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Thema: [Kepler] Die Konferenz von D'ni

  1. #46
    Forenquösi Avatar von Austra
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    In diesem Augenblick ertönte eine Art Gong aus dem vorderen Teil des Saales und unterbrach die derzeit laufenden Gespräche. Dort war General Eno Taghira und ein junger Akmor auf ein schmales Podest getreten. Der Akmor schien ein Klemmbrett dabei zu haben, von dem er nun abzulesen begann. Es war eine Liste aller offiziell Anwesender. Sie wurden einer nach dem anderen mitsamt ihrer Titel genannt und begrüßt. Als der Mann zum Ende gekommen war, trat Eno noch ein Stück vor. Er erhob seine Stimme, so das alle im Saal in hören konnten.
    "Liebe Diplomaten, Botschafter, Herrscher oder Vertreter! Mein Name ist Eno Taghira und ich möchte Euch alle hier in der ewigen Stadt meines Volkes begrüßen. Sie wurde vor vielen Jahrhunderten in friedlicher Zusammenarbeit zweier Völker errichtet. So soll dieser Ort auch heute ein Hort des Friedens sein, ganz ohne Waffengewalt. Ja, ich bin in diesem Konflikt parteiisch, doch spreche ich nun als Bürger dieses Landes und als ein einstiger Verbündeter im Kampf gegen Kreon zu euch. Ich hoffe, wir werden am heutigen Tag eine Einigung finden."
    Er machte eine kurze Pause und sah in die Runde. Dann setzte er seine Einleitung fort.
    "Vermutlich seid ihr alle über die Vorgänge in Akmora unterrichtet, viele Staaten zeigten in den letzten Monaten ihre Sympathie für die eine oder andere Seite. Doch soll es heute nicht alleine um einen vergangenen Krieg und ein paar Interessenskonflikte gehen. Möglicherweise beeinflusst das Ergebnis des heutigen Tages die Zukunft unseres Kontinents und darüber hinaus. Zu Beginn bitte ich die vertretenen Fraktionen im Bürgerkrieg, ein Eröffnungsplädoyer vorzubringen. Im Anschluss können die Unterstützer aus dem Ausland ihre Erwartungen formulieren. Zunächst spricht das geistige Oberhaupt der akmorischen Religion, die frühere Herrscherin diese Landes, Apostelin Rhea!"


    Rhea erhob sich sachte aus ihrem Platz um einfacher gesehen zu werden. Dann begann sie in ihrer üblichen erhabenen Art und Weise zu den Anwesenden zu sprechen.
    "Meinen Lieben Gäste hier in D'ni. Zunächst muss ich sagen, dass ich untröstlich über die Geschehnisse der letzten Monate bin. Der Usurpator stand kurz davor, alles wofür ich und der Heilige Tempel jemals stand, in den Dreck zu ziehen. Die Kirche von Akmora hat dieses Land viele Jahre lang geleitet. Nach dem großen Krieg war es der Kirche zu verdanken, dass D'ni wiederaufgebaut wurde und die Ordnung in ganz Akmora wiederhergestellt wurde. Außerdem hat die Kirche gehandelt, als die Republik Ajin ihren Amoklauf begann. Wer sollte also besser geeignet sein, dieses Land zu leiten, wenn nicht meine Wenigkeit?"
    Sie bedankte sich kurz und setzte sich wieder.

    Als nächstes meldete sich der Gegenkönig Atrus Tharn zu Wort: "Die Theokratie übernahm vor langer Zeit die Macht als der damalige König strauchelte. Es war eine blutige Machtübernahme die dieses Land viele Jahre zurückwarf. Auch zeigte der vergangene Krieg, welche Gefahr eine reine Theokratie für Akmora bergen kann. Aufgrund des Machtanspruches der Kirche könnten in Zukunft wieder krude Kirchenfürsten wie Kreon an die Macht kommen, die sich durch die Götter legitimeren lassen und dadurch schwer angreifbar werden. Deswegen erwarte ich von der verehrten Apostelin, dass sie sich meine Worte zu Herzen nimmt."

    Als letztes erhob sich der Vorsitzende der atlantischen Handelsgesellschaft, Hektor Zyan.
    "Verehrte Anwesende, wie Ihr sicher mitbekommen habt, bildete sich in vergangenen Wochen ein Rat, der dazu geschaffen wurde, die atlantische Fraktion in diese Krieg zu leiten. Zur Führung wurden diese fünf Männer ausgewählt, die auf ihrem jeweiligen Gebiet absolute Meister sind. Ich agiere derzeit als ihr Sprecher. Unser Anliegen wäre es, eine weniger rückwärts gewandte Gesellschaft aufzubauen. Eine Gesellschaft, in der der Bürger die Möglichkeit hat, mitzubestimmen und sich zu engagieren. Wir treten für die Werte der Gewaltenteilung ein, wodurch ein Fall, wie er von Herrn Tharn erwähnte, gänzlich unwahrscheinlich wird. Die Macht wäre zwischen unterschiedlichen Institutionen im Land aufgeteilt. Auch eine Unabhängigkeit der atlantischen Gebiete von den Ländern der Autokraten wurde von uns bedacht. Wir hoffen allerdings, dass wir durch die heutigen Gespräche über die Trennung der Brüdervölker Akmoras und Atlantas hinwegsehen können. Dankeschön!"
    Zitat Zitat von Kendogan Beitrag anzeigen
    Wer Pokémon für ein Kinderthema hält, hat halt einfach keine Ahnung wovon er spricht :sz:

  2. #47
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    Leider brachten ihre Bemühungen nicht so viel hervor. Sie machten ein wenig Smalltalk und ehe sie eine klare Antwort erhielt ertönte schon der Gong und die offizielle Konferenz begann. Dany blieb also nichts anderes übrig als sich wieder zu ihren Leuten zu begeben und den Reden der verschiedenen Vertreter zuzuhören. Artus Tharn kam ihr irgendwie recht grimmig - sie wollte beinahe sagen metzgermäßig rüber. Ob rechtmäßiger Nachkomme der alten Könige oder nicht sie bezweifelte, dass er einen guten Monarchen abgeben würde. Aber solange Rhea gleichberechtigt war konnte er keinen Schaden anrichten. Und dass sie das blieb dafür würden zur Not Roms Legionen sorgen.
    Rheas Ansprache war würdig und einprägsam. Sie ist eine wahre Herrscherin, das sah man ihr schon an ihrem Auftreten an. Davon konnte sich Tharn eine Scheibe von abschneiden. Hoffentlich ist sein Neffe aus einem anderen Holz geschnitzt. Dachte die römische Kaiserin. Sonst würde es ihr für Rhea wirklich sehr leid tun.
    Die Atlanter platzierten in ihrem Plädoyer eine Art unterschwellige Drohung: Erfüllt unsere Forderungen oder wir machen uns unabhängig. Wenn sie wirklich soweit gingen wären sie bei Dany an der falschen Adresse.
    Ihr gefielen auch nicht die lüsternen Blicke, welche dieser R'hira ihr ab und an zuwarf. Schon bei dem Gedanken an diesen mindestens 40 bis 50 Jahre älteren Sack lief es ihr kalt den Rücken runter. Sollte er je versuchen mich unsittlich zu berühren, wird Sidon ihm die Hand brechen.
    Es würde letztendlich eine schwierige Konferenz werden. Für die Vertreter Westroms steht fest oberstes Ziel ist der Erhalt des akmorischen Gesamtstaates unter Rheas Führung und darauf folgend die Vermeidung eines Parlamentes. Gewaltenteilung. Als ob ihr Gewürzhändler euch um die Meinung des Volkes schert. Herrschaft des Bürgers sagen sie und Herrschaft des Geldes meinen sie.

