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Thema: [Kepler] Krisengipfel zur Goldkrise

  1. #16
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    Da Feron ja nicht unwesentlich durch die Landhandelsblockade Richtung Troja betroffen ist, habe ich wie man ja gesehen hat, erstmal meinen Seehandel verstärkt um das ganze abzufedern, dazu unterstütze ich die Firmen meines Landes die bereits wirtschaftliche Probleme haben. Feron kauft anleihen, wird aber versuchen sich nicht zu verschulden. Einfach Geld werde ich nicht drucken, denn meine momentane Situation würde zusammen mit übermäßiger Gelddruckerei ein hervorragendes Rezept für eine galoppierende oder gar eine Hyperinflation abgeben und soetwas brauche ich momentan ganz und garnicht.
    Ich werde meinen Leitzins mal da lassen wo er gerade steht aber ich werde meine Banken anregen die Zinsen für Privatkredite zu senken.
    Eine gute Idee wäre es auch die wieder Handel zwischen Feron, Troja und Flores zuzulassen, denn Blockaden in Zeiten weltwirtschaftlicher Kriesen helfen der Weltwirtschaft nicht unbedingt. Und ja ich bin in der Angelegenheit ein klein wenig befangen aber na und?

  2. #17
    Blubb=Lebenseinstellung Avatar von PaPaBlubb
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    Jede Art von Wirtschaftsblockade wäre alles andere von Vorteil.
    Würde aber Nationen, die in der Wirtschaftskriese sind, dann besonders Hart treffen. Wenn wer wem also was böses will, perfekte Gelegenheit

  3. #18
    Registrierter Benutzer Avatar von Diesel
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    Also der Plan lautet Spezialisierung innerhalb der Wirtschaft voranzutreiben?

  4. #19
    Noch n Hügelparker Avatar von Atalja
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    Spezialisierung fördert doch auch die Abhängigkeit voneinander. Ist es dann nicht so, dass wenn ein Land XY Probleme bekommt alle anderen Länder auch darunter leiden werden?
    Wären dann Billiglohnländer nicht effektiver? ( Ja gut unmenschlich aber effektiv )
    Meine beendeten Storys.

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  5. #20
    Guillotine für Vatniks Avatar von Arkona
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    Zitat Zitat von The Illusive Man Beitrag anzeigen
    Wir haben ja bereits zinslose darlehen gewährt und auch den einwohner prämien zum konsum anregen gegeben.

    Anleihen werden bei uns nicht angekauft, wenn der Staat geld braucht, drucken wir es. Dadurch erhöht sich zwar die Inflation, aber der ästaat verschuldet sich nicht. Geld gehört dem Staat nich Banken, daher haben wir auch keine privatbanken im Staat.
    So oder so müsste sich dein Staat verschulden, denn es ist (und kann nicht) komplett self-sufficient (keine Lust den deutschen Begriff zu googlen) sein, also ohne Importe leben und trotzdem sich wirtschaftlichen Prinzipien verschließen. Einfach Geld drucken geht nicht, das hat primär nichts mehr mit Privatbanken zutun.

    Zitat Zitat von Diesel Beitrag anzeigen
    Also der Plan lautet Spezialisierung innerhalb der Wirtschaft voranzutreiben?
    Nicht nur. Der Weltmarkt muss eben zusammenwachsen, damit es auch einen Sinn ergibt. Indem sich Länder auf bestimmte Industrien fixieren nimmt zwar die Abhängigkeit zueinander zu, aber Punkte wie die derzeitige Goldkrise können nicht mehr globale Probleme werden, da jedes Land mit der Spezialisierung darauf achten wird, den höchsten Profit aus seinen Produkten zu ziehen und nicht mehr, wie bis zur Krise, einfach en masse zu produzieren und damit den Weltmarkt zu überschwemmen.

