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Thema: [Kepler] Die Konferenz von D'ni

  1. #76
    Quotenelf Avatar von Medelan
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    Tullaris erhob sich und wandte das Wort an Dar Varien.

    Es wäre möglich Truppen des IGH hier zu stationieren, doch kann das nur mit der Erlaubnis von akmoras Regierung geschehen. Leider ist seine Hoheit Navarion heute nicht hier, er wäre der bessere Ansprechpartner.
    Es ist Außerdem ein schwieriges Unterfangen eine komplett neue Regierungsform zu etablieren, es dürfte schwierig sein hier eine Republik zu errichten.


    Nun drehte er sich zu der Loyalistenfraktion.
    Ehrwürdige Rhea, ich will nicht bezweifeln das ihr in den letzten Jahren eine fähige Führerin dieses Volkes wart und ebenfalls will ich nicht die Wichtigkeit der Religion außer Acht lassen. In Har Garneth steht der größte Tempel in unserem Reich und wir beobachten jeden Tag gläubige Pilger aus dem ganzen Land. Die Elfen vertrauen auf ihre Götter. Doch was ist mit dem Volke Akmoras? Damit möchte ich keines Falls respektlos erscheinen oder gar blasphemisch, aber kann es nicht sein das die Leute das Vertrauen in ihren Gott verloren haben, nachdem Kreon, als Hohepriester solch Gräueltaten heraufbeschworen hat. Ist es nicht möglich das euer Volk gar keinen geistlichen Führer mehr möchte?

    Jetzt sah er zu den Royalisten hinüber.
    Genau so ist es mit unserm König. Alle Elfen verfolgen ein bestimmtes Ziel und werden von einer inneren Kraft angetrieben und da keiner dieses Ziel mehr Verfolgt oder sich mit mehr Kraft und Hingabe unserm Volk widmet ist nur Malekith, Rechtmäßiger Herrscher aller Elfen. Wie sieht es mit dem Volke Akmoras aus? Wollen sie euch auf dem Thron sehen. Wollen sie überhaupt jemandem auf dem Thron sehen. Fragen die hier niemand beantworten kann.

    Tullaris lehnte sich mit den Handflächen auf den Tisch.
    Nun bleibt nur noch die Frage ob euch euer Volk wirklich so wichtig ist, um darauf zu hören.
    All Heil the migthy Beedrill

    https://www.youtube.com/watch?v=C3srzSt2fcw


    "Sic Semper Tyrannis"
    Beedrill

  2. #77
    Oberst Klink
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    "Eure Ausführungen sind durchaus interessant und lassen tief blicken.“ Fürst Tysites ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Die junge Kaiserin mögen sie reizen können, aber ich spiele dieses Spiel bereits lange genug um solche Tricks zu durchschauen. „Ihr versucht den Verdacht bezüglich eurer anhaltenden Sympathien für Kreon zu verstreuen. Gut, das würde ich an eurer Stelle auch tun. Jedoch, wenn das stimmt, was ihr uns gerade gebeichtet habt, so muss ich mich fragen, ob eure Regierung aus Narren besteht?
    5 Divisionen, wenn ihr diese Streitmacht wirklich zur Unterstützung Kreons nach Akmora verlegt hättet, so wäre euch die Feindschaft aller hier Vertretenen wohl sicher gewesen. Nicht nur das, es muss euch auch klar sein, dass alleine Troja für jede eurer Divisionen hätte 5 Legionen mobilisieren können. Ihr seht ihr wärt auf verlorenem Posten gestanden und da ich nicht glauben mag, dass eure Regierung aus Narren besteht wird sie das sicher auch vorher gewusst haben. Der Konflikt mit Snaringen war eine willkommene Gelegenheit für euch ohne Gesichtsverlust aus der Geschichte in Akmora herauszukommen.
    Euer plötzlicher Seitenwechsel vom Tyrannen ausgerechnet zu den Atlantern, nun ich weiß nicht was ich davon halten soll. Auf der einen Seite möchte ich euch für eure Offenheit fast schon meine Bewunderung ausdrücken, aber andererseits gebt ihr gerade selber zu kein besonders verlässlicher Partner zu sein. Gestern Kreon und heute nun die Atlanter. Woher sollen die geschätzten Ratsherren denn wissen, ob eure Loyalität nicht in Wahrheit immer noch Kreon gebührt?"
    Die Frage ließ er erst einmal im Raum stehen.
    Hier wurde vieles besprochen, aber die Idee Akmoras staatliche Strukturen auf den Kopf zu stellen kam von euch. Ihr versucht es mit dem Volkswillen zu erklären. Ihr kennt jenen..." er ließ das nächste Wort auf der Zunge zergehen. "...Volkswillen doch gar nicht. Er interessierte euch auch nicht als ihr Kreon unterstützt und nach euren Aussagen für ihn eine Expeditionsstreitmacht zusammengestellt habt."