  3. #48
    Blubb=Lebenseinstellung Avatar von PaPaBlubb
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    Auf ein Zeichen des Wortführers der Runde erhebt sich der Vertreter aus Mirtan und würde wohl den Anfang machen. Valterian wusste in seiner Rede jede Silbe gut zu nutzen und die dramatischen stellen seiner Rede mit entsprechender Betonung wieder zugeben.

    „Verehrte Vertreter …“. Hier folgt erst mal eine kurze Zusammenfassung der entsprechenden Anwesenden mit gesonderter Begrüßung und korrekte Anredeformel.

    „... Akmoras Zukunft steht in der Schwebe, wir alle hier Anwesenden stehen am Rande des beginns eines zweiten Konfliktes, an dessen Ende ein jeder dieses stolzes Reiches nur Kummer, leid und Schmerz erwartet. Unabhängig seines Glaubens oder Fraktion die er angehören mag. Bruder kämpft gegen Schwester, Väter gegen Ihre Kinder. Es gilt dem wiederaufflammen von Tot und Gewalt zu vermeiden. Akmora benötigt eine starke Führung, die Vergangenes Repräsentiert und Zukünftiges vereint.

    Der Senat von Mirtan wird gewählt durch das Bürgertum. Der Senat fühlt sich verbunden mit den Bestrebungen der Atlanter. Der Senat bildet das Politische Zentrum Mirtans und lenkt die Wirtschaftlichen Geschicke des Landes zum Wohlstand des Volkes. Nicht weniger wird hier von euch gefordert.

    Doch die Augen und Meinungen vieler benötigen von Zeit zu Zeit einen starken Herrscher welche die Sicherheit des Reiches nach innen und außen gewährleistet und den Senat seiner Verpflichtungen erinnert, wenn es selbst mal vergessen hat. So fühlt sich Archon Valerius der 6. Gebieter und ein wahrer vertreter der Monarchie
    (kurzer Seitenblick zu Dany, ohne dabei unfreundlich zu wirken), der sich der treue des Senates sicher sein kann, fühlt sich ebenso dem rechtmäßigen König von Akmora verbunden.

    Akmora hat in Atrus und seinem Heldenhaften Neffen gleich zwei stolze, ehrwürdige und gewissenhafte Vertreter der Monarchie in einer Zeitepoche. Doch gleichsam mahnen wir auch,
    (Blick zu Atrus) Adel bringt nicht nur Privilegien, Adel verpflichtet zum Schutz und Einhalt des Volkes, in dem jeder in Frieden miteinander Leben kann. Wir sind überzeugt ein geeintes Akmora unter Atrus und seinen Neffen, führt zu einer Glorreichen Zeit für dieses Land. Jedoch benötigt selbst der Weltmänischste König, (Blick zu den Atlantern) weiße und Kluge Männer an seiner Seite, die Ihm die Bedürfnisse des Volkes mitteilen.

    (Blick zu Reah)
    Glaube, sie gibt einen Kraft in schweren Zeiten und vieles mehr. Glaube ist ein fest verankertes Fundament in Akmora das gegenwertig nicht mehr weg zu denken ist. So muss auch dies ein Teil Akmoras sein und bleiben! Ihr, Eure (Korrekte Anrede von Rhea) müsst die Vernunft und das Gewissen Akmoras sein, in einer unabhängigen starken Kirche.

    Tugend und Rechtschaffenheit sollen eure Begleiter sein,
    (Blick zu Atrus Neffen) Altes muss mit (Blick zu Reah) gegenwertiges in einer Hochzeit vereint werden zur Erschaffung eines starken Anspruches. Dies muss verbunden werden (Blick zu den Atlantern) mit zukünftiges.

    Wir empfehlen daher, das nachdem die Ausländischen Staaten gesprochen haben, die Patein aus Akmora sich gesondert zurück ziehen und sich zusammen setzen. Denn Ihr seid Akmora und nicht wir die aus fernen Landen stammen. Dies ist eure aller Heimat, zerstört euer Eiland nicht. Lasst euch leiten durch einen starken König, mit Tugendhafter Braut und weißen Staatsmännern, zum wohler aller Menschen die Ihr Repräsentiert".


    Während Valterian die Aufmerksamkeit aller in seiner Rede auf sich vereint, tritt einer der Wachmänner des Königs an Atrus heran und händigt Ihm ein zusammengefaltenes Schriftstück aus, ohne Signatur. So er es öffnet, findet er folgende Zeilen; „Für den Augenblick zumindest, Zeit um weitere Stärke zu finden“. Nach dem Ende seiner Rede setzte sich Valterian wieder und lauschte dem nächsten Redner.
    Geändert von PaPaBlubb (15. Februar 2015 um 16:15 Uhr)