    Zitat Zitat von Atalja Beitrag anzeigen
    Spezialisierung fördert doch auch die Abhängigkeit voneinander. Ist es dann nicht so, dass wenn ein Land XY Probleme bekommt alle anderen Länder auch darunter leiden werden?
    Wären dann Billiglohnländer nicht effektiver? ( Ja gut unmenschlich aber effektiv )
    Siehe Antwort zu Diesel. Btw haben wir einige Billiglohnländer, und aufgrund der Spielmechanik (und der anders verlaufenden Geschichte) können diese je nach Wunsch sich weiterentwickeln. Mit Molina haben wir z.B. einen Fall, wo ein Spieler absichtlich als Entwicklungsland rumdümpelt.

    Und ich geh jetzt zu Bahnhof, in drei Stunden darf ich in Löwen sein.

  6. #21
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    Ich werde die Produkte produzieren die meiner Ansicht nach passen, denn eine Spezialisierung wie hier vorgeschlagen würde zu zu großen Abhängigkeiten führen.

  7. #22
    Registrierter Benutzer Avatar von Paidos
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    Ich glaube auch das eine Spezialisierung in Kepler kaum Sinn macht. Sobald es wieder irgendeinen Konflikt gibt, und ein Land das irgendwas wichtiges exportiert den Handel mit einem Land abbricht, dann führt das potenziell zu unschönen Ergebnissen

  8. #23
    Guillotine für Vatniks Avatar von Arkona
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    Zitat Zitat von Paidos Beitrag anzeigen
    Ich glaube auch das eine Spezialisierung in Kepler kaum Sinn macht. Sobald es wieder irgendeinen Konflikt gibt, und ein Land das irgendwas wichtiges exportiert den Handel mit einem Land abbricht, dann führt das potenziell zu unschönen Ergebnissen
    Spezialisierung bedeutet nicht, dass jedes Land nur noch ein Produkt herstellt, sondern dass nicht mehr jedes Land fast alles produziert.

  9. #24
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    Zitat Zitat von Paidos Beitrag anzeigen
    Ich glaube auch das eine Spezialisierung in Kepler kaum Sinn macht. Sobald es wieder irgendeinen Konflikt gibt, und ein Land das irgendwas wichtiges exportiert den Handel mit einem Land abbricht, dann führt das potenziell zu unschönen Ergebnissen
    Deswegen ist Spezialisierung besser So kann kein Land mehr einfach Handel abbrechen oder Embargos aussprechen ohne das es richtige Konsequenzen gibt und alle müssen mehr miteinander kooperieren und können nicht mehr einfach Länder die einem nicht passen ignorieren.

  10. #25
    Oberst Klink
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    Da hatte Cuivinien jetzt den Vorteil als zweiter schon mal den Vorschlag des anderen zerlegen zu können. Ich hätte es wissen müssen, statt tatsächlich als erster zu posten. Gut geschehen ist geschehen, jetzt muss ich das Beste draus machen.

    ----------------------------------------------------


    Nun wir wollen nicht von der Hand weißen, dass der cuivinische Vorschlag sich schlüssiger und greifbarer anhört, aber dennoch müssen wir dazu unsere Bedenken äußern, die sich nicht gegen staatliche Investitionen als ganzes richten, aber dennoch.

