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Thema: [Kepler] Kepler in der Weltraumphase

  1. #31
    Guillotine für Vatniks Avatar von Arkona
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    Zitat Zitat von kreton Beitrag anzeigen
    Mal eine durchaus nicht unbedeutende Frage: Wie sind unsere 3 Monde überhaupt beschaffen? Hat einer eine Atmosphäre? Wenn ja, ist sie dann atembar? Oder ist einer so beschaffen wie der Saturnmond Europa oder sind sie so wie unser Mond?
    Wie Illusive Man bereits geschrieben hat ist einer unserer Monde in der Tat eindeutig ein Wassermond mit nur einigen wenigen Inselgruppen. Dieser ist so ca. halb so groß wie Kepler selbst und dreht sich plusminus in 490.000 Kilometern Entfernung um uns. Die anderen beiden Planeten waren zwar nicht festgelegt, einer war meinen Ideen nach aber einfach ein rötlicher und einer ein gelblicher Mond. Ersterer sollte etwa 1600 Kilometer Durchmesser haben (hatte Oberon im Kopf) und der andere etwa 1100 Kilometer (+- Tethys).

    Eigentlich war geplant, jedem Mond eine (für Lebewesen auf Kohlenstoffbasis) lebensfreundliche Atmosphäre zu geben, da die Technologie der früheren Weltregierung schon so weit fortgeschritten war, dass man diese dort unbehindert einführen konnte ohne, dass sie später wieder verfliegt. Trotz der Kriegszeit und den Ingamejahren müssten diese Atmosphären auch immer noch da sein, mitsamt wahrscheinlich denselben Tierarten wie bei uns (+ vielleicht einige, die hier während des Krieges oder vorher/nachher ausgerottet wurden).

    Für tote Himmelskörper haben wir noch das gesamte Universum vor uns.

    @Paidos. Ich lachte. Ich lachte sehr.

  2. #32
    Mag Ratten Avatar von Rattenkind
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    Zitat Zitat von Arkona Beitrag anzeigen
    Bisher ist Kepler kaum stabil ehrlich gesagt, da wäre es einfach sinnlos, kurzfristig bereits Tech VI zu ermöglichen. Erst einmal sollte unser eigener Planet mit seinen Kulturen und Spielern zusammenwachsen.
    Damit die verschiedenen Zivilisationen quasi zu einer verwachsen? So versteh ich die Aussage irgendwie grade. Nur dann wär ja das Spiel vorbei...

    Zitat Zitat von Oberst Klink Beitrag anzeigen
    Hmmm mal überlegen. Du hast schon recht, dass es mit detaillierten Karten für keine Ahnung 1000 + X Planeten schwer zu handhaben wäre. Von dem her wäre es vielleicht ganz logisch, dass wir es gleich mit ganzen Planeten/Sonnensystemen machen. Ich würde jedoch unsere Heimatwelt sprich Kepler als detaillierteste Welt behalten, weil es quasi die Mutterwelt all unserer Weltraumkolonien ist. Damit haben wir auch nicht so einen Umschwung, dass auf einmal all die Reiche, die quasi auf einem Planeten waren, nun in unterschiedlichen Ecken des Weltraums liegen.
    Zitat Zitat von Arkona Beitrag anzeigen
    Ich fände es schade, wenn jedes Land jetzt einfach grundlos auf ein neues System eingepflanzt wird. Kepler soll weiter einfach die Heimat darstellen, die für alle offen bleibt. Auch sollte es vielleicht die eine oder andere Welt geben, die ein Staatenleben wie auf Kepler ermöglicht und auch für neue Spieler ein Anfangspunkt darstellen kann. Das Keplersystem sollte Allgemeingut der Keplernationen werden.
    Kepler mit der jetzigen Planetenkarte so bespielbar beibehalten wär eine Variante. Allerdings wäre dann die Frage, wie das mit der Infrastruktur gehandhabt werden sollt, da Infrastrukturausbauten in einem ganzen Sternensystem ja eine ganz andere Qualität haben als in so einer popligen Provinz.
    Allgemein gesagt hatte ich daran gedacht, dass ein WP/MP/GP in der Weltraumphase quasi einem wesentlich größerem Wert entsprechen würde als noch davor. Wenn dann aber ein Infraausbau in einer Provinz soviel abwirft wie ein Ausbau in einem ganzen Sternensystem wirds merkwürdig.
    Alternativ müsste man etwas Inflation mit den Punkten betreiben, sodass wir künftig mit einigen Tausend Punkten spielen. Dann lässt sich das auch irgendwie gegeneinander rechnen.

    Oder die Planetenkarte wird aufgegeben und das System gehört dauerhaft keinem Spieler/allen Spieler und spielt nur RP-technisch eine Rolle.

    Neue Spieler würde ich in einem extra System jeweils starten lassen, quasi als Zivilisation, die gerade in den Weltraum vorgestoßen ist.
    Allgemein: Die alten Techstufen würde ich mit dem Übergang dann aufgeben und neue kreieren. Die Effekte sind ähnlich, nur die Entsprechungen andere. Tech I ist dann halt gerade so Raumflug im nennenswerten Maße, ergo, in der Lage die Sprungtore des Systems zu finden und zu durchqueren, während auf späteren Stufen dann künstliche Gravitation und solche Späße kämen.