    Er rief noch einmal dieses Engagement für die feindliche Sahce in Erinnerung, ehe er zum Schluss ansetzte. "Es ist für jeden hier offensichtlich, wie wenig euch das Volk kümmert, sonst hättet ihr nie Kreon unterstützt. Ungefähr noch weniger als es mich kümmert. Ihr habt andere Interessen hinter eurem Vorschlag und dabei kümmern euch die Belange Akmoras am wenigsten."
    Tysites ließ seinen Blick nach und nach zu den verschiedenen akmorischen Vertretern schweifen. Über Rhea und Tharn hin zu den Atlantern. "Ihr alle sitzt hier, weil ihr gegen Kreon gekämpft habt. Wollt ihr ernsthaft einen Vorschlag aufgreifen, der von seinen innigen Unterstützern kommt? Ohne zuvor zu Bedenken welche Beweggründe für jenen eine Rolle spielten."

    Nachdem sich Tysites wieder hinsetzte, meldete sich die Kaiserin noch einmal zu Wort.
    "Ich denke, dass die Argumentation meines Vorredners wohl einleuchtend sein dürfte. Ich würde nicht auf Ratschläge hören, die indirekt aus dem Kreonlager stammen. Jedoch scheint mir auf den ersten Blick die Idee mit den IGH-Truppen als überlegenswert. Zur Absicherung der neuen Staatsordnung Akmoras.
    Ich sagte auf den ersten Blick.“
    Sie warf diesem Varien einen kühlen Blick zu. „Einige Fragen scheinen mir ungeklärt.
    Jede länger andauernde Besatzung sorgt in der Bevölkerung für Unmut und wäre für jede akmorische Regierung eher eine Belastung denn eine Hilfe. Darüber hinaus besteht das Problem, woher nehmen wir die Truppen? Gewiss von den IGH-Mitgliedern und den Konferenzteilnehmern werdet ihr mir antworten. Aber wie lange sollen diese Truppen im Land sein? Wer garantiert euch, dass die Truppensteller ihre Verbände nicht wieder abziehen, wenn sie sie selber benötigen? Ihr habt selber zugegeben eure Hilfe für Kreon aufgrund von für euch wichtigeren Konflikten eingestellt zu haben. Wer könnte sich also auf eure Zusage zur Truppenstellung verlassen?
    Es sind mir zu viele Ungewissheiten und Akmora war in der jüngeren Vergangenheit für Troja ein zu guter Freund, als dass ich einfach so zulassen könnte, wie es zu einem Versuchskaninchen gemacht wird und dazu noch mit der Absicht es auf Dauer zu destabilisieren. Dies scheint das Interesse manch eines hier zu sein.
    Zum Schluss frage ich mich woher nehmt ihr die Gewissheit die Wünsche des akmorischen Volkes so gut zu kennen? Ihr sprecht hier so als wäre die Republik das, wonach sich die Akmor am meisten sehnen. Dabei wisst ihr gar nichts von ihren Wünschen und versucht ihnen etwas aufzudrängen, was ihnen am Ende nur Probleme bereitet."