    Cuivinien möchte auf indirekte Wege, die uns durchaus helfen würden, komplett verzichten und dafür lieber die Staatsverschuldung ins unermessliche treiben. Gewiss finanzstarke Länder können dies stemmen und manchmal ist es notwendig, dass ein Staat sich Geld leiht. Gerade Troja ist nicht für eine strikte Haushaltsdisziplin bekannt. Wie sollte es auch anders sein, wenn in der Vergangenheit immer ein neuer Feind das Imperium herausforderte und es dann gegen ihn vorgehen musste? Leider untersagte die Kaiserin Plünderungen, sonst hätten wir uns auf Kosten der Feinde einfacher sanieren können.
    Aber auch wir können eine höhere Verschuldung noch ohne größere Probleme stemmen. Nur dürfte das bei einer ganzen Reihe wirtschaftlich schwacher Länder anders aussehen.
    Wie steht es da um Zulia, Britannia, Angmar, Cnneadhir Irobia, Rovarn und andere Länder, die von der Krise stark getroffen wurden und deren Wirtschaft nicht so leistungsstark wie die cuivinische oder so groß wie die trojanische ist? Diese Länder können sich vielleicht weitere Investitionsprogramme auf Pump nicht leisten.
    Außerdem, wenn wir nur die Ausgabenseite des Staates erhöhen und er eben Schulden aufnimmt, um jene zu stemmen, erhöhen sich auch die Zinsen auf diese Schulden. Das könnte in ein paar Jahren so einige Länder die Schuldenkrise treiben und das hätte wohl noch fatalere Auswirkungen als die Goldkrise. Unser Ansatz bietet hierfür die richtige Lösung und wäre auch für weitere Staatsausgaben hilfreich, weil er die Zinslast für die Staatsschulden ebenfalls senkt.
    Nur mal so angemerkt. Der geschätzte cuivinische Vertreter führte an, dass unser Vorschlag nicht umsetzbar sei. Nun das sehen wir naturgemäß anders. Es mag sein, dass manche Länder nicht einmal über die rudimentären Instrumente zur Gestaltung ihrer Geldpolitik verfügen. Auch die trojanische Staatsbank gibt es erst seit kurzem. Vielleicht ein Jahr nach allgemeiner Zeitrechnung.
    Nun denn, dann wird es Zeit dass die Länder diesbezüglich ihre Hausaufgaben machen und diese sich bietende Gelegenheit dafür nutzen.
    Nun, sollten alle Länder zeitgleich die Leitzinsen drücken, könnte in der Tat die Wirkung verpuffen. Vielleicht haben wir uns da aufgrund der späten Stunde unglücklich ausgedrückt. Es sollten nicht alle Länder gleichzeitig tun, sondern vielleicht zeitversetzt oder man einigt sich auf einen Mittelweg. Finanzschwache Länder senken die Leitzinsen um so ihrer Wirtschaft zu helfen und eine Neuverschuldung zur Leistung neuer Investitionsprogramme zu stemmen. Andere Länder, die trotz der Krise hervorragend dastehen, wie beispielsweise Flores und Cuivinien verzichten auf diesen Schritt. Wir müssen es nur koordinieren wer was macht, damit wir uns nicht am Ende gegenseitig im Weg stehen.


    Wir möchten unseren byzantinischen Brüdern einen guten Rat mitgeben. Versteht uns nicht falsch, ihrer kaiserlichen Hoheit steht es fern sich in die inneren Angelegenheiten des Königreiches Byzanz einzumischen, aber die Gelddruckmaschine ohne entsprechende Gegenwerte anzuschmeissen könnte Byzanz nur noch tiefer in die Krise reiten. Deshalb raten wir euch unser Tauschmodell durchzuführen. Kauft Anlagen von Banken, Unternehmen und Geldverleihern und schüttet im Gegenzug neues Geld an sie aus. Zeitlich befristet und im Verlauf von so und so vielen Jahren müssen sie euch die Anlagen wieder abkaufen. Damit könnt ihr die reingepumpte Geldmenge besser kontrollieren und riskiert keine Hyperinflation.

    Die Frage nach einer Spezialisierung ist für Troja nicht leicht positiv zu beantworten. Einerseits verstehen wir die dahinterstehende Argumentation. Andererseits hat das Imperium im Bereich der Nahrungsversorgung schlechte Erfahrungen gemacht sich aufs Ausland zu verlassen. Wir sind nur knapp an einem Hungerwinter vorbeigeschrammt.
    Bei dieser Gelegenheit möchten wir den Vorschlag Ferons aufgreifen die Handelsbeschränkungen zwischen Flores und Troja, Feron und Phönizien wieder außer Kraft zu setzen. Jene hemmen die wirtschaftliche Entwicklung auf dem Zentralkontinent.