    Zitat Zitat von Oberst Klink Beitrag anzeigen
    2) Fraktion: Es wäre schwer vermittelbar, wenn jetzt plötzlich eine Obernation kommt, zu der wir alle im Vasallenverhältnis stehen. Es müsste quasi einen Krieg geben, den wir dann verlieren. Dennoch haben KI-Fraktionen gerade in dieser Phase ihren Reiz und wenn du eine Voll-SL machst wäre es auch gut praktikabel.
    Ich würde vorschlagne wir bauen tatsächlich ein altes mächtiges Imperium ein. Welches zwar groß und stark ist, aber eben auch wie das russsiche Zarenreich an großen inneren Problemen leidet. Es wäre einerseits groß genug, um uns weh zu tun, wenn wir es verärgern. Andererseits wird es aufgrund seiner inneren Begebenheiten eher bereit sein uns bei der Frage von Kolonialgründungen entgegnezukommen, weil ein großer Krieg für sie eine Belastungsprobe darstellen würde. Wir könnten um die Unterstützung dieses Imperiums buhlen oder und auch in Zusammenarbeit mit Separatisten/ehrgeizigen Verwandten des Imperators uns an dessen inneren Zerfall machen. Oder es gar erobern, wenn einer oder mehrere Spieler stark genug werden und es dann angreifen.
    Zitat Zitat von Ennos Beitrag anzeigen
    Wie meinst du vermittelbar?
    Mit schon drei Zivilisationen auf Stufe V sollte die Erforschung des nahen Weltraums recht zügig voranschreiten. Dabei eingeschlossen das Senden von "Nachrichten" in den Raum, wie beim SETI-Projekt, und durch große Satellitenschüsseln das Empfangen selbiger.
    Dann braucht es nur noch sowas wie das Vereinigte Erd-Direktorat aus StarCraft oder das Imperium der Menschheit aus Warhammer 40k, auf deren Schirmen wir dadurch auftauchen und die den Planeten dann mit überlegener Feuerkraft (wenn die zu uns kommen können, während wir noch keinen weiteren Planeten zu Fuß erforscht haben, dann wäre ein Krieg nur für uns groß ) Heim ins Reich holen.
    Zitat Zitat von Oberst Klink Beitrag anzeigen
    Nunja ich weiß nicht ob das jedem gefällt, dass auf einmal eine größere ALienzivilisation uns erstmal zu Staub schießt oder wir alle nur noch als ihre Vasallen spielen. Es schränkt uns dann doch etwas ein in unseren Möglichkeiten. Dehsalb halte ich die Idee einer großen Alienziv für gut aber wir sollten nicht direkt ins Vasallenverhältnis zu ihr geraten. Dass wir erst einmal auf lieb und nett miti hr sein sollten, ist wohl klar.
    Zitat Zitat von Arkona Beitrag anzeigen
    Persönliche Meinung:
    Dem stehe ich wirklich mit gemischten Gefühlen gegenüber. Einerseits könnte es gut sein, wenn unser Handeln durch eine technologisch sehr weit fortgeschrittene Weltraumnation anfangs limitiert wird. Nur würde das vielen bereits nach kurzer Zeit auf die Nerven gehen. Die Idee eines Kaiserreiches finde ich aber persönlich nicht so toll (ganz ehrlich, Weltraum ist so toll, da muss man es doch nicht wieder mit Mittelalterschrott zerfetzen ;_. Politische Punkte, mh, ne.

    Logischer fände ich, wenn es ganz unkreativ eine Art Föderation gibt, die das Recht in der Galaxie bewahrt und durchsetzt und man sich dieser früher oder später anschließen muss, um nicht um die eigene Existenz zu fürchten. Diese hat dann einfach nur SL-Charakter und tut nichts anderes als die gröbsten Vergehen zu sanktionnieren und die Galaxienwirtschaft zu überwachen.
    Also das Kaiservolk habe ich mir als ein Volk von (relativ) wenigen potentiell unsterblichen Wesen, den "Eternen", vorgestellt, d.h. sie sterben weder an Alter noch Krankheit, können aber sehr wohl durch unnatürliche Weise zu Tode kommen. Aufgrund ihrer Unsterblichkeit und ihrer Fortgeschrittenheit ist ihnen eine gewisse Überheblichkeit zueigen, jedoch sind sie im Grunde gutmütig. Das Imperium errichten sie nicht aus Herrschsucht o.ä. selbstsüchtigen Motiven, sondern weil sie in ihrer Überheblichkeit die anderen Völker quasi für Kinder halten, auf die man aufpassen müsse und die ihrer weisen Führung bedürfen. Entgegen ihres Selbstbildes sind sie dabei jedoch weit entfernt davon, unfehlbar zu sein.
    In ihrem Imperium setzen die Eternen dabei im Wesentlichen auf die Selbstverwaltung der Mitgliedsvölker, die daher fast grenzenlose Freiheiten genießen. Selbst Kriege zwischen den Mitgliedsvölkern werden hingenommen, solange diese nicht ausufern. Kinder zanken sich nun mal von Zeit zu Zeit. Die Eternen greifen dann ein, wenn die Völker zu sehr über die Stränge schlagen (Völkermord und solche Scherze), Schaden am Imperium als Ganzem zu befürchten ist oder sie vielleicht von einem Mitgliedsvolk dazu manipuliert werden (wie gesagt, sind die Eternen nicht unfehlbar).
    Regeln, die die Eternen jedoch durchsetzen: Nur Imperiumsvölker dürfen das Sprungtornetzwerk der Eternen nutzen und Imperiumsvölker dürfen weder Handel noch sonstige Beziehungen mit Nicht-Imperiumsvölkern pflegen.
    Das wäre dann auch die Motivation der Spieler, sich ohne vorher in einem Krieg bezwungen zu werden, dem Imperium anzuschließen: Die Nutzung der Sprungtore. Bevor man es mit den Eternen nicht aufnehmen kann bzw. eigene Sprungtore bauen kann, sitzt man sonst schlicht im Keplersystem fest.
    Weiterhin gibt es den Imperialen Rat, in dem jedes Mitgliedsvolk einen Vertreter hat und dem der Kaiser vorsitzt. Dieser kann Beschlüsse für das gesamte Imperium fassen, wobei der Kaiser aber ein uneingeschränktes Vetorecht hat, das er jedoch fast nur gebraucht, wenn er eine Gefahr für das Imperium sieht, oder als Internationales Gericht dienen, in dem Streitigkeiten geschlichtet werden (mit dem Kaiser als Richter natürlich).
    Das Imperium entspricht also quasi einer von Arkona beschriebenen Föderation, der man sich auf kurz oder lang quasi anschließen muss. Nur weniger unkreativ. Und mit Mittelalter hat das wenig zu tun. Statt dem Titel "Kaiser" kann ich mir gern noch was anderes einfallen lassen.