    Dany fragte sich selber warum sie nicht einfach das Volk anhören. Ein Volk sollte seinen Herrscher lieben oder zumindest respektieren. Warum sollte das bei Rhea nicht der Fall sein? Es muss einfach so sein. Sie ist pflichtbewusst, bereit Opfer zu bringen und sie hat Verständnis und ein offenes Ohr für ihre Leute. Was wollen jene denn sonst noch? Sich von irgendwelchen hauptberuflichen Heißluftschwindlern was vormachen lassen? Nein, das glaube ich nicht. Durchaus hätte sie der Volksbefragung zustimmen können, war sie sich doch der Zuneigung der Akmor für Rhea sicher. Dennoch wollte sie nicht mit einer Einwilligung vorpreschen und damit die Taktik ihrer Kandidatin am Ende ruinieren. Wir bräuchten einen Moment zur Absprache, eine Pause oder...

    Unter dem Tisch verborgen notierte Daenerys kurz etwas, danach drehte Sie sich um und erspähte einen Diener aus Rheas Gefolge. Dany winkte ihn zu sich, um sich nachschenken zu lassen. Ihre Kehle war auch passenderweise ganz trocken. Dabei steckte sie unauffällig und nicht einmal von ihren direkten Sitznachbarn bemerkt dem Mann einen Zettel zu, der nur für Rhea bestimmt war. Auf jenem stand in einer den Umständen geschuldeten nicht ganz so schönen Handschrift „Wie steht ihr zu der Idee einer Volksbefragung?“

  3. #78
    Peace through power! Avatar von Nightmare
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    Gute gesprochen Fürst Tysites! *Dar Varien nickte zustimmend* Es stimmt das wir Kreon haben fallen lassen. Es stimmt auch was ihr bezüglich unserer möglichen direkten Intervention sagt...wahrscheinlich hätte die Verlegung unserer Truppen eine solche Reaktion nach sich gezogen. Vielleicht aber auch nicht? Das sind Spekulationen über die Vergangenheit die hier nichts zu suchen haben. *Dar Varien macht eine wegwerfende Geste* Uns zudem "anhaltende Sympathien" *Dar Varien sprach die Wörter leicht gekünstelt aus* für Kreon zu unterstellen ist lachhaft. Kreon sitzt hinter Gittern in einem Verlies und wartet auf seine Strafe, die wie ich vermute nichts geringeres als die Todesstrafe sein wird. Weiterhin an einer solchen Person zu halten wäre politischer Selbstmord. Ihr mögt meine Regierung für Narren halten aber hinter allem steckt immer ein Plan den manch einer nicht versteht. *Dar Varien zuckt mit den Schultern*

    Aber ob meine Offenheit hier wirklich schädlich ist? Ob es beweist das wir keine verlässlichen Partner sind...ich wär mir da nicht ganz so sicher. Lieber arbeite ich mit dem Drachen der offen vor mir steht als mit dem harmlos wirkenden Hirten der heimlich mein Essen vergiften könnte. Das Protektorat steht zu seiner Unterstützung Kreons. Wir stehen dazu das wir bereit waren den Feind mit noch mehr Mitteln und mit Mannstärke zu unterstützen. Wir sind in jeglicher Hinsicht offen. Und natürlich unterstützen wir die Atlanter auch nur weil es für die Ziele des Protektorates am besten ist nun die Atlanter zu unterstützen. Es ist eine fairer und offener Handel. Etwas auf das man sich in den Atlantischen Gebieten versteht. Jede Seite weiß also was sich die andere von der Zusammenarbeit erhofft. *Dar Varien schaute in Hektors Richtung* Nur wie schaut das bei den Unterstützern der anderen Fraktionen aus? Mirtan mahnt große Truppenkonzentrationen von Ausländern an, ganz zu recht natürlich, bringt aber selbst ein Söldnerherr zu den Royalisten. Troja ein großes Mitglied des IGH's zweifelt die Möglichkeiten der eigenen Institution an sobald die eigenen Interessen in Gefahr sind. Da frage ich mich...wer treibt hier das größere Spiel in den Schatten?