  4. #49
    Oberst Klink
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    Kaiserin Daenerys lauschte den Worten des mirtanischen Gesandten aufmerksam. Nur kurz war sie abgelenkt, als Prometheus ihr etwas ins Ohr flüsterte. Manch einer hätte sicher gedacht, dass es sich dabei um etwas unanständiges handeln muss. Aber nein in diesem Fall ging es um etwas Ernstes. Byzanz steht voll und ganz hinter mir. Erleichtert atmete Dany auf, zumindest ein großes Land auf ihrer Seite. Wobei das auch zu erwarten war, schließlich ist sie gewissermaßen Sarapions Lehnsherrin. Hochtrabende Worte. Unterm Strich will er einen starken König, der zusammen mit den Atlantern regiert und Rhea ins Abseits stellt. Ein Blick zu Tysites zu ihrer Rechten verriet ihr, dass er die Worte des Valerius ähnlich auffasste.
    Nachdem der Mirtanese endlich zum Schluss kam, blickte sie sich ierst einmal im Raum um. Keiner der anderen Delegationsführer wagte nach diesem wortgewandten Auftritt als nächstes aufzustehen und somit blieb es wieder einmal an ihr hängen. Also erhob sie sich würdig und entschlossen. „Verehrte Anwesende, Könige und Ratsherren Ratsherren...“ Es folgten zunächst die üblichen Anreden und Begrüßungsfloskeln, bei denen Daenerys jeden Angesprochenen direkt ansah, ehe sie sich dem eigentlichen Thema zuwandte. „Minister Valerius, wahrlich ich bewundere eure Wortgewandtheit. Dies war eine durchaus denkwürdige Ansprache und ich stimme mit euch überein, dass Akmora einen starken Anführer braucht, welcher sich mit fähigen Ratgebern umgibt, die wiederum auch einen bezug zum Volk haben. Denn darum geht es beim Herrschen – nicht um Macht oder Wohlstand, sondern um all diejenigen für die wir eine Verantwortung tragen. Für unser Volk - die Bauern, welche die Felder bestellen; die Mägde, die die Böden schrubben; die Soldaten, die wir manchmal in die Schlacht führen müssen. Für sie alle muss ein umsichtiges Staatsoberhaupt, gleich ob es sich Kaiser, König oder Konsul nennt, Sorge tragen. Und auch der aller fähigste Regent braucht treue und fähige Berater, denen die Sorgen und Nöten des Volkes nicht fremd sind.“ Bewusst vermiet sie Begriffe wie Untertanen oder Untergebene, um die in ihren Augen noch wankelmüdigen Mialconesen nicht gegen sich aufzubringen. Danys Augen fixierten Valerius bestimmt, aber nicht unfreundlich. „Ihr meintet vorhin die atlantischen Ratsherren seien die geeigneten Männer dafür. Nun, ich will nicht leugnen, dass es sich bei ihnen um fähige und tüchtige Unternehmer handelt, deren Familien nicht umsonst zu großem Reichtum kamen. Sie genießen meinen Respekt und meine Anerkennung dafür, denn um so wohlhabend wie sie zu werden und auch zu bleiben muss man sowohl den nötigen Geschäftssinn als auch eine gewisse Intelligenz aufbringen.“ Mit selbstgefälligen Gesichtsausdrücken reagierten die Atlanter. Der alte R'hira schien dabei seine Blicke auf ihren Ausschnitt zu richten, wie ihr keinesfalls entging.
    „Doch reicht das aus, um sie an den politischen Entscheidungen des Landes so stark zu beteiligen oder sie mit so vehementer Überzeugung zum Sprachrohr des Volkes zu bestimmen? Sie mögen Meister ihres Faches sein, aber zum Regieren bedarf es mehr. Dazu muss man geboren worden sein und die nötige Ausbildung genossen haben, wie sie Rhea oder auch ich und meine Brüder erhielten.
    Auch bezweifle ich davon mal abgesehen, dass sie die Bedürfnisse und Wünsche des einfachen Volkes kennen. Ich will den Ratsherren nicht zu Nahe treten, aber wenn ich sie mir so anschaue kann ich mir nicht vorstellen, dass sie je mit den Nöten und Sorgen des einfachen Mannes konfrontiert wurden. Soweit ich weiß werden in ihren Unternehmen die Angestellten nicht in die Entscheidungsprozesse miteinbezogen oder zumindest ihre Wünsche, Vorstellungen und Befürchtungen zuvor angehört. Wie alle Geschäftsmänner handeln auch die atlantischen Vertreter nicht im Sinne des Allgemeinwohls, sondern in erster Linie im Sinne ihres Geldbeutels.“
    Die Atlanter sahen nun leicht verärgert aus. „Das ist an dieser Stelle kein Vorwurf. Sie tragen das Risiko und sie benötigen die entsprechenden Einnahmen, aber ich finde das macht sie dafür ungeeignet die künftige Staatsführung für die Wünsche des einfachen Volkes zu sensibilisieren oder gar an jener beteiligt zu werden.
    Als Kaiserin kam ich in Troja oftmals mit reichen Kaufleuten und aufstrebenden Unternehmern zusammen. Ebenso nehme ich mir so viel Zeit wie möglich, um mir stundenlang die Anliegen meiner zahlreichen Kinder anzuhören und ihnen zu helfen, soweit es in meiner Macht liegt. Wer mir das nicht glaubt, kann mich gerne in Troja besuchen und zuschauen wie ich Hof halte.
    Was ich damit sagen will: Ich kenne die Interessen beider Seiten – des Geldadels und des gemeinen Volkes - und ich kann mit großer Bestimmtheit sagen, jene sind sehr verschieden. Von dem her wären nach der Argumentation meines Vorredners Händler und Kaufleute als treibende Kraft hinter den atlantischen Bestrebungen perse nicht dafür geeignet in den Entscheidungsgremien maßgeblich mitzubestimmen.
    Der hochverehrte Baron Taghira hingegen stammte aus dem einfachen Volk und verdiente sich den Adelsstand und das Vertrauen der rechtmäßigen Führerin Akmoras durch seine Taten. Er kam von unten, er kennt die Bedürfnisse all jener, um deren Schicksal es geht, wohl weitaus besser als die atlantische Händlerkaste. Um noch einmal die bemerkenswerten Ausführungen des Valerius aufzugreifen wäre er doch viel besser dafür geeignet als Ratgeber zu dienen. Als Ratgeber der Apostelin Rhea, die ihr Volk ebenso liebt, wie ich das meinige und bereit ist hohe persönliche Opfer für sein Wohlergehen zu bringen.“

    Ein Raunen ging durch den Saal. Dany ließ ihre Worte einen Moment wirken, ehe sie den Thronprätendenten Tharn anvisierte. „Meine Worte scheinen euch nicht zu gefallen, König Atrus.“ Überrascht fuhr er auf, als sie ihn so nannte. „Ihr habt richtig gehört, König nannte ich euch.
    Nun müsst ihr nicht verzagen. Als eine Targaryen kenne ich die Geschichte eures Hauses nur zu gut und weiß welch stolzem Geschlecht ihr entstammt. Vor vielen Jahrhunderten, als sich die Söhne Roms und Trojas auf der einen und die Söhne Akmors und Atlantis auf der anderen Seite feindlich gegenüberstanden, haben eure Vorfahren den meinen so manchen Kummer bereitet. Die alten Könige der Akmor waren für ihren Kampfesmut bekannt und gefürchtet. Nun, da ich euch persönlich sehen durfte, erkenne ich sehr wohl, dass ihr ihr Erbe seit.“
    Genau so ein bulliger Metzgerkönig, der rücksichtslos handelt... „Im übrigen denke ich auch, dass Akmoras Vergangenheit und Zukunft eins werden müssen. Die Zukunft Akmoras war nach dem Sturz der Monarchie die Kirche des Landes und die Vergangenheit waren die altvorderen Könige. Vielleicht wird es wieder an der Zeit für einen König von Akmora. Einen König, der gemeinsam mit der Apostelin an der Spitze des Landes steht. Ein Pakt zwischen dem Hause Tharn und der Kirche von Akmora, besiegelt durch eine Verbindung, die allen Göttern und Völkern heilig ist. Dies könnte den Weg für einen dauerhaften Frieden ebnen und das akmorische Volk wieder einen, damit ihm weiteres Leid erspart bleibt.“

    Sie setzte sich wieder hin. Es war ein gewisses Risiko damit verbunden die Atlanter so direkt anzugreifen, aber momentan zeichnete sich auf der Konferenz eine Mehrheit für ihre Anliegen ab. Offensives Handeln war wohl die einzige Möglichkeit dem Entgegenzuwirken. Dany hoffte vor allen Dingen, dass ihre Argumente die Vertreter des sozialistischen Mialconias überzeugt haben und auch bei diesem selbsternannten König Gehör fanden. Wenn sich Rhea und Tharn einigen haben wir eine starke Position gegenüber den Atlantern. Dann können wir sie eindämmen.