  11. #26
    Cerberus Rekonstruktion Avatar von The Illusive Man
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    Ich meine damit das andere prinzip, sprich geldschaffung ist in hand des staates nicht in der hand von banken. Dadurch habe ich keine last durch zinsen die ich für verschuldung zahlen muss. Ist das gegenteil zum normalen kapitalismus. Ich hin nich selbstversorger, ich generiere geld durch inflation und nicht durch verschuldung. Wenn dann wirtscahft besser ist, wird das geld wieder abgeschöpft.

    Das ist auhc nicht einfach auf den Markt schmeissen ohne gegenwert. Mit dem geld soll die infrastruktur und der binnenmarkt dadurch verbessert werden. Sprich wirtschaft wird stärker und das geld hat wieder güter als gegenwert.
    Geändert von The Illusive Man (01. Juni 2015 um 21:15 Uhr)

  12. #27
    Guillotine für Vatniks Avatar von Arkona
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    Zitat Zitat von Oberst Klink Beitrag anzeigen
    Da hatte Cuivinien jetzt den Vorteil als zweiter schon mal den Vorschlag des anderen zerlegen zu können. Ich hätte es wissen müssen, statt tatsächlich als erster zu posten. Gut geschehen ist geschehen, jetzt muss ich das Beste draus machen.
    Ich wollte das zwar vermeiden, aber deine Zinssenkungsansprache war doch etwas zu löchrig.^^


    Cuivinien möchte auf indirekte Wege, die uns durchaus helfen würden, komplett verzichten und dafür lieber die Staatsverschuldung ins unermessliche treiben.
    Sollten die erwähnten Investitionen weise erwählt werden wird es sich kurzfristig auszahlen. Wir leben auf einem Planeten, das ohne Regulationsorgane auskommt, und in denen jedes Land eher auf seinen Schuldenschnitt achtet als auf der echten Erde. Wenn ein Land einfach leichtköpfig wichtige Entscheidungen fällt, ohne ihre Konsequenzen zu erwägen, muss staatlicher Darwinismus einschreiten - lieber sollen die Länder, die keine gescheite Politik führen können eingehen als dass es ganz Kepler tut.

    Gewiss finanzstarke Länder können dies stemmen und manchmal ist es notwendig, dass ein Staat sich Geld leiht. Gerade Troja ist nicht für eine strikte Haushaltsdisziplin bekannt.
    Nicht zuletzt können ärmere Länder gemeinsam mit stärkeren agieren, u.A. dafür sind wirtschaftliche Bündnisse da. Dieses Schwarz-Weiß-Sehen verstehe ich einfach nicht; weil einige Staaten nicht gescheit agieren können, sollen alle dafür büßen, und weil sie nicht gescheit agieren können, dürfen sie anhand ihrer Größe oder angeblicher Wichtigkeit mehr? Was zum?

    Wie sollte es auch anders sein, wenn in der Vergangenheit immer ein neuer Feind das Imperium herausforderte und es dann gegen ihn vorgehen musste? Leider untersagte die Kaiserin Plünderungen, sonst hätten wir uns auf Kosten der Feinde einfacher sanieren können.
    Dieselbe Rhetorik hat Troja bereits im Fall Flores' genutzt - wir wissen schon, die Welt steht in Trojas schuld, Troja hat nur pöse Feinde und ist Verteidiger des Guten, et caetera. Trotzdem ist die "Belastung Trojas" kein Grund, um die schlechte Wirtschaftspolitik zu entschuldigen. Die US of A kam ja auch öfters mit dem Punkt, dass sie wichtig ist, und sich so mehr erlauben kann.

    Aber auch wir können eine höhere Verschuldung noch ohne größere Probleme stemmen. Nur dürfte das bei einer ganzen Reihe wirtschaftlich schwacher Länder anders aussehen.
    Die Investitionen sollen proportional zur Wirtschaftsleistung des Landes steigen. Es soll keine Art Flat Tax werden, bei der Cnneadhir soviel wie Akmora zu investieren hat. Zudem geht es nicht bloß um die Höhe der Investitionen, sondern vor allem um ihre Qualität - weshalb eine Spezialisierung angesagt ist.