    Was den Volkswillen angeht muss ich euch natürlich zustimmen. Ich kenne ihn nicht, genauso wie Ihr oder Rhea den Volkswillen kennt. Aber trotzdem reklamieren sowohl die Royalisten als auch die Loyalisten für sich den "richtigen" Volkswillen, der natürlich sich jeweils eine Herrschaft der beiden Parteien wünscht, zu kennen. Der große Unterschied ist nur...das wir...diesen Volkswillen durch eine Befragung bestätigen wollen! Wenn sich die beiden Parteien ihres großen Rückhaltes im Volk so sichern sind...woher kommt dann die Scheu und die Ablehnung frage ich mich lieber Fürst Tysites? Aber naja...ich vermute ein Kaufmann wie ihr es seid weiß schon warum er das Volk nicht anhören möchte. *Dar Varien kichert leise und boshaft und wendet sich dann der Kaiserin zu*

    Kaiserin Daenerys...natürlich ist eine lange "Besatzung " durch IGH Truppen eher kontraproduktiv. Aber ich gehe davon aus das wenn wir den Volkswillen wahren der Einsatz auch nicht sehr lange dauern würde. Und natürlich gehe ich davon aus das die Truppen für diesen Einsatz von den IGH Mitgliedern und zwar alleine von diesen gestemmt wird. Wozu sonst ist diese Institution den gut? Und zeigt nicht gerade eure kleine "Leibwache" das selbst Troja alleine eine ausreichende Truppe stellen könnte? Da wird es ja wohl dem IGH als Ganzes möglich sein genügend Truppen zusammen zu bekommen. Wen nicht solltet ihr den Nutzen dieser Organisation wohl noch ein Mal überdenken und sie gegebenen falls auflösen...dann würde Sie euch auch nicht mehr im Wege stehen wenn es darum geht eure Interessen mit einer Armee im Rücken durch zu drücken....
    Geändert von Nightmare (19. Februar 2015 um 05:25 Uhr)
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  4. #79
    Forenquösi Avatar von Austra
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    Eno sah den Wachsoldaten noch immer verwirrt an. "Aber wie ist das möglich? Wie konnte er entkommen?"
    Der Mann wurde immer kleiner, je länger Eno ihn beäugte. "Herr, jemand muss ihm geholfen haben, wir wissen es nicht... Sie haben ein Feuer im J'Taeri-Bezirk gelegt... Ein Großteil der Wachen half gerade beim Löschen.."
    "Wieso habt ihr mich nicht augenblicklich unterrichtet? Verdammt!"
    "W-Wir kamen so schnell es geht, Herr.."
    Eno riss sich von dem Soldaten los und ging mit schnellen Schritten auf seinen Adjutanten zu. Er stand ein Stückchen abseits und belauschte die Diskussion sehr interessiert. Eno versuchte seine Worte zu dämpfen, es dürfte niemand erfahren worum es ging. "Veovis, in der Stadt ist Feuer ausgebrochen. Außerdem haben wir ein anderes kleines Problem um das du dich kümmern muss. Kämmt die ganze Stadt gründlich ab. Er hier wird dir am Weg alles erklären, aber beeil dich!" Bei seinen letzten Worten deutete er auf den Mann der ihm die schlechten Nachrichten überbracht hatte. Veovis sah ihn leicht verwirrt an, folgte dann aber seinem Befehl.