  5. #50
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    Die Kaiserin sprach deutliche Worte. Merethys war klar, dass nun er der Nächste sein musste, der sprach, sonst würde es für die Atlanter schlecht aussehen. Er stand auf.

    "Verehrte Kaiserin, ich fürchte Sie unterliegen einem Irrtum. Der atlantische Rat ist hier, um die Stimme des gesamten Volkes in diese Konferenz zu tragen. Es ist und war nie die Rede davon, die Macht an einige reiche Kaufleute zu übertragen, wie Sie anscheinend glauben." Ein kurzer Blick auf die Vertreter der Atlanter. "Zumindest will ich das doch schwer hoffen."

    Er wandte sich nun an die übrigen Konferenzteilnehmer. "Ich bin hier, um mich für die Bildung eines Parlamentes auszusprechen, wie die atlantische Fraktion es zu bilden gedenkt. Ein Parlament, in dem die Bürger an der Regierung Akmoras teilhaben können, ohne nur den Launen eines Alleinherrschers unterworfen zu sein. Die Wirtschaft des Landes kann davon nur profitieren und auch das Wohlergehen der Bevölkerung würde langfristig deutlich gesteigert. Man braucht sich ja nur Flores anzusehen, wo das bereits der Fall ist. Auch wir wählen unsere Ältesten und es ist jede Bevölkerungsgruppe vertreten, nicht nur die Reichen."

    Er machte eine kurze Pause, um den Gedanken sacken zu lassen. Der nächste Schritt wäre der Schwierigere. Er atmete tief ein.

    "Ich muss mich ganz entschieden gegen eine neuerliche Theokratie aussprechen! Der letzte dieser Kirchenfürsten hat das Land verheert und in den Bürgerkrieg getrieben. Religiöser Eifer ist nicht mit einer gerechten Regierung vereinbar, was Kreon uns allen deutlich gemacht hat. Die Kirche muss sich aus der Herrscherrolle zurückziehen."

    Mit diesen Worten nahm er wieder Platz. Er hoffte, dass sie nicht auf taube Ohren stießen. Wenn die Konferenz sich zugunsten Rheas wendete, würde seine Aufgabe noch schwieriger werden.

  6. #51
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    Nachdem sein Nachbar seine Rede beendet hatte, erhebt sich Botemi.

    “Werter Ältester, ja ich kann ihren Wunsch nachvollziehen ein Parlament zu bilden. In Bot-Arabien existiert ebenfalls eines. Eines für das gekämpft wurde und viele Araber ihr Leben gelassen haben. Das Parlament vertritt die Anliegen des Volkes - des ganzen Volkes, nicht nur die einer einzelnen Bevölkerungsgruppe, wie es vorher der Fall war.”

    Botemi muss ein wenig schmunzeln, hoffentlich bekommt Mada diese Kritik am Ajin-Regime nicht zu Ohren.

    “Ich bin also voll und ganz für ein Parlament in Akmora, sofern es die Anliegen des Volkes vertritt. Ich halte es aber für schwer, die Anliegen eines Volkes zu vertreten, das klar in 3 Fraktionen gespalten ist, die jeweils unterschiedliche Interessen verfolgen. Ich befürchte, dass die größte Fraktion, die der Atlanter, durch ihre geringe Mehrheit in der Bevölkerung allen anderen ihren Willen aufzwingen könnte, was nicht gerade für Stabilität in einem Staat sorgt.”

    Botemi schaut in die Runde.

    “Ich komme aus einem Land in dem Religion keine Rolle spielt, von daher bin ich einer theokratischen Herrschaft gegenüber kritisch eingestellt. Ich weiß aber auch, dass die akmorische Bevölkerung dies vollkommen anders sieht, oder zumindest gesehen hat, und Rhea das Volk stets weise geführt hat. Was ist aber, wenn sie irgendwann nicht mehr an der macht ist? Kreon hat uns gelehrt, was dann passieren kann.

    Was ist aber, wennnicht ‘die Eine’ Herrschaftsform für Frieden sorgt? Was ist, wenn jede Partei ihre Wünsche erfüllt bekommt? Ein von Rhea geführter Süden, ein royalistischer Norden und ein Parlament im Osten, die gemeinsam regieren? Dies würde die Konflikte weitgehend auflösen, wenngleich ich mir ob der Praxistauglichkeit der Idee noch nicht gewiss bin. ”

    Sein Blick wandert in Richtung Daenerys

    “Ich darf alle hier anwesenden bitten, sich den Vorschlag einmal durch den Kopf gehen zu lassen und anschließend dazu Stellung zu nehmen.”

    Nach einem Augeblick des Schweigens, setzt sich der Konsul wieder.

  7. #52
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    "Ich kann Ihre Bedenken zumindest teilweise zerstreuen. In einem Parlament wären natürlich alle Bevölkerungsgruppen vertreten, nicht nur die Atlanter."

    Merethys war überrascht. Er hatte nicht erwartet, auf etwas hinweisen zu müssen, das er für selbstverständlich hielt. Hoffentlich brachte ihn das nicht aus dem Konzept.

    "Ihr Vorschlag, werter Konsul, käme einer Spaltung des Landes gleich. Das ist etwas, was es meiner Ansicht nach zu verhindern gilt."

  8. #53
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    Bisher hatten die atlantischen Ratsherren schweigend zugehört. Doch aus der Stille die Botemis Worten folgte, erhob sich Meister R'hira langsam aus seinem Stuhl und begann zu sprechen.
    "Werte Herren und werte Damen! Ich danke Ihnen alle für ihre Worte. Für Ihren Einsatz für dieses - für unser - Land. Doch liegt hier offenbar der eine oder andere Trugschluss vor, den unsere Gegner in die Welt setzten. Ja, wir mögen inzwischen wohlhabende Männer geworden sein. Doch das bedeutet nicht, dass uns das Volk nicht am Herzen liegt, gleichgültig ob Akmor oder Atlanter. Jeder von uns Fünf beschloss in jungen Jahren, in eine der atlantischen Gilden einzutreten, die sich auf eine bestimmtes Gebiet spezialisierte. Jeder von uns hat viele Jahre harter Arbeit hinter sich und hat sich an die Spitze gearbeitet. Lord Eneah hier, er war als Meister der Prospektorengilde sogar maßgeblich an der Wiederaufrichtung D'nis beteiligt und das obwohl seine Heimat zu diesen Zeiten gar nicht zu Akmora gehörte. Als Kreon an die Macht kam litten wir ganz besonders. Die jahrhundertealten Archive denen ich mein Leben gewidmet hatte, wurde von seinen Anhängern geplündert und wir konnten leider nicht viele Werke retten. Als die Stimmung zu schwanken begann, trafen wir uns und beschlossen für unsere Werte einzustehen. Zur Leitung der vereinigten atlantischen Streitkräfte wurden wir Fünf aufgrund unserer Erfahrung ausgewählt. Ihr seht also, wir haben durchaus mehr Bezug zum Volk, als ein Kirchenoberhaupt, dass sein ganzes Leben lang in einem Tempel mit Ritualen beschäftigt war die kein Gott der Welt jemals von uns verlangte.
    Über die Zeit lernten wir von neuartigen Ideen, die uns letztendlich überzeugten. Die Rede ist von einem System, das sich Gewaltenteilung nennt. Die Rechtssprechung wäre von der Gesetzgebung und dem Verwaltungsapparat getrennt, was dem Volk Sicherheit vor Herrschern wie Kreon geben würde. Das ist es wonach es uns dürstet, keine Handelsdiktatur wie es bereits anklang. Vielen Dank!
    "
    Damit setzte sich der alte Mann wieder.
    Zitat Zitat von Kendogan Beitrag anzeigen
    Wer Pokémon für ein Kinderthema hält, hat halt einfach keine Ahnung wovon er spricht :sz:

  9. #54
    Oberst Klink
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    Die Worte des Ältesten Merethys erzürnten Dany und in ihrem Inneren brodelte es. Natürlich wusste sie, dass er mit den Atlantern sympathisierte, jedes Kind wusste das. Seine deutliche Stellungsnahme gegen ihre Freundin Rhea I. hingegen kam dann doch überraschend. Nicht nur das, indirekt griff er auch das trojanische Herrschaftsmodell an. Was war Daenerys denn anderes als eine Alleinherrscherin? Bei euch hat es bisher ja auch so gut funktioniert. Ohne Troja hätten die Barbaren euer Land überrollt, weil ihr als Regierung nicht in der Lage wart im Vorfeld eine vernünftige Verteidigung einzurichten. Dennoch durfte sie sich von ihrem Missfallen darüber nichts anmerken lassen und so bemühte sie sich mit Erfolg freundlich und gelassen zu wirken. "Ältester Merethys, eure Überzeugungen respektiere ich. Eure Worte sind so geschickt gewählt, ihr hättet fast noch mich von der Bildung eines Parlamentes überzeugt." Sie lächelte und der ein oder andere Konferenzteilnehmer lachte ob dieser Bemerkung. "Fast wohlgemerkt. Erinnert ihr euch noch an den Einfall der Barbaren damals in Flores?" Sie stellte direkten Augenkontakt mit dem Ältesten her. "In der Tat tut ihr das. Euer Land wurde verheert und ohne Trojas Intervention wäre wohl weitaus schlimmeres geschehen." Alle mochten jetzt wohl erwarten, dass die Kaiserin Flores an irgendeine Schuld erinnern will, aber sie plante etwas anderes. "Nachdem mich die Nachricht aus Flores erreichte ließ ich umgehend eine große Armee mustern und zu eurer Unterstützung nach Norden marschieren. Warum ging das wohl so schnell und unkompliziert?" Sie ließ ihren Blick durch den Raum schweifen, um allen Anwesenden klar zu machen, dass sich die Frage an sie alle richtete. "Ich verrate es euch. Es ging so schnell, weil ich das alleine entscheiden konnte. Dieser Einsatz und auch die Aufnahme aller floresischen Flüchtlinge waren nicht unumstritten, sowohl im Adel als auch in der Wirtschaft und im Volk. Wenn Troja damals ein Parlament gehabt hätte, wer weiß ob und wann ihr überhaupt Hilfe von uns erhalten hättet. Endlose Debatten, Bedingungen und Beschränkungen des Einsatzes - oh ja so eine Veransammlung hätte die Sache unnötig in die Länge gezogen. Ich hingegen wusste, was richtig war und konnte dementsprechend handeln, weil die Macht in meinen Händen lag und nicht in denen eines Parlamentes." Sie atmete tief durch. "Unsere Welt ist gerade dabei sich von einer furchtbaren Katastrophe zu erholen, aber wir sind noch lange nicht am Ziel. Ohne starke und entschlossene Führung können wir wieder in den Abgrund gezogen werden, aus dem wir uns so mühevoll heraus kämpften. Das gilt insbesondere für ein Land, welches gerade einen Bürgerkrieg hinter sich hat und dessen Volk gleich in drei Fraktionen gespalten wurde.
    Bilden wir jetzt für Akmora ein Parlament, dann gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder wären darin hauptsächlich die Vertreter der Wirtschaft oder, wenn man den geschätzten Ratsherren glauben will, die verschiedensten Fraktionen und Richtungen vertreten. Wir hätten sicher auch Anhänger der Ideologie Kreons darin sitzen, neben Anhängern der Apostelin, Monarchisten, Separatisten aus Atlanta - Ich will den hier Anwesenden nichts dergleichen unterstellen, aber gewiss gibt es bei ihnen zu Hause Kräfte, die sich die völlige Unabhängigkeit wünschen - und noch viele andere Gruppen. Wie soll so etwas funktionieren, wie sollen all diese Gruppen vernünftig agieren, statt sich und das Land dauerhaft zu lähmen?
    Das beste für das Volk von Akmora wäre es, wenn wir sein Schicksal in starke und erfahrene Hände legen. Über eine Versammlung mit rein beratender Tätigkeit könnte man hingegen reden. Dann müssen in jener jedoch alle Stände und Schichten vertreten sein."
    Sie schaute dabei unverblümt in die Richtung der atlantischen Ratsherren und in ihren Worten klang ein Hauch von Autorität mit. „Das stelle ich mir als ein wenig kompliziert vor. Politik kostet Zeit und auch Geld, wenn man bekannt und erfolgreich sein will. Ihr und eure Gildenmitglieder verfügt zumindest über letzteres. Jedoch kann man selbiges über das Volk nicht behaupten. Wie sollen also alle Schichten sich Gehör verschaffen, wenn es ihnen an Möglichkeiten fehlt? Mit all eurer Erfahrung werdet ihr das einem jungen Mädchen wie mir sicher gerne erläutern.“ Sie setzte bei dem letzten Satz ihr lieblichstes Lächeln auf, ehe sie wieder zum Angriff überging. „Ihr habt wirklich viel für den Kampf gegen Kreon geleistet, das wird niemand bestreiten können. So viele Soldaten, wie ihr und eure Gilden aus eigenen Mitteln bezahlt habt, um für die Sache zu kämpfen. Dennoch konnte Kreon in Atlanta landen und erhebliche Gebietsgewinne verzeichnen, nachdem ein großer Teil eurer Streitkräfte woanders gebunden war. Wie konnte so etwas geschehen, dass euer Heimatland so entblößt war? Natürlich habt ihr umgehend so viele Söldner angeheuert wie nötig, um ihn zurückzuschlagen. Dennoch war dies ein militärischer Fauxpas erster Güte, der nicht hätte geschehen dürfen und er zeigt wieder einmal wie verschieden die Talente der Menschen sind. Manch einer ist ein guter Geschäftsmann, der andere eignet sich besonders zum führen von Armeen, während der Letzte ein erfahrener Staatsmann ist. Nun gewiss versteht man in der atlantischen Gesellschaft viel von wirtschaftlichen Dingen. Ich könnte sicher eine Menge von euch lernen, was das anbelangt. Andererseits auf den anderen Gebieten scheint es in Atlanta wiederum großen Nachholbedarf zu geben."
    Nun richtete sie sich wieder an den Ältesten. "Was ihr zum Schluss gesagt habt wollte ich meinen Ohren nicht glauben. Rhea I war und ist die rechtmäßige Führerin Akmoras. Das steht für mich nicht zur Debatte. Ich kann eure Sympathien für die atlantische Sache verstehen, weil ihr und sie gewisse Gemeinsamkeiten habt, aber einen erneuten Umsturz herbeiführen, nachdem wir den Usurpator Kreon erst vor kurzem besiegt haben? Das kann und werde ich nicht verstehen." Ihre Stimme klang nun bedeutend ernster als zu Beginn. Entschlossen sprach sie weiter. "Das ist etwas, was Rom unter keinen Umständen zulassen wird. Es wäre ein verheerendes Signal, wenn wir einen Usurpator stürzen, nur um eine erneute Usurpation zuzulassen."