    Zitat Zitat von Oberst Klink Beitrag anzeigen
    2) Wäre es interessant, da dieses Imperium von der Ausrichtung her neutral ist, auch eine böse Rasse einzubauen, mit der wir aneinandergeraten. Die Serpah von Paidos würden sich für diesen Part geradezu anbieten. Jene könnten zum Beispiel irgendwann uns oder das alte Imperium angreifen und damit einen großen Krieg auslösen.
    Eine Idee für eine böse Rasse habe ich auch schon, die ich später als SL-Event auf die Spielerschaft loslassen würde. Aber darüber muss ich euch ja jetzt noch nicht so genau aufklären.

    Zitat Zitat von Arkona Beitrag anzeigen
    Anfangs war geplant, die drei Monde Keplers in etwa wie Kepler zu kolonisieren, was danach kommt steht aber noch offen.
    Mir gehts um das "danach".

    Zitat Zitat von Arkona Beitrag anzeigen
    Ansich ist die Idee okay, aber wir könnten auch Sternensysteme so nutzen, dass jeder Planet/größerer Mond innerhalb dieser eine Provinz darstellt.
    Das Problem ist, dass Systeme unterschiedlich viele Himmelskörper haben und ich dann zig verschiedene Systemkarten erstellen müsste. Deshalb möchte ich eigentlich lieber Systeme als Provinzen behandeln. Wie diese intern aufgebaut sind, überlass ich den jeweiligen Spielern, so wie's ja jetzt quasi auch schon ist.

    Zitat Zitat von Arkona Beitrag anzeigen
    Sind Sprungtore der X-Reihe Wurmlöcher, Gebäude für Sprungtore (wie in öh, Ogame damals? ) oder prinzipiell etwas anderes? Eine andere, effektive interstellare Fortbewegungsmöglichkeit hätten wir eh nicht.^^ Wir könnten die Karte auch insofern begrenzen, dass unser Planet bestimmte, für die Weltraumkolonisierung wichtige Rohstoffe besitzt, die kaum irgendwo anders zu finden sind und uns so effektiv begrenzen (und im Falle einer Füllung des Spieluniversums durch die Entdeckung neuer Lagerstätten erweitert werden kann). Da hatte ich schon zum Spielanfang FF-VII-Mako-ähnliches Zeug eingebracht, das ich einfach kreativ Mácco nenne.
    Sprungtor: Guckst du

    Zitat Zitat von Paidos Beitrag anzeigen
    Also wenn sie so wie unser Mond sind, wäre das wohl ziemlich langweilig



    "Troja siedelt sich da an dem dritten Krater nördlich des Äquators an."

    "Cuivinien nimmt den größten Krater am nördlichen Pol."

    "Hey, ich habe an meinem Krater Gold gefunden!"

    "Welcher war das nochmal?"

    "Na der ganz runde da im Osten."

    "Achso der... Moment mal. Die sind doch alle rund!"

    "Oh..."
    Emoticon: ablach

    Zitat Zitat von Arkona Beitrag anzeigen
    Wie Illusive Man bereits geschrieben hat ist einer unserer Monde in der Tat eindeutig ein Wassermond mit nur einigen wenigen Inselgruppen. Dieser ist so ca. halb so groß wie Kepler selbst und dreht sich plusminus in 490.000 Kilometern Entfernung um uns. Die anderen beiden Planeten waren zwar nicht festgelegt, einer war meinen Ideen nach aber einfach ein rötlicher und einer ein gelblicher Mond. Ersterer sollte etwa 1600 Kilometer Durchmesser haben (hatte Oberon im Kopf) und der andere etwa 1100 Kilometer (+- Tethys).
    Kepler hat einen Mond, der halb so groß ist wie er selbst und ihn in nur etwas mehr als anderthalb Lichtsekunden umläuft? Wenn dessen Dichte auch nur annähernd der von Kepler entspricht, müsste es auf Kepler ja Gezeiten jenseits von Gut und Böse geben. Es seidenn es wäre bereits gebundene Rotation eingetreten, was bei einem solch massigen Mond auch nicht unwahrscheinlich wäre. Das hieße, dass Kepler diesem Mond zu jeder Zeit die gleiche Seite zuwendet, er also von der anderen Seite Keplers gar nicht zu sehen wäre.
    Mit diesen beiden Annahmen und der zusätzlichen Annahme, dass die Umlaufbahn des Mondes etwa einer Kreisbahn und die Dichte Keplers der der Erde entspricht, kann man übrigens die Länge eines Keplertages bestimmen, die bei gebundener Rotation der Umlaufzeit des Mondes entspräche:

    Umfang von Kepler = u = 36.000 km = 36.000.000 m
    Pi = 3,141592...
    Dichte(Erde) = 5,52 * 10³ kg/m³
    Gravitiationskonstante = G = 6,67259 * 10^-11 m³/(kg*s²)
    Bahnradius des Mondes = r = 490.000 km = 490.000.000 m

    R(K)=u/Pi
    M(K)=4*Dichte(Erde)*Pi*R(K)³/3
    v(M)=sqrt(G*M(K)/r)
    T(M)=r*Pi/v(M)=r*Pi/sprt(G*M(K)/r)=r*Pi/sprt(G*4*Dichte(Erde)*Pi*R(K)³/3*r)=r*Pi/sprt(G*4*Dichte(Erde)*Pi*u³/Pi³*3*r)=r*Pi²/sprt(G*4*Dichte(Erde)*u³/3*r)=707.219,1093 s =196,45 h =8,19 d

    8,19 Tage erscheint mir für die Mondumlaufzeit aber doch recht kurz. Wo ist mein Fehler?

