The Witcher 3: Wild Hunt

[Slaan]

Zauber? Pf, wer braucht schon Zauber?

[Louis XV.]

Ich.

Ich fand stures Kämpfen schon immer langweilig. In meiner ganzen Rollenspielkarriere hatte ich glaube ich keinen einzigen Kämpfer.

Hab jetzt tatsächlich wieder angefangen.

Und kam genauso, wie ich erwartet hätte: Äh, wozu waren das hier noch mal gut? Ach du meine Güte hab ich viele Gegenstände, woher weiß ich denn, was ich da alles brauche. Äh, verdammt, wie nehme ich den jetzt die Fackel in die Hand?! Klick, klick, klick, ich schaffe es nicht, die blöde Fackel in die Hand zu nehmen!! Oh, hoppla, ein Kampf, na, einfach mal "Q" drücken, oh, den Zauber wollte ich doch gar nicht...

Naja, so langsam bin ich wieder in der Spur.

[Empirate]

Die Hexerzeichen sind diesmal extrem gut in den Flow der Kämpfe eingebunden, finde ich, die benutze ich alle gern, auch wenn die meisten Gegner über die Klinge springen müssen!

Yrden nehm ich bisher nur bei Geistern, ich muss mal testen, wie gut das gegen sonstiges Viehzeug tut.
Axii ist schneller (und damit nützlicher), als ich das aus den alten Teilen in Erinnerung hatte, aber als reiner Stun (außer wenn man's steigert) fehlt ein bisschen das Alleinstellungsmerkmal, Igni und Aard und sogar Quen können für diese Atempause ja auch ganz gut sorgen.
Quen ist natürlich wie immer klasse, aber ich benutze es eigentlich nur gegen Bosse.
Aard ist mein Lieblingszeichen (ich mochte ja in Skyrim auch das gute alte Fus-Ro-Da), dicht gefolgt von Igni: Einmal mit Igni anschmurgeln am Anfang des Kampfes, das reduziert schonmal die Rüstung um drei Viertel, dann wird gehackt und geslasht, und immer wenn die Ausdauer wieder voll wird, hustet und pustet Aard los, oft gefolgt von einer Instakill-Animation.

[Louis XV.]

Ich war von Anfang an fasziniert von Yrden, auch weil ich es als vergleichsweise kreatives Zeichen empfand (Igni ist halt der typische Feuerzauber, Quen der typische Schutz-Buff) und hab es konsequent gesteigert. Stufe 4 habe ich noch nicht freigeschaltet, da brauche ich Level 18 für, aber die ersten beiden Stufen sind extrem praktisch und machen mir sehr viel Spaß im Kampf.

Vor jedem Kampf schnell ein Gebiet abstecken, das Gegner verlangsamt, hilft auch bei Prügeleien mit Massengegnern extrem, und der automatische Schockstrahl als Alternativ-Zeichen ist quasi ein unterstützender Geschützturm. Aktuell macht der (Level 13) bei mir 200 Punkte Schaden pro "Bzzzt!", das entspricht einem meiner Schwertschläge.

Daneben benutze ich meist Igni als zusätzlichen Angriff. Quen tatsächlich nur bei starken Gegnern und mit Aard habe ich bislang auch wenig experimentiert. Die Slots im Build sind halt leider auch begrenzt, das hält mich bislang am meisten davon ab. Axii habe ich auch einiges gesteigert, schon alleine wegen der Vorteile in den Dialogen, aber da denke ich im Kampf oft nicht dran. Muss ich mal gezielter einsetzen.

[Suite]

Das stressigste in the witcher 3 war die Angst etwas zu verpassen

Ich bin da glücklicherweise rausgewachsen. Finde es viel schöner, wenn ich NICHT alles sehe usw. Nicht dass ich nicht evtl. irgendwann mal einen zweiten Durchlauf machen würde, aber alleine die Vorstellung, dass es noch mehr gibt, als ich gesehen/gesammelt habe, finde ich toll und belasse es mittlerweile auch gerne dabei.

