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Thema: Frage zu den Kriegen

  1. #1
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    Frage zu den Kriegen

    Ich bin frustriert..

    Habe Krieg gegen die Krinn geführt, diese kapitulieren, vor einer anderen Rasse... nun gehört das komplette noch nicht von mir besetzte Gebiet zu einem anderen Imperium plus Basen.
    Wieder Krieg, diesmal gegen die Alterianer, was passiert, dasselbe...

    Das nervt und frustet mich ungemein... habe das Spiel direkt ausgemacht ohne zu speichern.

    Kann man das irgendwie beeinflussen???

    Weil so habe ich keine Lust mehr zu spielen...

    In einem Krieg sich einfach jemand anderen zu ergeben, so unlogisch..

  2. #2
    Ad Astra Avatar von Ronnar
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    Du würdest dir auch eine Schutzmacht suchen, wenn dich ein überlegener Feind niedermetzeln würde.

    Aber ja, das ist manchmal frustrierend. Gehört aber zur GalCiv-Reihe und war auch in GalCiv 2 schon so.

  3. #3
    negativ im positiven Sinn Avatar von Mitchizen
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    Hallo KaiS,
    vielleicht liest Du meine Antwort ja noch, Deine Frage ist ja schon ein paar Tage alt. Ich nehme an, es geht um GalCiv II? (Ich habe die ultimate-Version)
    Es ist zwar eine Weile her, dass ich GalCiv II zuletzt spielte - aber eventuell hilft Dir dies:

    Die kürzeste Antwort ist im Allgemeinen, greife die letzten zig Prozent, bevor der Feind sich üblicherweise einem anderen Konkurrenten unterwirft (oder so circa 6-8 Planeten bei Kartengrösse "gigantisch"? genau weiss ich es nicht mehr), auf einmal an. Dazu musst Du jene zu dem Zeitpunkt in EINER Runde alle erobern können. Die Truppentransporter sind meist schwer zu erstellen, man kann andere Schiffe dazu umfunktionieren, die man grade weniger nötig braucht. Dabei muss man darauf achten, dass alle Schiffe ihre Ziele rechtzeitig erreichen können und mit einzelnen Misserfolgen rechnen oder schon übermächtig sein.
    Ach, und: der Gegner sollte zu dem Zeitpunkt noch genügend Schiffe haben, um sich Chancen auszurechnen.
    Weiter:
    -Soweit ich erinner, kann man in den Spieloptionen was ausschalten, das Gegnern das sich-Unterwerfen erlaubt.
    -Es gibt eine Technologie etwas später im Forschungsbaum mit Gebäude, die &das Gegner kurz vor deren Ende sich DIR SELBER unterwerfen lässt. (Glaube, bei Eigenschaft "Gut" - spiele ich gerne)
    -die Flotte komplett zu besiegen, lasse ich manchmal aus - soweit ich erinner. Ich meine auch, dann kann die noch vom fast toten, aufgebenden Gegner einem meiner anderen Konkurrenten geschenkt werden. Kleines Risiko eventuell. Hauptsache sind für mich die Planeten.

    Länger zu Kriegen:
    1
    Vorweg: Superereignisse (so oder ähnlich , Megaevents? habe das Spiel grad nich installiert) hatte ich zuletzt immer ausgeschaltet vor Spielbeginn. Grund- übermächtige frühe "Piraten" gehabt.
    a) Ich spiele zunächst meist friedlich und baue das Reich auf, wenn ich frühe Kriege dadurch erwarte, forsche ich im Bereich Militär erst nach "Monaten" (bis etwa Ende des ersten oder Mitte des zweiten Jahres) zwischendurch ein bisschen an hier und da die Grundtechnologien, nachdem ich auch weiss, womit ich mich am besten gegen meine Nachbarn verteidigen kann. Auch Schilde in Kategorien, wie die Verteidigung gegen die jeweils gewählten Zweige der Nachbarn erfordern! Falls Du Handel erlaubt hast, schau nach, was sie haben. Siehe auch unter 2.)! Aggressiv (nah an Nachbarn siedeln) bedeutet frühere Kriegsgefahr, falls möglich, kann man darauf anfangs verzichten. Bei mir kamen mir meist nach ca einem Jahr die Drengin mit Krieg, wenn es mir egal war, wie nah sie sind. Andere aggressive Rassen kommen auch in Frage.
    b) Ich baue Schiffe von Beginn an, die keine besondere Forschung brauchen. Achte da auf die Hüllengrösse und ob sie schon Trefferpunkte haben. Diese Schiffe erstelle ich meist selber, wenn ich Zeit haben werde, auf grosse Hüllen zu forschen vor Kriegen, kann ich auch die Hülle Frachter nehmen, sonst Scout, Forschung "miniaturisierung" bereite ich dann nach wenigen Monaten vor. Waffen und Verteidigung brauchen Platz am Anfang. Mittlere Hülle geht, glaube ich auch.
    Wichtig: Diese Schiffe nutze ich dann zunächst als Minenabbauschiffe (sind aber dann anfangs relativ nutzlos) oder, was ich fast immer mache, als Anomalienforschungsschiff, Marke Eigenbau. Also muss man dazu wissen, wie man sie am besten erstellt. Übung macht da auch den Meister ;-)
    Was auch geht: (da muss man dann aber mangels Trefferpunkten rechtzeitig zum Einsatz nach späterem Umbau noch die Frachterhüllengrösse (gross, glaub ich) erforscht haben, es sei denn, die Gegner haben anfangs selber keine Verteidigung (wenn sie dumm anfangen)
    Kolonieschiffe mit Forschungsmodul sind meine Lieblinge, sie haben etwas Sichtweite auch ohne Sensoren und falls es an Anomalien mangelt in der Gegend zu dem Zeitpuntk, kolonisiere ich oft damit. Kostet natürlich Aufpreis, aber meine Erfahrung sagt: Anomalien lohnen sich IMMER (und das auch langfristig!) *
    Wenn ich Scouts nehme, meist nur mit massiven Forschungsressourcen, durch die ich dann Miniaturisierung ohne viel Zeitverlust erforsche oder bei Tempo+ in der Eigenschaftenauswahl oder, falls ich sehr früh auf die schnelleren Antriebe geforscht habe (und dadurch 1-2 Tempo-Plus bekomme).
    c) Kommt es zur Kriegserklärung durch einen Kokurrenten, warte ich mit Gegenangriffen so lang wie möglich, um mich vorzubereiten. Risiko: baldige Allianzen des Feindes mit bereits gut gerüsteten Nachbarn wie z.B. den aggressiven Drengin. Dafür vorbauend sollte man auch da reagieren können. Natürlich schütze ich die vom Feind schnellsterreichen Planeten, so gut es bis dahin geht.
    d) Die schon gebauten Schiffe aus b) kann ich nun im Krieg umbauen, wenn sie in der richtigen Gegend stehen oder schnell genug Ziele erreichen. Notfalls als Truppentransporter für Übernahmeversuche. Dabei rüste ich DIE Forschungsschiffe nach genannten Bedingungen möglichst zu Kampfschiffen , DIE viele Trefferpunkte. Umrüsten ist manchmal teuer je nach Gegnerfähigkeiten bis dahin, also muss man Geld auftreiben, achte beim Steuernerhöhen immer auch auf die Grenze der Zufriedenheit unterhalb der Grenze zum Überlaufen (je Planet). Wie geschrieben, brauchen sie nun eventuell nicht nur starke Waffen, sondern je nach Gegnerstärke auch Trefferpunkte und/oder starke Verteidungsschilde.
    Dazu muss man sich gut im Schiffsdesign auskennen. Finanzierungen meide ich, soweit möglich. Langfristig fressen die massig Geld.
    e) siehe unter Kurzfassung - die letzten Planeten des Gegners auf einen Schlag (das heisst, in einer Runde!) erobern können, achso, ihre FLOTTE sollte in ihrer letzten Stunde auch nicht zu klein gewesen sein! (Füge ich oben nochmal ein)

