlich lief das Spiel von Beginn an glatt runter. Da war noch viel Luft, wie sich an einigen Beispielen zeigt:
- Einige Kohlevorkommen waren noch gar nicht angeschlossen, weil der Voreigentümer Windmühlen darauf gebaut hat.
- Die KGs habe ich verzögert gegründet und automatisch verbreiten lassen.
- Bei den nationalen Wundern war ich nachlässig im Bau und im Verteilen. Heldenepos nach Pentagon und ähnliches.
- Hatschepsut früher zu erobern hätte mir Spirale und Hinduschrein gegeben und wäre deutlich appetitlicher als Lincoln gewesen.
- Zwei Mausi-GZ waren noch in Reserve.
Insgesamt lief das Spiel so einfach, weil ich zwei Peacer-Nachbarn mit gleicher Religion hatte und mit zwei Wirtschaftstraits in Ruhe wegtechen konnte. Die Kriege haben mich fast gar nicht zurückgeworfen und waren minimal billige Erweiterungen. Mit Sankore und Apo hat sich die Reliwirtschaft gut gelohnt.
Als nächstes steht dann wohl wieder ein Gottheitsspiel an. Ich glaube, ich mache es diesmal etwas größer mit mehr Nationen auf Fractal. Mal überlegen.
Das sah wirklich ziemlich einfach aus. Manchmal gehen Immortal-Spiele sehr einfach von der Hand, manchmal muss man ein wenig schwitzen (Warmonger-Nationen mit Riesenstacks und so).
Bei Gottheit würde ich jedenfalls wieder einen finanziellen Leader nehmen, die sind grade in der entscheidenden ersten Spielphase sehr stark.
Es ist aber doch anzumerken, dass du exzellentes Land hattest, eine gute Position und einen starken Leader. Das soll deine Leistung gar nicht schlechtreden, aber die meisten immortal Spiele sind deutlich schwieriger. Ob du daher wirklich schon auf deity springen willst musst du wissen (der Unterschied ist riesig), evtl. macht es Sinn auch erstmal noch ein normales Spiel mit einem weniger staken Leader zu spielen. Wenn man nicht locker vorne weg techen kann sondern sich etwas überlegen muss läuft das Spiel gleich ganz anders. Toku ist immer gern gesehen
Highlands-Spiele mit Kartenoption "Ring" sind auch sehr herausfordernd.
Da Fällt der Vorteil einer Rand-Position weg und die KI kann mit Wassereinheiten eh nicht umgehen.
Spiele Immortal daher gerne auf kleinen Highlands-Karten.