Zu den Zaubern - die finde ich eigentlich mit den Perkmöglichkeiten ganz schön und alle nützlich (Aard gegen fliegende Gegner, Axii für Dialoge, Igni für Schaden, Quen gegen Golems, Yrden als Allrounder). Das Schwertkampfsystem dagegen ist grauenhaft, billigster Konsolenscheiß. Aber darum habe ich mich ja früh auf die Greifenrüstung und den Fokus auf Zauber festgelegt.

[Trismegistos]

Ich hab halt Axii wegen der Dialoge gesteigert (gibt ja bei jedem Einsatz auch noch 40 Bonus-Erfahrung) und deshalb ist es auch meine Standard-Stun-Aktion, auch wenn es mit Aard auch ginge. Dann Quen, das knipse ich eigentlich in jedem Kampf an, macht alles einfach viel bequemer. In vielen der Normalo-Kämpfe brauche ich auch gar nichts anderes. In letzter Zeit habe ich dann noch Igni schätzen gelernt, nach den Kämpfen gegen die dick gepanzerten Ritter der Flammenrose im Nordosten habe ich da mal die Panzerungssenkung ausgebaut. Yrden mach ich wie Empirate nur gegen Geister, Aard gegen Flieger. Damit gibt es immerhin kein Zeichen, das ich gar nicht einsetze, was schon mal besser ist, als bei vielen anderen Zaubersystemen.

Die Schwertkämpfe finde ich eigentlich ganz in Ordnung, auch wenn sie vielleicht komplexer sein könnten, aber bei der Masse der Kämpfe würde mich das auf Dauer vielleicht auch nerven. Weiß jetzt auch nicht, warum die konsolig sein sollen, aber ich spiel ja auch mit Maus und Tastatur.

[Suite]

Na, ich meine das ganze Targetsystem, was dazu führt, dass man in Diablomanier Linke Maustaste klickt. Immer wenn man mit schnellklicken besser dran ist als mit "gut klicken", gefällt es mir nicht. Auch die Ausweichrollen sind over the top, garniert immer mit dem Gefühl, dass man eigentlich mit dem Konsoldenknüppel spielen sollte (ich kann es z.B. gar nicht haben, wenn ich mit "s" auf einmal wieder vorwärts laufe und sich die Kamera dann um 180 Grad dreht...).

[Trismegistos]

Zumindest fand ich gegenüber den Vorgängern den kleinen Ausweichhüpfer als Ergänzung zur großen Rolle eine prima Neuerung. Ich hab alle drei Witcher-Teile direkt hintereinander gespielt und fand eigentlich den zweiten Teil am konsoligsten.

[Empirate]

Zumindest fand ich gegenüber den Vorgängern den kleinen Ausweichhüpfer als Ergänzung zur großen Rolle eine prima Neuerung. Ich hab alle drei Witcher-Teile direkt hintereinander gespielt und fand eigentlich den zweiten Teil am konsoligsten.

[Louis XV.]

Wie macht man den Ausweichhüpfer?

[Trismegistos]

Die WASD - Tasten einfach schnell doppelt drücken, je nachdem, in welche Richtung man ausweichen will (geht natürlich auch auf den Gegner zu, nicht nur zum Ausweichen).

[Sarellion]

Gibt auch die Alt Taste.

[Empirate]

Bei mir ist der default:
kurzes Ausweichen - Alt-WASD (je nach Richtung halt, logisch)
weites Ausweichen mit Rolle - Leer-WASD

Die Rolle benutze ich selten, meist bei Bossen, wenn ich etwas Abstand haben will, um Ausdauer zu regenerieren, oder wenn ich aus Versehen mitten in einer Gruppe Angreifer gelandet bin. Der kurze Hüpfer ist sehr nützlich, weil man meist sofort wieder angreifen kann, und es kommt mir vor, als hätte der nicht wenige "invincibility frames". Den meisten Angriffen kann man damit ganz gut entgehen, weil viele Gegner nicht so gut tracken.

Paraden benutze ich praktisch nie.

[Trismegistos]

Paraden habe ich bei den späteren, schwereren Faustkämpfen zu schätzen gelernt, im normalen Kampf nutze ich die eigentlich auch so gut wie nie.

[SvenBvBFan]

Quen weiterentwickelt in dem Alternativmodus ist fast wie cheaten. Auf Todesmarsch aber auch hart ohne das