    Wie steht es da um Zulia, Britannia, Angmar, Cnneadhir Irobia, Rovarn und andere Länder, die von der Krise stark getroffen wurden und deren Wirtschaft nicht so leistungsstark wie die cuivinische oder so groß wie die trojanische ist? Diese Länder können sich vielleicht weitere Investitionsprogramme auf Pump nicht leisten.
    Proportionale Investitionsbeiträge. Niemand verlangt von Zulia, Britannia, Angmar (hihi), oder irgendeinem anderen Land, sich zu übermäßig zu verschulden. Doch gleichzeitig müssen manche Staaten und vor allem Regierungen verstehen, dass Zinssenkungen allein kein Wundermittel sind und nur kurzfristig für Exportschübe zu gebrauchen sind - und dieser einzige Vorteil verpufft, wenn alle Staaten diese Politik verfolgen, wie ich bereits im ersten Beitrag erwähnt habe. Außerdem modernisiert eine Zinssenkung keine landesweite Wirtschaft, sondern legt nur ein halbwegs funktionnierenden Model auf eine Karrosserie verfehlter Systeme.

    Stell dir vor, das Fahrwerk deines VW Golfs bricht bei einem Unfall zusammen, und als Reaktion lässt du nach der bedürftigen Reparatur einen neuen Motor einbauen (und weil du gerne sofortige Resultate möchtest, baust du einen 8 Zylinder-Boxermotor eines Porsche Carreras ein). Gut, du hast jetzt etwas, was einige Kilometer lang funktionniert, aber nach spätestens 20 Minuten bricht das Fahrwerk nochmals zusammen, und du baust einen noch schlimmeren Unfall, weil der Motor nicht zum Autos passt. Genau das passiert, wenn du bloß Zinssenkungen möchtest, ohne irgendwas am System zu rütteln.

    Außerdem, wenn wir nur die Ausgabenseite des Staates erhöhen und er eben Schulden aufnimmt, um jene zu stemmen, erhöhen sich auch die Zinsen auf diese Schulden.
    Die Qualität der Investitionen zählt, nicht bloß die Quantität. Ein Land soll, wie bereits erwähnt, seine Stärke im Markt finden und eher dort investieren, als in Wirtschaftsgebieten, die er einfach möchte. Self sufficiency gibt es nicht.

    Das könnte in ein paar Jahren so einige Länder die Schuldenkrise treiben und das hätte wohl noch fatalere Auswirkungen als die Goldkrise.
    Indem die Hauptprobleme ignoriert werden und eine Bevölkerung, welche nach der Krise kein Vertrauen mehr in Banken und Staat besitzt, einfach mit noch billigerem Geld geködert werden soll?

    Unser Ansatz bietet hierfür die richtige Lösung und wäre auch für weitere Staatsausgaben hilfreich, weil er die Zinslast für die Staatsschulden ebenfalls senkt.
    Zinssenkungen bringen de facto nichts, weil die Bevölkerung kaum darauf reagieren wird. Ohne richtige Änderungen wird die Produktivität sich nur weiter verschleißen, während die Staatsschulden steigen, da sowohl Bruttoinlandsprodukt als auch Bruttonationalprodukt zurückgehen. Was zutreffen würde ist genau das, wovor du bei groß angelegten Investitionen warnst.

    Nur mal so angemerkt. Der geschätzte cuivinische Vertreter führte an, dass unser Vorschlag nicht umsetzbar sei. Nun das sehen wir naturgemäß anders. Es mag sein, dass manche Länder nicht einmal über die rudimentären Instrumente zur Gestaltung ihrer Geldpolitik verfügen. Auch die trojanische Staatsbank gibt es erst seit kurzem. Vielleicht ein Jahr nach allgemeiner Zeitrechnung.
    Ich bin kein cuivinischer Vertreter, ich komme gerade aus dem Kino, Mad Max 4 schauen.

