Als erste Meldung kriegst du natürlich das Derby. Also Breitsch
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Don't confuse the issue with the facts!
Ein weiser Landwirt zur Politik und zur Wirtschaft:
"die Schweine die am Trog sitzen, die fressen auch"
Meine Güte, ich schmelze bei jedem Deiner Posts, das klingt ja dermaßen süß! Hab auch ne Frage: Ab welchem Alter sollte man denn den Nachwuchs mal zu einem Probetraining bringen, um zu sehen, ob's ihm Spaß macht?
Meiner ist erst 16 Monate, also noch deutlich zu jung, aber einfach extremst bewegungshungrig. So müde kann er nicht sein, dass er still sitzt. Notfalls robbt er vom Bett weg Jedenfalls werden wir für ihn einen Sportclub suchen müssen, falls er sich nicht unerwartet stark ändert. Und wenn ich ihm schon jeden Samstag beim Sporteln zugucken muss, kann's wenigstens eine Sportart sein, die ich mag
(Nein, ich will ihn nicht zwingen! Aber halt die Möglichkeit anbieten. Den Ball spielen kann er schon, der kleine Ronaldo in spe )
Das ist alles, was wir tun können: immer wieder von neuem anfangen, immer und immer wieder. (Thornton Wilder)
Dann melde ich mich doch auch mal als Pudels Kern... bzw mit der Zauberermannschaft. Nenn sie wie Du willst. Gegner kann ich immer sein.
Wie wäre es mit Cerberus als Gegner??
Zum Glück spielt ihr auf nem kleinen Feld. Ich hab auf nem Großfeld angefangen. Unser Trainer hat die Taktik auch sehr strikt (wie im FootballManager) ausgelegt. Also jeder hatte eben seine Rolle: Stürmer war Stürmer und nicht hinten (außer bei ruhenden Bällen), der Spielmacher auf der 10 usw. Ich war wie gesagt rechter Verteidiger und wenn die anderen wenig zustande brachten, dann war es hinten extrem langweilig und ich hab Gräser gezupt und Blumen geschaut. Mir war da immer sterbens langweilig. Und wehe du bist von deiner Position runter... dann gab es echt Ärger. Maximal bis zur Mittellinie als Verteidiger.
Naja damals bestand die Abwaehr auch aus Ausputzer, RV, LV, und Libero vor der ASbwehr, also eben ne Raute. Man hat uns als Abwehr keinerlei Spielintelligenz vermittelt. Hau den Gegner um und dann den Ball zum Mitspieler vorn oder wenn unter Druck, dann zur Seite raus!!!
Ich hatte dann nach 4 Jahren auch keine Lust mehr, obwohl ich echt gut war im Gegner umhauen
Wegen dieser Erfahrung finde ich es extrem wichtig, dass man den Kindern Spielintelligenz vermittelt: Was kann ich tun wenn ich gerade nicht am Ball bin. Was hilft der Mannschaft? Kann ich als Abwehrspieler mit nach vorne arbeiten, ohne meine Pflichten als Abwehrspieler zu vernachlässigen?
ex flammis orior
Die Erfahrungen von LegatBashir kann ich aus meiner Jugend bestätigen.
Ich war in der D- und C-Jugend der Ausputzer, der in den Altersklassen meist gegen den besten Spieler (Nr.10 des Gegners) spielen durfte. Man hatte sozusagen die Aufgabe einen BW-DM, was als Kind natürlich extrem langweilig war, weil jeder irgendwie selbst der 10er oder Stürmer sein wollte.
Schlimmer dran waren nur noch die Manndecker, die in der früher Phase nicht mal ihre Gegenspieler "übergeben" durften, sondern stur mitgehen mussten. Die typische Aussage "...und wenn dein Gegenspieler auf die Toilette geht, dann gehst du mit!" ist wohl allgemein bekannt.
In dem frühen Alter muss einfach der Spaß am Kicken vermittelt und erhalten werden. Irgendwelche unsinnigen Dinge wie Zirkeltrainingseinheiten oder komplette Einheiten ohne Ball usw sind da fehl am Platz.
Das klingt nach der guten alten Position des Vorstoppers
Bei allem Streit im Zivi, dürfen wir nie vergessen, dass Al Bundy mal vier Touchdowns in einem Spiel gemacht hat.
Nein, doch, OH!
Da bin ich ja froh, dass es nicht nur mir so erging
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"die Schweine die am Trog sitzen, die fressen auch"
Wenn man den Kinder- und Jugendfussball mit dem vor 20 Jahren vergleicht, hat sich schon sehr viel geändert. Es ist noch nicht bei allen Trainern angekommen, aber viele Trainer verrichten schon gute Arbeit.