  10. #55
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    Leicht verärgert ergriff nun Lord Gehn das Wort.
    "Kaiserin Daenerys, so sehr ich euch für eure Standhaftigkeit schätze, so muss ich doch davon ausgehen, dass der atlantische Rat durchaus mehr von Kriegsführung versteht, als Ihr. Was würdet Ihr ohne Eure Berater und diese legendären Haustierchen tun? Darf ich Euch daran erinnern, dass den vereinigten atlantischen Streitkräften im Anschluss an Kreons Invasion die Einkesselung der gesamten Invasionsstreitmacht gelang? Außerdem konnten unsere Männer sogar den einflussreichsten Heerführer Kreons festnehmen. Habt Ihr daran gedacht, dass es ein Entschluss des Rates gewesen sein könnte, Kreon eine Lücke zu offenbaren die ihn zu diesem Angriff zu verleiten würde. Ein Angriff der eine weitreichende Schwächung von der Streitkräfte des Tyrannen nach sich zog, die die Eroberung dieser Stadt ermöglichte? Durch diesen strategischen Zug konnte ein langer blutiger Krieg verhindert werden und rettete womöglich tausende Leben auf beiden Seiten! Ruft Euch ins Bewusstsein, dass es Menschen gibt, die um einiges mehr Erfahrung haben als ihr, wo ihr noch nicht einmal engültig dem Kindesalter entwachsen seid!"
    Bevor Gehn weiter sprechen konnte, legte ihm sein Nachbar, Nehir, die Hand auf den Unterarm und bedeutete ihm, dass es möglicherweise besser war, zu schweigen.
    "Nun, ich denke, wir haben unseren Standpunkt klar gemacht.", sagte er in die Stille die Gehns Worten folgte.
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  11. #56
    Quotenelf Avatar von Medelan
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    Malus Darkblade erhob sich aus seinem Stuhl und begann mit den üblichen anreden und Titeln um nicht unhöflich zu sein, den das würde jetzt folgen.
    Nun war es an der Zeit das auch er mal etwas sagte. Er hatte erst mal genug gewartet und sich die Streitereien angehört, wenn man das als echte Streitereien bezeichnen konnte.

    Beruhigt euch Kinder. Den so verhaltet ihr euch grade, wie Kinder. Jede Meinung wird debattiert, auf jeden verbale Seitenhieb wird eingegangen und jedes Gedankengut welches nicht den euren entspricht wird diskreditiert. Mit einem Solchen Streit wird dieser Konflikt mit nichten besser, eher verschlechtert sich die Diplomatie nur. Mangel an Kohäsion hat bereits einmal für eine Katastrophe gesorgt. Deshalb bitte ich euch, um mehr Ruhe und Besonnenheit, den hier steht die Zukunft eines Landes auf dem Spiel. Was mich gleich zu meinem ersten Punkt bringt. Dies ist nicht unser Land, also haben wir wahrlich nicht die Macht darüber zu entscheiden was ihre Zukunft bereithält. Alles was wir machen können ist Beratend zur Seite stehen, also ist es egal wen wir auf dem Thron sehen wollen oder nicht.
    Malus machte eine kurze Pause und zog sich sein Kettenhemd zurecht.
    Leider bin ich zu einem ähnlichem Schluss wie Botemi gekommen. Keiner der Seiten wäre bereit die Kompromisse einzugehen die nötig wären um eine Stabile und für jedermann zufriedenstellende Regierungsform zu gewährleisten. Deshalb wäre so eine Teilung Akmoras als Übergangsregierung durchaus denkbar. Jedes Land könnte für sich Regieren wäre aber an ein Tribunal gebunden das aus einer Person jedes Landes bestehe.

    Danach drehte er sich der Trojadelegation zu. Eure Hocheit, wenn ich das noch anmerken darf, der Grund warum eure Armee so schnell zur stelle war, ist nicht eure schnelle Entscheidung gewesen, sondern weil ihr fähige Soldaten besitzt, die darauf trainiert sind Befehle schnell und gezielt auszuführen. Die Soldaten und Milizen der Durchii waren fast ebenso schnell vor Ort und der Rat der Acht Türme hatte erst über ihren Einsatz debattiert.
    All Heil the migthy Beedrill

    https://www.youtube.com/watch?v=C3srzSt2fcw


    "Sic Semper Tyrannis"
    Beedrill

  12. #57
    Registrierter Benutzer Avatar von KorbohneD
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    Kirblunz spielte mit einer Garnele, welche er sich kurzerhand mit an seinen Platz genommen hatte. Er blickte sie gedankenverloren an und biss schließlich hinein. Zuhause gab es diese Dinger auch, wenn auch nicht eingelegt und etwas feuchter.
    Er hatte den anderen Sprechern nicht wirklich zugehört. Was interessierten ihn denn solch unwichtige Belange über Politik und anderes Zeug. Er wusste, wenn er weiter unter Tarjak diente dann war sein Leben besser als zuvor und so sollte es auch bleiben. Außerdem fielen bei den anderen Anwesenden immer wieder schwierigere Wörtern, welche dem Vokabular des Goloren fehlten, sodass dieser nicht wirklich verstand um was es überhaupt gerade ging. Aber so wichtig war das nicht. Doch dann sprach der Elf der Druchii und das wenige Gehirn das Kirblunz besaß sprang mit einem Mahle an. Als dieser mit seiner etwas rüden Rede geendet hatte, erhob sich der Golore und sprach zum ersten Male an diesem Abend:

    "Verehrte Anwesenden, ich spreche im Namen von unserem großen Führer Tarjak, der bisweilen in Gelar sitzt um die Angelegenheiten der Goloren zu regeln. Und wir stimmen den Druchii in dieser Angelegenheit vollkommen zu. Ein Land kann nicht regiert werden von Leuten, welche sich nicht zum Volke bekennen. Solch ein Land ist dem Untergang geweilt und muss denjenigen übergeben werden, die den Verstand und die Schläue besitzen, es zu großem zu geleiten.
    Auch ich habe in den Barbarenkriegen um Flores gekämpft. Damals leitete ich noch einen Trupp an Soldaten. Ich habe den Kampf miterlebt.
    Auch war ich dabei gewesen, als die Krieger aus Ajin unser Land eroberten und unsere Leute versklavten. Und ich kann nur sagen, das waren keine Augenblicke die ich jemals wieder erleben möchte. Dennoch habe ich mich freiwillig für den Kampf in Akmora gemeldet, um den Atlantern in diesem Krieg beizustehen. Denn wo das Volk Gerechtigkeit sucht, so soll es diese auch bekommen.
    Und was Gutes könnte aus dem Willen zur Freiheit des Volkes spriesen, wenn man einfach einen göttlichen Herrscher durch den nächsten ersetzt. Die Atlanter brauchen eine starke und mächtige Führung, keine fantaische Anhängerin irgend eines Glaubens. Und wenn die Abspaltung des Volkes sich als die einzige Möglichkeit herausstellen sollte, dann soll es halt so sein.
    Ich will nur gesagt haben, dass wir Goloren jegliche Entscheidung der Atlanter mit all uns zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen werden."