    Zitat Zitat von Arkona Beitrag anzeigen
    Yeah, that's called good taste. Seems like it's a rare disease.
    Da verwechselst du "guten Geschmack" mit Geschmacksverirrung.

    Zitat Zitat von Arkona Beitrag anzeigen
    Hatte ich auch schon mehrmals. Jedes Mal installiere ich deshalb Spore, und jedes Mal werde ich enttäuscht.
    Geht mir mit Spore auch so, genau wie mit Muh3.
    Zitat Zitat von Ennos Beitrag anzeigen
    Der Mensch schuf Gott nach seinem Ebenbild.
    "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP"

    - Leonard Nimoy

  3. #33
    Je suis USA! Avatar von Ennos
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    Wenn du da wirklich rechnen willst, dann wird es noch besser: Wenn der Mond Wasser hält, dann muss er mindestens die gleiche Dichte haben wie die Erde, wenn nicht noch eine höhere. Dadurch ist das Gewichtsverhältnis zwischen Kepler XYZ und Mond 1 nicht 81:1 wie bei Erde und Mond, sondern 8:1. Das bedeutet, dass man eigentlich nicht mehr von einem Mond sprechen kann, sondern von einem Doppelplanetensystem und der Punkt um den sich die beiden drehen liegt 50.000 km über der Oberfläche von Kepler XYZ.
    Es grüßt euch der Kaiser der Vereinigten Staaten, Mansa von Mali, Samrat Chakravartin von Indien, König von Spanien, König von Baden, Sekretär des Deutschen Bundes, Sultan von Delhi, Sultan der Osmanen und Präsident der Vereinigten Arabischen Republik.


  4. #34
    Guillotine für Vatniks Avatar von Arkona
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    Zitat Zitat von Rattenkind Beitrag anzeigen
    Damit die verschiedenen Zivilisationen quasi zu einer verwachsen? So versteh ich die Aussage irgendwie grade. Nur dann wär ja das Spiel vorbei...
    Es geht eher darum, erst einmal aus Kepler einen lebenswerten und zusammengewachsenen Planeten zu machen, bevor man sich in die weite Ferne der Milchstraße wagt. Das ist zwar eher eine ethische Frage, aber auch wichtig für die danach folgende Diplomatie zwischen den planetaren Reichen, die ihren Ursprung auf Kepler hatten. Überhaupt wäre es besser, wenn es schon keine Terra Nullius hier gibt, bevor man sich nach außen hin wagt.

    Kepler mit der jetzigen Planetenkarte so bespielbar beibehalten wär eine Variante. Allerdings wäre dann die Frage, wie das mit der Infrastruktur gehandhabt werden sollt, da Infrastrukturausbauten in einem ganzen Sternensystem ja eine ganz andere Qualität haben als in so einer popligen Provinz.
    Allgemein gesagt hatte ich daran gedacht, dass ein WP/MP/GP in der Weltraumphase quasi einem wesentlich größerem Wert entsprechen würde als noch davor. Wenn dann aber ein Infraausbau in einer Provinz soviel abwirft wie ein Ausbau in einem ganzen Sternensystem wirds merkwürdig.
    Alternativ müsste man etwas Inflation mit den Punkten betreiben, sodass wir künftig mit einigen Tausend Punkten spielen. Dann lässt sich das auch irgendwie gegeneinander rechnen.
    Da stimme ich dir zu, die Frage habe ich mir auch schon gestellt. In der Tat wäre da eine andere Qualität wohl die logischste Variante, nicht zuletzt aufgrund der vollkommen andersartigen Kostenfrage im nahen Weltraum. Allgemein würde ich die Idee mit der "Inflation" gut heißen, sodass es auch kostentechnisch einen Sinn ergibt.

    Oder die Planetenkarte wird aufgegeben und das System gehört dauerhaft keinem Spieler/allen Spieler und spielt nur RP-technisch eine Rolle.
    Mh, fände ich einfach schade.

    Neue Spieler würde ich in einem extra System jeweils starten lassen, quasi als Zivilisation, die gerade in den Weltraum vorgestoßen ist.
    +1

    Allgemein: Die alten Techstufen würde ich mit dem Übergang dann aufgeben und neue kreieren. Die Effekte sind ähnlich, nur die Entsprechungen andere. Tech I ist dann halt gerade so Raumflug im nennenswerten Maße, ergo, in der Lage die Sprungtore des Systems zu finden und zu durchqueren, während auf späteren Stufen dann künstliche Gravitation und solche Späße kämen.
    +1, sollte man weiter reifen lassen. Die Idee hat sehr viel Potential, aber bitte keine Kardaschowskala nutzen, sonst wird es schnell langweilig.