Spielintelligenz ist schwierig zu vermitteln. Oft ist es, dass ein Spieler das einfach von sich aus mitbringt. Unterstützen kann man das höchstens damit, dass man den Kindern die Entscheidungen überlässt und ihnen nicht permanent Anweisungen gibt (Joystick-Trainer ).
Im Training hat bei mir jedes Kind einen Ball und die Übungen enden zu 70% mit einem Torschuss. Der häufigste Fehler, den man bei den Trainings aber machen kann, ist, wenn bei einer Übung die Hälfte oder mehr des Teams einfach herumsteht und wartet, bis man dran ist. Das sollte man vermeiden, weil ist nichts als Zeitverschwendung. Die Trainings aber so zu planen, dass alle Spieler permanent in Bewegung sind, ist nicht einfach.
Wie man beim Eingangsposting sieht, variiere ich die Positionen der Spieler stark. Da spielt fast jeder während des Turniers auf allen Positionen. Die Kinder lernen so einfach am meisten. Auch der permanente Wechsel des Torhüters ist nur sinnvoll, weil die Kinder so selbst sehen, wieviel Verantwortung der Torhüter hat. Und wenn dann mal ein "dummer" Ball reinfällt, nicht gleich am Torhüter herumkritisieren.
Don't confuse the issue with the facts!
Es grüßt euch der Kaiser der Vereinigten Staaten, Mansa von Mali, Samrat Chakravartin von Indien, König von Spanien, König von Baden, Sekretär des Deutschen Bundes, Sultan von Delhi, Sultan der Osmanen und Präsident der Vereinigten Arabischen Republik.
Also echt respekt wie du das machst! Hört sich verdammt gut an!
Wenn ich da an meine Jugend denke...
Unser Trainer war Berufssoldat (und blöderweise auch mein Vater(was alles nur kein vorteil ist)).
Ein normales Training sah ungefähr so aus
Runden laufen zum warmwerden
Dehnen und Krafttraining
Sprintübungen
torschuß und Abschlusstraining
Und in der Vorbereitung sah man in den ersten 2 Wochen keinen Ball (ausser vielleicht nen Medizinball)
Und das beginnend von der F Jugend bis zur A Jugend und dann noch weiter in der Herrenmannschaft. Da er immer die gleiche Mannschaft trainieren hat.
Wir konnten zwar nicht wirklich gut Fußballspielen aber wir konnten laufen ohne Ende!
Laufen konnten wir auch wie sau und man muss sagen, dass da auch nicht ganz verkehrt war. In der E-Jugend haben wir eine Saison alle Spiele gewonnen und nur ein unentschieden gehabt. Naja wir hatten auch ein Tag in der Woche richtiges Balltraining und wir hatten auch paar feine Fußballer bei. Und das Training war auch nicht ganz verkehrt.
Aber wir hatten schon echt harte Sachen, unter anderem Krebsgang über einen zugefrorenen Acker. In der Winterpause ging es nur einen Tag in der Woche in die Halle, Kondi war immer draußen. Und mit immmer meine ich immer.
Ein weiser Landwirt zur Politik und zur Wirtschaft:
"die Schweine die am Trog sitzen, die fressen auch"
Also dieses "Wenn dein Mann aufs Klo geht, dann gehst du mit!" DAS kenn ich nur zu gut. Und wehe dir du standest nicht näher zum Tor, als dein Mann, dann bekamst du so nen Föhn! Wenn nicht vom Trainer, dann vom Ausputzer Eigentlich atte man immer was zu tun als Abwehrspieler. Gucken dass mann am Gegenspieler dran blieb - Immer näher zum Tor als der zu sein - Zwischen Ausputzer und Mittellinie bleiben - wenn dein Gegenspieler den Ball hat hau ihn um! s gab aber 2 Ausnahmen: Wenn der Gegenspieler sich zwischen Toraus und Ausputzer aufhielt, dann musste man flugs weiter vorn stehen --> Abseits stellen! Und wenn der Gegenspieler in seiner eigenen Hälfte war, dann musste man an der Mittellinie bleiben und schauen wo der denn grad rumrennt.
Es ödete mich auf alle Fälle sowas von an!
Das Beste war dann aber mein letztes Spiel. Ich blieb zu Beginn auf der Bank und mein Trainer meinte dann er müsste mich spontan in Mittelfeld einwechseln! Hatte ich aber noch nie gespielt und hatte keine Ahnung was da zu tun war. Ich bin da glaub rumgeeiert wie ein legendes Huhn. Auf alle Fälle hat der Trainer mich nachher angemault was ich denn da getrieben hätte und bla bla brüll... Ich hatte auf alle Fälle schon vorher das untrügliche Gefühl, dass der mich loswerden wollte und den Gefallen hab ich ihm dann auch getan.
ex flammis orior