    Eben weil manche Länder noch verhältnismäßig jung in der Weltwirtschaft sind ist es vollkommen absurd, sie mit billigem Geld anzulocken, wo das Vertrauen schon seit zwei Jahren weg ist. Investitionen und Spezialisierung verlangen keinen Weltfinanzjudentum (nix gegen Juden, hier darf man solche Klischees betonen unso!), sondern nur eine Harmonie zwischen den Ländern. Und sofern jeder Staat das Wohl seiner Bevölkerung im Sinn hat - was in dieser modernen Epoche überall der Fall sein sollte - wird er sich in eine Richtung entwickeln wollen, in der Wohlstand, Produktivität und Glücklichkeit angestrebt werden. Und dies kann nur durch Investitionen in bestimmte Produkte geschehen, für die ein Land unerlässlich wird und für die es genug Liquidität verdient; und nicht, indem der Staat einfach Zinsen senkt, in der Hoffnung, die durch die Krise gerüttelte Bevölkerung wird das schon von alleine stemmen.

    Nun denn, dann wird es Zeit dass die Länder diesbezüglich ihre Hausaufgaben machen und diese sich bietende Gelegenheit dafür nutzen.
    Nun, sollten alle Länder zeitgleich die Leitzinsen drücken, könnte in der Tat die Wirkung verpuffen. Vielleicht haben wir uns da aufgrund der späten Stunde unglücklich ausgedrückt. Es sollten nicht alle Länder gleichzeitig tun, sondern vielleicht zeitversetzt oder man einigt sich auf einen Mittelweg. Finanzschwache Länder senken die Leitzinsen um so ihrer Wirtschaft zu helfen und eine Neuverschuldung zur Leistung neuer Investitionsprogramme zu stemmen. Andere Länder, die trotz der Krise hervorragend dastehen, wie beispielsweise Flores und Cuivinien verzichten auf diesen Schritt. Wir müssen es nur koordinieren wer was macht, damit wir uns nicht am Ende gegenseitig im Weg stehen.
    Wir können nicht einfach die Schritte teilen - das würde nur die Schere zwischen arm und reich bzw. zwischen weit und wenig entwickelten Staaten weiter öffnen. Vor allem in finanzschwachen Staaten wären nur das Drücken der Leitzinsen wie Kohlenmonoxid in einen geschlossenen Raum einführen. Gerade diese brauchen Investitionen, um der Misere zu entweichen und nicht mehr finanziell auf andere Staaten angewiesen zu sein. Auch hier können wirtschaftliche Bündnisse ihre Hand ausstrecken und schwächere Mitglieder unter die Arme greifen - ein Punkt, welcher in der TOFU bei Cnneadhir und Zulia in Kürze verwahrlicht wird.

    Wir möchten unseren byzantinischen Brüdern einen guten Rat mitgeben. Versteht uns nicht falsch, ihrer kaiserlichen Hoheit steht es fern sich in die inneren Angelegenheiten des Königreiches Byzanz einzumischen, aber die Gelddruckmaschine ohne entsprechende Gegenwerte anzuschmeissen könnte Byzanz nur noch tiefer in die Krise reiten. Deshalb raten wir euch unser Tauschmodell durchzuführen. Kauft Anlagen von Banken, Unternehmen und Geldverleihern und schüttet im Gegenzug neues Geld an sie aus. Zeitlich befristet und im Verlauf von so und so vielen Jahren müssen sie euch die Anlagen wieder abkaufen. Damit könnt ihr die reingepumpte Geldmenge besser kontrollieren und riskiert keine Hyperinflation.
    Ansich eine gute Idee, dabei sollte Byzanz aber bedenken, die Geldmengen M0 und M1 im Vergleich zu M2+ nicht überproportional zu verkleinen, da dies eine Blase erstellen könnte.