    Also das Kaiservolk habe ich mir als ein Volk von (relativ) wenigen potentiell unsterblichen Wesen, den "Eternen", vorgestellt, d.h. sie sterben weder an Alter noch Krankheit, können aber sehr wohl durch unnatürliche Weise zu Tode kommen. Aufgrund ihrer Unsterblichkeit und ihrer Fortgeschrittenheit ist ihnen eine gewisse Überheblichkeit zueigen, jedoch sind sie im Grunde gutmütig. Das Imperium errichten sie nicht aus Herrschsucht o.ä. selbstsüchtigen Motiven, sondern weil sie in ihrer Überheblichkeit die anderen Völker quasi für Kinder halten, auf die man aufpassen müsse und die ihrer weisen Führung bedürfen. Entgegen ihres Selbstbildes sind sie dabei jedoch weit entfernt davon, unfehlbar zu sein.
    In ihrem Imperium setzen die Eternen dabei im Wesentlichen auf die Selbstverwaltung der Mitgliedsvölker, die daher fast grenzenlose Freiheiten genießen. Selbst Kriege zwischen den Mitgliedsvölkern werden hingenommen, solange diese nicht ausufern. Kinder zanken sich nun mal von Zeit zu Zeit. Die Eternen greifen dann ein, wenn die Völker zu sehr über die Stränge schlagen (Völkermord und solche Scherze), Schaden am Imperium als Ganzem zu befürchten ist oder sie vielleicht von einem Mitgliedsvolk dazu manipuliert werden (wie gesagt, sind die Eternen nicht unfehlbar).
    Regeln, die die Eternen jedoch durchsetzen: Nur Imperiumsvölker dürfen das Sprungtornetzwerk der Eternen nutzen und Imperiumsvölker dürfen weder Handel noch sonstige Beziehungen mit Nicht-Imperiumsvölkern pflegen.
    Das wäre dann auch die Motivation der Spieler, sich ohne vorher in einem Krieg bezwungen zu werden, dem Imperium anzuschließen: Die Nutzung der Sprungtore. Bevor man es mit den Eternen nicht aufnehmen kann bzw. eigene Sprungtore bauen kann, sitzt man sonst schlicht im Keplersystem fest.
    Weiterhin gibt es den Imperialen Rat, in dem jedes Mitgliedsvolk einen Vertreter hat und dem der Kaiser vorsitzt. Dieser kann Beschlüsse für das gesamte Imperium fassen, wobei der Kaiser aber ein uneingeschränktes Vetorecht hat, das er jedoch fast nur gebraucht, wenn er eine Gefahr für das Imperium sieht, oder als Internationales Gericht dienen, in dem Streitigkeiten geschlichtet werden (mit dem Kaiser als Richter natürlich).
    Das Imperium entspricht also quasi einer von Arkona beschriebenen Föderation, der man sich auf kurz oder lang quasi anschließen muss. Nur weniger unkreativ. Und mit Mittelalter hat das wenig zu tun. Statt dem Titel "Kaiser" kann ich mir gern noch was anderes einfallen lassen.
    Generell gefällt mir einfach die Idee mit der "höherwertigen" Rasse im Universum einfach nicht. Das Prinzip ist ansich okay, aber quasi unsterbliche, allwissende und alles beherrschende Wesen ... ne. Ich fände es interessanter, wenn es eine "Föderation" gibt, die auf demokratischeren Prinzipien beruht und zumindest die wichtigen Raumfahrt"nationen" beinhaltet. Der Hauptunterschied bestünde einfach darin, dass es keine Rasse gibt, die aus irgendeinem Grund weit mehr zu sagen hat als alle anderen und man sich dort auch für oder gegen die Föderation stellen kann. Mit Mittelalter meine ich auch nur eher das absolutistische Überheblichkeitssystem, welchem ich gar nichts abgewinnen kann und welches mir bereits in mehreren Serien und Spielen die Lust verdarb.

    Eine Idee für eine böse Rasse habe ich auch schon, die ich später als SL-Event auf die Spielerschaft loslassen würde. Aber darüber muss ich euch ja jetzt noch nicht so genau aufklären.
    Hätte ich eigentlich im obigen Zitat einfügen sollen. Mir gefällt die ausgelaugt Idee der bösen Rasse ebenfalls nicht - nicht, weil ich Friede Freude Eierkuchen möchte, sondern weil "böse Rasse" einfach ein Konstrukt ist, welches einen automatisch auf eine Seite schlägt. Gegen unmenschlichen Rassen und anderem schlechten Zeugs wie Weltraumpiraten haben ich gar nichts einzuwenden. Aber wenn schon von Anfang an klar steht, wer das Böse darstellen soll und es keine andere Alternative zur langweiligen Schwarz-Weiß-Darstellung gibt habe z.B. ich jetzt keine Lust drauf. Ich glaube nicht, dass ich der Einzige wäre.

    Das Problem ist, dass Systeme unterschiedlich viele Himmelskörper haben und ich dann zig verschiedene Systemkarten erstellen müsste. Deshalb möchte ich eigentlich lieber Systeme als Provinzen behandeln. Wie diese intern aufgebaut sind, überlass ich den jeweiligen Spielern, so wie's ja jetzt quasi auch schon ist.
    Ich fände es interessant, wenn du erklärst, was genau du unter Systemkarte darstellst. In jedem Fall könnte man, jetzt auch ähnlich wie in Spore, einfach zu jedem Sternensystem nur eine kleine Liste mit einer Randomzahl an Gas- und Gesteinsplaneten erstellen und den Spielern den Rest ermöglichen.

    Sprungtor: Guckst du
    Das sind einfach Teile, die der Storyline halber existieren und niemand weiß, wie, seit wann und wie lange noch? Ich glaube, meine Meinung kannst du dir da bereits denken. Von mir aus kann man die auch benutzen, aber wäre einfach eine Nutzung der Wurmlochtheorie nicht einfacher? Diese generellen Teile, die einfach existieren weil sie existieren und weil eine sehr, sehr alte Völkerschaft diese erstellt hat ohne heute zu wissen, wie finde ich einfach nicht interessant.


    Kepler hat einen Mond, der halb so groß ist wie er selbst und ihn in nur etwas mehr als anderthalb Lichtsekunden umläuft? Wenn dessen Dichte auch nur annähernd der von Kepler entspricht, müsste es auf Kepler ja Gezeiten jenseits von Gut und Böse geben. Es seidenn es wäre bereits gebundene Rotation eingetreten, was bei einem solch massigen Mond auch nicht unwahrscheinlich wäre. Das hieße, dass Kepler diesem Mond zu jeder Zeit die gleiche Seite zuwendet, er also von der anderen Seite Keplers gar nicht zu sehen wäre.
    Bei Satelliten dieser Masse ist eine gebundene Rotation sowieso ein Normalfall, sobald sich die Beziehung beider Himmelskörper zueinander stabilisiert. Komische Frage von dir; ich dachte nämlich, dir müsste sowas logischerweise bewusst sein.