    Anschließend setzte sich der Golore wieder. Er war mit sich selbst ganz zufrieden. Hatte sogar auf die stumpfe Soldatensprache verzichtet. Er hoffte nur, er hatte es so rübergebracht wie der große Führer es gewollt hätte. Er wollte ihn nicht wütend machen.
    Bedeutsame Zitate von Forenmitgliedern:

    Dantes: Igitt, Ajin ist eine Weltmacht.

  13. #58
    Oberst Klink
    Gast
    Vielleicht war sie ein wenig zu weit gegangen in ihrer Kritik. In Rom konnte sie so handeln, wie es ihr am besten erschien und Kritik und Einwände dagegen gab es nur im begrenzten Rahmen. Hier ist die Situation eine andere. Die Reaktion dieses Atlanters war an Unverschämtheit kaum noch zu überbieten. Hat er denn vergessen, wer ich bin? Ich bin kein Kind! Nun, Dany würde ihnen nicht den Gefallen tun in gleicher Weise zu reagieren, trotz ihrer Verärgerung wollte sie sie nicht bestätigen. Zunächst ignorierte sie Lord Ghen und wandte sich dem Durchii zu. "Statthalter Darkblade, meine Soldaten fühlen sich von euren Worten sicher geschmeichelt. Es stimmt, was ihr über sie sagtet.
    Glaubt mir ich habe mir schon ein Bild von den politischen Entscheidungsgremien eures Volkes machen dürfen. Von dem her weiß ich, dass euer König Malekith eine ähnliche Machtposition inne hat, wie ich. Er hört sich an, was seine Ratgeber zu sagen haben, wie es jeder gute Anführer tut, und entscheidet dann, wie er es für am besten hält. Ganz anders würde es sich verhalten, wenn er ein Parlament hätte, welches dagegen opponieren könnte und dessen Zustimmung er benötigte."
    Arielylas Namen ließ sie dabei bewusst raus. In Gesprächen mit ihr konnte sie heraushören, dass der Rat der Türme in der Regel das tat, was ihr Vater wollte und das ohne monatelange Debatten und Kuhhandel.

    "Die Teilung wäre für das Volk von Akmora eine Katastrophe, etwas, was wir nicht tun dürfen, beziehungsweise was die Vertreter der akmorischen Fraktionen nicht tun dürfen. Erst vor kurzem konnte das Römische Volk seine Wiedervereinigung feiern, nach all den schmerzlichen Jahrhunderten der Trennung und der immer wieder aufflammenden Bruderkämpfe. Den Akmor soll nicht das selbe widerfahren."

    Den golorischen Sprecher entschied sie zu ignorieren, schien er ihr etwas minderbemittelt. Was hat sich dieser Tarjak dabei gedacht einen solchen Einfaltspinsel zu schicken? Elron ist dagegen von geradezu geistreicher Natur.

    „Lord Gehn, es war nie meine Absicht euch zu Nahe zutreten, seid euch dessen gewiss." - Sie bemühte sich zuvorkommend zu wirken, was ihr auch souverän gelang.
    "Wen dem so ist, wie ihr mir gerade erläutert habt, war das in der Tat eine militärische Glanzleistung, eines Hektors oder eines Caesars würdig. Jedoch spricht einiges gegen eure These von der absichtlichen Falle. Lasst es mich ausführen. Ein Großteil eurer Streitkräfte befand sich auf der anderen Seeseite und konnte nicht mehr rechtzeitig eingreifen. Weite Gebiete wurden überrannt und Kreons Streitkräfte eroberten Städte, deren Bewohner nicht mehr rechtzeitig fliehen konnten. Wie mir mein Geheimdienst berichtete brach an eurer Heimatfront Chaos und Verzweiflung aus. Selbst die von mir vorhin erwähnten Söldner hätten nicht mehr ausgereicht das Loch in eurer Defensive zu stopfen. Nur die entschlossenen und gerade rechtzeitig erfolgten Interventionen durch Mialconia, Arabien und Gorblinsch brachte euch wieder in die Position Kreon zurückzuschlagen.
    Ihr hattet großes Glück, dass es im Norden zu diesem überraschenden Führungswechsel kam. Auch waren an der Einkesselung von Kreons Ostheer zu einem erheblichen Teil Araber, Mialconesen und Goloren beteiligt. Arabiens Position war zum Zeitpunkt seiner Invasion noch nicht bekannt und mit Hilfe aus dem damals mit inneren Angelegenheiten beschäftigten Glorimantis konntet ihr ebenfalls nicht rechnen. Ohne jene hätte es jedoch nicht gereicht. Von dem her halte ich eine Absicht hinter dieser Situation für äußerst unwahrscheinlich“


    Nach ihr räusperte sich ihr bis dahin so schweigsamer Gemahl. "Mein Vater hatte ein besonderes Interesse an den Kämpfen in Atlanta und unterhielt deshalb zahlreiche Beobachter an eurer Front.“ richtete er sich an die Atlanter. „Sie berichteten von Panik unter der Bevölkerung, wilden Fluchtbewegung und ersten Auflösungserscheinungen bei euren Streitkräften. Manch eine Garnison zog es vor zu Kreon überzulaufen, um so begnadigt zu werden. In den Städten, die an seine Truppen fielen, kam es auf seinen Befehl hin auch zu Vergeltungsmaßnahmen. Wenn dies alles eine militärische Finte war, so ist sie aus militärischer Sicht zweifellos genial, aber ebenso rücksichtslos gegenüber der eigenen Bevölkerung, die in diesem Fall wissentlich einem unbarmherzigen Feind ausgeliefert wurde."