    Die Frage nach einer Spezialisierung ist für Troja nicht leicht positiv zu beantworten. Einerseits verstehen wir die dahinterstehende Argumentation. Andererseits hat das Imperium im Bereich der Nahrungsversorgung schlechte Erfahrungen gemacht sich aufs Ausland zu verlassen. Wir sind nur knapp an einem Hungerwinter vorbeigeschrammt.
    Mehr als die Hälfte der Nahrungsmittelzufuhr aus einem Land zu erhalten war ja auch eine wunderbare Idee. Wie war das nochmal mit Darwinismus?^^

    Bei dieser Gelegenheit möchten wir den Vorschlag Ferons aufgreifen die Handelsbeschränkungen zwischen Flores und Troja, Feron und Phönizien wieder außer Kraft zu setzen. Jene hemmen die wirtschaftliche Entwicklung auf dem Zentralkontinent.
    Trojanische Sache, nix zu sagen.
    Geändert von Arkona (02. Juni 2015 um 02:46 Uhr)

  13. #28
    Noch n Hügelparker Avatar von Atalja
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    Langsam komme ich in Schwierigkeiten euch zu folgen.
    Zuerst einmal muss ich sagen das ich das bei meinem Land wie der Unbekannte halte. Wir haben keine Banken, keinen Zinseszins und nur in Ausnahmen überhaupt Zinsen.
    Der Nachteil einer solchen Politik liegt auf der Hand: Die schnelle "Produktion" ungeahnter Geldmengen ist nicht möglich. Dafür steht jedoch immer ein tatsächlicher Wert hinter dem Geld, so denn der Staat darauf achtet, und eben nicht wie bei dem freien Kapitalismus und den Börsengängern die Geldbeträge ohne Wert dastehen.
    Da sich Trojas Vorschlag auf die Senkung von Leitzinsen konzentriert und Atalja was gegen Zinsen hat kann ich da keine Unterstützung geben. Weiterhin würde die Senkung des Leitzins doch auch nur dafür sorgen, dass alle möglichen Altersvorsorgen den Bach runter gehen. Unter Umständen hätte man mit jener Senkung jetzt für kurze Zeit und sofort spürbar eine Entlastung der Goldkrise doch würde der folgenschwere Rattenschwanz unendlich schwerer wiegen.
    Arkona kann ich jedoch auch nicht gänzlich zustimmen da es eine unglaubliche Abhängigkeit von den Nationen verlangt und es reicht ja aus wenn eine Nation das nicht will, dass dann das ganze System nicht funktioniert. Außerdem müsste die Abhängigkeit koordiniert werden und welche Nation sollte das dann übernehmen? Wie geht man gegen Monopolstellungen vor? Wie wird der Wettbewerb gesichert?

    Wenn ich das richtig verfolgt habe liegt der Ursprung der Goldkrise im Aktienhandel oder?
    Warum dann darauf nicht eine prozentuale Abfuhr auf die Gewinne legen?

    Da ich kein BWL´er bin oder etwas der gleichem kann jeder hier stehende Aussage auch falsch sein doch sie entspricht dem was ich grade denke.
    Meine beendeten Storys.

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  14. #29
    Guillotine für Vatniks Avatar von Arkona
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    Zitat Zitat von Atalja Beitrag anzeigen
    Langsam komme ich in Schwierigkeiten euch zu folgen.
    Zuerst einmal muss ich sagen das ich das bei meinem Land wie der Unbekannte halte. Wir haben keine Banken, keinen Zinseszins und nur in Ausnahmen überhaupt Zinsen.
    Der Nachteil einer solchen Politik liegt auf der Hand: Die schnelle "Produktion" ungeahnter Geldmengen ist nicht möglich. Dafür steht jedoch immer ein tatsächlicher Wert hinter dem Geld, so denn der Staat darauf achtet, und eben nicht wie bei dem freien Kapitalismus und den Börsengängern die Geldbeträge ohne Wert dastehen.
    Da sich Trojas Vorschlag auf die Senkung von Leitzinsen konzentriert und Atalja was gegen Zinsen hat kann ich da keine Unterstützung geben. Weiterhin würde die Senkung des Leitzins doch auch nur dafür sorgen, dass alle möglichen Altersvorsorgen den Bach runter gehen. Unter Umständen hätte man mit jener Senkung jetzt für kurze Zeit und sofort spürbar eine Entlastung der Goldkrise doch würde der folgenschwere Rattenschwanz unendlich schwerer wiegen.
    Ohne eine Anpassung an das restliche System ist es schon fragwürdig, wie deine Altersvorsogen überhaupt langfristig gesichert werden sollen.