    Mit diesen beiden Annahmen und der zusätzlichen Annahme, dass die Umlaufbahn des Mondes etwa einer Kreisbahn und die Dichte Keplers der der Erde entspricht, kann man übrigens die Länge eines Keplertages bestimmen, die bei gebundener Rotation der Umlaufzeit des Mondes entspräche:

    Umfang von Kepler = u = 36.000 km = 36.000.000 m
    Pi = 3,141592...
    Dichte(Erde) = 5,52 * 10³ kg/m³
    Gravitiationskonstante = G = 6,67259 * 10^-11 m³/(kg*s²)
    Bahnradius des Mondes = r = 490.000 km = 490.000.000 m

    R(K)=u/Pi
    M(K)=4*Dichte(Erde)*Pi*R(K)³/3
    v(M)=sqrt(G*M(K)/r)
    T(M)=r*Pi/v(M)=r*Pi/sprt(G*M(K)/r)=r*Pi/sprt(G*4*Dichte(Erde)*Pi*R(K)³/3*r)=r*Pi/sprt(G*4*Dichte(Erde)*Pi*u³/Pi³*3*r)=r*Pi²/sprt(G*4*Dichte(Erde)*u³/3*r)=707.219,1093 s =196,45 h =8,19 d

    8,19 Tage erscheint mir für die Mondumlaufzeit aber doch recht kurz. Wo ist mein Fehler?
    Allein weil Wassermond wäre das Gewichtsverhältnis komplett anders. Da wäre es wohl eher ein Pluto-Charon-Fall mit einem gemeinsamen Schwerpunkt außerhalb des "Hauptplaneten". Eine Umlaufzeit und die Länge eines Tages auf dem Planeten haben wir aber dem RP halber nicht festgelegt. Da ist es recht logisch, dass es zu solchen unrealistischen Resultaten kommt. Aber auf sowas zu achten und gleichzeitig für komische Sprungtore plädieren ... pfui.

    Da verwechselst du "guten Geschmack" mit Geschmacksverirrung.
    Jedem das Seine, ich kann mit Weltraumseifenopern halt nichts anfangen.^^

  5. #35
    Registrierter Benutzer Avatar von Merethys
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    Zitat Zitat von Rattenkind Beitrag anzeigen
    Kepler hat einen Mond, der halb so groß ist wie er selbst und ihn in nur etwas mehr als anderthalb Lichtsekunden umläuft? Wenn dessen Dichte auch nur annähernd der von Kepler entspricht, müsste es auf Kepler ja Gezeiten jenseits von Gut und Böse geben. Es seidenn es wäre bereits gebundene Rotation eingetreten, was bei einem solch massigen Mond auch nicht unwahrscheinlich wäre. Das hieße, dass Kepler diesem Mond zu jeder Zeit die gleiche Seite zuwendet, er also von der anderen Seite Keplers gar nicht zu sehen wäre.
    Mit diesen beiden Annahmen und der zusätzlichen Annahme, dass die Umlaufbahn des Mondes etwa einer Kreisbahn und die Dichte Keplers der der Erde entspricht, kann man übrigens die Länge eines Keplertages bestimmen, die bei gebundener Rotation der Umlaufzeit des Mondes entspräche:

    Umfang von Kepler = u = 36.000 km = 36.000.000 m
    Pi = 3,141592...
    Dichte(Erde) = 5,52 * 10³ kg/m³
    Gravitiationskonstante = G = 6,67259 * 10^-11 m³/(kg*s²)
    Bahnradius des Mondes = r = 490.000 km = 490.000.000 m

    R(K)=u/Pi
    M(K)=4*Dichte(Erde)*Pi*R(K)³/3
    v(M)=sqrt(G*M(K)/r)
    T(M)=r*Pi/v(M)=r*Pi/sprt(G*M(K)/r)=r*Pi/sprt(G*4*Dichte(Erde)*Pi*R(K)³/3*r)=r*Pi/sprt(G*4*Dichte(Erde)*Pi*u³/Pi³*3*r)=r*Pi²/sprt(G*4*Dichte(Erde)*u³/3*r)=707.219,1093 s =196,45 h =8,19 d

    8,19 Tage erscheint mir für die Mondumlaufzeit aber doch recht kurz. Wo ist mein Fehler?
    Dein Fehler ist, dass das hier ein Spiel ist, bei dem künstlerische Freiheit eine große Rolle spielt. Scheiß auf die Physik.
    Unterwegs auf Dominus: Aufstieg des Civforums - pausiert

  6. #36
    Guillotine für Vatniks Avatar von Arkona
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    Zitat Zitat von Merethys Beitrag anzeigen
    Dein Fehler ist, dass das hier ein Spiel ist, bei dem künstlerische Freiheit eine große Rolle spielt. Scheiß auf die Physik.
    +1

  7. #37
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    Zitat Zitat von Rattenkind Beitrag anzeigen
    Kepler hat einen Mond, der halb so groß ist wie er selbst und ihn in nur etwas mehr als anderthalb Lichtsekunden umläuft? Wenn dessen Dichte auch nur annähernd der von Kepler entspricht, müsste es auf Kepler ja Gezeiten jenseits von Gut und Böse geben. Es seidenn es wäre bereits gebundene Rotation eingetreten, was bei einem solch massigen Mond auch nicht unwahrscheinlich wäre. Das hieße, dass Kepler diesem Mond zu jeder Zeit die gleiche Seite zuwendet, er also von der anderen Seite Keplers gar nicht zu sehen wäre.
    Mit diesen beiden Annahmen und der zusätzlichen Annahme, dass die Umlaufbahn des Mondes etwa einer Kreisbahn und die Dichte Keplers der der Erde entspricht, kann man übrigens die Länge eines Keplertages bestimmen, die bei gebundener Rotation der Umlaufzeit des Mondes entspräche:

    Umfang von Kepler = u = 36.000 km = 36.000.000 m
    Pi = 3,141592...
    Dichte(Erde) = 5,52 * 10³ kg/m³
    Gravitiationskonstante = G = 6,67259 * 10^-11 m³/(kg*s²)
    Bahnradius des Mondes = r = 490.000 km = 490.000.000 m

    R(K)=u/Pi
    M(K)=4*Dichte(Erde)*Pi*R(K)³/3
    v(M)=sqrt(G*M(K)/r)
    T(M)=r*Pi/v(M)=r*Pi/sprt(G*M(K)/r)=r*Pi/sprt(G*4*Dichte(Erde)*Pi*R(K)³/3*r)=r*Pi/sprt(G*4*Dichte(Erde)*Pi*u³/Pi³*3*r)=r*Pi²/sprt(G*4*Dichte(Erde)*u³/3*r)=707.219,1093 s =196,45 h =8,19 d

    8,19 Tage erscheint mir für die Mondumlaufzeit aber doch recht kurz. Wo ist mein Fehler?
    Bevor das noch weiter missverstanden wird: Dieser Teil war nicht in dem Sinne ernst gemeint, dass ich der Meinung wäre, dass man auf sowas achten solle oder so. Der Versuch, die Tageslänge von Kepler zu berechnen, war einfach eine Schnapsidee die mich geritten hat, nachdem ich das mit dem übergroßen Mond gelesen hab. Alles rein theoretisch.
    Sollte aber tatsächlich etwa so möglich sein. Hab nur irgendwo was vergeigt.

    Zitat Zitat von Arkona Beitrag anzeigen
    Generell gefällt mir einfach die Idee mit der "höherwertigen" Rasse im Universum einfach nicht. Das Prinzip ist ansich okay, aber quasi unsterbliche, allwissende und alles beherrschende Wesen ... ne. Ich fände es interessanter, wenn es eine "Föderation" gibt, die auf demokratischeren Prinzipien beruht und zumindest die wichtigen Raumfahrt"nationen" beinhaltet. Der Hauptunterschied bestünde einfach darin, dass es keine Rasse gibt, die aus irgendeinem Grund weit mehr zu sagen hat als alle anderen und man sich dort auch für oder gegen die Föderation stellen kann. Mit Mittelalter meine ich auch nur eher das absolutistische Überheblichkeitssystem, welchem ich gar nichts abgewinnen kann und welches mir bereits in mehreren Serien und Spielen die Lust verdarb.


    Hätte ich eigentlich im obigen Zitat einfügen sollen. Mir gefällt die ausgelaugt Idee der bösen Rasse ebenfalls nicht - nicht, weil ich Friede Freude Eierkuchen möchte, sondern weil "böse Rasse" einfach ein Konstrukt ist, welches einen automatisch auf eine Seite schlägt. Gegen unmenschlichen Rassen und anderem schlechten Zeugs wie Weltraumpiraten haben ich gar nichts einzuwenden. Aber wenn schon von Anfang an klar steht, wer das Böse darstellen soll und es keine andere Alternative zur langweiligen Schwarz-Weiß-Darstellung gibt habe z.B. ich jetzt keine Lust drauf. Ich glaube nicht, dass ich der Einzige wäre.
    Die Eternen sind nur unsterblich, keinesfalls jedoch allwissend. Sie sind zivilisatorisch schlicht älter als die anderen Völker und daher technologisch schon weiter entwickelt. Ansonsten sind sie eine Spezies wie jede andere auch.
    Diese imperiale Struktur wäre etwas, mit dem man sich zufrieden geben kann oder gegen dass man sich aufzulehnen streben kann. Ich hätte wie gesagt nichts dagegen, wenn ihr irgendwann das Imperium zu Fall bringt oder revolutioniert oder so, um dann z.B. die von dir angestrebte Demokratie einzuführen. Oder irgendein Knilch von euch stürzt die Eternen und macht sich zum Kaiservolk.

    Was die "böse Rasse" angeht, bin ich da auch nicht für eine schwarz-weiß Darstellung. "Böse" ist da nicht zu wörtlich zu nehmen, denn das wär mir auch zu langweilig. Die werden dann schon schön facettenreich. Sie sollten schon eine Bedrohung sein, aber das heißt nicht, dass man diese nur durch Kampf oder so aus dem Weg räumen kann.
    Ich kann sowas natürlich auch weglassen.

    Zitat Zitat von Arkona Beitrag anzeigen
    Ich fände es interessant, wenn du erklärst, was genau du unter Systemkarte darstellst. In jedem Fall könnte man, jetzt auch ähnlich wie in Spore, einfach zu jedem Sternensystem nur eine kleine Liste mit einer Randomzahl an Gas- und Gesteinsplaneten erstellen und den Spielern den Rest ermöglichen.
    Das wär auch eine Möglichkeit.

    Zitat Zitat von Arkona Beitrag anzeigen
    Das sind einfach Teile, die der Storyline halber existieren und niemand weiß, wie, seit wann und wie lange noch? Ich glaube, meine Meinung kannst du dir da bereits denken. Von mir aus kann man die auch benutzen, aber wäre einfach eine Nutzung der Wurmlochtheorie nicht einfacher? Diese generellen Teile, die einfach existieren weil sie existieren und weil eine sehr, sehr alte Völkerschaft diese erstellt hat ohne heute zu wissen, wie finde ich einfach nicht interessant.
    Die Sprungtore wären meiner Idee nach von den Eternen errichtet, um interstellare Reisen überhaupt zu ermöglichen.
    Spieltechnisch hätte ich gern Sprungtore, weil mir das die Darstellung mittels einer Sektorenkarte auch erleichtern würde und weil es das Machtmittel des Imperiums wäre, welches ich halt gern verwenden würde. Wenn das Imperium letztlich nicht gewünscht wird, gehen prinzipiell auch Wurmlöcher oder die Sprungpunkte aus meinem eigenen SciFi-Universum, die Wurmlöchern ähnlich sind, oder irgend was in der Art.
    Was mir nur nicht so recht wär, wär ein Warpantrieb oder sonst irgendwas in der Richtung. Ich wüsst einfach nicht, wie ich den dreidimensionalen und ziemlich großen Weltraum mit vielen Sternensystemen, die schlicht nicht viel interessantes bieten, vernünftig darstellen soll.