    "Auf pergamesischen Handelsschiffen, die bereits vor Kriegsausbruch in atlantischen Häfen lagen und danach gezwungen waren zu bleiben, drängten sich viele hunderte Flüchtlinge, die von dort weg wollten, als Kreons Truppen sich näherten. Die Evakuierung der Bevölkerung war viel zu schlecht organisiert. Entweder erwischte die Invasion Atlanta auf dem falschen Fuß oder es war so beabsichtigt, um alles echt wirken zu lassen und Kreons Armee in Sicherheit zu wiegen. In letzterem Fall möchte ich den Atlantern meine Hochachtung für ihren militärischen Sachverstand aussprechen, den ich ihnen nicht zugetraut hätte. Aber es bestätigt so oder so die Ausführungen von Kaiserin und Kaiser bezüglich des Umgangs mit der Bevölkerung." Sicher war Fürst Tysites der letzte, der solch ein Handeln verurteilen würde. Im Gegensatz zur Kaiserin war ihm sehr wohl bewusst, dass man manchmal Opfer bringen musste. Harte Entscheidungen gehörten dazu, aber dennoch das Argument mit der Bevölkerung stützte in diesem Fall ihre Position. Auch Tysites hatte kein Interesse an einer Demokratisierung des östlichen Nachbarlandes.
    Anders als Daenerys konnte er sich einen abschließenden Seitenhieb auf den golorischen Vertreter nicht verkneifen. „Euer Land hat gerade tiefgreifende politische Veränderung durchlebt, die scheinbar an der Substanz eurer Führungskräfte gekratzt haben.“ Andernfalls hätten sie nicht so einen Narren hierher geschickt. Auch bei diesem Gedankengang entfuhr ihm nicht der leiseste Anflug eines Lächelns. „Es wäre von daher weise von euch sich erst einmal von den vergangenen Ereignissen zu erholen, bevor ihr hier mit eurem Auftreten uns imponieren wollt.“

    Wieder erhob die Kaiserin ihre Stimme. „Meine Herren, ich denke es bringt alles so nichts. Eine Spaltung wäre wie gesagt ein Unglück und darauf laufen wir geradewegs zu. Tatsächlich liegt die endgültige Entscheidung darüber bei den Akmor selbst, deren rechtmäßiges Staatsoberhaupt Apostelin Rhea ist. Sie hat bereits durchblicken lassen, dass sie sich eine Bindung mit dem Hause Tharn vorstellen kann. Auch ist sie bereit den Wünschen des Ostens entgegenzukommen. Inwieweit und in welcher Form das obliegt alleine ihr. Nicht uns. Wir sind hier um unsere Einschätzungen abzugeben und den Akmor bei der Neuordnung Starthilfe zu geben.“

  14. #59
    Forenquösi Avatar von Austra
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    Rhea hatte die Geschehnisse der letzten Minuten ruhig beobachtet und andere - vor allem Kaiserin Daenerys - sprechen lassen. Sie hatte vieles gehört, was sie nachvollziehen konnte, einiges worüber sie grübelte aber auch so manches, womit sie nicht übereinstimmte. Eine Aufteilung Akmoras war vermutlich für keine der drei Fraktionen denkbar, immerhin waren sie trotz der Verschiedenheiten doch ein Volk. Sie zermarterte sich den Kopf wie man die Sache zurechtbiegen konnte während die trojanische Monarchin sich verbal mit den ehrenwerten Männern aus neeah-Atlantis - wie sie es neuerdings nannten - anlegte. Sie empfand Bewunderung für die junge Kaiserin, aber auch ein gewisses Unverständnis für diese Ablehnung der Ideen der Atlanter. Als Dany ausgesprochen hatte, räusperte Rhea sich und erhob ihre Stimme.
    "Ich muss Euch allen für eure Worte danken. Es ist natürlich eine schwere Situation in der wir hier sind. Doch möchte ich in meiner Rolle als Oberhaupt der Kirche sagen, dass eine Teilung Akmoras keine Option sein kann. Meine Gegenspieler werden mir zustimmen, dass man das Volk nicht so einfach aus politischen Gründen spalten kann. Die Atlanter und die Akmor entstammen derselben Blutlinie. Das kann nicht so einfach durch diesen lächerlichen Konflikt enden. Als Kirchenoberhaupt kann ich jedoch nicht so einfach hinnehmen, dass die Kirche in die Unbedeutendheit abgeschoben wird. Ich werde dafür eintreten, dass die Götter ihren Platz in Akmora auch in Zukunft ausfüllen. Werte Herren aus Atlantis, ich bin bereit Ihren Worten zuzuhören, Ihren Ideen Beachtung zu schenken. Allerdings stellt sich tatsächlich die Frage, ob ein Volk wie das unsere, überhaupt danach verlangt. Seid ihr es, die den Bürgern Akmoras dieses Verlangen unterstellen, oder ist es wirklich eine Herzensangelegenheit des Volkes, welches mir ebenso am Herzen liegt wie Euch? Wir haben gehört, wie die meisten der Anwesenden dazu stehen. Ich muss sagen, dass ich besonders von den Worten des mirtanischen Gesandten angetan war, auch wenn ich ihnen nicht endgültig zustimmen kann. Womöglich ist es an der Zeit, dass die Kirche ein starkes Bündnis mit dem Adel schmiedet. Ein Bündnis einer Art, das mich als Apostelin langfristig an die Familie Tharn binden würde. Doch eine starke, eine geeinte, Herrschaft ist nur gemeinsam möglich. Nur, wenn die Atlanter mit im Boot sind kann endgültig Frieden einkehren. Seid ihr bereit, über eure Forderungen nachzudenken und meinen Worten zu lauschen, wie ich den Euren?"
    Rhea lehnte sich wieder zurück und beobachtete die Reaktionen im Saal. Sie hoffte, dass sie die Atlanter durch ihr leichtes Entgegenkommen aus der Reserve locken konnte. Wenn sie fest auf ihrem Standpunkt sitzen blieb, half das weder Akmora noch der Kirche, das wusste sie. Doch musste es eine Möglichkeit geben, die Forderungen der Atlanter zu vermindern. Sie hoffte, dass Daenerys es nicht als Schwäche auslegen würde, auch wenn sie fast schon davon ausging. Jetzt fehlte nur noch eine Zusage des Gegenkönigs um die atlantische Delegation etwas in die Enge zu treiben.
    Zitat Zitat von Kendogan Beitrag anzeigen
    Wer Pokémon für ein Kinderthema hält, hat halt einfach keine Ahnung wovon er spricht :sz:

  15. #60
    Blubb=Lebenseinstellung Avatar von PaPaBlubb
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    Valterian: Ich fasse mal kurz die Wünsche so mancher Vertreter des Auslandes zusammen in ein paar kurzen Schlagwörtern:

    Destabilisation, umso länger umso besser.
    Wirtschaftliche Abhängigkeit in Verbundenheit von Unabhängigkeit
    Zwangsbekehrungen
    Krieg, Tot und Leid

    Mal ehrlich, die meisten die in der Geschichte etwas bewandert sind, werden die eine oder andere Paralele finden, die passend ist mit Akmora. Wir alle haben den Zerfall großer Nationen mitbekommen, die besten Beispiele haben wir in den letzten Jahren erst gesehen. Wenn Akmora nicht ein ähnliches Schicksal erleben will, solltet Ihr euch schleunigst zusammen setzen, bevor noch mehr Öl von dem einen oder anderen ins Feuer gegossen wird.

    Schmeißt uns raus oder geht zusammen in einen anderen Saal und redet miteinander. Ansonsten habt Ihr bald einen drei geteilten Staat oder einen weiteren Blutigen Bürgerkrieg mit ungewissen Ende. Im Augenblick seid Ihr das Zentrum der Welt. Hat überhaupt auch nur einer mal über den Tellerrand gesehen? Früher oder später würden Reguläre Truppenverbände Trojas, die Rhea unterstützen auf jene anderer Nationen treffen. Ein Flächenbrand ist vorprogramiert.

    Lasst es nicht dazu kommen.

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