    Nun musste er nur noch Rhea die schlechte Nachricht überbringen. Er atmete kurz tief ein und ging dann schnellen Schrittes auf den Diskussionstisch zu. Rhea saß zurückgelehnt da und lauschte einer hitzigen Diskussion des Botschafters der Akai und dieses trojanischen Adeligen. Er flüsterte ihr möglichst unauffällig ins Ohr. "Eure Eminenz, auf ein Wort! Es gibt etwas worüber ich Euch unterrichten muss!" Zuerst sah sie ihn ähnlich verwirrt an wie Veovis zuvor, dann entschuldigte sie sich kurz bei den restlichen Anwesenden und folgte Eno ein Stück abseits. "Es kam zu einigen Unruhen in der Stadt.", begann Eno sofort. "Ein Feuer brach drüben in J'Taeri aus, Eure Eminenz. In der Nähe wurden zwei nackte gehäutete Leichen gefunden. Meine Männer vermuten, dass es Wachsoldaten waren. Es ist davon auszugehen, dass Anhänger des Usurpators dafür verantwortlich sind..."
    Er ließ einige Sekunden Pause zwischen seinen Worten. "Sie verhalfen ihm zur Flucht. Kreon ist aus dem Kerker geflohen."
    Rhea sah ihn an als hätte er ihr gerade von einem Saufgelage im Heiligen Tempel erzählt. "Wie ist das möglich, Baron? Wurde er nicht schwer bewacht?"
    "Das waren Profis, Euer Erhabenheit. Diese Männer wussten was sie taten. Kreons Wachen wurden vermutlich schneller getötet als sie begreifen konnten was geschah. Einer hatte einen Armbrustbolzen im Hals, der andere wurde offenbar erwürgt. Ich habe bereits Befehl gegeben, die Stadt absuchen zu lassen. Veovis ist ein fähiger Mann. Wenn Kreon noch hier ist, wird er in finden, das versichere ich Euch!"
    Rhea sah äußerst ärgerlich aus. "Könnten unsere Gäste in Gefahr sein?"
    "Nein. Das Konferenzzentrum wird streng bewacht. Außerdem haben die Trojaner große Truppenkontingente hier stationiert. Aber... Möglicherweise weiß der eine oder andere von ihnen mehr, als er uns sagen möchte?"
    "Macht Euch nicht lächerlich, Baron! Es sind unsere Gäste! Wieso sollten unsere Gastfreundlichkeit derart ausnutzen?"
    "Hat nicht einer von ihnen vorhin erst seine Sympathie mit Kreon zugegeben? Ich könnte mir gut vorstellen, dass dieser Echsendiener dort....."
    Er wurde von Rhea unterbrochen.
    "Nein! Wir stellen unsere Gäste nicht unter Generalverdacht. Wir müssen diese Konferenz zu einem Ende bringen. Möglichst ohne weitere Zwischenfälle. Sonst spielt das nur unseren Gegnern in die Karten. Das Thema ist beendet!"
    "Ganz wie Ihr wünscht, Eure Eminenz!" Eno entfernte sich wieder zu seinem Platz wo er einen Überblick über den Saal hatte. Auch Rhea nahm wieder Platz und wurde sofort wieder von einem der Diener gestört. Er steckte ihr in einer unauffälligen Bewegung ein Zettelchen zu und ließ sie mit einem angedeuteten Nicken in Richtung der silberhaarigen Kaiserin wissen, von wem er stammte. Rhea öffnete ihn sofort und las die wenigen Worte die darauf standen. Eine Volksbefragung wie sie von einigen Teilnehmern vorgeschlagen wurde? Sie wusste nicht genau, was davon zu halten war. Ob ihr Anspruch dadurch bestätigt werden würde? Oder könnte es doch sein, dass das Volk sich anderweitig entscheiden würde? Sie konnte es nicht eindeutig sagen. Trotzdem kritzelte sie ein krakeliges "Es würde nichts ändern" unter Daenerys Frage. Doch würde es das wirklich nicht?
    Zitat Zitat von Kendogan Beitrag anzeigen
    Wer Pokémon für ein Kinderthema hält, hat halt einfach keine Ahnung wovon er spricht :sz:

  5. #80
    Oberst Klink
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    Fürst Tysites bat seine Kaiserin die Antwort für sie zu übernehmen. Daenerys willigte ein und so ergriff wieder der hartnäckige pergamesische Fürst das Wort.
    „Ich gratuliere ihnen, Varien. Eure Argumentation ist in der Tat schlüssig. Mir persönlich wäre unter normalen Umständen ein Gauner lieber, von dem ich weiß, dass er ein Gauner ist, als jemand, von dem ich nicht weiß, was hinter seiner Fassade steckt.“ Während er sprach verzog er keine Miene.
    „Nun kommt das ABER, warum das in diesem Fall nicht zutrifft. Gewöhnlich bieten bei einem Handel beide Seiten sich irgendetwas an. Nun, ihr habt damals Kreon eine große Streitmacht versprochen, um ihn an der Macht zu halten. Ich will gar nicht wissen, was er euch im Gegenzug versprach. Wahrscheinlich nichts Gutes.“ Diese Worte sollten alle anderen Anwesenden aufhorchen lassen.
    „Offensichtlich setzt ihr mittlerweile auf eine andere Spielfigur. Als nichts anderes scheint ihr die Atlanter anzusehen. Denn wie gesagt gehört zu einem guten Handel auch eine Dienstleistung. Bietet ihr den Atlantern das selbe, was ihr Kreon geboten habt?
    Nein, ihr gebt es indirekt zu. Euer Land wird keine Truppen schicken, um euren Vorschlag auch in die Tat umzusetzen. Ihr versucht den akmorischen Vertretern die Idee einer Republik schmackhaft zu machen und eure Verantwortung für jene auf den IGH abzuwälzen. Allen voran die Herren aus Atlantis verscuth ihr zu überzeugen, aber diese von euch gewünschte Republik soll ausgerechnet von den Mächten beschützt werden, die dieser Idee von vornherein skeptisch gegenüberstehen. Ihr bietet selber keine eigenen Truppen, nichts außer Worte. Wenn irgendjemand auf euren Vorschlag eingeht und versucht ihn in die Tat umzusetzen erhält er von euch nur einen Klaps auf die Schulter.“
    Manch einer hätte bei so einer Bemerkung geschmunzelt, aber nicht Tysites, dafür war er zu ernst.
    „Unter solchen Konditionen würde niemand, der bei klaren Verstand ist, auf euren Vorsclag eingehen.“ Belehrte er seinen Gegenüber.

    Daenerys erhielt das Antwortschreiben von Rhea. Als kleine Anerkennung für seine Botengänge drückte sie dem Diener eine Sesterze (Silberstück)in die Hand und flüsterte ihm freundlich zu. "Für deine Diesnte." Immerhin hat er die Nachricht nicht an den Falschen weitergegeben. Sie las sich die kurze Antwort durch. Es würde nichts ändern, naja. Sollen wir es riskieren? Sie grübelte, während Fürst Tysites sich mit diesem Varien stritt. Offenbar schien er jenen gerade endgültig zu demaskieren.

    „Meine Herren.“ Anmutig erhob sich die Kaiserin, obwohl sie sich gestresst fühlte. „Fürst Tysites ich danke euch für eure Ausführungen. Es dürfte kein Zweifel bestehen, was von Variens Vorschlag zu halten ist.
    Nun wir haben alle sehr lange miteinander gesprochen und debattiert. Einige hier scheinen der Überzeugung zu sein ich beabsichtige in Akmora meinen eigenen Willen durchzusetzen. Auch, wenn sie das nicht offen aussprechen.“ Besser ich sag es von vornherein, was ihr denkt, und entwaffne euch so.
    „Ich beabsichtige nichts dergleichen. Wie schon so treffend festgestellt wurde obliegt es den Akmor ihre eigene Entscheidung zu treffen. Sie haben sich ihre Freiheit von Kreon erstritten und Freiheit bedeutet nun einmal selber zu bestimmen, statt Befehle von anderen entgegenzunehmen. Jedoch gilt das für uns alle. Manch einer hier versuchte eifrigst den Akmor etwas aufzudrängen, was jene möglicherweise gar nicht wollen. Lassen wir die Führer der verschiedenen Parteien nun darüber beraten, was für ihr Land das Beste ist. Ob das Volk befragt werden soll oder das Land zunächst eine Regierung der nationalen Einheit braucht. Darüber zu befinden obliegt ihnen und nicht uns.“ Dabei schaute sie den Vertreter des Protektorates an. Du hättest gar nicht erst zu Wort kommen dürfen. Nicht mal geladen warst du hier, aber dennoch dein Gift verstreuen. Wobei er nicht der Einzige war. Sie vermied gerade so Darkblade mit seinem Teilungsvorschlag anzuschauen. Labersäcke, ihr produziert mehr heiße Luft als Drogon, wenn er mal aus Versehen Gemüse frisst. Wer sie genau beobachtete konnte sie für einen Augenblick lang schmunzeln sehen.