    Zitat Zitat von Arkona Beitrag anzeigen
    Bei Satelliten dieser Masse ist eine gebundene Rotation sowieso ein Normalfall, sobald sich die Beziehung beider Himmelskörper zueinander stabilisiert. Komische Frage von dir; ich dachte nämlich, dir müsste sowas logischerweise bewusst sein.
    Ja, es ist mir bekannt, aber es dauert eine Zeit, bis die gebundene Rotation hergestellt ist. Ich meine auch nicht die Rotation des Mondes, die an den Planeten gebunden ist. Die ist tatsächlich sehr normal. Ich meine die Rotation des Planeten, die an den Mond gebunden ist, die eher selten vorkommt. Das ist mir in unserem Sonnensystem nur bei Pluto und Charon bekannt. Gut, ist zugegebenermaßen kein Planet.
    Irgendwann in ferner Zukunft wird das auch mal bei Erde und Mond der Fall sein. Der Mond ist natürlich schon gebunden, aber die Erde noch nicht. Die Gezeitenkräfte des Mondes machen die Erde mit der Zeit langsamer, sodass sie sich irgendwann nur noch einmal im Monat komplett dreht. Dann gibts auch keine Gezeiten mehr. Daher auch die Annahme, dass das bei Kepler der Fall wäre. Wenn wir es mit tatsächlicher Physik zu tun hätten und keiner Phantasiewelt.
    Zitat Zitat von Ennos Beitrag anzeigen
    Der Mensch schuf Gott nach seinem Ebenbild.
    "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP"

    - Leonard Nimoy

  8. #38
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Hmm, imo solltet ihr das Großkolonisieren komplett vermeiden. Das ist imo dem Spiel nicht hilfreich. Ich würde mich sogar fast nur auf Kepler + Monde beschränken, das wären schon 4 Karten und es wäre überschaubar.

    Dann hab ich noch das Gefühl das ein Großteil eurer Staaten garnicht in der Lage wäre überhaupt was zu kolonisieren, und dazu auch im Grunde keinen Grund hat, vorallem nicht mit Leuten.

  9. #39
    Mag Ratten Avatar von Rattenkind
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    Zitat Zitat von Rattenkind Beitrag anzeigen
    Umfang von Kepler = u = 36.000 km = 36.000.000 m
    Pi = 3,141592...
    Dichte(Erde) = 5,52 * 10³ kg/m³
    Gravitiationskonstante = G = 6,67259 * 10^-11 m³/(kg*s²)
    Bahnradius des Mondes = r = 490.000 km = 490.000.000 m

    R(K)=u/Pi
    M(K)=4*Dichte(Erde)*Pi*R(K)³/3
    v(M)=sqrt(G*M(K)/r)
    T(M)=r*Pi/v(M)=r*Pi/sprt(G*M(K)/r)=r*Pi/sprt(G*4*Dichte(Erde)*Pi*R(K)³/3*r)=r*Pi/sprt(G*4*Dichte(Erde)*Pi*u³/Pi³*3*r)=r*Pi²/sprt(G*4*Dichte(Erde)*u³/3*r)=707.219,1093 s =196,45 h =8,19 d

    8,19 Tage erscheint mir für die Mondumlaufzeit aber doch recht kurz. Wo ist mein Fehler?
    Hab meinen Fehler grad zufällig gefunden. Der Umfang eines Kreises beträgt natürlich nicht Pi*r sondern 2*Pi*r. Und da der aus dem Umfang berechnete Radius von Kepler in der dritten Potenz vorkommt, ist der Effekt dieser unscheinbaren 2 natürlich entsprechend groß. Physik ist was tolles.

    R(K)=u/2*Pi
    M(K)=4*Dichte(Erde)*Pi*R(K)³/3
    v(M)=sqrt(G*M(K)/r)
    T(M)=2*r*Pi/v(M)=2*r*Pi/sprt(G*M(K)/r)=2*r*Pi/sprt(G*4*Dichte(Erde)*Pi*R(K)³/3*r)=2*r*Pi/sprt(G*4*Dichte(Erde)*Pi*u³/8*Pi³*3*r)=2*r*Pi²/sprt(G*4*Dichte(Erde)*u³/24*r)=4.000.635,424 s =1111,29 h =46,3 d

    Dieses Ergebnis scheint wiederum realistisch. Ergo: Wenn die Rotation Keplers an die Revolution seines übergroßen Mondes gebunden ist, ist ein Tag auf Kepler so lang wie 46 und ein Drittel Erdtage. Länger sogar, da Kepler sich in der Zeit ja noch weiter um die Sonne bewegt. Da braucht man schon einiges an Kaffee, um über den Tag zu kommen.

    Wobei Ennos natürlich recht hat, wenn er sagt, dass der gemeinsame Massenmittelpunkt nicht mehr innerhalb von Kepler liegt und der Mond daher nicht direkt um Kepler revolutioniert. Aber die Größenordnung dürfte ähnlich sein.

    PS: sprt soll natürlich sqrt heißen, also square root (Quadratwurzel). Qs tanzen anscheinend gerne und machen Pirouetten.
    Geändert von Rattenkind (08. Mai 2015 um 22:34 Uhr)
    Zitat Zitat von Ennos Beitrag anzeigen
    Der Mensch schuf Gott nach seinem Ebenbild.
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    - Leonard Nimoy

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