    Arkona kann ich jedoch auch nicht gänzlich zustimmen da es eine unglaubliche Abhängigkeit von den Nationen verlangt und es reicht ja aus wenn eine Nation das nicht will, dass dann das ganze System nicht funktioniert.
    Wie bereits mehrmals erwähnt soll kein Prinzip entstehen, wo jedes Land sich auf einen einzigen Produkt spezialisiert und somit die gesamte Welt vom ihm abhängig macht. Es geht darum, dass kein Land sich einfach selbst versorgen kann ohne sich über kurz oder lang gewaltig zu verschulden und die weltweite Produktivität zu vergraulen. Mit einer Spezialisierung können Länder sich gegenseitig besprechen und ihr Produktionsratio anpassen, damit jedes Land Maximalprofit ernten kann.

    Außerdem müsste die Abhängigkeit koordiniert werden und welche Nation sollte das dann übernehmen? Wie geht man gegen Monopolstellungen vor? Wie wird der Wettbewerb gesichert?
    Wenn wir 193 Staaten wären wäre es schwierig, aber wir haben weniger als 30 komplett unabhängige Länder. Da braucht man in einem Spiel keine Organisation, die alles auflistet - die Spieler sollten die Freiheit behalten, sich untereinander absprechen zu können.

    Wenn ich das richtig verfolgt habe liegt der Ursprung der Goldkrise im Aktienhandel oder?
    Der Ursprung der Goldkrise liegt am zu großen Goldangebot bei zu geringer Nachfrage, weil mehrere Staaten in hohem Maße einfach Gold in den Markt schütteten und der Goldpreis daraufhin dramatisch abgestürzt ist.

    Warum dann darauf nicht eine prozentuale Abfuhr auf die Gewinne legen?
    Hilft nur kurzfristig und korrigiert nicht das Problem.

    Da ich kein BWL´er bin oder etwas der gleichem kann jeder hier stehende Aussage auch falsch sein doch sie entspricht dem was ich grade denke.
    Jeder Post ist wichtig, finde ich. Ich bin auch kein BWLer.

  15. #30
    Noch n Hügelparker Avatar von Atalja
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    Die prozentuale Abfuhr galt ja mehr dem Börsengeschehen und würde da ja durch die eingeschränkten exorbitanten Gewinnmöglichkeiten das Entstehen von Spekulationsblasen verhindern. Mach jedoch nach deiner Erklärung wie die Goldkrise zustande gekommen ist überhaupt keinen Sinn.
    Wenn der Markt wegen Flutung des Goldes so übersättigt ist wäre es dann nicht sinnvoll das Staaten das Gold aufkaufen und ein weniger gesättigtes jedoch dennoch wertvolles Mineral die Funktion des Goldes übernimmt als Gegenwert für das Papiergeld?
    Der Vorteil deiner genannten Spezialisierung ist die damit auch gesteigerte Diplo. Dennoch ist mir die Monopolgefahr bei diesem System zu bedenklich. Und welcher Staat lässt sich schon gerne vorschreiben was er nun im besonderem Maße produzieren soll?
    Wie sieht es denn mit einer Währungsreform aus oder das Einführern einer Keplerweiten anerkannten Währung? Diese Währung dient dann als Leitwert für den Handel so das jeder Staat weiterhin seine eigene Währung haben kann.
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