  6. #81
    Peace through power! Avatar von Nightmare
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    Ich stimme ihrer Herrscherin zu Fürst Tysites....beenden wir die Diskussion an diesem Punkt und lassen endlich die wirklich wichtigen Leute entscheiden...*Dar Varien blickte die Kaiserin herausfordern an*...nämlich das Volk! Es ist klar ersichtlich das die Royalisten und Loyalisten im Notfall zusammen arbeiten würden. Und wenn zwei Drachen sich mit einem Schaf darüber unterhalten was es zum Mittagessen gibt...naja das Ergebnis würde das Schaf wohl nicht so freuen.

    Ansonsten sei nur gesagt das ihre Kritik Fürst Tysites belanglos ist. Akmora ist Mitglied des IGH's im Gegensatz zum Protektorat. Wenn sich Akmora mit dem Wunsch um Schutztruppen an das IGH wenden würde ist es nur normal das sich dessen Mitglieder damit befassen müssen und nicht externe Länder wie wir. Wenn die Mitglieder des IGH's dazu nicht in der Lage sind...wie gesagt...solltet ihr den nutzes dieser ganzen Organisation vielleicht überdenken. Zudem habe wir ja schon ausführlich genug erörtert das die Truppen des Protektorates wegen einem Grenzstreit mit Snaringen aktuell nicht zur Verfügung stehen. *Dar Varien klopfte Hektor noch kurz bestätigend auf die Schulter und begab sich dann wieder zu seinem Sitzplatz und goss sich genüsslich ein neues Glas Rotwein ein. Er hatte sich heute Abend außerordentlich gut amüsiert. Es war dem Lord Protektor zu tiefst dankbar für seine aktuelle Position.*
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  7. #82
    Registrierter Benutzer Avatar von Merethys
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    Merethys wandte sich an Fürst Tysites. "Warum werfen Sie Kuro-Akai vor, die Verantwortung auf den IGH abwälzen zu wollen? Seien Sie doch zumindest ehrlich! Wenn Kuro-Akai Truppen zur Umsetzung seines Vorschlages schickte, würden Sie diesen Truppen doch ohnehin nicht vertrauen! Der Umweg über den IGH erscheint mir da nur vernünftig. Ihre Argumente sind doch lediglich Ausflüchte."

    Er warf einen kurzen Blick auf die Kaiserin, dann in den Rest der Runde. "Kaiserin Daenerys hat es sehr treffend formuliert: Freiheit bedeutet, selber zu bestimmen, statt Befehle von anderen entgegenzunehmen. Und das gilt für alle. Für jeden. Einzelnen. Bürger." Er war gespannt, wie sie sich da wieder rausreden würde.
    Unterwegs auf Dominus: Aufstieg des Civforums - pausiert

  8. #83
    Oberst Klink
    Gast
    "Darf ich euch erinnern dass ihr es wart, der den IGH ins Spiel brachte, nicht die Akmor. Als Antwort auf die mit eurem Vorschlag einhergehenden Sicherheitsfragen. Ihr versucht ihnen hier so eindringlich ein Luftschloss aufzuschwatzen und erklärt ihnen dabei freimütig, dass sie sich für den Bau eures Luftschlosses doch bitteschön an andere zu wenden haben. Es Bedarf keiner weiteren Worte und auch eure gekünstelte Selbstsicherheit ändert daran nichts, eure Vorschläge sind keine ernsthafte Alternative für Akmora." Bevor ich mich auf so etwas einließe würde ich noch eher Troilos zum Erben von Pergamon ernennen.
    "War es das oder wollt ihr noch weiterhin euren Atem und unsere Zeit verschwenden?" Verächtlich blickte er de Varien an. Dieser Emporkömmling, nur Narren würden dir folgen. Wie dieser älteste von Flore. Natürlich er wurde gewählt und wenn der Pöbel die Wahl hat, dann machen die Einäugigen den Blinden zum König.

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