    2. Soviel zum Deinem gehabten Gegner, den Krynn:
    Besonders fies ist bei denen der massive Spionagebonus, den sie in meinen Spielen auch gerne massiv nutzen. Dadurch ist es mehrmals passiert, dass sie im Kriegsfall sehr schnell Technologien von anderen Rassen per Spionage bekamen, die sie für Waffen, Verteidigung, Hüllen, Planetenverteidigung, Schiffstempo prima einsetzen konnten.
    Das ist also recht gefährlich mit denen, je intelligenter Du die Konkurrenz eingestellt hast. Notfalls führe sie so gut es geht eine Weile an der Nase herum oder sei wirtschaftlich überlegen und "kaufe" früh und schnell Forschungsgebäude, zum Beispiel.
    Ich spielte zuletzt nur noch gegen die Krynn, wenn ich die Herausforderung suchte. Aus genannten Gründen ihrer Stärke bei Spionage holen sie manchmal auch Rückstände in anderen Bereichen massiv raus. Ich glaub, sie haben sogar mal Allianzen gekauft mit ihren "gefundenen" Technologien.
    Letztlich ist dazu zu sagen- auch die Krynn sind nicht unbesiegbar. Auch hier zählen Übung und Nerven oder ein Schwierigkeitsgrad so bei "mittel". Oder genug Distanz zu Beginn.

    *Man sollte darauf achten bei dem Schiffsdesign:
    Besiedeloption:
    - (ich glaub,) man braucht zwei Kolonisierungsmodule für die Aufnahme von Kolonisten, sonst kolonisiert man nur mit der technischen Besatzung.
    - Nicht unbedingt muss man sie voll beladen - je nach Kapazitäten genügen ca 100x Kolonisten,
    - es sei denn, die reine technische Besatzung reicht aus ;-) Das ginge bei extrem schnellem spezifischen Wachstum der eigenen, eingestellten Civ. Bei reichlich wirtschaftlichem Durchhaltevermögen geht es auch mit der reinen Schiffsbesatzung plus Kolonisierungsmodul und eben Forschungsmodul.
    - wenn es möglich ist, also wenn ich bereits besiedelte Planeten mit genügend Bevölkerung in der Nähe habe für sowohl mitnehmen als auch am Ort verbleiben, lande ich da kurz drauf und fliege in derselben Runde weiter.
    -Ich achte dann auch auf die Balance Ertrag - mitgenommene Kolonisisten - kann ich es mir zu Beginn erlauben? Habe ich Planeten zum mitnehmen der Kolonisten in der Nähe, die zu schnell wachsen werden?

    Wenn Du die Anomalien erforschst, dann jeweils kurz vorher die Forschung für den Moment auf eine möglichst teuere Tech umstellen, die Du bald genug vorhast. Ab und an bekommt man 25 % Forschungsplus in der eingestellten Tech - hat man etwas vorgeforscht, die vollen 25, sonst , glaub ich, ein bisschen darunter. Achtung - angeforschtes verliert ab ca 2,3 Monaten nach und nach an Wert/Prozenten! Notfalls zwischendrin dann eine Runde da drin forschen, zum Beispiel dann, wenn man grad minimal Forschung einsetzt in der Runde.
    So mache ich`s.

    Dir und allen, die das eventuell sonst noch probieren mögen, viel Erfolg - falls mir jemand was dazu schreiben oder mich korrigieren möchte, gerne auch per PN
    Geändert von Mitchizen (31. August 2015 um 01:21 Uhr)

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